Devs On Tape - JavaScript in der Datenbank (MLE) - Zu Gast: Martin Bach (Oracle)
Shownotes
Warum sollten Sie JavaScript in Ihrer Oracle-Datenbank verwenden?" Diese Woche haben wir Martin Bach zu Gast, der seit 2003 im Oracle-Umfeld tätig ist und aktuell im Database Development und Product Management bei Oracle arbeitet. Martin nimmt uns mit auf seine faszinierende Reise von den ersten Schritten mit Oracle bis zur Verantwortung für die Multilingual Engine (MLE) in der Oracle-Datenbank-Version 23c. Wir erfahren, wie er die Herausforderungen des Wechsels von PL/SQL zu JavaScript meisterte und wie das Team in Zürich ihn dabei unterstützte. Ein unerwartetes Jobangebot und intensive Erfahrungen im Investmentbanking in London prägten Martins Karriere maßgeblich. Er erzählt uns von seiner aufregenden Zeit mit Exadata und seiner Rückkehr nach Deutschland, wo er mit verschiedenen Fachleuten und Communities arbeitete. Seine Engagements als OCM, Ace Director und Mitglied des Oak Tables zeigen die Vielseitigkeit seiner Fähigkeiten. Besonders interessant ist seine jetzige Arbeit mit JavaScript und DevOps und wie sich unsere Wege in der technischen Community gekreuzt haben. Warum JavaScript in der Oracle-Datenbank? Martin erklärt die Gründe für die Einführung dieser weit verbreiteten Programmiersprache und beleuchtet die Vorteile und Herausforderungen der Integration von WebSockets. Zudem gibt er uns einen spannenden Ausblick auf zukünftige Themen wie Machine Learning Engineering (MLE) und Continuous Integration and Continuous Deployment (CICD) in der Datenbank. Wir verabschieden uns mit einem Dank an unsere Zuhörer und freuen uns auf die nächste Folge voller spannender Themen und interessanter Einblicke.
Martin auf X: hier Martin auf LinkedIn: hier
Kai Donato - kai.donato@hyand.com - X: @_KaiDonato
Carolin Krützmann - carolin.kruetzmann@apex-in-hamburg.com - X: @CaroHagi
Transkript anzeigen
00:00:13: Kai Donato: Hallo und herzlich willkommen zu einer
00:00:14: Kai Donato: weiteren Episode Devs on Tape.
00:00:17: Kai Donato: Wir haben uns heute hier mit einem ganz
00:00:19: Kai Donato: interessanten Gast zusammengesetzt, aber
00:00:21: Kai Donato: natürlich first things first.
00:00:22: Kai Donato: Caro Hi, wie geht's dir?
00:00:24: Carolin Krützmann: Hallo Kai.
00:00:24: Carolin Krützmann: Ja ja, gut gut.
00:00:27: Kai Donato: Sehr schön, wir sind gespannt auf die.
00:00:28: Kai Donato: Es ist Montag.
00:00:29: Kai Donato: Ja, das können wir den Hörern sagen.
00:00:31: Kai Donato: Es ist nicht ganz live, aber genau es ist
00:00:33: Kai Donato: Montag.
00:00:33: Kai Donato: Unser Gast heute Martin Bach.
00:00:36: Kai Donato: Hallo, martin.
00:00:37: Martin Bach: Hi, Hi servus.
00:00:39: Kai Donato: Ja schön, dass du zu uns gefunden hast.
00:00:41: Kai Donato: Wir haben ja schon mal länger angefragt.
00:00:43: Kai Donato: Wir haben uns auf der letzten Konferenz
00:00:44: Kai Donato: getroffen.
00:00:44: Kai Donato: Haben gesagt komm, wir ziehen dich jetzt in
00:00:46: Kai Donato: die Aufnahmekabine rein.
00:00:47: Kai Donato: Das konnten wir nicht machen.
00:00:48: Kai Donato: Die Gründe dafür werden wir wahrscheinlich
00:00:50: Kai Donato: heute im Laufe der Folge ein bisschen näher
00:00:52: Kai Donato: betrachten.
00:01:05: Martin Bach: Aber vielleicht kannst du für unsere Hörer
00:01:05: Martin Bach: erstmal dich einmal vorstellen Wer bist du
00:01:05: Martin Bach: denn eigentlich?
00:01:05: Martin Bach: Was machst du denn?
00:01:06: Martin Bach: Frage Also, ich bin seit ungefähr 2003 mit
00:01:07: Martin Bach: Oracle beruflich unterwegs, und also als
00:01:09: Martin Bach: Benutzer, und seit zweieinhalb Jahren bin
00:01:11: Martin Bach: ich auch bei Oracle selber im Database
00:01:13: Martin Bach: Development und Product Management und
00:01:15: Martin Bach: arbeite im Team von Gerald Benzel.
00:01:17: Martin Bach: Und ja, ich habe jede Menge Blogs
00:01:20: Martin Bach: geschrieben.
00:01:21: Martin Bach: Ich bin unheimlich gern auf Konferenzen und
00:01:24: Martin Bach: höre mich da um, wie so die Community über
00:01:27: Martin Bach: Features denkt, oder tausche mich auch mit
00:01:28: Martin Bach: denen aus, was man machen kann.
00:01:30: Martin Bach: Ich habe Bücher geschrieben, die mich Jahre
00:01:33: Martin Bach: meines Lebens gekostet haben.
00:01:36: Martin Bach: Und ja, vielleicht sollte ich noch sagen,
00:01:38: Martin Bach: ich bin hauptsächlich verantwortlich für
00:01:39: Martin Bach: Multilingual Engine in der Version 23
00:01:43: Martin Bach: AI-Datenbank und mache auch gerne so
00:01:45: Martin Bach: DevOps-Themen und alles, was mit
00:01:46: Martin Bach: Automatisierung zu diskutieren ist.
00:01:48: Kai Donato: Okay, das heißt, du hast die sozusagen
00:01:49: Kai Donato: Product Ownership für MLE in der Datenbank.
00:01:52: Kai Donato: Kann man das so sagen?
00:01:53: Kai Donato: Kann man so sagen ja, Und das mit nur zwei
00:01:55: Kai Donato: Jahre und sieben Monate Angehörigkeit bei
00:01:57: Kai Donato: Oracle.
00:01:57: Kai Donato: Das ist auch schon gar nicht so schlecht,
00:01:59: Kai Donato: glaube ich ne.
00:02:18: Martin Bach: Ja, das hat sich so angeboten, weil
00:02:19: Martin Bach: interessanterweise MLE ist Teil von Oracle
00:02:20: Martin Bach: Labs, was ich bis dato auch nicht wusste,
00:02:21: Martin Bach: und die machen so richtig coole abgefah.
00:02:23: Martin Bach: Also, mein Entwicklerteam sitzt nicht in
00:02:24: Martin Bach: den Staaten wie das von vielen anderen,
00:02:26: Martin Bach: sondern in Zürich, und da ist es eben von
00:02:30: Martin Bach: der Zeitzone sehr viel besser, wenn jemand
00:02:32: Martin Bach: in Europa PM für dieses Thema ist, als wenn
00:02:36: Martin Bach: das jemand wäre in Redwood Shores, wo man
00:02:38: Martin Bach: neun Stunden Zeitunterschied hat.
00:02:39: Martin Bach: Von daher hat sich das wirklich gut
00:02:41: Martin Bach: angeboten.
00:02:42: Martin Bach: Aber ich muss schon ehrlich sagen, das war
00:02:43: Martin Bach: auch eine kleine Herausforderung, und bei
00:02:49: Martin Bach: kleiner Herausforderung meine ich
00:02:52: Martin Bach: eigentlich enorm, weil ja, ich bin mit der
00:02:55: Martin Bach: Oracle-Datenbank unterwegs gewesen, und
00:02:56: Martin Bach: JavaScript ist mehr so die
00:02:56: Martin Bach: Frontend-Geschichte, und damit hatte ich
00:02:58: Martin Bach: mich weniger beschäftigt als mit Backend.
00:03:00: Martin Bach: Das war eigentlich so ein PLSQL-Advokat.
00:03:04: Martin Bach: Smartdb ist etwas, was ich gut finde, und
00:03:07: Martin Bach: dann war eben der Einstieg in die
00:03:10: Martin Bach: JavaScript-Welt Musste ich erstmal ein
00:03:11: Martin Bach: bisschen lernen, aber ich hatte auch gute
00:03:13: Martin Bach: Unterstützung vom Team, die mir
00:03:15: Martin Bach: weitergeholfen.
00:03:15: Martin Bach: Das war cool.
00:03:17: Kai Donato: Genau, das ist der Weg dahin.
00:03:19: Kai Donato: Ich hatte mich nämlich auch gerade dann
00:03:20: Kai Donato: direkt gefragt das Thema MLE, da sollte ja
00:03:22: Kai Donato: schon fundiertes Wissen auch dafür da sein.
00:03:24: Kai Donato: Klar, Oracle Datenbank, das haben wir
00:03:25: Kai Donato: gehört, das ist ja schon bei dir da gewesen.
00:03:27: Kai Donato: Aber welcher Weg hatte ich denn da
00:03:28: Kai Donato: hingeführt?
00:03:29: Kai Donato: Also, ich habe ja jetzt mal, wie wir es
00:03:30: Kai Donato: immer machen, bei LinkedIn so ein bisschen
00:03:31: Kai Donato: gestalkt.
00:03:32: Kai Donato: da kann man ja den ganzen Lebenslauf
00:03:33: Kai Donato: anschauen, was sich da so auf dem Weg dahin
00:03:40: Kai Donato: bis nach Oracle so getan, Und du warst auch
00:03:42: Kai Donato: kurz in der Selbstständigkeit, wie ich das
00:03:43: Kai Donato: gesehen habe.
00:03:44: Kai Donato: Vielleicht kannst du uns über den Weg
00:03:45: Kai Donato: nochmal ein bisschen erzählen.
00:03:46: Kai Donato: Wie bist du denn eigentlich dahin gekommen,
00:03:47: Kai Donato: dass du jetzt JavaScript in der Datenbank
00:03:49: Kai Donato: machst?
00:03:50: Martin Bach: Ah, das ist eine lange Geschichte.
00:03:52: Martin Bach: Jetzt muss ich auf die Uhr gucken.
00:03:53: Kai Donato: Ach, wir haben gerade erst angefangen, wir
00:03:57: Kai Donato: legen die Beine hoch und los geht's.
00:04:00: Martin Bach: Ja, genau Nee, dass ich während des
00:04:02: Martin Bach: Studiums einen Prof hatte, der echt
00:04:05: Martin Bach: enthusiastisch Datenbanken gelesen hat, und
00:04:08: Martin Bach: das war wirklich wirklich gut.
00:04:10: Martin Bach: Und interessanterweise bin ich der dritte
00:04:12: Martin Bach: Absolvent dieses Profs, der bei Oracle
00:04:14: Martin Bach: gelandet ist.
00:04:15: Martin Bach: Es gibt noch jemanden namens Klaus Thielen,
00:04:18: Martin Bach: der hat unfassbar viel im
00:04:19: Martin Bach: Performance-Bereich gemacht und ist immer
00:04:21: Martin Bach: noch in Oracle.
00:04:22: Martin Bach: Carsten Scharsky, der hat ein Jahr.
00:04:25: Martin Bach: Ja, carsten und ich hatten schon in der
00:04:27: Martin Bach: Hochschule Kontakt.
00:04:29: Martin Bach: Wir haben beide den Datenbank-Pool
00:04:31: Martin Bach: administriert, sozusagen für das
00:04:33: Martin Bach: Nachwuchsbank-Semester.
00:04:36: Martin Bach: Er war halt auch bei Oracle dann irgendwann
00:04:37: Martin Bach: und jetzt bin ich der Letzte, der dann dazu
00:04:39: Martin Bach: gestoßen ist.
00:04:41: Martin Bach: Ja, was ich damit sagen wollte es kommt
00:04:43: Martin Bach: wirklich darauf an, wen man im Studium hat
00:04:58: Martin Bach: und wofür man begeistert wird, und das war
00:04:59: Martin Bach: eben bei mir Oracle.
00:04:59: Martin Bach: Und dann habe ich dann angefangen nach dem
00:05:00: Martin Bach: Studium und war dann DBA bei einer
00:05:01: Martin Bach: Versicherung, später bei einem
00:05:02: Martin Bach: Beratungsunternehmen IGV hießen die damals,
00:05:02: Martin Bach: die sind heute Teil von Temenos wirklich am
00:05:03: Martin Bach: allermeisten gelernt, wie man professionell
00:05:04: Martin Bach: mit der Datenbank arbeitet, also nicht mit
00:05:06: Martin Bach: SQL Developer auf die Produktion und dann
00:05:08: Martin Bach: mal Update auf die Tabellen machen, sondern
00:05:11: Martin Bach: Klon von der Produktion, test, test
00:05:14: Martin Bach: ausarbeiten, skript erstellen, durch
00:05:16: Martin Bach: Genießmanagement gehen und dann in der
00:05:19: Martin Bach: Produktion einspielen und solche Sachen.
00:05:21: Martin Bach: Also, da habe ich wirklich unheimlich viel
00:05:22: Martin Bach: gelernt, und da bin ich auch heute noch
00:05:23: Martin Bach: dankbar drüber.
