Dieser Podcast ist eine initiative der Development Community des DOAG e.V.

[English] Devs On Tape - Kris Rice (SVP @ Oracle) - ORDS, SQLcl, VSCode and much more

Shownotes

Discover the cutting-edge advances in Oracle's developer tools as we sit down with the incredible Kris Rice at Apex Connect in Düsseldorf. His tales from the trenches of software innovation offer a roadmap for enhancing your coding toolkit, particularly through the SQL Developer's smooth transition into the Visual Studio Code ecosystem. Kris's insights pave the way for heightened developer productivity, while his peeks into the future of Oracle Jet and the integration of APEX applications within SQL CL are a clear signal that Oracle is doubling down on convenience and progress for developers everywhere.

Gear up for a deep foray into Oracle's latest developer-focused offerings as we unpack the revolutionary SDK for unit testing procedures and the synergistic tie-up between SQL CL and Liquibase. These advancements promise a new era of deployable artifacts and schema evolution. With Kris's guidance, we also navigate the terrain of AI in application development, exploring the potential of AI-generated Apex applications and what it means for future coding methodologies. It's a thrilling glimpse into the future where AI is less of a novelty and more of an indispensable ally.

Reflecting on 26 years at Oracle, Kris Rice shares invaluable wisdom on maintaining a successful, enduring tech career fueled by a zeal for innovation. From personal anecdotes, including a love for ice hockey, to professional milestones like the public release of Quick SQL, Kris's journey epitomizes the dedication needed to stay at the forefront of technology. The episode rounds off with a look at the transition from SQL Plus to SQL CL, highlighting the significance of modern tooling and automated pipelines as we continue to shape the landscape of database development. Join us for an episode that's as much about embracing the future of tech as it is about celebrating the individuals who drive it forward.

Kris Rice - Twitter: @krisrice

Kai Donato - kai.donato@hyand.com- X: @_KaiDonato

Carolin Krützmann - carolin.kruetzmann@apex-in-hamburg.de - X: @CaroHagi

Transkript anzeigen

00:00:11: Kai: Hallo und herzlich willkommen zu einer

00:00:14: Kai: weiteren Ausgabe von Devs on Tape.

00:00:16: Kai: So wie die letzte Folge auch, befinde ich

00:00:18: Kai: mich hier gerade mit unserem Gast, den ich

00:00:20: Kai: gleich nennen werde, am Nürburgring,

00:00:23: Kai: umgeben von lauten Autos, die vorbeifahren.

00:00:25: Kai: Das ist ein ganz besonderes Setting fürs

00:00:26: Kai: Podcasting.

00:00:28: Kai: Da war der erste Porsche, der vorbeifährt,

00:00:30: Kai: in der Hoffnung, dass man es auf den

00:00:31: Kai: Aufnahmen nicht ganz so schlimm hört.

00:00:32: Kai: Einmal nur diesen Disclaimer Wir sitzen

00:00:34: Kai: hier quasi direkt an der Randstrecke in der

00:00:36: Kai: Zielgeraden und nehmen einen Podcast auf.

00:00:38: Kai: Das war vorher gar nicht mal so die große

00:00:40: Kai: Überlegung, dass das ja stören könnte.

00:00:42: Kai: Aber gut, in der heutigen Folge habe ich

00:00:44: Kai: einen wunderbaren Gast eingeladen.

00:00:47: Kai: Ganz toll bei X oder bei ehemalig Twitter

00:00:48: Kai: angeschrieben mit dem falschen Namen bei

00:00:50: Kai: Copy Paste in den Nachrichten Nikolaj Palok.

00:00:52: Kai: Hi Hi, ich habe gerade schon mal die

00:00:55: Kai: Introduction gemacht, dass ich dich bei X

00:00:57: Kai: angeschrieben habe mit dem Namen Sandra

00:00:59: Kai: direkt im Titel drin, weil Copy

00:01:01: Kai: &Paste-Fehler, wenn man sich einfach die

00:01:02: Kai: Mühe macht, den Text ja.

00:01:03: Kai: Schande über mein Haupt, aber ich bin froh,

00:01:05: Kai: dass du trotzdem keine Lifehack geben.

00:01:07: Nicolai: Ich habe auch oft solche Massenmails.

00:01:09: Nicolai: Lass in der Vorlage den Namen weg, Schreib

00:01:11: Nicolai: den Texteditor vor ohne Namen und mach den

00:01:13: Nicolai: Namen immer im Copy-Pasten rein.

00:01:21: Nicolai: Oder man macht einfach nicht abendsags um

00:01:22: Nicolai: 4.00 Uhr.

00:01:23: Nicolai: Wenn ich gut arbeiten kann, dann mache ich

00:01:24: Nicolai: was, was meine ganze Aufmerksamkeit braucht,

00:01:26: Nicolai: Und abends um 11.00 Uhr macht man dann

00:01:27: Nicolai: irgendwelche E-Mails oder Nachrichten oder

00:01:30: Nicolai: so.

00:01:30: Kai: Aber umso glücklicher bin ich darüber, dass

00:01:31: Kai: es trotzdem geklappt hat und wir beide

00:01:33: Kai: jetzt hier sitzen.

00:01:42: Nicolai: Und für unsere Hörer wäre es doch malangen

00:01:44: Nicolai: über Java zu bloggen und vorzutragen auf

00:01:46: Nicolai: Konferenzen und quasi allen Leuten zu

00:01:48: Nicolai: erzählen, wie cool ich Java finde.

00:01:49: Nicolai: Und irgendwann ist Oracle aufgefallen, dass

00:01:51: Nicolai: es doch ganz gut wäre, wenn ich für sie

00:01:53: Nicolai: also Oracle besitzt ja Java wenn ich für

00:01:56: Nicolai: Oracle erzählen könnte, wie gut Java ist.

00:01:57: Nicolai: Und das mache ich jetzt gegangen.

00:02:00: Nicolai: Ich glaube, ich bin jetzt im vierten Jahr

00:02:02: Nicolai: seit Mitte Februar, bei denen ich für

00:02:04: Nicolai: Oracle auf Konferenzen gehe, videos mache,

00:02:08: Nicolai: sachen schreibe und so ein paar Tätigkeiten

00:02:09: Nicolai: auch im Hintergrund ausführe.

00:02:09: Kai: Das heißt, das ist schon deine Arbeit für

00:02:11: Kai: Oracle, dass du diese Videos und so weiter

00:02:13: Kai: machst.

00:02:13: Nicolai: Genau.

00:02:14: Nicolai: Also, wenn Leute meine Videos kennen auf

00:02:16: Nicolai: dem Oracle Java YouTube-Kanal, also

00:02:18: Nicolai: youtubecomjava, da veröffentliche ich

00:02:21: Nicolai: Videos, genau, und das ist mein Job, und

00:02:22: Nicolai: ich habe auch ein paar private Kanäle.

00:02:23: Nicolai: Also, ich habe einen privaten YouTube-Kanal,

00:02:24: Nicolai: einen privaten Twitch-Kanal, da mache ich

00:02:26: Nicolai: auch manchmal Sachen, und dann, ob das

00:02:27: Nicolai: jetzt mein Job ist oder nicht, ist dann so

00:02:29: Nicolai: ein bisschen vage.

00:02:29: Nicolai: Ich meine, am Ende ist es auch gut für Java.

00:02:36: Nicolai: Natürlich ist es trotzdem dann mein Kanal,

00:02:38: Nicolai: aber ich habe jetzt keine.

00:02:39: Nicolai: Ich höre da Oracle beiseite und nehme mein

00:02:41: Nicolai: eigenes YouTube-Video, genauso wie hier auf

00:02:43: Nicolai: Konferenzen, so Podcasts, wie das jetzt.

00:02:45: Nicolai: Das ist ja alles immer sehr vermischt, aber

00:02:47: Nicolai: das macht auch Spaß dabei, dass ich die

00:02:49: Nicolai: Möglichkeit habe, einfach auf diese

00:02:50: Nicolai: Konferenzen zu fahren und hier vorzutragen,

00:02:52: Nicolai: und das habe ich früher auch schon gemacht.

00:02:54: Nicolai: Aber früher, als ich selbstständig war,

00:02:55: Nicolai: hieß es danach, wenn ich nach Hause komme,

00:02:58: Nicolai: dann muss noch Geld verdient werden, dann,

00:03:00: Nicolai: wenn man irgendwie Artikel gerne schreiben

00:03:02: Nicolai: möchte.

00:03:02: Nicolai: Das passiert alles immer danach, weil das

00:03:04: Nicolai: hier ja so ein Loch im Kalender ist, wo

00:03:06: Nicolai: nichts anderes, wo wenig anderes

00:03:07: Nicolai: stattfindet.

00:03:08: Nicolai: Mittlerweile bin ich auch besser geworden,

00:03:09: Nicolai: hier andere Sachen noch nebenbei zu machen.