00:05:25: Martin Bach: Ja, und da bin ich auch heute noch dankbar
00:05:26: Martin Bach: drüber.
00:05:26: Martin Bach: Ja.
00:05:26: Martin Bach: Und danach bin ich nach England gegangen,
00:05:28: Martin Bach: weil ich hatte ein Semester in England
00:05:30: Martin Bach: studiert als Austrischenstudent, und das
00:05:32: Martin Bach: war halt super.
00:05:33: Martin Bach: Das war das beste Semester, das ich hatte
00:05:35: Martin Bach: während meines gesamten Studiums, und es
00:05:38: Martin Bach: ist so viel Spaß, und so viel gelernt, kann
00:05:40: Martin Bach: man sagen, hatte ich auch noch nie.
00:05:42: Martin Bach: Und das ist auch vor allem sehr kann ich
00:05:44: Martin Bach: jedem nur empfehlen, der studiert, macht
00:05:46: Martin Bach: mal ein Auslandssemester, weil man lernt,
00:05:49: Martin Bach: über den eigenen Tellerrand heraus zu
00:05:52: Martin Bach: blicken, und das ist unheimlich wichtig,
00:05:54: Martin Bach: vor allem, wenn man heute in Unternehmen
00:05:56: Martin Bach: arbeitet und remote ist und vielleicht mit
00:05:57: Martin Bach: verschiedenen anderen Kulturen in Kontakt
00:05:59: Martin Bach: kommt.
00:06:00: Martin Bach: Dann lernt man eben so ein bisschen damit
00:06:02: Martin Bach: umzugehen.
00:06:02: Martin Bach: Ja, lernt man eben so ein bisschen damit
00:06:04: Martin Bach: umzugehen.
00:06:04: Martin Bach: Ja, das war ziemlich cool.
00:06:08: Martin Bach: Und die Firma hieß EDBA, bei der ich dann
00:06:09: Martin Bach: gelandet bin, und das war so ein bisschen,
00:06:12: Martin Bach: ja, so ein bisschen blauäugig kann man
00:06:15: Martin Bach: heute sagen, wie ich da gelandet bin.
00:06:17: Martin Bach: Und zwar hatte ich Interviews mit denen per
00:06:18: Martin Bach: Telefon.
00:06:20: Martin Bach: Bei EGP habe ich irgendwie eine
00:06:22: Martin Bach: Produktionsmigration gehabt, und in der
00:06:25: Martin Bach: Mittagspause hatte ich dann Interviews mit
00:06:27: Martin Bach: dem DBA auf dem Parkplatz im Auto Wieder
00:06:31: Martin Bach: zurück, habe die Produktionsmigration
00:06:33: Martin Bach: fertig gemacht, Und irgendwie bin ich dann
00:06:37: Martin Bach: dort gelandet.
00:06:37: Martin Bach: Ich war noch nie vorher in Brighton, und
00:06:41: Martin Bach: ich war noch nie in Brighton, ich hatte
00:06:42: Martin Bach: einfach unterschrieben, und dann drei
00:06:44: Martin Bach: Wochen später bin ich mal hingefahren, um
00:06:48: Martin Bach: mal die Leute kennenzulernen.
00:06:50: Martin Bach: Aber es war super, es war eine der besten
00:06:52: Martin Bach: Entscheidungen, die ich je getroffen habe.
00:06:54: Martin Bach: Also der Chef, mit dem war ich dann auch
00:06:57: Martin Bach: schnell sehr gut dran, und das Erste, was
00:06:59: Martin Bach: er mit mir gemacht hat, die haben das Büro
00:07:00: Martin Bach: umgezogen, und die waren alle Samstags so
00:07:02: Martin Bach: ein bisschen müde.
00:07:03: Martin Bach: Na ja, dann gehen wir mal ins Pub, und es
00:07:07: Martin Bach: blieb nicht bei einem Bier.
00:07:09: Martin Bach: Ja, es war dann sehr spaßig, und ich hatte
00:07:16: Martin Bach: auch eine wirklich gute Zeit.
00:07:18: Kai Donato: Das ist schon interessant, so ein
00:07:20: Kai Donato: Bewerbungsgespräch im Auto zu führen,
00:07:21: Kai Donato: während man in die Produktion migriert.
00:07:23: Kai Donato: Das hat dann vielleicht auch so ein
00:07:25: Kai Donato: bisschen Einfluss darauf, wann sind sie
00:07:26: Kai Donato: denn bereit, wann können sie denn anfangen?
00:07:28: Kai Donato: und du sagst nur, es hängt ganz davon ab,
00:07:30: Kai Donato: was ich gleich mache.
00:07:31: Kai Donato: Das könnte durchaus sehr kurzfristig sein.
00:07:36: Martin Bach: Ja, das war halt, wie gesagt, diese
00:07:39: Martin Bach: Softwarefirma.
00:07:40: Martin Bach: Die hat die Migrationen, die waren immer
00:07:42: Martin Bach: getestet, und wenn das auf Produktion
00:07:43: Martin Bach: gewesen ist, dann war das 100%
00:07:45: Martin Bach: reproduzierbar.
00:07:45: Martin Bach: Also wir brauchten uns da keine Sorgen
00:07:47: Martin Bach: machen.
00:07:47: Martin Bach: Die ganzen Fehler wurden vorher ausgemerzt,
00:07:49: Martin Bach: und das lief einfach so durch.
00:07:53: Martin Bach: Und ja, das war echt okay, da brauchte ich
00:07:57: Martin Bach: mir keine großen Sorgen machen, aber es war
00:08:00: Martin Bach: schon eine wilde Zeit so, und dann hattest
00:08:05: Martin Bach: du dich ja selber selbstständig gemacht.
00:08:08: Martin Bach: Ja, ich bin.
00:08:09: Martin Bach: Dann dann hatte ich gedacht also eigentlich
00:08:11: Martin Bach: war der Plan, wir gehen drei Jahre nach
00:08:13: Martin Bach: England, und wenn wir dann wieder zurück
00:08:15: Martin Bach: sind, dann ist das gut für den Lebenslauf
00:08:17: Martin Bach: gewesen.
00:08:18: Martin Bach: Und wir waren.
00:08:19: Martin Bach: Ich war schon zweieinhalb Jahre bei EDBA
00:08:21: Martin Bach: und hatte dann auch den OCM gemacht, den
00:08:23: Martin Bach: Oracle Certified Master.
00:08:26: Martin Bach: Das war auch eine coole Sache.
00:08:27: Martin Bach: Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, es
00:08:29: Martin Bach: geht bei denen nicht voran.
00:08:30: Martin Bach: Also das war so eine Firma, die hat Remote
00:08:32: Martin Bach: DBA Aktivitäten ausgeführt.
00:08:33: Martin Bach: Bevor das überhaupt so ging, so 2006 bis
00:08:37: Martin Bach: 2008, war ich dort, und da dachten die, ich
00:08:41: Martin Bach: wollte Consulting machen, ich wollte mehr
00:08:42: Martin Bach: sehen, ich wollte nicht jeden Tag dasselbe
00:08:44: Martin Bach: machen.
00:08:46: Martin Bach: Und ja, irgendwie war dann.
00:08:47: Martin Bach: Aber da hatten die keine Lust drauf, weil
00:08:49: Martin Bach: es war ein kleiner Laden mit zehn Leuten
00:08:52: Martin Bach: ungefähr, und es ist dann halt vom
00:08:56: Martin Bach: Vertriebsaufwand wirklich sehr hoch, und du
00:08:59: Martin Bach: musst viel Zeit investieren, und du
00:09:01: Martin Bach: bekommst nachher vielleicht zwei Wochen
00:09:02: Martin Bach: dann raus bezahlte Arbeit, und das ist dann
00:09:06: Martin Bach: halt echt kompliziert.
00:09:08: Martin Bach: So ein Bestandskunde, den du dann im Jahr
00:09:10: Martin Bach: hast, der ist einfach ertragreicher.
00:09:13: Martin Bach: Das kann ich auch voll verstehen, dass die
00:09:14: Martin Bach: das gemacht haben.
00:09:15: Martin Bach: Aber irgendwie sind wir dann halt nicht
00:09:16: Martin Bach: übereinander gekommen.
00:09:17: Martin Bach: Dann habe ich gesagt ja gut, gehst du nach
00:09:18: Martin Bach: London, und in London, london arbeiten, ist
00:09:21: Martin Bach: immer gut für den Lebenslauf Und war dann
00:09:24: Martin Bach: auch anderthalb Jahre bei einem anderen
00:09:26: Martin Bach: Unternehmen, bei der Market Group.
00:09:28: Martin Bach: Das war auch super spannend, weil das war
00:09:31: Martin Bach: dann richtig Stress.
00:09:34: Martin Bach: Die Datenbank, die wir da betreut haben,
00:09:36: Martin Bach: war zwei Knoten Rack auf Red Hat 3,
00:09:39: Martin Bach: advanced Server glaube ich war das noch,
00:09:41: Martin Bach: das war, bevor es umbenannt wurde Und die
00:09:43: Martin Bach: hatten Oracle Cluster Fileile System 1.
00:09:46: Kai Donato: Und das war wild 32-Bit-Betriebssystem, und
00:09:50: Kai Donato: ja, Caro und ich gucken uns jetzt virtuell
00:09:54: Kai Donato: gerade mal so in die Augen.
00:09:56: Kai Donato: Haben wir zu der Zeit, was haben wir denn
00:09:58: Kai Donato: wahrscheinlich zu der Zeit gemacht, gerade,
00:10:00: Kai Donato: und hatte das wirklich schon irgendwas mit
00:10:01: Kai Donato: Datenbanken zu tun?
00:10:03: Kai Donato: Ich glaube, 2009, 2010.
00:10:05: Kai Donato: Ja, nee, nee, nee, da habe ich mich mit
00:10:09: Kai Donato: solchen.
00:10:09: Kai Donato: Sachen noch nicht beschäftigt.
00:10:12: Kai Donato: Ja, und dann ging es doch in die
00:10:13: Kai Donato: Selbstständigkeit.
00:10:14: Kai Donato: Was war der Weg da?
00:10:15: Kai Donato: Sag mir nicht, es kam gut für den
00:10:16: Kai Donato: Lebenslauf.
00:10:19: Martin Bach: Damals war ich viel mit der UKIorg
00:10:21: Martin Bach: unterwegs.
00:10:22: Martin Bach: Also das war sozusagen die Hochzeit von der
00:10:24: Martin Bach: englischen User Group, und da gab es
00:10:26: Martin Bach: unglaublich viele Special Interest Groups.
00:10:28: Martin Bach: Da gab es die Unix-SIG, da gab es die
00:10:31: Martin Bach: Database-SIG, die Rack-SIG und so weiter,
00:10:33: Martin Bach: und dann habe ich da Leute kennengelernt,
00:10:35: Martin Bach: und die meisten von denen waren
00:10:36: Martin Bach: selbstständig, und das hat sich damals
00:10:39: Martin Bach: finanziell auch so richtig gelohnt.
00:10:41: Martin Bach: Und dann dachte ich mir selber, herr über
00:10:44: Martin Bach: meine Zeiten zu sein, das ist schon mal
00:10:45: Martin Bach: cool.
00:10:46: Martin Bach: Zweitens machen, was du willst, ist schon
00:10:49: Martin Bach: mal cool.
00:10:50: Martin Bach: Und dann habe ich das tatsächlich einfach
00:10:52: Martin Bach: gewagt Bei meinem Tagesjob, den habe ich
00:10:56: Martin Bach: Bescheid gesagt.
00:10:57: Martin Bach: So, ich bin jetzt raus.
00:10:59: Martin Bach: Ich hatte keine Kunden, ich hatte keine
00:11:00: Martin Bach: Ahnung, aber wie ein Vergesstel mal, was
00:11:03: Martin Bach: Neues zu machen.
00:11:03: Martin Bach: Und das hat sich nachher auch wirklich gel.
00:11:04: Martin Bach: Nicht hatte keine Ahnung, aber wie ein
00:11:04: Martin Bach: Vergesstel mal, was Neues zu machen, und
00:11:06: Martin Bach: das hat sich nachher auch wirklich gelohnt.
00:11:07: Martin Bach: Damals war das das erste Buch, das ich habe
00:11:10: Martin Bach: mitgeschrieben.
00:11:11: Martin Bach: Das war damals raus.
00:11:12: Martin Bach: Das war dann sozusagen meine Visitenkarte.
00:11:14: Martin Bach: Kennst du dich mit dem Thema Werk aus?
00:11:16: Martin Bach: Lass mich mal das Buch auf den Tisch legen.
00:11:20: Martin Bach: Und ja, dann war ich lange im
00:11:24: Martin Bach: Investmentbanking in London unterwegs und
00:11:27: Martin Bach: habe auch immer einen Tag von zu Hause
00:11:29: Martin Bach: arbeiten können, und einen Tag habe ich gar
00:11:32: Martin Bach: nicht gearbeitet.
00:11:33: Martin Bach: Also den hatte ich sozusagen zur freien
00:11:35: Martin Bach: Verfügung für irgendwelche
00:11:36: Martin Bach: Consulting-Sachen, die so aufgepockt sind,
00:11:39: Martin Bach: und das war auch eine wirklich gute Zeit.
00:11:42: Martin Bach: Das war auch eine wirklich gute Zeit.
00:11:43: Martin Bach: Also da habe ich auch unheimlich viel
00:11:44: Martin Bach: gelernt.