00:03:10: Nicolai: Ich habe vorhin schon ein Video aufgenommen,

00:03:11: Nicolai: heute, das muss ich noch kreditieren und so.

00:03:14: Nicolai: Aber genau das heißt, jetzt ist das dadurch,

00:03:16: Nicolai: dass es jetzt Teil der Arbeit ist

00:03:25: Nicolai: no-transcript.

00:03:28: Kai: Ich habe in der Recherche mal deine.

00:03:28: Kai: du hast gerade schon mal im Vorgespräch

00:03:30: Kai: gesagt, linkedin hätte ich bei dir nicht

00:03:31: Kai: stalken können, weil das gibt es nicht von

00:03:32: Kai: dir.

00:03:33: Kai: Ja, genau Deswegen kann ich diese

00:03:34: Kai: verschiedenen Stationen nicht nutzen.

00:03:35: Nicolai: Was ich aber gesehen habe Leute, wenn du

00:03:42: Nicolai: nicht schaffst, für die meisten Leute, die,

00:03:44: Nicolai: glaube ich, länger auf Social Media sind,

00:03:46: Nicolai: neigt das ja auch dazu, einem sehr viel

00:03:47: Nicolai: Zeit zu rauben, dass man viel Zeit da

00:03:48: Nicolai: verbringt.

00:03:49: Nicolai: Oft ist es so, dass ich dann eine

00:03:50: Nicolai: Viertelstunde da bin am Tag, und dann die

00:03:52: Nicolai: erste Viertelstunde sind wie gute

00:03:57: Nicolai: Informationen, und danach versumpft das so

00:03:59: Nicolai: während der Studienzeit, schul und

00:04:01: Nicolai: Studienzeit Prokrastinationsprobleme gehabt.

00:04:03: Nicolai: Das heißt, ich habe auch während der Phase,

00:04:04: Nicolai: wo ich gearbeitet habe und neben der Arbeit

00:04:05: Nicolai: nebenher andere Dinge getan habe, auf diese

00:04:07: Nicolai: anderen Dinge prokrastiniert.

00:04:08: Nicolai: Dann bin ich extra früh morgens um sechs

00:04:09: Nicolai: aufgestanden, um noch eine Stunde Blogpost

00:04:11: Nicolai: zu schreiben, bevor ich zur Arbeit gehe,

00:04:12: Nicolai: und dann habe ich stattdessen eine halbe

00:04:13: Nicolai: Stunde bei Twitter rumgegangen oder bei

00:04:14: Nicolai: anderen Seiten, ich mir mal auf den Keks

00:04:26: Nicolai: gegangen, und dann, als dann Elon Musk

00:04:26: Nicolai: Twitter gekauft hat, hatte ich dann

00:04:27: Nicolai: endgültig weniger Lust.

00:04:27: Nicolai: Ich bin auch da und ich poste da meine

00:04:27: Nicolai: Sachen.

00:04:27: Nicolai: Aber zum Beispiel habe ich früher eine

00:04:28: Nicolai: relativ lange Zeit immer sehr lange Threads

00:04:29: Nicolai: bei Twitter veröffentlicht, und zum

00:04:31: Nicolai: Beispiel, wenn ich eine Folge aufgenommen

00:04:32: Nicolai: habe, dann versuche ich, die wichtigsten.

00:04:33: Nicolai: Also ein YouTube-Video aufgenommen habe,

00:04:35: Nicolai: versuche, die wichtigsten Punkte

00:04:36: Nicolai: zusammenzufassen, um dann, dass man auf

00:04:39: Nicolai: sieht und der direkt die mitbekommen kann.

00:04:42: Nicolai: Aber den Aufwand mache ich mittlerweile

00:04:43: Nicolai: tatsächlich nicht mehr, weil ich nicht mehr

00:04:44: Nicolai: gerne auf der Plattform nicht mehr viel auf

00:04:46: Nicolai: der Plattform bin, aber es ist eigentlich

00:04:48: Nicolai: schade, weil es schon schön ist, dort der

00:04:49: Nicolai: Java-Community so folgen zu können.

00:04:51: Nicolai: Aber ich bin auf Mastodon und auf BlueSky

00:04:53: Nicolai: und ich habe einen Discord, und es gibt

00:04:54: Nicolai: 10.000 Orte, wo man mich finden kann.

00:05:06: Nicolai: Ich achte auch auf die 15.000 Tweets auch,

00:05:08: Nicolai: und ich glaube, der Großteil davon ist in

00:05:09: Nicolai: den ersten paar Jahren gekommen.

00:05:11: Kai: Du bist seit Oktober 2014 dabei.

00:05:13: Kai: Das ist ja schon in zehn Jahren.

00:05:14: Kai: Ja, danke, dass mich alt fühlen lässt Also

00:05:17: Kai: bitte.

00:05:18: Kai: Entweder, du machst es hier in diesem

00:05:19: Kai: wahnsinnig tollen Podcast oder du bekommst

00:05:21: Kai: von Twitter das vorgeschlagen, als Bild es

00:05:22: Kai: zu posten, dass du dein 10.

00:05:24: Kai: Anniversary hast.

00:05:25: Nicolai: Ja, das stimmt ja Dieses Jahr sowieso 4.

00:05:27: Nicolai: Anniversary.

00:05:27: Nicolai: Ich habe vor 10 Jahren angefangen zu

00:05:28: Nicolai: bloggen.

00:05:29: Nicolai: Das passiert jetzt irgendwie im März oder

00:05:30: Nicolai: April, glaube ich, dass mein erster Post

00:05:32: Nicolai: mein erster Post war ein FUBAR-Post, der

00:05:39: Nicolai: heißt tatsächlich FUBAR.

00:05:40: Nicolai: Ich brauchte was, um den R-Development zu

00:05:41: Nicolai: machen, also sprich mal zu Rostow-Filmen

00:05:42: Nicolai: und Sachen auf Maven Central pusht.

00:05:44: Nicolai: Ich habe damals einen Twitter-Account

00:05:45: Nicolai: angelegt, und ich war gerade auf Twitter,

00:05:47: Nicolai: war ich anfangs super gerne, weil es super

00:05:48: Nicolai: cool war, die ganzen Leute, die in der

00:05:50: Nicolai: Java-Community Dinge tun, da zu sehen und

00:05:52: Nicolai: da deren Blogposts zu finden und da deren

00:05:57: Nicolai: Unterhaltung zu verfolgen und sowas, Und

00:05:59: Nicolai: ich war sehr gerne da.

00:06:00: Nicolai: dann hat dieser Teil überhand genommen, wo

00:06:02: Nicolai: ich gemerkt habe, was ich das, wie gesagt,

00:06:03: Nicolai: geschrieben habe, dass mein Verhalten auf

00:06:05: Nicolai: der Plattform irgendwie mir selber nicht so

00:06:06: Nicolai: gut getan hat, weil ich so viel Zeit da

00:06:07: Nicolai: verbracht habe.

00:06:08: Nicolai: und dann kam jetzt zuletzt halt die ich

00:06:10: Nicolai: weiß nicht, es sind nicht nur die Lohmaske,

00:06:11: Nicolai: also wir können aber länger reden, wenn du

00:06:12: Nicolai: möchtest, aber es ist vor allen Dingen, mir

00:06:17: Nicolai: gefällt es einfach auf der Plattform nicht

00:06:19: Nicolai: mehr so gut Auch und dann ein

00:06:20: Nicolai: Krypto-Krempel, den man unter jedem

00:06:23: Nicolai: Austausch, der da als Bot-DMs oder als

00:06:26: Nicolai: Replies auftaucht.

00:06:27: Nicolai: das ist alles auch mehr geworden.

00:06:28: Kai: Das kommt immer so in Wellen, diese Bots,

00:06:29: Kai: und dann war eine ganze Phase aller

00:06:31: Kai: möglichen NFT-relevanten Sachen, die da

00:06:33: Kai: irgendwie mit zu tun haben.

00:06:33: Kai: Jetzt ist es Machine Learning, wie das dein

00:06:35: Kai: Leben vereinfacht, und jetzt auch noch mehr

00:06:43: Kai: Werbung.

00:06:44: Kai: d diesen minimalistischen Stil eigentlich

00:06:45: Kai: super cool, dass da gar nicht viele

00:06:46: Kai: UI-Elemente sind, aber trotzdem sehr, sehr

00:06:49: Kai: viel Inhalt, dass einfach die Verlinkung zu

00:06:51: Kai: den verschiedenen Plattformen, auf denen du

00:06:52: Kai: unterwegs bist, einfach schon zweizeilig

00:07:00: Kai: ist.

00:07:00: Kai: Lass mir aufgeführt du hast ein RSS-Feed.