00:11:45: Martin Bach: Ich habe damals kamen die Exadata gerade
00:11:47: Martin Bach: raus, die ersten so, die V2, x2-zeit war
00:11:50: Martin Bach: das Und mein Kunde damals, der hatte
00:11:54: Martin Bach: Exadata Ich war im Engineering, engineering
00:11:56: Martin Bach: war da, wo man hin wollte, also nicht die
00:11:58: Martin Bach: Produktions-DBAs, sondern so die, die
00:12:04: Martin Bach: sozusagen Short-Level-Support machen, und
00:12:04: Martin Bach: wir haben eine Menge coole Sachen gemacht
00:12:06: Martin Bach: damals.
00:12:07: Martin Bach: Das war schon sehr, sehr spannend, und es
00:12:11: Martin Bach: hat sich voll belohnt.
00:12:33: Carolin Krützmann: Also ich finde auch, wir haben ja noch
00:12:36: Carolin Krützmann: einen Posts von dir gesehen, aber nicht so
00:12:38: Carolin Krützmann: richtig wahrgenommen, weil halt viel
00:12:40: Carolin Krützmann: DBA-Team, sag ich mal, und gerade auch in
00:12:43: Carolin Krützmann: der Vorbereitung.
00:12:44: Carolin Krützmann: Du warst ja auch.
00:12:44: Carolin Krützmann: Also du hast ja mehr Bücher geschrieben, du
00:12:46: Carolin Krützmann: warst OCM, du warst auch Ace Director, du
00:12:50: Carolin Krützmann: warst oder bist auch noch Mitglied des Oak
00:12:53: Carolin Krützmann: Tables, und du bist Sim42-Mitglied.
00:12:56: Carolin Krützmann: Also es ist ja wirklich super viel.
00:12:59: Carolin Krützmann: Und dann haben wir uns habe ich dich,
00:13:01: Carolin Krützmann: glaube ich, angeschrieben für die letzte
00:13:03: Carolin Krützmann: Konferenz und Ausstellung, ob du da mit in
00:13:05: Carolin Krützmann: den One-to-One Sessions mitmachen kannst
00:13:08: Carolin Krützmann: oder möchtest, und da hat man sich dann das
00:13:12: Carolin Krützmann: erste Mal so ein bisschen überschnitten.
00:13:13: Carolin Krützmann: Das finde ich immer so faszinierend, wie
00:13:16: Carolin Krützmann: auch jemand so viel kontributen kann zu der
00:13:18: Carolin Krützmann: Community, aber dann doch einfach eine
00:13:20: Carolin Krützmann: andere technische Ausrichtung hat für das
00:13:24: Carolin Krützmann: gleiche Produkt, im Endeffekt für den
00:13:26: Carolin Krützmann: gleichen Hersteller.
00:13:27: Carolin Krützmann: Und ja, das ist genau.
00:13:28: Carolin Krützmann: Das wollte ich einfach nochmal ausdrücken,
00:13:30: Carolin Krützmann: weil ich das wirklich faszinierend finde,
00:13:32: Carolin Krützmann: wie man doch dann ja, sag ich mal an sich
00:13:34: Carolin Krützmann: vorbeilebt und dann doch irgendwie
00:13:36: Carolin Krützmann: Überschneidungen auf einmal stattfinden,
00:13:38: Carolin Krützmann: jetzt, wo du auch JavaScript machst, ganz
00:13:39: Carolin Krützmann: viel und diesen ganzen DevOps, diese
00:13:42: Carolin Krützmann: DevOps-Vorträge und sowas, dass das dann
00:13:44: Carolin Krützmann: doch überschneidender ist.
00:13:46: Kai Donato: Als alteingesessener JavaScript-Fan muss
00:13:49: Kai Donato: ich natürlich sagen du hast nach einem ganz,
00:13:51: Kai Donato: ganz langen Weg endlich auch das Richtige
00:13:52: Kai Donato: gefunden Und bist bei JavaScript in der
00:13:56: Kai Donato: Datenbank gelandet Hervorragend.
00:13:59: Kai Donato: Ja, ich finde es auch beeindruckend, dass
00:14:00: Kai Donato: man sich da noch nicht vorher über den Weg
00:14:01: Kai Donato: gelaufen ist, zumindest nicht aktiv
00:14:03: Kai Donato: miteinander gesprochen hat.
00:14:04: Kai Donato: Ja, das finde ich cool.
00:14:06: Kai Donato: Aber der große Punkt den hatte Karol gerade
00:14:08: Kai Donato: erwähnt das ist auch, glaube ich, mit
00:14:10: Kai Donato: Abstand die größte Stelle, sozusagen, oder
00:14:13: Kai Donato: der längste Zeitraum, wo du dich an einer
00:14:16: Kai Donato: Stelle begeben hast.
00:14:18: Kai Donato: Ja, wie hat das angefangen, und warum hat
00:14:20: Kai Donato: es dich so lange gehalten?
00:14:21: Martin Bach: Ja, das ist auch wieder so eine Geschichte,
00:14:23: Martin Bach: die eigentlich nur mir passieren kann.
00:14:27: Martin Bach: Und zwar war das zu dem Zeitpunkt, als ich
00:14:30: Martin Bach: wusste, also, wir waren aus England zurück
00:14:32: Martin Bach: und hatten wieder in der alten Heimat
00:14:34: Martin Bach: gewohnt.
00:14:35: Martin Bach: Mein Sohn war da relativ jung, und ich
00:14:36: Martin Bach: dachte dann so, ein bisschen Unterstützung
00:14:38: Martin Bach: von den Eltern, das wäre ja schon mal ganz
00:14:39: Martin Bach: praktisch.
00:14:40: Martin Bach: Und dann hatte ich die IG4-Leute wieder
00:14:43: Martin Bach: angehauen Wie sieht's denn aus?
00:14:45: Martin Bach: Könnte noch jemand auch?
00:14:46: Martin Bach: Ja, konnten sie Wunderbar?
00:14:48: Martin Bach: Also wieder zurück auf Anfang und hab dann
00:14:52: Martin Bach: auch bei denen noch gearbeitet.
00:14:54: Martin Bach: Und irgendwie habe ich über Twitter
00:14:55: Martin Bach: mitbekommen, dass Kerry, osborne und Andy,
00:14:59: Martin Bach: dass die beide nach Luxemburg kommen, was
00:15:02: Martin Bach: bei mir sozusagen mit Steinwurf entfernt
00:15:05: Martin Bach: ist.
00:15:06: Martin Bach: Und dann habe ich die einfach mal
00:15:07: Martin Bach: angeschrieben hey Leute, ich habe so viel
00:15:09: Martin Bach: von euch gehört, ich habe euch auf
00:15:10: Martin Bach: Konferenzen gesehen.
00:15:13: Martin Bach: Du hast es ja nicht gesagt, aber Kerry ist
00:15:15: Martin Bach: die Legende.
00:15:17: Martin Bach: Ich würde tatsächlich gerne mal mit euch
00:15:19: Martin Bach: ein Bier trinken.
00:15:20: Martin Bach: Wie sieht's denn aus?
00:15:20: Martin Bach: Und so ja klar.
00:15:22: Martin Bach: Also treffen wir uns dann da, wo die ihr
00:15:24: Martin Bach: Hotel hatten, auf ein Bier, und wir
00:15:26: Martin Bach: erzählen uns ein bisschen über die
00:15:28: Martin Bach: Exadata-Geschichte, die sie da ablaufen
00:15:30: Martin Bach: hatten, und was sie gemacht haben, und ein
00:15:33: Martin Bach: paar Anekdoten ausgetauscht.
00:15:35: Martin Bach: Und irgendwann sagt so Carrie total
00:15:37: Martin Bach: unvermittelt, guckt mich an und sagt ja,
00:15:39: Martin Bach: wann willst du denn eigentlich für uns
00:15:40: Martin Bach: arbeiten?
00:15:41: Martin Bach: Okay, darauf war ich dann unvorbereitet und
00:15:48: Martin Bach: hab gesagt ja, ich hab jetzt gerade hier
00:15:51: Martin Bach: erst vor sechs Monaten einen neuen Job
00:15:53: Martin Bach: angefangen.
00:15:54: Martin Bach: Ja, ich glaub, das mach ich nicht.
00:15:56: Martin Bach: Wir haben uns trotzdem weiter gut
00:15:57: Martin Bach: unterhalten und auf dem einen Weg habangen
00:15:57: Martin Bach: Ja, ich glaube, das mache ich nicht.
00:15:58: Martin Bach: Wir haben uns trotzdem weiter gut
00:15:58: Martin Bach: unterhalten.
00:16:01: Martin Bach: Und auf dem einen Weg habe ich dann gedacht
00:16:03: Martin Bach: du Idiot, too Dab.
00:16:05: Martin Bach: Hier sitzt Carrie Osborn und Andy Corbett,
00:16:08: Martin Bach: und die fragen dich, ob du für sie arbeiten
00:16:12: Martin Bach: wolltest, und du sagst nein.
00:16:15: Martin Bach: Okay, also zu Hause angekommen, computer
00:16:18: Martin Bach: auf E-Mail geschrieben carry also mit dem
00:16:21: Martin Bach: Nein.
00:16:23: Kai Donato: Das habe ich verhustet.
00:16:24: Kai Donato: Da war ich im falschen Kontext.
00:16:25: Kai Donato: Ja, ich würde da gerne nochmal.
00:16:27: Martin Bach: Ja, da habe ich irgendwie verkehrt reagiert.
00:16:31: Martin Bach: Dann kam das zustande.
00:16:32: Martin Bach: Tatsächlich Das hatten wir in Europa.
00:16:35: Martin Bach: Tanel war ja schon da, tamo war noch da,
00:16:40: Martin Bach: jemand anderes, also beide so im Baltikum,
00:16:42: Martin Bach: und ich war sogar der Erste in Mitteleuropa,
00:16:45: Martin Bach: und danach kam Fritz dazu und ein paar
00:16:48: Martin Bach: andere Leute, und das war einfach eine
00:16:50: Martin Bach: super Zeit.
00:16:51: Martin Bach: Also vorher hatte ich immer so ein bisschen
00:16:52: Martin Bach: das Gefühl, du bist derjenige, der sich am
00:16:55: Martin Bach: besten auskennt, und jedes Problem, was
00:16:57: Martin Bach: irgendwie kommt, das landet dann auf deinem
00:16:59: Martin Bach: Tisch, und es gibt keinen, den du so
00:17:01: Martin Bach: richtig fragen kannst.
00:17:02: Martin Bach: Und das ist halt irgendwann auch stressig,
00:17:03: Martin Bach: vor allem, wenn du Bereitschaft hast und so,
00:17:06: Martin Bach: wenn du dann angerufen bist und du bist
00:17:07: Martin Bach: derjenige, der das Problem lösen muss, weil
00:17:09: Martin Bach: es gibt keinen, der sich vielleicht besser
00:17:11: Martin Bach: auskennt.
00:17:11: Martin Bach: Ohne arrogant klingen zu wollen, aber zu
00:17:14: Martin Bach: wollen, aber das war mir dann halt wirklich
00:17:15: Martin Bach: ein bisschen stressig.
00:17:16: Martin Bach: Und irgendwann bei EnkiTech war das
00:17:18: Martin Bach: überhaupt nicht der Fall.
00:17:18: Martin Bach: Da war ich einer von vielen, die waren halt
00:17:23: Martin Bach: alle wirklich super gut, und da gab es so
00:17:24: Martin Bach: eine Mailing-Liste, die hieß Alltech, und
00:17:27: Martin Bach: die ist legendär bei allen, die bei
00:17:29: Martin Bach: EnkiTech gewesen sind.
00:17:30: Martin Bach: Wenn irgendjemand eine Nachricht an
00:17:32: Martin Bach: alltechenkitechcom geschrieben hat, dann
00:17:35: Martin Bach: war irgendet irgendwas ein Problem.
00:17:36: Martin Bach: Und das war nicht so.
00:17:37: Martin Bach: Oh, ich habe ein Problem, weil ich habe
00:17:40: Martin Bach: jetzt eine Ahnung, sondern ich habe ein
00:17:41: Martin Bach: Problem, und ich habe schon 27 Stück an
00:17:44: Martin Bach: Lösungsansätzen probiert, aber ich komme
00:17:46: Martin Bach: dann nicht zum Ziel.
00:17:47: Martin Bach: Ja, und da war zu jeder Tages und Nachtzeit
00:17:50: Martin Bach: kamen da Antworten, und Leute haben
00:17:52: Martin Bach: teilweise ihre Projekte mal für 10 Minuten
00:17:55: Martin Bach: ruhen lassen und haben sich da reingelesen
00:17:58: Martin Bach: und so oh, das habe ich schon mal gesehen.
00:17:59: Martin Bach: Ja, da muss ich diese und jenes machen.
00:18:02: Martin Bach: Und dieses Gefühl von Zusammenhalt, und wir
00:18:05: Martin Bach: lassen dich nicht alleine, und was immer
00:18:08: Martin Bach: auch passiert, ruf an, wir lösen das.
00:18:11: Martin Bach: Das war schon was ganz Besonderes, und das
00:18:13: Martin Bach: war auch so ein Grund, warum ich so lange
00:18:15: Martin Bach: bei Engie Tech geblieben bin, weil das war
00:18:16: Martin Bach: auch so ein Grund, warum ich so lange bei
00:18:17: Martin Bach: NGC geblieben bin, weil das war einfach
00:18:19: Martin Bach: super.