00:07:02: Kai: du davon aus, dass es das Gleiche ist, was

00:07:04: Kai: wir hier mit dem Podcast, aber jeder

00:07:06: Kai: Tech-Content-Creator nenne ich es jetzt

00:07:07: Kai: einfach mal das macht die sind nicht alle

00:07:10: Kai: gleich viel bespielt oder hat nicht alle

00:07:13: Kai: die gleichen Followerschaften sondern du

00:07:14: Kai: hast dann schon so eine spezielle

00:07:16: Kai: Ausrichtung gemacht, wo dein Main-Fokus

00:07:18: Kai: drauf liegt.

00:07:18: Nicolai: Du meinst, lässt das jetzt also ja habe,

00:07:20: Nicolai: aber nicht so strategisch, wie es jetzt

00:07:21: Nicolai: vielleicht klingen mag.

00:07:22: Nicolai: Also ich habe immer dieses

00:07:23: Nicolai: Monkey-See-Monkey-Do-Syndrom.

00:07:25: Nicolai: Ich habe Leute gesehen, die Blogs

00:07:26: Nicolai: geschrieben haben, und ich wusste damals

00:07:27: Nicolai: schon, weil ich auch meine eigene Pumarbeit

00:07:29: Nicolai: auf Englisch geschrieben habe und dass ich

00:07:30: Nicolai: so eine gewisse Affinität, mich mit

00:07:32: Nicolai: Englisch auseinanderzusetzen.

00:07:33: Nicolai: Ich wusste also, ich kann auch schreiben,

00:07:34: Nicolai: einigermaßen no-transcript durch die

00:07:48: Nicolai: Blogosphäre viel über Java 8 gelernt.

00:07:50: Nicolai: Bevor es rausgekommen war, hab das dann

00:07:52: Nicolai: dementsprechend von Anfang an, von Tag 1

00:07:53: Nicolai: auf der Arbeit sehr stark einsetzen können,

00:07:55: Nicolai: diese neuen Features dann dementsprechend

00:07:57: Nicolai: die Gelegenheit gehabt, viel war ich sehr

00:08:06: Nicolai: schnell in der Situation.

00:08:06: Nicolai: Ich dachte, oh, guck mal, ich kann meinen

00:08:07: Nicolai: Kolleginnen und Kollegen auch Sachen

00:08:07: Nicolai: darüber erzählen, und dann kann ich das ja

00:08:07: Nicolai: vielleicht auch festhalten.

00:08:08: Nicolai: Das heißt, ich habe andere Leute gesehen,

00:08:07: Nicolai: die Blogposts geschrieben haben, dachte so,

00:08:08: Nicolai: das versuche ich auch mal.

00:08:10: Nicolai: Und dann habe ich angefangen, so

00:08:11: Nicolai: Konferenzvideos auf YouTube und so

00:08:12: Nicolai: aufzuschnappen, und dann dachte ich so

00:08:14: Nicolai: Konferenztalks einreichen.

00:08:18: Nicolai: Ich habe, während der Uni auch Medium war,

00:08:20: Nicolai: dachte ich, medium, das klingt ganz gut,

00:08:22: Nicolai: ist vielleicht so eine Mischung aus eben

00:08:23: Nicolai: einer Plattform, auf der man schreiben kann,

00:08:24: Nicolai: so wie man damals noch WordPress seite,

00:08:26: Nicolai: aber halt darüber hinaus auch, hat der so

00:08:28: Nicolai: einen Social-Anteil.

00:08:30: Nicolai: Das klingt ja auch interessant, das kann

00:08:31: Nicolai: ich ja mal ausprobieren, und ich wollte eh

00:08:32: Nicolai: ein Newsletter schreiben, dann mache ich

00:08:33: Nicolai: den halt da.

00:08:34: Nicolai: Das heißt, ich habe immer mich sehr viel

00:08:40: Nicolai: inspirieren davon lassen, was ich die auch

00:08:42: Nicolai: alle machen, weil ich alle eigentlich gerne

00:08:43: Nicolai: mache.

00:08:43: Nicolai: Also, ich mache gerne Videos, ich schreibe

00:08:45: Nicolai: gerne sowohl so Ad-Hoc-Sachen wie eine

00:08:48: Nicolai: Newsletter als auch gerne längere Texte.

00:08:49: Nicolai: Ich habe ein Buch geschrieben über das

00:08:50: Nicolai: Modulsystem vor ein paar Jahren.

00:08:52: Nicolai: Da habe ich schon seit Ewigkeiten keine

00:08:53: Nicolai: Zeit mehr gehabt, texte in so einer Länge

00:08:54: Nicolai: zu verfassen, und wo ich jetzt behaupten

00:09:00: Nicolai: würde, ich mach die auch nicht so

00:09:01: Nicolai: schrecklich.

00:09:02: Nicolai: Also, ich mach die auch jetzt nirgendwo.

00:09:06: Nicolai: Davon bin ich eine 10 von 10, aber in all

00:09:07: Nicolai: diesen Sachen bin ich gut genug, dass Leute

00:09:07: Nicolai: das einigermaßen gerne konsumieren.

00:09:09: Nicolai: Aber der Tag hat halt nicht 48 Stunden, und

00:09:11: Nicolai: die Auswahl, die ist dann bei mir immer

00:09:13: Nicolai: sehr chaotisch, also ich mach das nicht.

00:09:23: Nicolai: Gut, wenn ich meinem Team jetzt erkläre,

00:09:26: Nicolai: ich mache jetzt was anderes stattdessen,

00:09:27: Nicolai: dann wäre das auch kein Drama, das geht

00:09:28: Nicolai: schon.

00:09:29: Nicolai: Aber es ist trotzdem eine Hürde, die du

00:09:30: Nicolai: Genau und ich habe dieses Commitment

00:09:31: Nicolai: gemacht, und ich mache die Sache auch gerne,

00:09:33: Nicolai: und das hält mich jetzt daran, das

00:09:34: Nicolai: weiterzumachen.

00:09:34: Nicolai: Und das heißt, meistens ist es so also ich

00:09:41: Nicolai: mache all diese Sachen, und bei manchen

00:09:43: Nicolai: sage ich dann na gut, okay, das ist jetzt

00:09:44: Nicolai: gerade das, was mir am meisten Spaß macht,

00:09:46: Nicolai: oder wo andere Gründe drumrum dazu

00:09:48: Nicolai: beitragen, dass ich das jetzt am meisten

00:09:49: Nicolai: mache, und die anderen Sachen fallen dann

00:09:50: Nicolai: relativ random hinten runter.

00:09:52: Nicolai: Und deswegen ja, ich wünschte, ich würde

00:09:54: Nicolai: das koordinierter machen.

00:10:00: Nicolai: Es ist zu viel.

00:10:01: Nicolai: Also gerade Leute, wenn die verwandt sind,

00:10:02: Nicolai: sowas wie immer, jetzt ein Podcast, wenn

00:10:04: Nicolai: ihr jetzt noch irgendwie Sachen schneidet

00:10:06: Nicolai: mit der Kamera, die hier steht und die auf

00:10:07: Nicolai: YouTube als Shorts hochladet und außerdem

00:10:09: Nicolai: weiß ich nicht noch als drittes immer ein

00:10:11: Nicolai: Artikel zu jedem Podcast schreibt, der

00:10:12: Nicolai: irgendwie anderthalb tausend Wörter enthält,

00:10:13: Nicolai: das reicht vollkommen, man braucht nicht

00:10:18: Nicolai: darüber hinaus dann auch noch Livest sind.

00:10:20: Nicolai: Also zwei, drei Kanäle reichen total aus,

00:10:22: Nicolai: weil das Problem halt ist, dass man nicht

00:10:24: Nicolai: alle bespielen kann.

00:10:24: Kai: Ja, wir haben das für uns so gefunden.

00:10:27: Kai: Wir wollen gerne so viel bespielen, wie es

00:10:28: Kai: mir irgendwie geht.

00:10:29: Kai: Wir versuchen es natürlich, mit so wenig

00:10:30: Kai: Aufwand wie möglich zu machen.

00:10:31: Kai: Aktuell sieht es so aus wenn die Folge

00:10:33: Kai: hochgeladen wird, wird automatisch ein

00:10:34: Kai: Video erstellt, was unser Cover und so eine

00:10:37: Kai: Waveline darüber ist, was auch gleichzeitig

00:10:38: Kai: auf YouTube gep von dem Anbieter, bei dem

00:10:41: Kai: wir das Ganze hosten.

00:10:42: Nicolai: Achso, ihr ladet die auch als YouTube hoch,

00:10:44: Nicolai: aber nicht mit dem Kamerafeed.

00:10:45: Kai: Nein, genau Mit dem Kamerafeed nicht.

00:10:48: Nicolai: Die.

00:10:48: Kai: Kamera ist da für ein paar Versuche.

00:10:50: Kai: Jetzt haben wir es im Podcast tatsächlich

00:10:51: Kai: angekündigt.

00:10:52: Kai: Wir nehmen ein paar Impressionen von den

00:10:54: Kai: Podcast-Folgen mit und schneiden die in

00:10:55: Kai: Kurzform mit interessanten Aussagen schon

00:10:58: Kai: mal für verschiedene Plattformen hoch.

00:10:59: Kai: Das ist ein kleiner Versuch, um zu gucken,

00:11:00: Kai: ob das wirklich praktikabel ist.

00:11:02: Nicolai: Wenn ihr die nachher nicht auf YouTube

00:11:04: Nicolai: findet, dann meldet euch bei Kai persönlich.

00:11:08: Kai: Die kommen dann noch.

00:11:08: Kai: Ihr kriegt die dann aber auch raw und uncut.

00:11:09: Kai: Das muss Nikolai dann auch wissen, dass ihr

00:11:10: Kai: die dann in voller Länge in 4K bekommt,

00:11:13: Kai: genau.

00:11:13: Kai: Also, um auf das Thema Progression

00:11:15: Kai: zurückzukommen, das finde ich ganz

00:11:21: Kai: interessant, weil darüber haben Caro und

00:11:23: Kai: ich können aus eigener Erfahrung ganz viel

00:11:24: Kai: sprechen Hast du das denn?

00:11:26: Kai: also du hast gesagt, dass dein Arbeitsleben

00:11:27: Kai: oder deine Einstellung bei Oracle dich mit

00:11:29: Kai: diesen Commitments, die du gegeben hast,

00:11:31: Kai: dass dir das geholfen hat und dass du das

00:11:33: Kai: ja nennen wir es mal während der

00:11:34: Kai: Arbeitszeit oder mit deiner Arbeitszeit

00:11:35: Kai: sehr gut vereinbaren kannst Hat das das bei

00:11:40: Kai: dir komplett be mindern können, dass es

00:11:42: Kai: nicht mehr auffällig ist bei dir, dass du

00:11:44: Kai: prokrastinierst?

00:11:45: Nicolai: Ja, ich glaube schon, das kann man so sagen.

00:11:46: Nicolai: Also, es war wirklich so, dass das während

00:11:48: Nicolai: der Studienphase ein großes Problem für

00:11:49: Nicolai: mich war.

00:11:53: Nicolai: Also ich habe erst angefangen, mathematik,

00:11:55: Nicolai: in dem Fall Informatik, zu studieren, und

00:11:56: Nicolai: habe dann ein typisches Mathematikstudium,

00:11:57: Nicolai: damals noch Diplomstudiengang,

00:12:05: Nicolai: no-transcript, zwei oder eben halt

00:12:08: Nicolai: umständlich drei Semester, kurse, lineare,

00:12:10: Nicolai: algebra, eine Prüfung.

00:12:11: Nicolai: Das heißt, man muss am Ende anderthalb

00:12:13: Nicolai: Jahre Stoff irgendwie lernen, und das ist

00:12:15: Nicolai: viel.

00:12:19: Nicolai: Also nimmt man sich sechs Wochen dafür frei

00:12:20: Nicolai: Kalender.

00:12:21: Nicolai: Die habe ich weitestgehend damit verbracht,

00:12:23: Nicolai: den ganzen Tag Civilization zu spielen und

00:12:24: Nicolai: abends ins Bett zu gehen mit extrem

00:12:26: Nicolai: schlechter Laune, weil ich wieder nicht

00:12:27: Nicolai: gelernt habe.

00:12:27: Nicolai: Ich war wirklich schlecht darin.

00:12:28: Nicolai: Also, ich war wirklich schlecht darin,

00:12:29: Nicolai: morgens aufzustehen und anzufangen zu

00:12:31: Nicolai: lernen, und das hat sich fortgesetzt durch

00:12:34: Nicolai: das ganze Studium hinaus.

00:12:36: Nicolai: Dann habe ich angefangen zu arbeiten und

00:12:37: Nicolai: auf Arbeit achso, genau das wollte ich

00:12:39: Nicolai: schon dazu sagen gestellt.

00:12:40: Nicolai: Dass ich dann gewechselt Informatik

00:12:41: Nicolai: angefangen zu studieren mit Hauptfach und

00:12:42: Nicolai: Mathematik Nebenfach, hauptsächlich, weil

00:12:44: Nicolai: die Prüfungen dann nicht so lang und

00:12:45: Nicolai: schwierig sind, muss ich ganz ehrlich sagen.

00:12:50: Nicolai: Aber die ist trotzdem ein bisschen simpler,

00:12:50: Nicolai: fand ich, fand ich zumindest als Mathematik.

00:12:52: Nicolai: Und folgendes die Prüfung hat nicht immer

00:12:59: Nicolai: zwei, drei Jahre, das ganze Semester

00:13:00: Nicolai: umfasst.

00:13:00: Nicolai: Ich habe trotzdem am Ende der eine Laufbahn

00:13:02: Nicolai: bei der Uni zu versuchen, wo

00:13:04: Nicolai: wissenschaftliche Arbeit ja genau daraus

00:13:05: Nicolai: besteht.

00:13:06: Nicolai: Wissenschaftliche Arbeit besteht ja daraus,

00:13:07: Nicolai: sich hinzusetzen und jahrelang an irgendwas

00:13:08: Nicolai: zu arbeiten und am Ende irgendwelche

00:13:09: Nicolai: Ergebnisse zu haben.

00:13:10: Nicolai: Aber ich weiß schon, okay, ich kann das

00:13:11: Nicolai: nicht, damit mache ich mich nur unglücklich.

00:13:12: Nicolai: Was mache ich denn dann?

00:13:13: Nicolai: Ich habe Informatik studiert.

00:13:14: Nicolai: Wäre ich wohl Softwareentwickler?

00:13:25: Nicolai: Das war so jetzt vorher keine große

00:13:26: Nicolai: Affinität dazu.

00:13:26: Nicolai: Ich habe das halt im Studium nebenbei

00:13:26: Nicolai: gemacht, und im Nachhinein ist mir

00:13:27: Nicolai: aufgefallen, ich habe das im Studium sogar

00:13:27: Nicolai: immer sehr gerne gemacht.

00:13:28: Nicolai: Aber weil ich sehr auf dieser theoretischen

00:13:28: Nicolai: Schiene war, habe ich das auch nicht so

00:13:29: Nicolai: ganz ernst genommen.

00:13:30: Nicolai: Ich habe halt dann irgendwie Kurse gemacht,

00:13:32: Nicolai: wo es irgendwie um Projektarbeit mit Java

00:13:34: Nicolai: ging, und ich fand die gut, ich musste die

00:13:40: Nicolai: halt machen.

00:13:40: Nicolai: Ich fand die gut, uni und ich mache da

00:13:41: Nicolai: irgendwas mit theoretischer Informatik.

00:13:43: Nicolai: Und als das dann nicht geklappt hat, war

00:13:45: Nicolai: klar okay, dann werde ich wohl

00:13:46: Nicolai: Softwareentwicklung machen.

00:13:47: Nicolai: Ich meine, das ist das Einzige, wozu ich

00:13:48: Nicolai: jetzt einigermaßen ausgeblendet bin.

00:13:49: Nicolai: Ich versuche das mal.

00:13:50: Nicolai: Erneuerbaren Energien, das

00:13:51: Nicolai: Fraunhofer-Institut für System und

00:13:52: Nicolai: Innovationsforschung Großartige Arbeit.

00:13:53: Nicolai: Die die machen Arbeiten viel für die EU,

00:14:07: Nicolai: machen Forschung daran, wie erneuerbare

00:14:08: Nicolai: Energien in den europäischen Energiemarkt

00:14:10: Nicolai: eindringen können, wie

00:14:11: Nicolai: Demand-Side-Management funktionieren kann,

00:14:12: Nicolai: um die besser abzufragen.

00:14:13: Nicolai: Haben tolle Sachen damals gemacht, also

00:14:14: Nicolai: schon vor über 10 Jahren, als ich da

00:14:19: Nicolai: angefangen habe zu arbeiten, waren

00:14:20: Nicolai: Wissenschaftler die haben Modelle in Janem,

00:14:22: Nicolai: auch in anderen Sprachen, und ich war dann

00:14:23: Nicolai: da als jemand, der und jetzt sieht man das

00:14:25: Nicolai: nicht, aber ich mache jetzt große

00:14:26: Nicolai: Anführungsstriche Softwareentwickler,

00:14:28: Nicolai: professor der Softwareentwickler war.

00:14:29: Nicolai: Ich bin da aufgetaucht, und aufgrund meines

00:14:31: Nicolai: Werdegangs in der Uni ich wusste nicht mal,

00:14:32: Nicolai: wie Git ordentlich funktioniert, also Git

00:14:39: Nicolai: habe ich gar nicht gewusst, wie das

00:14:41: Nicolai: funktioniert.