00:18:20: Martin Bach: Ich bin überzeugt, dass es so eine Truppe
00:18:23: Martin Bach: wie wir zu Hochzeiten waren.
00:18:25: Martin Bach: Also das ist schon wirklich sehr selten,
00:18:27: Martin Bach: dass man sowas nochmal sieht.
00:18:30: Carolin Krützmann: Ja, und jetzt bist du auf einmal
00:18:32: Carolin Krützmann: verantwortlich für MLE.
00:18:34: Carolin Krützmann: Ja.
00:18:37: Martin Bach: Ja, das war.
00:18:38: Martin Bach: Das ist auch eine coole Geschichte.
00:18:39: Kai Donato: Ja, Bevor wir dazu kommen, der Beweggrund
00:18:44: Kai Donato: dann wegzugehen ich glaube, das lässt sich
00:18:46: Kai Donato: im Namen ganz einfach auch erkennen war
00:18:47: Kai Donato: dann wahrscheinlich eine großartige
00:18:49: Kai Donato: Umstrukturierung, die dann stattgefunden
00:18:50: Kai Donato: hat, wo dann vermutlich genau das, was du
00:18:52: Kai Donato: geschätzt hast, nicht mehr so gegeben war,
00:18:55: Kai Donato: also die Übernahme von der Accenture.
00:18:56: Kai Donato: Das haben wir jetzt bei mehreren Firmen
00:18:58: Kai Donato: mehr oder weniger so ein bisschen
00:18:59: Kai Donato: beobachten können, wo große Unternehmen
00:19:01: Kai Donato: kleinere aufgekauft haben, dass sich dann
00:19:04: Kai Donato: strukturell auch so viel verändert hat,
00:19:06: Kai Donato: dass man sehr, sehr viele Veränderungen im
00:19:07: Kai Donato: Rahmen gesehen hat.
00:19:08: Kai Donato: Ich gehe mal davon aus, das wird der Grund
00:19:10: Kai Donato: gewesen sein, oder belehr uns eines
00:19:12: Kai Donato: Besseren wie der Weg nach Oracle, dann
00:19:13: Kai Donato: passiert das.
00:19:14: Martin Bach: Bei mir tatsächlich nicht.
00:19:15: Martin Bach: Also man muss dazu sagen, dass AnkiTech
00:19:18: Martin Bach: aufgekauft wurde.
00:19:19: Martin Bach: Ich glaube, es war 2013.
00:19:21: Martin Bach: Also ich war quasi ganz frisch bei AnkiTech,
00:19:23: Martin Bach: und dann wurden wir aufgekauft, oder war es
00:19:25: Martin Bach: 2014, ich weiß es nicht mehr so genau.
00:19:27: Martin Bach: Und der Deal war aber und das hat Carrie
00:19:30: Martin Bach: auch so eingefädelt und ausgehandelt dass
00:19:33: Martin Bach: wir als globale Gruppe bestehen bleiben.
00:19:36: Martin Bach: Also normalerweise ist es in den großen
00:19:38: Martin Bach: Unternehmen ja die Landesorganisation, und
00:19:40: Martin Bach: da wirst du dann reingegliedert, und das
00:19:42: Martin Bach: hatten wir eben nicht.
00:19:43: Martin Bach: Wir waren nicht Teile der
00:19:44: Martin Bach: Landesorganisation, sehr lange jedenfalls,
00:19:47: Martin Bach: und wir hatten auch mit Martin Painter
00:19:50: Martin Bach: einen der besten Manager, die ich je
00:19:52: Martin Bach: getroffen habe, und überhaupt einen guten
00:19:54: Martin Bach: Freund und absolut fantastischen Menschen,
00:19:58: Martin Bach: und der hat sich wirklich für das Team
00:20:01: Martin Bach: eingesetzt, und wir haben lange, lange
00:20:03: Martin Bach: Jahre die Unabhängigkeit bewahren können.
00:20:06: Martin Bach: Aber ja, das ist halt.
00:20:08: Martin Bach: Irgendwann ist es halt.
00:20:10: Martin Bach: Ja, dann nutzt sich das ab, und die Leute,
00:20:13: Martin Bach: die uns unterstützt hatten, die sind dann
00:20:15: Martin Bach: vielleicht woanders hingegangen.
00:20:16: Martin Bach: Ich weiß die genauen Gründe nicht mehr,
00:20:17: Martin Bach: aber irgendwann wurde dann die Integration
00:20:19: Martin Bach: in das große Mutterschiff, die wurde immer
00:20:22: Martin Bach: spürbarer.
00:20:23: Martin Bach: Und was EnkiTech hat, viel gemacht ist du
00:20:26: Martin Bach: hast ein Problem, okay, kein Thema, Wir
00:20:27: Martin Bach: haben jemanden, der macht das in einer
00:20:28: Martin Bach: Woche, löst das Problem, schreibt einen
00:20:31: Martin Bach: Bericht und sagt euch, wie das nicht mehr
00:20:32: Martin Bach: auftaucht, aber auch.
00:20:34: Martin Bach: Aber das ist halt.
00:20:35: Martin Bach: Für große Unternehmen ist das eben viel
00:20:37: Martin Bach: Aufwand.
00:20:40: Martin Bach: Die haben ja ganz andere
00:20:41: Martin Bach: Compliance-Auflagen, und da muss das alles
00:20:42: Martin Bach: mit Legal gemacht werden, und das ist dann
00:20:44: Martin Bach: halt sehr viel Aufwand und nicht unbedingt
00:20:46: Martin Bach: das Interesse, solche kleinen Gigs nochmal
00:20:48: Martin Bach: zu machen.
00:20:49: Martin Bach: Und dann sind dann halt in Amerika viele
00:20:52: Martin Bach: Leute schon gegangen, und irgendwann wurde
00:20:54: Martin Bach: ich dann der Chef des europäischen Teams
00:21:12: Martin Bach: formell, und das heißt, ich musste mich
00:21:14: Martin Bach: auch darum kümmern, dass meine Kollegen,
00:21:16: Martin Bach: die eigentlich alles wirklich gute Freunde
00:21:19: Martin Bach: waren, dass diealtet sich anhört, dass der
00:21:22: Martin Bach: Schreibtisch zu klein ist oder was auch
00:21:24: Martin Bach: immer solche Sachen macht.
00:21:25: Martin Bach: Ich bin jemand, der gerne selber noch in
00:21:27: Martin Bach: die Tastatur haut, verumprobiert und
00:21:30: Martin Bach: bastelt, gesagt hier Leute, also das ist
00:21:35: Martin Bach: nicht mein Ding.
00:21:35: Martin Bach: Und ich hatte dann auch mit Oracle
00:21:37: Martin Bach: gesprochen, vor allem mit Gerald, meinem
00:21:39: Martin Bach: jetzigen Chef, und dann hat sich das zum
00:21:41: Martin Bach: Glück so ergeben, dass ich da an das Team
00:21:43: Martin Bach: kommen konnte.
00:21:44: Carolin Krützmann: Okay, genau.
00:21:45: Carolin Krützmann: Und dann ich hatte es ja eben schon so
00:21:48: Carolin Krützmann: plump angesprochen jetzt bist du PM für MLE
00:21:52: Carolin Krützmann: beziehungsweise JavaScript, und als wir auf
00:21:56: Carolin Krützmann: der Konferenz dich einfach dir eine Keule
00:21:58: Carolin Krützmann: über den Kopf ziehen und in unsere
00:22:00: Carolin Krützmann: Aufnahmezelle ziehen wollten, meintest du
00:22:02: Carolin Krützmann: zu uns es ist vielleicht ein bisschen
00:22:04: Carolin Krützmann: besser, noch etwas zu warten, weil im Mai
00:22:06: Carolin Krützmann: etwas veröffentlicht werden sollte oder
00:22:08: Carolin Krützmann: bekannt gegeben Magst.
00:22:10: Carolin Krützmann: Du uns davon erzählen?
00:22:11: Martin Bach: Ja, also, der Hauptgrund war die
00:22:14: Martin Bach: Namensänderung.
00:22:15: Martin Bach: Also es war ja vorher h hieß die Datenbank
00:22:17: Martin Bach: hier also 23c mit dem Cloud-Kürzel, und
00:22:20: Martin Bach: dann war ja die Namensänderung und die
00:22:23: Martin Bach: große Ankündigung im Mai über die
00:22:26: Martin Bach: Vector-Features.
00:22:27: Martin Bach: Also so ein bisschen wurde ja über
00:22:28: Martin Bach: Vector-AI wurde ja schon vorher gesprochen,
00:22:31: Martin Bach: so ein bisschen angeteasert.
00:22:33: Martin Bach: Aber so die richtigen großen Sachen, die
00:22:35: Martin Bach: kamen ja erst, die kamen ja erst ein paar
00:22:38: Martin Bach: Wochen nach der Apex Connect.
00:22:45: Kai Donato: Von daher dachte ich, wenn ich das jetzt
00:22:47: Kai Donato: nicht mit euch aufnehme, da kann ich mich
00:22:49: Kai Donato: auch nicht verplappern, oder du hättest uns
00:22:51: Kai Donato: einfach ein NDA unterschreiben lassen, dass
00:22:53: Kai Donato: die Folge vorher nicht rauskommen darf, und
00:22:54: Kai Donato: wir dürfen nicht drüber sprechen.
00:22:56: Martin Bach: Das gab es ja durchaus auch schon oder
00:22:57: Martin Bach: sollte es ja auch geben.
00:22:59: Martin Bach: Ja, aber dann ist das wieder.
00:23:00: Martin Bach: das ist ja ich mag die Sachen lieber simpel
00:23:01: Martin Bach: und kompensiert.
00:23:02: Martin Bach: und so ist es, ist es ja auch.
00:23:04: Kai Donato: Die Frage, die ich mir noch gestellt habe
00:23:06: Kai Donato: jetzt warum ist es 23, kannst du
00:23:08: Kai Donato: wahrscheinlich jetzt nicht sagen, warum die
00:23:10: Kai Donato: Entscheidung so gefallen ist?
00:23:11: Kai Donato: aber warum 23 AI und nicht 24 AI?
00:23:15: Kai Donato: Also wir hatten ja quasi das C-Kürzel
00:23:17: Kai Donato: hinten dran, und dann wird jetzt quasi,
00:23:18: Kai Donato: oder die Free Developer Edition gab es dann
00:23:20: Kai Donato: auch nochmal, und so weiter.
00:23:22: Kai Donato: Warum wurde dann nicht in das Jahr, in dem
00:23:23: Kai Donato: wir sind, gegangen und wurde gesagt so, das
00:23:25: Kai Donato: ist die Datenbank-Version, die jetzt dieses
00:23:27: Kai Donato: Jahr für uns kommt, und die hat ein neues
00:23:28: Kai Donato: Kürzel dran, und das ist doch viel
00:23:30: Kai Donato: einfacher, als dass man dann darüber
00:23:32: Kai Donato: spricht auf welcher Datenbankversion, wo
00:23:39: Kai Donato: man da gerade unterwegs ist, das weiß ich
00:23:40: Kai Donato: tatsächlich nicht, warum man dabei
00:23:41: Kai Donato: geblieben ist.
00:23:41: Carolin Krützmann: Also die Exadata Software heißt ja 24.
00:23:43: Martin Bach: Da hat man das gemacht, aber warum bei der
00:23:45: Martin Bach: Datenbank?
00:23:46: Martin Bach: ich nehme an, man wollte die Leute nicht
00:23:48: Martin Bach: verunsichern oder so.
00:23:50: Martin Bach: Man hat ja vorher schon eine Menge Sachen
00:23:52: Martin Bach: über Free Developer Release auf den Blogs
00:23:54: Martin Bach: lesen können, und da war alles immer die 23,
00:23:56: Martin Bach: und wenn dann auf einmal die 24 steht, ist
00:23:58: Martin Bach: das vielleicht Verunsicherung bei den
00:23:59: Martin Bach: Leuten.
00:24:00: Martin Bach: Wie ist es mit Immigration?
00:24:01: Martin Bach: muss ich jetzt die 23 mitnehmen?
00:24:03: Martin Bach: gibt es die 24?
00:24:04: Martin Bach: und also Sachen ich hätte zumal, das könnte
00:24:07: Martin Bach: ein Grund gewesen sein, ich weiß es aber
00:24:09: Martin Bach: tatsächlich nicht.
00:24:09: Martin Bach: Das sind Sachen, die werden sehr viel
00:24:12: Martin Bach: weiter oben entschieden.
00:24:13: Kai Donato: Ja, ja.
00:24:15: Kai Donato: Deswegen habe ich schon befürchtet, dass du
00:24:17: Kai Donato: uns dazu nicht mehr sagen kannst.
00:24:18: Kai Donato: Jetzt werde ich diese Frage weiter und
00:24:19: Kai Donato: weiter und weiter mit mir rumtragen.
00:24:21: Kai Donato: Ja, aber vielleicht.
00:24:22: Kai Donato: Wir reden hier die ganze Zeit.
00:24:23: Kai Donato: Wir haben es jetzt bestimmt schon 25 Mal
00:24:24: Kai Donato: gesagt wir haben gar keinen Phrasenschwein
00:24:25: Kai Donato: aufgebaut oder gar keinen Passwortschwein
00:24:27: Kai Donato: irgendwie.
00:24:28: Kai Donato: Aber MLE, das steht ja für Multilingual
00:24:31: Kai Donato: Engine.
00:24:31: Kai Donato: Richtig, das ist korrekt.
00:24:33: Kai Donato: Ja, was steckt?
00:24:48: Martin Bach: dahinter für unsere Hörer, die davon noch
00:24:49: Martin Bach: nichts gehört haben Wir haben gesagt
00:24:49: Martin Bach: JavaScript in der Datenbank, okay, aber das
00:24:50: Martin Bach: ist ja nicht alles.
00:24:51: Martin Bach: Vielleicht fängst du mal an, ganz einfach
00:24:52: Martin Bach: in wenigen Worten erstmal grundlegend zu
00:24:53: Martin Bach: sagen, was das ist, und dann können wir da
00:24:54: Martin Bach: ein bisschen in die Tiefe gehen.
00:24:55: Martin Bach: Also, die Oracle-Datenbank unterstützt ja
00:24:56: Martin Bach: jede Menge Programmiersprachen auf der
00:24:57: Martin Bach: Client-Seite und auch relativ viele auf der
00:25:00: Martin Bach: Server-Seite.
00:25:01: Martin Bach: Also, seit jeher geht PS SQL kennt ja jeder,
00:25:05: Martin Bach: Und es geht um Java-Stored-Procedures,
00:25:07: Martin Bach: vielleicht nicht so häufig in gefundenen in
00:25:10: Martin Bach: produktiven Systemen.
00:25:12: Martin Bach: Und über diesen External Proceduralism da
00:25:13: Martin Bach: gehen ja noch andere, also man könnte da
00:25:14: Martin Bach: noch andere Sprachen einbinden.
00:25:15: Martin Bach: Ja, External Proceduralist, und da gehen ja
00:25:16: Martin Bach: noch andere.
00:25:16: Martin Bach: Also, man könnte da noch andere Sprachen
00:25:18: Martin Bach: einbinden.
00:25:18: Martin Bach: Was aber jetzt Fakt ist, ist, wenn man sich
00:25:20: Martin Bach: die Stack Overflow Developer Survey
00:25:22: Martin Bach: anschaut oder ähnliches, ist dass, das
00:25:24: Martin Bach: sieht man halt, dass JavaScript immer sehr
00:25:27: Martin Bach: weit oben ist, Und wenn eine Sprache sehr
00:25:30: Martin Bach: populär ist, dann gibt es da auch ein gutes
00:25:31: Martin Bach: Ökosystem zu, also Libraries und
00:25:34: Martin Bach: Third-Party-Code, den man benutzen könnte,
00:25:36: Martin Bach: um das Rad nicht neu erfinden zu müssen.
00:25:38: Martin Bach: Das zusammen mit anderen Gründen hat dann
00:25:41: Martin Bach: dazu geführt, dass man gesagt hat okay, wir
00:25:43: Martin Bach: wollen mal probieren, ob wir JavaScript
00:25:47: Martin Bach: nicht neben PS SQL und Java in der
00:25:48: Martin Bach: Datenbank als Programmiersprache etablieren
00:25:49: Martin Bach: kann.
00:25:50: Martin Bach: Dann, wie gesagt, das ist ein Thema von
00:25:52: Martin Bach: Oracle Labs, Und die haben einen Prototyp
00:25:55: Martin Bach: gebaut, schon vor vielen Jahren, also lange
00:25:57: Martin Bach: Jahre, bevor ich zu Oracle gekommen bin,
00:26:00: Martin Bach: Und dieser Prototyp war allerdings genau
00:26:02: Martin Bach: das, ein Prototyp, sodass es funktioniert
00:26:04: Martin Bach: im Prinzip.
00:26:05: Martin Bach: Aber die Oracle-Datenbank was viele halt
00:26:07: Martin Bach: nicht wissen unterscheidet sich von anderen
00:26:09: Martin Bach: dadurch, dass jedes Feature voll integriert
00:26:11: Martin Bach: sein muss.
00:26:14: Martin Bach: Also wir können jetzt nicht sagen, wir
00:26:15: Martin Bach: bauen jetzt JavaScript, und dann haben wir
00:26:17: Martin Bach: irgendeinen User, der dann aus dieser
00:26:18: Martin Bach: Sandbox ausbrechen kann und böse Sachen
00:26:20: Martin Bach: machen kann, indem er jetzt wild die
00:26:22: Martin Bach: Datenbank aufs Dateisystem dampft und das
00:26:25: Martin Bach: dann abzieht.
00:26:26: Martin Bach: Das geht nicht.
00:26:27: Martin Bach: Wir können es nicht erlauben, dass
00:26:28: Martin Bach: irgendeine rekursive Query den ganzen
00:26:30: Martin Bach: Speicher verbraucht und die Instanz auf die
00:26:32: Martin Bach: Nase fällt.
00:26:32: Martin Bach: Also, wir müssen im Resource Manager
00:26:34: Martin Bach: eingebunden sein, wir müssen in den ganzen
00:26:37: Martin Bach: Chat-Pool-Management eingebunden sein.
00:27:06: Martin Bach: Natürlich will man auch wissen, vor der
00:27:09: Martin Bach: Instrumentierung was sind die einzel,
00:27:11: Martin Bach: weitere Sprachen einzubinden und so eben
00:27:12: Martin Bach: einfach die Attraktivität der Datenbank
00:27:14: Martin Bach: selber reinlegen, weil man eben sich
00:27:17: Martin Bach: Latenzen und Roundtrips und so weiter, den
00:27:19: Martin Bach: ganzen Kram kann man sich sparen, auch die
00:27:21: Martin Bach: Authentifizierung der Client-Session, was
00:27:23: Martin Bach: ja auch immer sowas ist.
00:27:24: Martin Bach: Wie verbinde ich mich gegen die Datenbank,
00:27:26: Martin Bach: wie groß muss mein Connection-Pool sein,
00:27:28: Martin Bach: damit meine Anwendung funktioniert, und all
00:27:30: Martin Bach: sowas braucht man sich nicht unbedingt drum
00:27:31: Martin Bach: kümmern.
00:27:32: Martin Bach: Also kann man, wenn man das in den Server
00:27:34: Martin Bach: legt PS SQL, Java, genau das Gleiche.
00:27:36: Martin Bach: Wenn man das in den Datenbank-Server legt,
00:27:38: Martin Bach: hat man auch gleich eine Maschine, die
00:27:41: Martin Bach: ungleich mehr Leistung und Arbeitsspeicher
00:27:43: Martin Bach: hat und all sowas.
00:27:44: Martin Bach: Also, meiner Meinung nach macht das total
00:27:46: Martin Bach: Sinn, den Code in der Datenbank zu haben.
00:27:48: Martin Bach: Und wenn wir jetzt JavaScript, um den Kreis
00:27:50: Martin Bach: zu schließen, als weitere Sprache anbietet,
00:27:54: Martin Bach: die sehr populär ist, kann man eben auch
00:28:01: Martin Bach: Mhm.
00:28:03: Kai Donato: Aber jetzt haben wir natürlich du hast es
00:28:04: Kai Donato: gerade gesagt gerade im JavaScript-Bereich.
00:28:06: Kai Donato: Da ist die Entscheidung getroffen, warum
00:28:08: Kai Donato: das auch für die Datenbank interessant ist.
00:28:09: Kai Donato: Weil es ein großes Ökosystem, viele
00:28:11: Kai Donato: Libraries, viel Third-Party-Cheit, was
00:28:13: Kai Donato: passieren kann, wenn man sich irgendwie
00:28:16: Kai Donato: ungeprüfte Ressourcen mit in sein Projekt
00:28:18: Kai Donato: reinzieht.
00:28:31: Kai Donato: Ich meine, die Gefahr herrscht immer, ich
00:28:33: Kai Donato: kann immer irgendwo her Code kopieren und
00:28:35: Kai Donato: den in den Datenbank packen.
00:28:36: Kai Donato: Da gibt es mit Sicherheit auch bei
00:28:36: Kai Donato: PLC-Quill Sachen, die man sich da
00:28:38: Kai Donato: reinkopieren kann, die mit Sicherheit nicht
00:28:40: Kai Donato: gut sind für mein Projekt oder für meine
00:28:41: Kai Donato: Umgebung.
00:28:47: Kai Donato: Aber wie geht man damit um, dass das
00:28:48: Kai Donato: JavaScript-Ökosystem so explosionsartig
00:28:48: Kai Donato: gewachsen ist und auch so viele Fälle von
00:28:49: Kai Donato: Missbrauch da bekannt geworden sind, dass
00:28:51: Kai Donato: man das jetzt in die Oracle-Datenbank lässt?
00:28:53: Kai Donato: Wie geht man damit um?
00:28:54: Kai Donato: Das ist ja sicher auch vorher ein Thema
00:28:56: Kai Donato: gewesen.
00:28:57: Martin Bach: Ja, ganz genau.
00:28:59: Martin Bach: Also, zuerst einmal gibt es ein sehr
00:29:02: Martin Bach: ausführliches Security-Review von MLA,
00:29:04: Martin Bach: sodass da geprüft worden ist, dass es
00:29:07: Martin Bach: prinzipiell sicher ist.
00:29:09: Martin Bach: Des Weiteren gibt es ja die Möglichkeit,
00:29:11: Martin Bach: file-system-io zu machen, und das geht in
00:29:16: Martin Bach: JavaScript, das über Node, zum Beispiel
00:29:17: Martin Bach: über das FS-Modul, und da kann man einfach
00:29:20: Martin Bach: eine Datei aufmachen, da Sachen willkürlich
00:29:22: Martin Bach: einschreiben und wieder zumachen.
00:29:24: Martin Bach: Das geht in der Datenbank nicht.
00:29:25: Martin Bach: Also, man muss dann ein Directory-Objekt
00:29:27: Martin Bach: genau wie mit PS SQL erzeugen, und dann,
00:29:30: Martin Bach: wenn man die Rechte auf diesem hat, dann
00:29:32: Martin Bach: kann man dann Dateien da reinschreiben.
00:29:34: Martin Bach: Also, man kann nicht einfach so
00:29:35: Martin Bach: Filesystem-IO machen.
00:29:36: Martin Bach: Dasselbe gilt für Netzwerk.
00:29:38: Martin Bach: Also, ich kann jetzt nicht einfach eine
00:29:40: Martin Bach: Verbindung aufmachen mit irgendeinem
00:29:41: Martin Bach: entfernten Server und dort Daten
00:29:43: Martin Bach: reinschieben, zum Beispiel.
00:29:45: Martin Bach: Dafür muss man halt auch einen DBA haben,
00:29:48: Martin Bach: der das freigibt, über Host Access Control,
00:29:50: Martin Bach: entry, cysle, die jetzt sowas zum Beispiel.
00:29:54: Martin Bach: Aber dieses Problem der Supply Chain
00:29:57: Martin Bach: Attacks, das ist ja durchaus real, und
00:30:00: Martin Bach: interessanterweise habe ich einen
00:30:03: Martin Bach: Blogartikel aktualisiert letzte Woche, und
00:30:05: Martin Bach: in dem Blogartikel habe ich beschrieben,
00:30:08: Martin Bach: wie man mit TypeScript und TypeScript
00:30:11: Martin Bach: ESLint Code schreiben kann, den man dann in
00:30:14: Martin Bach: JavaScript transpiriert.
00:30:16: Martin Bach: Und da habe ich dann festgestellt, dass ein
00:30:18: Martin Bach: kritisches Modul, was von TypeScript ESLint
00:30:21: Martin Bach: gebraucht wird, und anderen, dass der
00:30:23: Martin Bach: Maintainer davon einfach gesagt hat so
00:30:25: Martin Bach: deprecated, do not use Memory League, ja,
00:30:29: Martin Bach: also so ein Memory League, das ist ja schon
00:30:30: Martin Bach: schlecht, aber man könnte sich auch andere
00:30:33: Martin Bach: Sachen vorstellen, die dann passieren.
00:30:35: Martin Bach: Und so ist das.
00:30:36: Martin Bach: Das geht rasend schnell.
00:30:37: Martin Bach: Also, das letzte Update von demselben Post
00:30:39: Martin Bach: war im April.
00:30:41: Martin Bach: Das muss im Prinzip wirklich die ganze Zeit
00:30:43: Martin Bach: dahinter sein mit deinen Dependencies, dass
00:30:47: Martin Bach: keiner von denen irgendwelche
00:30:49: Martin Bach: Sicherheitslücken hat, und das hat Chris
00:30:51: Martin Bach: Reis auch auf der Apex Connect sehr gut
00:30:52: Martin Bach: erklärt, wie sie das in Orts haben, also
00:30:55: Martin Bach: auch diese ganze Third-Library-Geschichte,
00:30:58: Martin Bach: wie das gehandhabt wird.
00:31:00: Martin Bach: Was man mit MLE machen kann, ist eben
00:31:01: Martin Bach: Folgendes Also jedes MLE-JavaScript-Modul,
00:31:05: Martin Bach: dem kann man zwei Sachen mitgeben, einmal
00:31:07: Martin Bach: eine Version.
00:31:08: Martin Bach: Das würde ich auf jeden Fall sagen.