00:14:41: Nicolai: Ich wusste nur so gerade, wie man gerade

00:14:43: Nicolai: aus Java Code schreibt.

00:14:44: Nicolai: Ich konnte Leuten erklären, warum P nicht

00:14:45: Nicolai: NP ist oder wahrscheinlich nicht NP ist,

00:14:46: Nicolai: aber das hilft natürlich jetzt in der

00:14:47: Nicolai: Praxis nicht so arg viel.

00:14:48: Nicolai: Ich war also definitiv der Einäugige,

00:14:51: Nicolai: bestenfalls unter den Blinden, aber es hat

00:14:52: Nicolai: sehr viel Spaß gemacht, weil das natürlich

00:15:00: Nicolai: um und andersrum auch heißt, dass ich den

00:15:01: Nicolai: Leuten sehr gut weiterzubilden und

00:15:02: Nicolai: rauszufinden, wie macht man denn Dinge, wie

00:15:05: Nicolai: kann man die Dinge hier besser machen.

00:15:06: Nicolai: Die selber haben sich nicht als

00:15:07: Nicolai: Softwareentwickler gesehen, was wirklich

00:15:09: Nicolai: amüsant ist, weil in der Wissenschaft, in

00:15:12: Nicolai: der Arbeit ist es ja oft so, dass die

00:15:13: Nicolai: Arbeit relativ unstrukturiert ist, dass die

00:15:14: Nicolai: Leute also wirklich diesen

00:15:15: Nicolai: Forschungsauftrag haben, zum Beispiel in

00:15:17: Nicolai: ihrer Doktorarbeit dazu zu schreiben, und

00:15:19: Nicolai: jetzt aber ja nicht jeden in Meetings drin

00:15:20: Nicolai: hängen.

00:15:20: Nicolai: Die haben keine Kunden mit denen, die sich

00:15:21: Nicolai: treffen, die haben keine Design-Meetings

00:15:24: Nicolai: oder so.

00:15:24: Nicolai: All die Sachen, die ein normaler

00:15:25: Nicolai: Softwareentwickler jetzt unter

00:15:26: Nicolai: Anführungsstrichen ein normaler

00:15:27: Nicolai: Softwareentwickler außer Programmieren noch

00:15:29: Nicolai: macht, die also den Unterschied zwischen

00:15:30: Nicolai: Programmieren und Softwareentwicklung

00:15:31: Nicolai: machen, all diese anderen Tätigkeiten, die

00:15:33: Nicolai: gibt's da kaum.

00:15:34: Nicolai: Da sitzt jemand, der hat eine Vorstellung

00:15:40: Nicolai: davon, wie das Modell das so macht.

00:15:41: Nicolai: Da ist also extrem wenig Prozess drin.

00:15:43: Nicolai: Kein Ticket-Tracking-System, manche Leute

00:15:45: Nicolai: haben alle drei Monate nur committed in

00:15:47: Nicolai: Subversion, was immer total die Katastrophe

00:15:48: Nicolai: war.

00:15:49: Nicolai: Das heißt, die Leute haben 30 Stunden die

00:15:50: Nicolai: Woche da gesessen und programmiert Eine

00:15:52: Nicolai: Quote, die kein Softwareentwickler erreicht,

00:15:54: Nicolai: aber sich trotzdem nicht als

00:15:54: Nicolai: Softwareentwickler gesehen, und

00:15:56: Nicolai: dementsprechend auch, weil die ja ein

00:15:57: Nicolai: anderes wissenschaftliches Feld, eigentlich

00:15:59: Nicolai: diesem Bereich auch nicht fortgebildet

00:16:01: Nicolai: großartig.

00:16:02: Nicolai: Aber das habe ich dann quasi für die

00:16:03: Nicolai: gemacht und versucht, denen so ein bisschen

00:16:04: Nicolai: zu helfen, und das war super.

00:16:05: Nicolai: Das hat mir von Anfang an in der Arbeit

00:16:06: Nicolai: diesen Raum gegeben zu sagen ah, okay, was

00:16:08: Nicolai: gibt es denn draußen noch so?

00:16:09: Nicolai: Und die Phase war auch super, weil ich in

00:16:11: Nicolai: der Phase halt ganz normal so im

00:16:13: Nicolai: Arbeitsprozess nachgegangen bin.

00:16:15: Nicolai: Das war, wie gesagt, 2011 habe ich damit

00:16:21: Nicolai: angefangen, das selber zu machen, und dann

00:16:23: Nicolai: fing aber dieser Prokrastinationsteil an,

00:16:24: Nicolai: weil dann fing der Teil an, wo ich

00:16:26: Nicolai: außerhalb der Arbeit ich bin dann

00:16:27: Nicolai: irgendwann auf Teilzeit gewechselt, auf 80

00:16:28: Nicolai: Prozent allerdings aber trotzdem, weil ich

00:16:30: Nicolai: Bock hatte, weiter in meinem Blogpost Blogs

00:16:32: Nicolai: zu arbeiten.

00:16:32: Nicolai: Meine Tochter wurde dann damals in dem

00:16:33: Nicolai: Zeitraum auch geboren, da hatte ich also

00:16:34: Nicolai: sowieso nicht mehr ganz so viel Zeit, und

00:16:36: Nicolai: ich wollteuse Familienzeit, war auch klar.

00:16:37: Nicolai: Und dann schneidet man sich zwischendurch

00:16:39: Nicolai: so Stunden ab, und jeder, der versucht,

00:16:46: Nicolai: oder jeder, die versucht, einen Blog zum

00:16:47: Nicolai: Beispiel zu haben oder vielleicht

00:16:49: Nicolai: YouTube-Videos zu machen oder einfach auch

00:16:50: Nicolai: nur vielleicht zu Hause einen Code zu

00:16:52: Nicolai: schreiben, der nicht Java 6 ist, weil es

00:16:53: Nicolai: auf der Arbeit aber nicht anders geht, weiß,

00:16:55: Nicolai: wie schwer das ist, diese Randzeiten, die

00:17:01: Nicolai: man dann noch findet, wirklich auch damit

00:17:03: Nicolai: Arbeit zu verbringen und dann nicht an der

00:17:04: Nicolai: Stelle zu sagen, ich habe eigentlich gar

00:17:05: Nicolai: nicht so richtig Lust, und man will das

00:17:07: Nicolai: zwar eigentlich machen, aber dann ist es in

00:17:08: Nicolai: der Situation doch schwer, sich aufzuraffen,

00:17:10: Nicolai: und da kam das dann schon sehr stark wieder

00:17:12: Nicolai: zurück.

00:17:13: Nicolai: Dann kam die Phase, wo ich ich habe dann

00:17:15: Nicolai: ein Buch über das Modulsystem geschrieben,

00:17:17: Nicolai: und das ist auch wieder ein so ein massiges

00:17:18: Nicolai: Projekt, was natürlich auch extrem gut zu

00:17:20: Nicolai: prokrastinieren und eigentlich weil ja

00:17:22: Nicolai: keiner hinter einem steht.

00:17:23: Nicolai: Also ich hatte einen Editor.

00:17:24: Nicolai: Die hat sehr gut geholfen.

00:17:25: Nicolai: Die wusste genau, wann der Zeitpunkt ist,

00:17:27: Nicolai: ein bisschen zu schütteln, um jetzt nicht

00:17:29: Nicolai: darauf hinzuweisen, dass ich Sachen machen

00:17:30: Nicolai: muss, aber die wusste auch, wann sie mich

00:17:31: Nicolai: ein bisschen in Ruhe lassen muss.

00:17:31: Nicolai: Die hat das echt gut gemacht.

00:17:32: Nicolai: Ich glaube, die arbeitet öfter mit Autoren

00:17:40: Nicolai: zusammen, die sich so zu wenig, und wenn

00:17:42: Nicolai: man dann auf der Arbeit 40 Stunden arbeiten

00:17:44: Nicolai: muss und die 40 Stunden abliefert, dann hat

00:17:45: Nicolai: man ja automatisch genug gemacht.

00:17:46: Nicolai: Das ist so ein innerer Mechanismus, den die

00:17:47: Nicolai: Leute, die nicht progressieren,

00:17:48: Nicolai: wahrscheinlich nicht so nachvollziehen

00:17:49: Nicolai: können.

00:17:50: Nicolai: Aber für Leute, die viel progressieren, ist

00:17:51: Nicolai: nicht klar, dass, wenn man x Stunden

00:17:54: Nicolai: gearbeitet hat, man dann zufrieden mit sich

00:17:55: Nicolai: sein kann, sondern, da ist es oft so Arbeit

00:18:06: Nicolai: oft hilfreich, wenn dann dieser ganze

00:18:08: Nicolai: andere Kram dazukommt, dann ist man mit

00:18:10: Nicolai: sich halt wieder unzufrieden.