00:31:09: Martin Bach: Also, wenn ich jetzt irgendwie unser
00:31:11: Martin Bach: Standardbeispiel nehme von dem
00:31:12: Martin Bach: Validator-Modul, dass man eben sagt, das
00:31:15: Martin Bach: ist jetzt Version X, ich glaube, 13, ist
00:31:17: Martin Bach: das im Moment, 13.2 irgendwas, dann sage
00:31:19: Martin Bach: ich das, und es gibt so ein Metadatenfeld,
00:31:22: Martin Bach: da kann man beliebige Sachen reinschreiben,
00:31:24: Martin Bach: und was wir dann uns vorgestellt haben, ist,
00:31:26: Martin Bach: dass man so eine Art Software Build of
00:31:28: Martin Bach: Material erstellt.
00:31:29: Martin Bach: Das kann man dann auf der Client-Seite
00:31:32: Martin Bach: machen, und dann lädt man diese als
00:31:34: Martin Bach: JSON-Dokument in dieses Metadatenfeld rein,
00:31:37: Martin Bach: und dann steht dann ich habe jetzt ähnlich
00:31:38: Martin Bach: wie so ein Package-Logjson, habe ich jetzt
00:31:41: Martin Bach: folgende Pakete hier drin, vielleicht über
00:31:43: Martin Bach: Rollup zusammengefasst, und nachher kann
00:31:47: Martin Bach: ich eine ganz einfache Abfrage über mein
00:31:48: Martin Bach: Data Dictionary fahren und sagen, okay,
00:31:50: Martin Bach: jetzt ist vielleicht bei Subkomponenten
00:31:52: Martin Bach: X-Version so, und so ist CVE mit Score 7.
00:31:55: Martin Bach: Ja, wo ist der denn überall in meiner
00:31:57: Martin Bach: Datenbank?
00:31:58: Martin Bach: Und dann kannst du das einfach.
00:31:59: Martin Bach: Mit den JSON-Funktionen kannst du dann
00:32:01: Martin Bach: dieses Feld parsen, und dann wirft er dir
00:32:03: Martin Bach: raus hier in dem Code, und dann weißt du,
00:32:05: Martin Bach: dass du da T-Shirt musst.
00:32:08: Kai Donato: Das ist tatsächlich.
00:32:09: Kai Donato: Also ich habe den ersten Gehversuche mit
00:32:12: Kai Donato: MLE.
00:32:12: Kai Donato: Das waren tatsächlich die ersten Versuche.
00:32:14: Kai Donato: Damals Ich glaube, das ist, kann das schon
00:32:17: Kai Donato: zehn Jahre her sein.
00:32:18: Kai Donato: Nee, eher fünf, sechs Jahre würde ich jetzt
00:32:20: Kai Donato: mal so sagen als ich das das erste Mal
00:32:22: Kai Donato: irgendwie in die Finger bekommen habe.
00:32:24: Kai Donato: Da wurde nochmal ganz klar gefragt wie
00:32:26: Kai Donato: sieht es denn aus, was interessiert euch
00:32:27: Kai Donato: denn, was kann man denn da machen?
00:32:28: Kai Donato: Da gab es nur die ganz einfachsten Sachen,
00:32:30: Kai Donato: die man damit ausprobieren konnte mit MLE,
00:32:32: Kai Donato: javascript in der Datenbank manchmal nicht.
00:32:34: Kai Donato: Und mir kam irgendwann die Idee, weil ich
00:32:35: Kai Donato: mich zu der Zeit ziemlich viel mit
00:32:36: Kai Donato: WebSockets beschäftigt habe, dass man
00:32:39: Kai Donato: praktisch dieses Server-Polling dadurch
00:32:42: Kai Donato: ablösen kann.
00:32:47: Kai Donato: Also wir haben die Möglichkeit gehabt, von
00:32:48: Kai Donato: der Client-Seite eine Anwendung zu haben,
00:32:48: Kai Donato: die sich regelmäßig refreshen, Die hat dann
00:32:49: Kai Donato: immer minutenlange Queries ausgeführt und
00:32:51: Kai Donato: haben dann einen riesen Serverlast mit
00:32:52: Kai Donato: erzeugt.
00:32:53: Kai Donato: Und dann hatten wir irgendwann den Ansatz,
00:32:54: Kai Donato: dass wir gesagt haben ja, also ich frage
00:32:56: Kai Donato: immer per WebSocket nach, ob irgendwas
00:32:58: Kai Donato: Neues da ist, wenn nichts, beziehungsweise
00:33:00: Kai Donato: ich sage von einem Server aus aus dem
00:33:01: Kai Donato: Client Bescheid, wenn sich irgendwas in der
00:33:03: Kai Donato: Datenbank verändert hat, und dann kann der
00:33:05: Kai Donato: Client sich die neuen Daten einmal abholen.
00:33:07: Kai Donato: Und das war wirklich Faktor 10 oder sogar
00:33:10: Kai Donato: Faktor 20 an Performance-Optimierung, also
00:33:14: Kai Donato: an Lastreduktion.
00:33:15: Kai Donato: Dann habe ich mir gedacht naja gut, es ist
00:33:17: Kai Donato: immer noch eine zusätzliche Komponente für
00:33:18: Kai Donato: so einen WebSocket-Server notwendig.
00:33:20: Kai Donato: Es ist immer ein kleines Nodejs-Tool.
00:33:22: Kai Donato: Ich glaube, so 200 Zeilen Maximum war auf
00:33:24: Kai Donato: Serverseite notwendig, die in der Datenbank
00:33:26: Kai Donato: nachgeguckt hat, was ist denn jetzt hier?
00:33:27: Kai Donato: und dieses Tool hat sich dann entweder per
00:33:30: Kai Donato: Change-Query-Notification irgendwie bei dem
00:33:32: Kai Donato: Server gemeldet und der Server dann beim
00:33:34: Kai Donato: Client, und dann hat der Client sich wieder
00:33:35: Kai Donato: beim Server, hat er wieder abgefragt bei
00:33:37: Kai Donato: der Datenbank.
00:33:38: Kai Donato: Jetzt habe ich mir gedacht, wenn ich mir
00:33:39: Kai Donato: diesen Code nehmen könnte und könnte,
00:33:41: Kai Donato: könnte den direkt mit in die Datenbank
00:33:42: Kai Donato: packen, hätte ich eine Möglichkeit, das
00:33:44: Kai Donato: alles wirklich aus einer Hand zu übertragen.
00:33:47: Kai Donato: Ja, und dann ging das nämlich schon los.
00:33:48: Kai Donato: Kriege ich das Paket in den MLE-Container
00:33:51: Kai Donato: rein?
00:33:51: Kai Donato: Nee, der war noch nicht unterstützt.
00:33:53: Kai Donato: Ja, okay, das kann man vergessen.
00:33:55: Kai Donato: Okay, was ist, wenn wir selber schreiben?
00:33:56: Kai Donato: Naja gut, dann brauchen wir aber
00:33:57: Kai Donato: Netzwerkexcess.
00:33:59: Kai Donato: Das geht noch gar nicht.
00:34:00: Kai Donato: Also, das war noch überhaupt nicht
00:34:01: Kai Donato: vorgesehen.
00:34:01: Kai Donato: Die Sachen waren wirklich komplett zu noch.
00:34:04: Kai Donato: Und dann soll es auch noch eine
00:34:05: Kai Donato: bidirektionale, permanent offene Verbindung
00:34:07: Kai Donato: sein über einen gesonderten Port.
00:34:08: Kai Donato: Und da habe ich mir gedacht okay, wir
00:34:09: Kai Donato: lassen es nochmal ein paar Jahre da.
00:34:11: Kai Donato: So, jetzt habe ich dich hier sitzen, martin.
00:34:13: Kai Donato: Wie wahrscheinlich ist das?
00:34:16: Kai Donato: oder wie ist es technisch überhaupt?
00:34:17: Kai Donato: Also ist es absehbar, dass wir solche
00:34:18: Kai Donato: Sachen machen können?
00:34:19: Kai Donato: Ich glaube, websockets, die erleben immer
00:34:20: Kai Donato: mal wieder so eine Welle der Begeisterung,
00:34:23: Kai Donato: weil man dann in der Lage ist, wirklich
00:34:24: Kai Donato: direkte Kommunikation zu machen, ob es ein
00:34:26: Kai Donato: Chatbot ist oder ob es irgendwelche Sachen
00:34:27: Kai Donato: sind, die direkte Kommunikation erfordern.
00:34:30: Kai Donato: Wie wahrscheinlich ist das, dass ich einen
00:34:31: Kai Donato: Node-Websocket-Server in MLE laufen lassen
00:34:34: Kai Donato: kann, damit die Datenbank sich bei meinem
00:34:35: Kai Donato: Client direkt meldet, wenn sich was getan
00:34:37: Kai Donato: hat?
00:34:38: Martin Bach: Also, wie du gesagt hast, im Moment
00:34:40: Martin Bach: unterstützen wir WebSockets nicht.
00:34:42: Martin Bach: Du bist aber schon der Zweite, der danach
00:34:44: Martin Bach: fragt.
00:34:44: Martin Bach: Wir hatten vor kurzem, vor kurzem, mitte,
00:34:48: Martin Bach: mein Gott, also Mitte Mai hatten wir eine
00:34:49: Martin Bach: Office Hours mit dem Apex-Team, und da
00:34:52: Martin Bach: hatten wir genau dieselbe Frage können wir
00:34:54: Martin Bach: WebSockets machen?
00:34:55: Martin Bach: Derzeit nicht, das ist aus Security-Sicht
00:34:58: Martin Bach: ist das ein bisschen heißes Eisen, weil du
00:35:03: Martin Bach: da halt die Verbindung hast, und da muss
00:35:04: Martin Bach: man sicherstellen, dass Eisen, weil du halt
00:35:06: Martin Bach: die Verbindung hast, und da muss man
00:35:08: Martin Bach: sicherstellen, dass das auch alles nur
00:35:10: Martin Bach: Netzwerkverkehr ist, der auch so vorgesehen
00:35:11: Martin Bach: ist, und nicht jemand sich dann versucht,
00:35:12: Martin Bach: da irgendwie reinzuhacken.
00:35:14: Martin Bach: Es ist definitiv ein Thema, was ich mal
00:35:17: Martin Bach: mitnehme mit dem Team und das mal bespreche,
00:35:20: Martin Bach: weil, wie gesagt, du bist nicht der Erste,
00:35:23: Martin Bach: der danach fragt, und vielleicht kann man
00:35:25: Martin Bach: da was machen.
00:35:26: Martin Bach: aber das müsste man halt mal genauer
00:35:29: Martin Bach: schauen, und da müssen wir auch gehen.
00:35:31: Kai Donato: Ich begebe mich da gerne in Sparring.
00:35:33: Martin Bach: Also, ich habe dieses Thema no-transcript
00:35:49: Martin Bach: einfach zu nutzen, ohne große Probleme.
00:35:52: Martin Bach: Wenn jetzt viele Leute sagen, websockets,
00:35:54: Martin Bach: ohne WebSockets ist mein Leben nicht
00:35:55: Martin Bach: vollständig und komplett, dann müssen wir
00:35:59: Martin Bach: das tatsächlich uns anschauen, wobei es
00:36:01: Martin Bach: allerdings dann auch sein kann dass man
00:36:14: Martin Bach: sagt okay, das wäre super, aber vielleicht
00:36:16: Martin Bach: kriegen wir das jetzt noch nicht hin, wir
00:36:18: Martin Bach: müssen noch ein bisschen warten.
00:36:19: Kai Donato: Also definitiv ein interessantes Thema.
00:36:20: Kai Donato: Allerdings Wurde dann damals auch schon mal
00:36:22: Kai Donato: habe ich sozusagen meinen WebSocket-Koffer
00:36:24: Kai Donato: gepackt und bin Richtung ODS gelaufen, weil
00:36:26: Kai Donato: ich dachte, wenn man sowas in Apex
00:36:28: Kai Donato: möglichen kann, dass man WebSockets auch
00:36:30: Kai Donato: standardmäßig implementiert, wäre auch der
00:36:36: Kai Donato: ODS die richtige Hausnummer, um da eine
00:36:37: Kai Donato: Konnektivität stattfinden zu lassen.
00:36:40: Kai Donato: Vielleicht, das wäre auch
00:36:41: Kai Donato: sicherheitstechnisch ein bisschen besser zu
00:36:42: Kai Donato: integrieren.
00:36:43: Kai Donato: Aber dieser Gedanke, das direkt aus der
00:36:43: Kai Donato: Datenbank heraus zu machen, das wäre halt
00:36:45: Kai Donato: ganz interessant, auch Konnektoren
00:36:46: Kai Donato: vorzubereiten, die auf diese
00:36:47: Kai Donato: JavaScript-Hooks arbeiten, on-message,
00:36:50: Kai Donato: on-connection, on-disconnect.
00:36:51: Kai Donato: Man kann da schon relativ fein granular
00:36:53: Kai Donato: steuern, was mit Requests, die da einkommen,
00:36:55: Kai Donato: auch gemacht wird.
00:36:56: Kai Donato: Aber ich sehe das schon in Chaos-Augen.
00:36:58: Kai Donato: Jetzt habe ich hier mit meinem
00:36:59: Kai Donato: Web-Socket-Thema das an mich gerissen.
00:37:03: Kai Donato: Aber es ist, glaube ich, festzuhalten, dass,
00:37:04: Kai Donato: wenn man JavaScript in MLE in der Datenbank
00:37:06: Kai Donato: denkt, da kommen hauptsächlich solche
00:37:09: Kai Donato: Themen auf Ein Express-Web-Server, eine
00:37:12: Kai Donato: Datenvalidierung, wenn ich ein PLC-Quad zur
00:37:14: Kai Donato: Verfügung habe, mache ich es nicht mit
00:37:15: Kai Donato: JavaScript.
00:37:17: Kai Donato: Datenkonvertierung und Abgleich mache ich
00:37:19: Kai Donato: auch nicht in JavaScript, wenn ich die
00:37:20: Kai Donato: Möglichkeiten habe, das mit anderen
00:37:21: Kai Donato: Sprachen zu machen.
00:37:22: Kai Donato: Ich glaube, die Hauptstärke von JavaScript
00:37:24: Kai Donato: sind die Dinge, die aus
00:37:26: Kai Donato: sicherheitsrelevanten Gründen
00:37:27: Kai Donato: wahrscheinlich auch noch echt Zeit brauchen,
00:37:29: Kai Donato: um umgesetzt zu werden.
00:37:30: Kai Donato: Ich weiß nicht, ob du da genau die gleichen
00:37:31: Kai Donato: Erfahrungen gemacht hast oder ob du jetzt
00:37:32: Kai Donato: einen Killer-Anwendungsfall für uns hättest,
00:37:36: Kai Donato: wo man sagt, dafür ist JavaScript in der
00:37:38: Kai Donato: Datenbank jetzt auf jeden Fall das
00:37:40: Kai Donato: Allerbeste.
00:37:42: Martin Bach: Ich bin ein großer Freund von dem
00:37:44: Martin Bach: JSON-Format.
00:37:45: Martin Bach: Also damit kann man unfassbar viel machen,
00:37:48: Martin Bach: und es ist auch das Datenaustausch-Format
00:37:51: Martin Bach: der Wahl im Moment.
00:37:53: Martin Bach: Und JavaScript und JSON, da steckt ja schon
00:37:56: Martin Bach: JavaScript drin.
00:37:57: Martin Bach: Also das wäre zum Beispiel das, was mir als
00:37:58: Martin Bach: erstes einfällt.
00:38:00: Martin Bach: Ich kann so ein JSON einfach meiner
00:38:02: Martin Bach: Funktion übergeben, und dann ist das ein
00:38:04: Martin Bach: JavaScript-Objekt.
00:38:06: Martin Bach: Da kann ich Sachen hinzufügen, ich kann das
00:38:07: Martin Bach: manipulieren, ich kann diese ganzen
00:38:10: Martin Bach: Iterator drüber laufen lassen, also mit Map,
00:38:13: Martin Bach: mit Reduce, mit Find, all diese ganzen
00:38:16: Martin Bach: Sachen.
00:38:18: Martin Bach: Das finde ich halt schon echt nett.
00:38:19: Martin Bach: Also man kann zum Beispiel mein
00:38:22: Martin Bach: Lieblingsbeispiel, was ich so nehme, ist du
00:38:24: Martin Bach: hast eine Purchase Order im JSON-Format,
00:38:26: Martin Bach: und du willst jetzt so eine Validierung
00:38:28: Martin Bach: darauf machen, die ein bisschen über das,
00:38:31: Martin Bach: was JSON-Schema selber kann, macht, also
00:38:35: Martin Bach: vor allem verschaffelte Unterstrukturen mal
00:38:37: Martin Bach: analysieren.
00:38:38: Martin Bach: Und das geht halt auch wirklich sehr schön
00:38:40: Martin Bach: mit JavaScript.
00:38:42: Martin Bach: Das wäre sowas Und die anderen Sachen.
00:38:43: Martin Bach: Also, es ist halt unsere Message ist, dass
00:38:46: Martin Bach: wir PL SQL und JavaScript und Java.
00:38:49: Martin Bach: Da gibt es nicht irgendwie ein Ranking, so
00:38:52: Martin Bach: dass das eins ist das Beste und dann das
00:38:54: Martin Bach: und das, sondern es kommt immer drauf an,
00:38:56: Martin Bach: wer womit umgehen kann.
00:38:57: Martin Bach: Ja, kai, du bist halt jemand, der kann PL
00:38:59: Martin Bach: SQL und der kann JavaScript, also weißt du,
00:39:02: Martin Bach: was für dich für welchen Anwendungsfall das
00:39:04: Martin Bach: Beste ist.
00:39:05: Martin Bach: Aber wenn jetzt jemand tatsächlich aus der
00:39:07: Martin Bach: Frontend-Ecke kommt und jetzt gerne
00:39:09: Martin Bach: möglichst schnell irgendwas machen will und
00:39:11: Martin Bach: das in die Datenbank laden, anstatt es über
00:39:14: Martin Bach: einen Container mit Node auszuführen, der
00:39:17: Martin Bach: würde JavaScript für diese Aufgaben wählen,
00:39:19: Martin Bach: und das ist, glaube ich, das Hauptkriterium.
00:39:21: Martin Bach: Also, jeder soll in der Sprache seinen Code
00:39:25: Martin Bach: implementieren, in der er komfortabel
00:39:29: Martin Bach: unterwegs ist.
00:39:30: Martin Bach: Ich finde, das ist halt auch so eine
00:39:32: Martin Bach: Anekdote aus meiner früheren Zeit.
00:39:33: Martin Bach: Wir hatten mal einen Kunden vor einiger
00:39:35: Martin Bach: Zeit also, als ich noch Consultant war, und
00:39:38: Martin Bach: das war ein kompletter Windows-Laden.
00:39:39: Martin Bach: Also, die hatten nur Windows, nur
00:39:40: Martin Bach: Windows-Administratoren, und da lief auch
00:39:42: Martin Bach: Oracle auf Windows.
00:39:44: Martin Bach: Und die Sales-Leute haben denen dann gesagt
00:39:45: Martin Bach: ja, ihr müsst jetzt aber die Datenbank auf
00:39:47: Martin Bach: Linux laufen lassen, weil das ist viel
00:39:49: Martin Bach: besser.
00:39:50: Martin Bach: Das mag so sein, aber wenn die Leute eben
00:39:53: Martin Bach: keine Ahnung haben von Linux, dann ist die
00:39:55: Martin Bach: beste Plattform eben nix.
00:39:57: Martin Bach: Und von daher da habe ich dann halt für
00:39:59: Martin Bach: mich gelernt sag den Leuten nicht, was das
00:40:01: Martin Bach: Beste für sie ist, sondern dass sie selber
00:40:04: Martin Bach: wählen, welche Tools und Werkzeuge sie
00:40:06: Martin Bach: nutzen wollen.
00:40:07: Martin Bach: Es gibt ja tatsächlich einige Sachen, die
00:40:10: Martin Bach: in JavaScript relativ einfach sind, wo man
00:40:12: Martin Bach: eben schnell irgendwie auf NPM oder
00:40:15: Martin Bach: dergleichen ein Modul findet, das man dann
00:40:18: Martin Bach: nach sorgfältiger Prüfung dann auch
00:40:20: Martin Bach: verwenden kann in seinem Projekt.
00:40:22: Martin Bach: Also da sehe ich zum Beispiel einen Vorteil.
00:40:25: Martin Bach: Zum Beispiel dieses typisches
00:40:26: Martin Bach: Programmierbeispiel von der Hochschule ist
00:40:28: Martin Bach: validiere mal einen String und guck mal, ob
00:40:30: Martin Bach: das eine E-Mail ist.
00:40:32: Martin Bach: Da habe ich Albträume von den
00:40:34: Martin Bach: Seminaraufgaben.
00:40:35: Martin Bach: Jetzt ziehe ich mir ein Modul und gebe dem
00:40:39: Martin Bach: einen String Ist das eine E -Mail?
00:40:40: Martin Bach: Ja, nein, fertig.
00:40:42: Martin Bach: Also brauche ich mir keinerlei Gedanken
00:40:44: Martin Bach: drüber zu machen.
00:40:44: Martin Bach: Das finde ich halt nett.
00:40:46: Martin Bach: Ich bin inhärent, faul, und alles, was mir
00:40:49: Martin Bach: die Arbeit abnimmt, finde ich gut.
00:40:52: Carolin Krützmann: Was ich mich dann tatsächlich frage.
00:40:54: Carolin Krützmann: Ich bin dann immer so gespannt, wie das
00:40:55: Carolin Krützmann: dann tatsächlich in der täglichen Nutzung
00:40:58: Carolin Krützmann: ist.
00:40:58: Carolin Krützmann: Also nehmen wir mal an, wir haben dann
00:40:59: Carolin Krützmann: genau dieses Beispiel, was du hast.
00:41:00: Carolin Krützmann: Wir haben dann einmal PLSQL in der
00:41:03: Carolin Krützmann: Datenbank, wir haben dann das JavaScript in
00:41:05: Carolin Krützmann: der Datenbank, je nachdem, was dann auch
00:41:07: Carolin Krützmann: der beste Anwendungsfall ist, natürlich,
00:41:09: Carolin Krützmann: und was die Leute beherrschen.
00:41:11: Carolin Krützmann: Und bei mir taucht dann immer so ein
00:41:13: Carolin Krützmann: bisschen die Frage auf wie ist das dann zum
00:41:16: Carolin Krützmann: Beispiel auch mit der Performance?
00:41:17: Carolin Krützmann: Weil wenn ich mir jetzt aktuell auch schon
00:41:19: Carolin Krützmann: so manchen PLSQL-Code angucke, dann ist der
00:41:23: Carolin Krützmann: halt einfach inperformant, weil warum auch
00:41:25: Carolin Krützmann: immer.
00:41:27: Carolin Krützmann: Und dann frage ich mich wie stellt sich das
00:41:29: Carolin Krützmann: dann damit dar?
00:41:30: Carolin Krützmann: Kann man dann die gleichen Werkzeuge noch
00:41:32: Carolin Krützmann: nutzen?
00:41:32: Carolin Krützmann: Ich mache ja immer vieles zu Fuß, weil ich
00:41:34: Carolin Krützmann: ja kein DWA und keine Rechte auf diese
00:41:37: Carolin Krützmann: Manager habe, und so.
00:41:38: Carolin Krützmann: Und genau das würde mich interessieren Habt
00:41:40: Carolin Krützmann: ihr da schon welche Erfahrungswerte oder
00:41:42: Carolin Krützmann: sowas, oder ist das noch so ein bisschen
00:41:43: Carolin Krützmann: einfach im Anfangsstadium?
00:41:45: Martin Bach: Nee, wir haben tatsächlich Erfahrungswerte.
00:41:48: Martin Bach: Aber was Performance angeht, da würde ich
00:41:51: Martin Bach: jetzt mal Cary Millsap zitieren, und zwar
00:41:54: Martin Bach: lose, und der hat immer gesagt irgendwas,
00:41:57: Martin Bach: was man nicht messen kann, an was auch
00:42:01: Martin Bach: immer, das ist immer schwer zu optimieren.
00:42:03: Martin Bach: Das ist sozusagen seine Message was auch
00:42:04: Martin Bach: immer das ist immer schwer zu optimieren.
00:42:05: Martin Bach: Das ist sozusagen seine Message, und daher
00:42:07: Martin Bach: ist Instrumentierung von Datenbank-Code
00:42:10: Martin Bach: meiner Meinung nach total wichtig, und ich
00:42:12: Martin Bach: werde nicht müde, immer den Leuten zu sagen
00:42:15: Martin Bach: benutzt doch DBMS-Application-Info, wenn
00:42:17: Martin Bach: ihr PS SQL arbeitet, oder benutzt doch die
00:42:20: Martin Bach: APIs in JDBC.
00:42:22: Martin Bach: Da gibt es so einfach so einen Call, wo man
00:42:24: Martin Bach: dann Module-in-A Action sozusagen auf dem
00:42:27: Martin Bach: Rücken eines anderen Pakets transportieren
00:42:29: Martin Bach: kann.
00:42:29: Martin Bach: Das ist wirklich wichtig, dass man dann
00:42:31: Martin Bach: auch als Entwickler weiß ich bin jetzt in
00:42:33: Martin Bach: dem und dem Fit in meinem Prozess, und der
00:42:36: Martin Bach: dauert so und so lange, und der braucht so
00:42:38: Martin Bach: viel CPU, so viel IO.
00:42:43: Martin Bach: Ich dann so gemacht habe, als ich MLI
00:42:44: Martin Bach: Verantwortung bekommen habe, ist mir das
00:42:45: Martin Bach: anzuschauen, und wir haben dann
00:42:48: Martin Bach: implementiert, dass jeder einzelne Cursor
00:42:50: Martin Bach: in der Funktion auch über Ash, also Active
00:42:52: Martin Bach: Session History, und ABA, automatic
00:42:54: Martin Bach: Workload Repository, erfasst wird, und wenn
00:42:57: Martin Bach: der halt ja, wenn das der Entwickler das
00:43:00: Martin Bach: langsam genug implementiert hat, dann
00:43:01: Martin Bach: taucht es dann auch in den Reports auf,
00:43:04: Martin Bach: also wenn dieser Schwellenwert
00:43:06: Martin Bach: überschritten wird.
00:43:08: Martin Bach: Das fand ich schon mal.