00:18:10: Nicolai: Das heißt, oft bin ich unzufrieden, weil

00:18:11: Nicolai: ich dachte, ich mache zu wenig.

00:18:13: Nicolai: Aber das war überhaupt nicht das, was meine

00:18:17: Nicolai: Umgebung gespiegelt hat.

00:18:18: Nicolai: Die meinten immer du arbeitest?

00:18:19: Nicolai: hatte ich dieses typische Imposter-Syndrom?

00:18:21: Nicolai: so ja, die wissen gar nicht, das ist alles,

00:18:22: Nicolai: das funktioniert gar nicht.

00:18:25: Nicolai: Das hat dann eher zugenommen, als dann

00:18:27: Nicolai: meine Arbeit.

00:18:28: Nicolai: Meine Anstellungsarbeit habe ich dann

00:18:29: Nicolai: irgendwann nicht mehr gemacht, sondern

00:18:31: Nicolai: stattdessen mich selbstständig gemacht.

00:18:37: Nicolai: Ich hatte auch während der

00:18:37: Nicolai: Selbstständigkeit nie wirtschaftliche

00:18:39: Nicolai: Probleme.

00:18:39: Nicolai: Es gab immer genug Leute, die meine Zeit

00:18:41: Nicolai: gerne haben wollten.

00:18:42: Nicolai: Ich habe überall Blogpost geschrieben.

00:18:43: Nicolai: Dann habe ich einen Blogpost geschrieben,

00:18:44: Nicolai: dann dachte ich aber ich will auch Zeit

00:18:46: Nicolai: meiner Familie verbringen.

00:18:46: Nicolai: Dann habe ich Zeit meiner Familie verbracht,

00:18:47: Nicolai: dann dachte ich, ich habe kein Video

00:18:48: Nicolai: gemacht, und ich habe quasi egal, was ich

00:18:50: Nicolai: gemacht habe.

00:19:01: Nicolai: Kaum war das vorbei.

00:19:01: Nicolai: Aber ich habe all diese anderen also neben

00:19:04: Nicolai: der geldverdienenden Arbeit hermachen

00:19:05: Nicolai: musste.

00:19:07: Nicolai: Nachdem ich die jetzt auf einmal als Teil

00:19:09: Nicolai: meines Berufs ist und ich dann abends um

00:19:11: Nicolai: acht mal im Jahr sage so hey, jetzt einfach

00:19:13: Nicolai: Netflix, und ich fühle mich nicht schlecht

00:19:14: Nicolai: dabei, merke ich erst, dass da schon eine

00:19:16: Nicolai: Menge Belastung weggegangen.

00:19:21: Nicolai: Also, bel, um nach diesem

00:19:23: Nicolai: 10-Minuten-Monolog deine ursprüngliche

00:19:24: Nicolai: Frage zu beantworten ich glaube, das ist

00:19:26: Nicolai: weitgehend dem Umfeld geschuldet.

00:19:28: Nicolai: Ich habe die starke Vermutung, dass, wenn

00:19:30: Nicolai: mein Umfeld sich ändern würde und ich

00:19:32: Nicolai: wieder in der gleichen Situation wäre wie

00:19:33: Nicolai: damals, dass ich wieder die gleichen

00:19:36: Nicolai: Emotionen hätte.

00:19:37: Nicolai: Es kann sein, dass jetzt nach einigen

00:19:38: Nicolai: Jahren, wo ich gemerkt habe, dass ich doch

00:19:39: Nicolai: viel, ich sehe also eine Chance dass es

00:19:48: Nicolai: auch dann besser wäre.

00:19:49: Nicolai: Aber ich sehe auch das Szenario, dass, wenn

00:19:51: Nicolai: ich jetzt wieder in Selbstständigkeit gehen

00:19:52: Nicolai: würde, zum Beispiel oder weiß ich nicht,

00:19:54: Nicolai: wenn ich mich irgendwo anders anstellen

00:19:56: Nicolai: lassen würde und sagen würde, ich mache

00:19:57: Nicolai: YouTube und meine Videos in meiner Freizeit,

00:19:58: Nicolai: zum Beispiel, dass ich dann wieder sehr

00:19:59: Nicolai: stark in diese Modus zurückfallen würde,

00:20:00: Nicolai: dass ich ständig unzufrieden wäre.

00:20:01: Nicolai: Selbst jetzt ist es manchmal nicht so ganz

00:20:03: Nicolai: einfach, weil ich meine, ich die

00:20:04: Nicolai: Prokrastination, die ganzen Punkte, die du

00:20:06: Nicolai: jetzt gesagt hast.

00:20:07: Kai: Ich erkenne unglaublich viele Parallelen

00:20:09: Kai: gerade während du das alles so erzählst,

00:20:16: Kai: Weil gerade auch die Geburt der eigenen

00:20:18: Kai: Tochter oder des eigenen Kindes das ist

00:20:20: Kai: natürlich eine Sache, was den Alltag oder

00:20:22: Kai: diesen freien Raum, den du gerade genannt

00:20:23: Kai: hast, wo man sonst solche Sachen gemacht

00:20:25: Kai: hat, die man nicht während der Arbeit

00:20:26: Kai: Blogposting schreiben, interessante

00:20:28: Kai: Podcastpartner bei Ex anschreiben, Zum

00:20:30: Kai: Beispiel, dass gerade diese Sachen ohne

00:20:32: Kai: Kind nur rein in Freizeit, das lädt zum

00:20:35: Kai: Prokrastinieren an.

00:20:36: Kai: Dass man sagt, ich habe jetzt Feierabend,

00:20:37: Kai: ich gehe jetzt nach Hause, Ich habe

00:20:38: Kai: eigentlich einen halben Tag, ja so gesehen

00:20:40: Kai: einen halben Tag Zeit, mich darum zu

00:20:41: Kai: kümmern, und dann macht man es nicht

00:20:53: Kai: no-transcript Blogpostings oder seine

00:20:56: Kai: halbberuflichen Podcast-Content-Sachen, die

00:20:58: Kai: man gerade erstellen möchte.

00:21:00: Kai: Das ist ja dann eigentlich kein richtiges

00:21:01: Kai: Prokrastinieren mehr.

00:21:03: Kai: Es ist ja dann einfach.

00:21:04: Kai: Es ist wirklich spärlich gesäte Zeit, und

00:21:06: Kai: das war früher nicht so, dass ich gesagt

00:21:07: Kai: habe, oh, das war anstrengende Arbeit, ich

00:21:09: Kai: lege mich jetzt mal hin.

00:21:10: Kai: Das war jetzt nicht so, dass die Zeit

00:21:11: Kai: weggeschmissen war, die damals war, aber

00:21:12: Kai: jetzt ist es ja viel effizienter.

00:21:14: Kai: Das heißt, du arbeitest den ganzen Tag,

00:21:15: Kai: dann die restliche Zeit, die du vom Tag

00:21:17: Kai: hast, die ist ja schon irgendwo

00:21:18: Kai: strukturiert.

00:21:19: Nicolai: Du hast deine Familienzeit.

00:21:23: Kai: Du hast die Zeit, die du für Netflix abends

00:21:26: Kai: benutzen möchtest, komplett irgendwie

00:21:28: Kai: getrackt.

00:21:29: Nicolai: Ja, mit Prokrastinieren meine ich jetzt

00:21:30: Nicolai: aber schon, dass es dann oft Zeiten gab, wo

00:21:31: Nicolai: ich dachte okay, jetzt habe ich eine Stunde

00:21:32: Nicolai: Zeit, mich um X zu kümmern.

00:21:34: Nicolai: Damit meine ich nicht die Performance,

00:21:36: Nicolai: sondern als Platzhalter, um mich um

00:21:37: Nicolai: irgendwas zu kümmern.

00:21:38: Nicolai: Aber dann sitzt man da, und dann ist es

00:21:40: Nicolai: doch schwer anzufangen, weil dann ist es

00:21:41: Nicolai: halt vielleicht abends um 10, dann denkt

00:21:47: Nicolai: man so ich die Tätigkeit, wenn ich erstmal

00:21:50: Nicolai: drin bin, auch abends um 10 Uhr mir noch

00:21:51: Nicolai: Spaß macht.

00:21:52: Nicolai: Das Reinkommen ist schwierig, und da muss

00:21:53: Nicolai: ich dazu sagen, habe ich auch mit einige

00:21:54: Nicolai: Strategien entwickelt, die mir helfen.

00:21:57: Nicolai: Das kann ich auch allen Leuten, die zum

00:21:59: Nicolai: Beispiel versuchen, was zu schreiben, die

00:22:00: Nicolai: Autoren sind oder die generell auch sowas

00:22:01: Nicolai: wie Blogposts schreiben oder vielleicht

00:22:03: Nicolai: Vorträge erstellen sollen oder sowas,

00:22:12: Nicolai: no-transcript.

00:22:15: Nicolai: Eine Sache, die ich irgendwann festgestellt

00:22:16: Nicolai: habe, die mir einfach hilft, ist ich fange

00:22:17: Nicolai: einfach irgendwo an, weil gerade der Anfang

00:22:19: Nicolai: ist oft schwer, weil der Anfang muss ja

00:22:23: Nicolai: irgendwie catchy sein und er muss irgendwie

00:22:25: Nicolai: das Thema vorstellen, aber auch nicht zu

00:22:26: Nicolai: quasi an den Anfang, und dann ist es echt

00:22:28: Nicolai: schwer, mich zu denken oh, das ist so viel,

00:22:30: Nicolai: und ich weiß gar nicht wie.

00:22:31: Nicolai: Und dann ist diese hohe Hürde direkt am

00:22:33: Nicolai: Anfang, und dann fängt man richtig an, und

00:22:35: Nicolai: ich habe wirklich einfach mir angewöhnt,

00:22:36: Nicolai: einfach, wenn ich merke, ich habe nicht so

00:22:37: Nicolai: richtig viel Energie gerade, aber ich will

00:22:39: Nicolai: das trotzdem weitermachen, dann und das

00:22:41: Nicolai: habe ich früher nicht gemacht nehme ich mir

00:22:42: Nicolai: jetzt einfach den Freude und sage ich mache

00:22:45: Nicolai: einfach irgendwas, was, egal, auch wenn es

00:22:47: Nicolai: nur mittendrin ist, und so trickse ich mich

00:22:49: Nicolai: selber ziemlich häufig in die Arbeit.

00:22:50: Nicolai: Also dann habe ich eigentlich keine

00:22:51: Nicolai: richtige Lust.

00:22:52: Nicolai: Aber eigentlich okay, guck mal, die eine

00:22:54: Nicolai: weiß ich nicht.

00:22:54: Nicolai: Bei dieser einen E-Mail muss ich nicht mal

00:22:55: Nicolai: antworten, ich muss nur kurz lesen,

00:22:57: Nicolai: registrieren und dann in den gelesenen

00:22:58: Nicolai: Ordner verschieben.

00:23:06: Nicolai: Und wenn ich aber dann schon mal da bin,

00:23:07: Nicolai: dann mache ich, will eine Präsentation

00:23:09: Nicolai: machen, und ich weiß, diese eine Sache will

00:23:11: Nicolai: ich dem Publikum erklären Mit der Folie

00:23:13: Nicolai: anzufangen und dann sich nachher zu fragen,

00:23:15: Nicolai: wie arbeite ich da hin und wie mache ich

00:23:17: Nicolai: von da weiter, ist ein viel besserer Ansatz,

00:23:19: Nicolai: als zu sagen, ich muss vorne am Anfang

00:23:21: Nicolai: anfangen, und selbst wenn man die Folie

00:23:27: Nicolai: nachher noch nicht mehr benutzen kann.

00:23:29: Nicolai: Ich finde, editieren das geht, glaube ich,

00:23:30: Nicolai: den meisten Leuten so editieren ist viel

00:23:31: Nicolai: einfacher, als also ich meine jetzt nicht

00:23:33: Nicolai: Video editieren, sondern den Text, den man

00:23:35: Nicolai: schon geschrieben hat, oder den Content,

00:23:36: Nicolai: den man schon da hat, zu massieren.

00:23:37: Nicolai: Ist viel einfacher, als von Null auf da hin

00:23:39: Nicolai: zu arbeiten Und irgendwas da zu haben, ist

00:23:43: Nicolai: immer besser als nichts, und das gilt für

00:23:45: Nicolai: viele andere Sachen übrigens auch.

00:23:47: Nicolai: Aber auch da kann man das machen, auch wenn

00:23:48: Nicolai: ich denke, ich würde gerne ein Projekt

00:23:49: Nicolai: weiterarbeiten.

00:23:50: Nicolai: Aber ich habe gerade zum Beispiel gerade

00:23:52: Nicolai: ein Projekt.

00:23:52: Nicolai: Das nächste, was ich machen musste, war,

00:23:54: Nicolai: ich musste Releases auf Maven Central

00:23:55: Nicolai: konfigurieren, und das machte halt nicht so

00:23:57: Nicolai: viel Spaß, und dann wollte ich es halt

00:23:59: Nicolai: nicht so richtig machen, und dann hat das

00:24:00: Nicolai: Projekt tatsächlich zwei Jahre lang gelegen,

00:24:01: Nicolai: weil das die nächste Aufgabe war, und ich

00:24:02: Nicolai: hatte keinen Bock darauf.

00:24:03: Nicolai: Und dann sind mir andere wichtige Sachen

00:24:04: Nicolai: aufgefallen bis.

00:24:12: Kai: Auch dabei ist es geschickter gewesen,

00:24:13: Kai: stattdessen einfach zu sagen dann mache ich

00:24:13: Kai: einfach irgendwas anderes an dem Projekt,

00:24:13: Kai: Damit das nicht einfach komplett brach,

00:24:14: Kai: liegt in der Zwischenzeit.

00:24:14: Kai: So jetzt haben wir über deine Vergangenheit

00:24:15: Kai: mit ganz vielen Ausflügen erzählt.

00:24:18: Kai: Ich habe mitgenommen, du warst an der TU

00:24:19: Kai: Dortmund und hast da unterschiedliche

00:24:21: Kai: Studiengänge belegt, hast dann nochmal

00:24:22: Kai: geswitcht, damit es besser funktioniert,

00:24:26: Kai: weil die Prüfungen einfacher waren.

00:24:29: Kai: Dann warst du das nochmal ein bisschen

00:24:31: Kai: näher erklären, was da so deine Aufgabe war.

00:24:32: Kai: Das finde ich immer sehr, sehr interessant,

00:24:34: Kai: weil das ja immer so einen direkten Bezug

00:24:36: Kai: zu Forschung hat und zu neuen Themen.

00:24:38: Nicolai: Also, ich habe von einem größeren Projekt

00:24:40: Nicolai: erzählt, das heißt, powerace hieß es damals.

00:24:42: Nicolai: Ich war schon lange nicht mehr auf der

00:24:43: Nicolai: Webseite.

00:24:44: Nicolai: Ich nehme an, das gibt es immer noch.

00:24:44: Nicolai: Also, power wie Power und Ace wie das Ass.

00:24:46: Nicolai: PowerAce hat im Prinzip ein

00:24:49: Nicolai: Optimierungsproblem aufgestellt, was man

00:24:52: Nicolai: mit dem C-Plex-Algorithmus lösen kann.

00:24:53: Nicolai: Also, das ist ein lineares Problem, wofür

00:24:55: Nicolai: es eine optimale Lösung gibt, und dafür

00:24:57: Nicolai: gibt es Solver.

00:24:59: Nicolai: Simplex ist der Algorithmus und C-Plex ist,

00:25:00: Nicolai: glaube ich, die Implementierung in C, wenn

00:25:02: Nicolai: ich das richtig in Erinnerung habe.

00:25:03: Nicolai: Und was die quasi gemacht haben, ist und

00:25:05: Nicolai: ich sage jetzt die, weil ich habe auch kurz

00:25:07: Nicolai: drum herum geschrieben, aber die

00:25:08: Nicolai: wissenschaftliche Arbeit habe ich ja nicht

00:25:09: Nicolai: gemacht und auch nicht jetzt wirklich ich

00:25:10: Nicolai: habe das zwar grob verstanden, aber hätte

00:25:11: Nicolai: aber auch gar nicht so beitragen können Was

00:25:17: Nicolai: die Leute gemacht haben, ist zu sagen okay,

00:25:18: Nicolai: wir kennen den Kraftwerkspark in Europa,

00:25:19: Nicolai: und dann, wir kennen

00:25:20: Nicolai: Sonneneinstrahlungsdaten, winddaten, all

00:25:20: Nicolai: diese Daten zerren wir zusammen mit

00:25:21: Nicolai: teilweise abstruser Auflösung von irgendwie

00:25:23: Nicolai: 100 Quadratmeter Kacheln über ganz Europa

00:25:25: Nicolai: verteilt, besonders vor zehn Jahren.

00:25:28: Nicolai: Und dann wäre unter gewissen Annahmen von

00:25:31: Nicolai: politischen Entscheidungen, wo gewisse

00:25:33: Nicolai: Subventionen pro oder contra entschieden

00:25:35: Nicolai: worden sind, was wäre dann wahrscheinlich

00:25:37: Nicolai: das Ausbauszenario Mit?

00:25:38: Nicolai: wahrscheinlich wurde hier halt unter der

00:25:40: Nicolai: Annahme, dass der Markt sich dieses

00:25:41: Nicolai: Optimierungsproblem optimal löst haben, die

00:25:45: Nicolai: quasi auch dieses Problem gelöst.