00:43:08: Martin Bach: Das ist sehr wichtig, dass man das hat, und
00:43:11: Martin Bach: im Des Weiteren gibt es die Möglichkeit
00:43:13: Martin Bach: einer Just-in-Time-Compilation,
00:43:16: Martin Bach: jit-compilation in MLE.
00:43:18: Martin Bach: Also wenn ein bestimmtes Stück Code oft
00:43:20: Martin Bach: genug ausgeführt worden ist, dann erkennt
00:43:23: Martin Bach: MLE, oh, das ist wirklich wichtig.
00:43:25: Martin Bach: Und dann erkennt MLE, oh, das ist wirklich
00:43:26: Martin Bach: wichtig, und dann erfolgt dann eine
00:43:28: Martin Bach: Just-In-Time-Compilation, was die
00:43:29: Martin Bach: Performance steigern sollte.
00:43:31: Martin Bach: Aber Performance ist immer ein bisschen
00:43:33: Martin Bach: schwierig in Worte zu fassen.
00:43:35: Martin Bach: Es kommt darauf an, wie viel interagierst
00:43:37: Martin Bach: du mit der Datenbank, wie viel machst du
00:43:39: Martin Bach: einfach so.
00:43:41: Martin Bach: Also wenn ich jetzt zwei Daten habe, die
00:43:44: Martin Bach: addiere, subtrahiere oder irgendwie so
00:43:45: Martin Bach: CPU-intensive Sachen, das ist dann nochmal
00:43:47: Martin Bach: was anderes.
00:43:48: Martin Bach: Das kommt auf den Einzelfall an, und ich
00:43:51: Martin Bach: kann durchaus sagen, dass das MMI-Team sehr
00:43:55: Martin Bach: daran arbeitet, die letzten Millisekunden
00:43:58: Martin Bach: überall in jeder Routine, die wir nutzen,
00:44:01: Martin Bach: rauszuholen.
00:44:02: Martin Bach: Und ja, wir werden sehen müssen.
00:44:04: Martin Bach: Es gibt ja noch keine großartigen.
00:44:07: Martin Bach: Also zumindest meines Wissens nach gibt es
00:44:08: Martin Bach: noch nicht so viele 23 AI Produktivsysteme,
00:44:11: Martin Bach: die sowas nutzen würden.
00:44:13: Martin Bach: Ich nehme an, die Zeit wird das zeigen, und
00:44:16: Martin Bach: ich bin sehr daran interessiert.
00:44:17: Martin Bach: Wenn jemand Performance-Probleme haben
00:44:19: Martin Bach: sollte mit MLE, sollen sich bitte melden,
00:44:21: Martin Bach: und das Team ist heiß auf sowas.
00:44:24: Martin Bach: Also, die stürzen sich mit Vorliebe auf
00:44:26: Martin Bach: kompliziert.
00:44:29: Kai Donato: Sehr motiviertes Team.
00:44:30: Kai Donato: Vielleicht müssen wir da mal Kontakte
00:44:31: Kai Donato: aufgreifen, Caro, und da mal jemanden vor
00:44:34: Kai Donato: das Mikrofon zerren.
00:44:36: Kai Donato: Das wäre mit Sicherheit mal ganz
00:44:37: Kai Donato: interessant.
00:44:37: Kai Donato: Aus dem Lab würde ich gerne auch mal echt
00:44:39: Kai Donato: jemanden sprechen.
00:44:41: Kai Donato: Das wäre doch mal was für nach der
00:44:43: Kai Donato: Sommerpause.
00:44:45: Martin Bach: Das stimmt, kann ich nur empfehlen.
00:44:46: Martin Bach: Wie gesagt, die sind alle ein gutes Stück
00:44:49: Martin Bach: jünger als ich, mit höherem
00:44:51: Martin Bach: Bildungsabschluss.
00:44:53: Kai Donato: Na gut, das sagt ja erstmal alles nichts
00:44:55: Kai Donato: aus über die Qualität eines aufgenommenen
00:44:57: Kai Donato: Podcastes, vielleicht.
00:44:58: Kai Donato: Aber solange die Person dann auch darüber
00:45:01: Kai Donato: reden darf, was da im Lab passiert, dann
00:45:03: Kai Donato: ist das mit Sicherheit eine ganz, ganz
00:45:04: Kai Donato: interessante Sache, auch für unsere Hörer.
00:45:07: Carolin Krützmann: Ich weiß nicht, wie du das siehst, kai,
00:45:08: Carolin Krützmann: aber ich habe noch ganz viele Fragen an
00:45:10: Carolin Krützmann: dich, theoretisch, aber die passen alle
00:45:13: Carolin Krützmann: nicht mehr so richtig in die Folge rein.
00:45:15: Carolin Krützmann: Ich glaube, da müssen wir nochmal eine
00:45:16: Carolin Krützmann: eigene Folge machen.
00:45:17: Carolin Krützmann: Ich hatte eigentlich, wie das immer so ist
00:45:19: Carolin Krützmann: man hat sich ja Pläne gemacht und Notizen
00:45:21: Carolin Krützmann: für so eine Folge und für mich stand
00:45:23: Carolin Krützmann: tatsächlich die ICD, diese ganze
00:45:25: Carolin Krützmann: Versionierung und so, also dieses ganze
00:45:27: Carolin Krützmann: Thema auf der Liste ganz weit oben.
00:45:30: Carolin Krützmann: Ich finde die Themen heute auch sehr, sehr
00:45:32: Carolin Krützmann: spannend, und ja, vielleicht können wir
00:45:34: Carolin Krützmann: dich ja nochmal überzeugen, noch eine
00:45:35: Carolin Krützmann: zweite Folge aufzunehmen, wo wir dann
00:45:36: Carolin Krützmann: vielleicht auch nochmal über diese Themen
00:45:38: Carolin Krützmann: sprechen, weil ich glaube, das umtreibt
00:45:39: Carolin Krützmann: viele Menschen in der Datenmarktentwicklung,
00:45:42: Carolin Krützmann: wie man sowas gut gestalten kann.
00:45:44: Martin Bach: Das sollten wir auf jeden Fall tun.
00:45:45: Martin Bach: Das liegt mir nämlich auch sehr am Herzen.
00:45:49: Martin Bach: Das Thema ist extrem wichtig, und es ist
00:45:51: Martin Bach: allerdings interessant zu sehen, dass die
00:45:54: Martin Bach: Frontend-Entwickler zum Beispiel Java oder
00:45:56: Martin Bach: so Mein erstes Java-Webprojekt war damals
00:45:59: Martin Bach: Tomcat, und das ist schon lange her Tomcat
00:46:02: Martin Bach: 3.
00:46:02: Martin Bach: Und die fingen schon gleich an, bevor du
00:46:05: Martin Bach: irgendwelchen Code schreibst, erzeug dir
00:46:06: Martin Bach: erstmal einen Versionskontroll.
00:46:09: Martin Bach: Ich weiß gar nicht, die haben die bestimmt
00:46:10: Martin Bach: mal nicht benutzt damals, aber was auch
00:46:12: Martin Bach: immer damals gerade aktuell war, subversion
00:46:15: Martin Bach: oder sowas.
00:46:15: Martin Bach: Also du erzeugst dir erstmal ein Repository,
00:46:18: Martin Bach: und dann kopierst du den Code da rein, und
00:46:19: Martin Bach: dann fängst du an zu arbeiten.
00:46:21: Martin Bach: Das ist halt so ein Arbeits, so ein
00:46:23: Martin Bach: Arbeits-, so ein Workflow, der im Frontend
00:46:26: Martin Bach: überhaupt nicht mehr wegzudenken ist.
00:46:29: Martin Bach: Aber bei der Datenbankentwicklung ist das
00:46:30: Martin Bach: oft noch so ja, ich mache mir mal einen
00:46:32: Martin Bach: Klon von der Datenbank, verbinde mich mal
00:46:35: Martin Bach: darauf, hacke irgendwas zusammen und
00:46:36: Martin Bach: kopiere mir das in die Zwischenablage, gehe
00:46:39: Martin Bach: auf die Produktion und füge das da ein, und
00:46:42: Martin Bach: ich würde das halt tatsächlich gerne ändern.
00:46:45: Martin Bach: Ich würde gerne haben, dass die Leute Git
00:46:47: Martin Bach: benutzen zur Versionierung, die Sachen in
00:46:50: Martin Bach: einem Repository speichern, dann lokale
00:46:56: Martin Bach: Git-Commithogs vielleicht haben die die
00:46:57: Martin Bach: Sachen testen, und dann über einen Push
00:46:58: Martin Bach: kann man dann Pipelines laufen lassen und
00:47:00: Martin Bach: auch Merge-Pipelines, die wieder andere
00:47:02: Martin Bach: Sachen testen und all sowas.
00:47:05: Martin Bach: Das finde ich total spannend und würde
00:47:07: Martin Bach: tatsächlich auch viel mehr davon gerne
00:47:09: Martin Bach: sehen, aber in der Datenbankwelt scheint
00:47:11: Martin Bach: das noch nicht so wirklich angekommen zu
00:47:13: Martin Bach: sein, und ich versuche, das zu ändern.
00:47:16: Kai Donato: Wir würden da auch unheimlich gerne viel
00:47:18: Kai Donato: mehr von sehen und vor allem auch hören,
00:47:20: Kai Donato: und das würden unsere Hörer, hörerinnen mit
00:47:21: Kai Donato: Sicherheit auch sehr gern tun.
00:47:23: Kai Donato: Ja, wir haben die Zeit ein bisschen geklaut.
00:47:27: Kai Donato: Caro hat sich auf die ganzen Sachen so toll
00:47:28: Kai Donato: vorbereitet, und wir reden über MLE und
00:47:29: Kai Donato: über den Na gut, aber ich würde mal einfach
00:47:31: Kai Donato: sagen, vielleicht verzögert sich dann
00:47:33: Kai Donato: einfach die Sommerpause noch ein kleines
00:47:34: Kai Donato: bisschen nach hinten, und ihr schafft es,
00:47:36: Kai Donato: noch eine Aufnahme zu machen.
00:47:37: Kai Donato: Ich bin ja aus privaten Gründen dann nicht
00:47:39: Kai Donato: mehr für eine gewisse Zeit nicht mehr in
00:47:42: Kai Donato: diesem Podcast unterwegs, aber ich kann mir
00:47:44: Kai Donato: gut vorstellen, dass ihr euch vielleicht
00:47:45: Kai Donato: einfach nochmal treffen könnt.
00:47:46: Kai Donato: Das ist jetzt einfach der Cliffhanger
00:47:48: Kai Donato: schlechthin.
00:47:50: Kai Donato: Der Cliffhanger, genau Das ist super viele
00:47:53: Kai Donato: Themen, die noch besprochen werden können.
00:47:54: Kai Donato: Wir haben es gerade schon gemerkt das Thema
00:47:56: Kai Donato: CICD nur angesprochen.
00:47:57: Kai Donato: Martina sprudelt sich ja schon aus dir
00:47:58: Kai Donato: heraus.
00:47:59: Kai Donato: Ich würde das ganz gerne auf einer Aufnahme
00:48:01: Kai Donato: hören, auch ganz einfach unbeteiligt,
00:48:03: Kai Donato: vielleicht auf dem Zuhause liegend, mir das
00:48:06: Kai Donato: anhören, wie ihr da über das Thema CICD in
00:48:09: Kai Donato: der Datenbank sprecht und vielleicht mal so
00:48:11: Kai Donato: einen Blick in die Zukunft hakt.
00:48:12: Kai Donato: Für jetzt, für diese Folge, glaube ich,
00:48:14: Kai Donato: haben wir ein gutes Ende gefunden.
00:48:15: Kai Donato: Jetzt sind alle darauf angestachelt, was in
00:48:17: Kai Donato: der nächsten Folge kommt, und bedanke mich
00:48:19: Kai Donato: an der Stelle herzlich, als allererstes bei
00:48:21: Kai Donato: unseren Zuhörerinnen und Zuhörern Caro, bei
00:48:27: Kai Donato: dir natürlich vielen Dank Und auch
00:48:28: Kai Donato: selbstverständlich bei dir, martin.
00:48:29: Kai Donato: Das hat mich sehr interessiert, und auch
00:48:30: Kai Donato: den Stein mit dem Websockels mal wieder ins
00:48:32: Kai Donato: Rollen gebracht zu haben.
00:48:33: Kai Donato: Da können wir dann auch einfach bald ein
00:48:34: Kai Donato: Buch drüber schreiben.
00:48:35: Kai Donato: Ich glaube, da ist schon so viel erlebt
00:48:36: Kai Donato: worden, da schreiben wir dann direkt das
00:48:37: Kai Donato: nächste Buch drüber.
00:48:39: Kai Donato: In diesem Sinne würde ich mich ganz
00:48:40: Kai Donato: herzlich bei euch bedanken nochmal, und ja
00:48:43: Kai Donato: wünsche euch dann einen schönen weiteren
00:48:44: Kai Donato: Start in die Woche und unseren Hörern dann
00:48:46: Kai Donato: eine schöne Restwoche, wenn es am
00:48:48: Kai Donato: Donnerstag dann soweit ist und die Folge
00:48:50: Kai Donato: veröffentlicht wird.
00:48:51: Kai Donato: Und in diesem Sinne einen schönen Tag
00:48:54: Kai Donato: wünsche ich euch noch.
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