00:25:47: Nicolai: Das heißt, der Java-Code hat aus

00:25:48: Nicolai: Datenbanken Informationen zusammengesucht

00:25:51: Nicolai: über zum Beispiel den Kraftwerkspark und

00:25:53: Nicolai: über Sonnenentstrahlung und über baubare

00:25:55: Nicolai: Flächen für dies, das und jenes Solarkraft

00:25:57: Nicolai: oder Windkraft und hat daraus dann quasi

00:26:00: Nicolai: also in der Objektorientierung gab es dann

00:26:01: Nicolai: so Typen wie halt Kraftwerk und

00:26:02: Nicolai: Windkraftwerk und blablabla, das gab es da

00:26:04: Nicolai: alles hat daraus dann quasi diesen

00:26:06: Nicolai: klassischen objektorientierten Ansatz

00:26:07: Nicolai: versucht, dieses System zu modellieren,

00:26:09: Nicolai: also den einen Zustand des Systems zu

00:26:11: Nicolai: modellieren, und, wenn das quasi besteht,

00:26:14: Nicolai: daraus dann diese linearen Gleichungen zu

00:26:16: Nicolai: erstellen.

00:26:17: Nicolai: und die wurden dann alle an eine Library

00:26:19: Nicolai: übergeben C-Plex, wenn ich mich recht

00:26:21: Nicolai: entsinne, und die hat die dann gelöst.

00:26:24: Nicolai: Und am Ende ging das dann wieder andersrum.

00:26:26: Nicolai: Also, irgendwann sagt der Solver dann hier

00:26:27: Nicolai: ist deine Lösung plöpp, und dann muss man

00:26:29: Nicolai: die Lösung nehmen und muss dann wieder

00:26:30: Nicolai: interpretieren was heißt der Int, was heißt

00:26:32: Nicolai: der Float, zu welchem Kraftwerk gehörte das

00:26:35: Nicolai: und zu welcher Stunde, genau auf

00:26:36: Nicolai: Stundenweise aufgelöst.

00:26:37: Nicolai: das heißt, die haben dann gesagt okay, wir

00:26:38: Nicolai: simulieren mal das Jahr 2050.

00:26:40: Nicolai: Nicht bis dahin, aber das ein Jahr, aber

00:26:42: Nicolai: dann Stunden.

00:26:42: Nicolai: genau das sind 8760 Stunden, wenn ich das

00:26:56: Nicolai: richtig in Erinner Und dann zieht man die

00:26:57: Nicolai: ganzen Daten da wieder raus und versucht

00:26:58: Nicolai: dann daraus später die wissenschaftliche

00:26:59: Nicolai: Arbeit fängt dann erst richtig an Also auf

00:27:00: Nicolai: diesen Daten aufbauen?

00:27:00: Nicolai: sieht das realistisch aus?

00:27:01: Nicolai: welche Annahmen haben welche Auswirkungen

00:27:02: Nicolai: gehabt?

00:27:02: Nicolai: dann lässt man ganz viele Modellläufe

00:27:03: Nicolai: laufen.

00:27:03: Nicolai: Und was ich geholfen habe, also was mein

00:27:04: Nicolai: Teil der Arbeit war, war halt einfach, dem

00:27:05: Nicolai: ganz normalen Programmierungsproblem zu

00:27:06: Nicolai: helfen, wie gesagt dadurch, dass die oft

00:27:07: Nicolai: alle einen anderen Hintergrund hatten, also

00:27:08: Nicolai: das waren Physiker,

00:27:09: Nicolai: wirtschaftswissenschaftler, dabei

00:27:09: Nicolai: Wissenschaftlerin, genauso bei den anderen.

00:27:10: Nicolai: Also, das war tatsächlich eine relativ gute

00:27:11: Nicolai: Präsentation, fand ich damals.

00:27:12: Nicolai: ich hab jetzt den ganzen Wissenschaftler

00:27:14: Nicolai: gesagt Wissenschaftler und

00:27:15: Nicolai: Wissenschaftlerin.

00:27:17: Nicolai: die Quote war da finde ich eigentlich

00:27:18: Nicolai: besser als in der Softwareentwicklung, sag

00:27:19: Nicolai: ich mal, so ist jetzt nicht so schwierig,

00:27:20: Nicolai: aber besser da auf jeden Fall.

00:27:22: Nicolai: Auf jeden Fall haben die ganz normal

00:27:24: Nicolai: entwickelt.

00:27:24: Nicolai: dabei habe ich denen geholfen, aber dann

00:27:25: Nicolai: ging es auch auf Sachen drumrum.

00:27:26: Nicolai: Also, dann stellt er sich halt raus.

00:27:27: Nicolai: es ist gut, wenn nicht jeder Entwickler und

00:27:29: Nicolai: Entwicklerin oder jeder Wissenschaftler und

00:27:30: Nicolai: Wissenschaftlerin lokal auf dem Rechner das

00:27:32: Nicolai: Modell laufen lässt, sondern wenn man ein

00:27:34: Nicolai: paar sehr kräftige Server quasi ins

00:27:36: Nicolai: Institut stellt und darauf dann die Arbeit

00:27:38: Nicolai: deployed.

00:27:39: Nicolai: Aber wir haben das alles gemacht.

00:27:41: Nicolai: Ich hatte damals nicht auf dem Schirm, dass

00:27:42: Nicolai: es dafür ja Plattformen gibt, die man lokal

00:27:44: Nicolai: installieren kann, die solche

00:27:45: Nicolai: Work-Management-Sachen übernehmen können.

00:27:47: Nicolai: Dafür war ich einfach zu unerfahren, und

00:27:49: Nicolai: von den anderen wusste das auch keiner, und

00:27:50: Nicolai: wir haben dann teilweise Lösungen

00:27:51: Nicolai: nachgebaut, die es schon gibt, die es auch

00:27:53: Nicolai: damals wahrscheinlich schon gab, wo wir

00:27:56: Nicolai: also überlegt haben okay, wie könnte man

00:27:57: Nicolai: Jobs schedulen, dass irgendwie so ein

00:27:58: Nicolai: Prozess also, um das mal zu beschreiben.

00:27:59: Nicolai: also die Modellläufe, die liefen irgendwo

00:28:01: Nicolai: zwischen ein paar Stunden bis zu ein paar

00:28:03: Nicolai: Tagen.

00:28:03: Nicolai: Also wir haben eine Situation, wo dann das

00:28:05: Nicolai: System ang, am Sonntag kamen dann die

00:28:07: Nicolai: Ergebnisse.

00:28:08: Nicolai: Das gab's auch.

00:28:08: Nicolai: Oder hab ich übrigens einen lustigen Bug

00:28:10: Nicolai: mal eingebaut und den ganzen Modelllauf

00:28:11: Nicolai: kaputt gekriegt mit?

00:28:12: Nicolai: Und zwar, wir haben Log-Messages erstellt,

00:28:15: Nicolai: und wenn man jetzt aber die Logs gutes

00:28:17: Nicolai: Beispiel für was, was übrigens schon gelöst

00:28:18: Nicolai: ist wenn man jetzt also das Programm

00:28:19: Nicolai: Log-Messages erstellt, aber es läuft auf

00:28:21: Nicolai: dem Server, dann sieht man die ja nicht.

00:28:32: Nicolai: Man will die jabank schreibt.

00:28:33: Nicolai: Jetzt ist es ja aber so, dass das Programm

00:28:33: Nicolai: erst ein paar Stunden läuft, um die ganzen

00:28:33: Nicolai: Daten zusammenzukratzen, und dann drei Tage

00:28:34: Nicolai: Modelllauf ist, und danach fängt erst der

00:28:36: Nicolai: Java-Teil weiter an weiterzulaufen.

00:28:37: Nicolai: Das heißt zwischendurch gibt es keine

00:28:40: Nicolai: Log-Messages, alles was zwischendurch.

00:28:42: Nicolai: Der Java-Prozess sieht quasi stehend aus,

00:28:44: Nicolai: weil irgendwo Native Code, das heißt, zum

00:28:47: Nicolai: Beispiel schließt die Datenbank, dann

00:28:49: Nicolai: Connections oder so.

00:28:49: Nicolai: Und wenn nach drei Tagen dann der Java-Teil

00:28:52: Nicolai: wieder anspringt und wieder Sachen erzeugt,

00:28:55: Nicolai: ist mein Log-Up-Bänder gekommen und

00:28:56: Nicolai: schlechtes Exception-Management hat sie

00:28:58: Nicolai: erst Log-Up-Bänder versucht, die Datenbank

00:28:59: Nicolai: zu schreiben, die Connection ist gestorben,

00:29:01: Nicolai: die Exception ist eskaliert, also das ganze

00:29:03: Nicolai: Programm ist abgeraucht, hat den ganzen

00:29:04: Nicolai: Modelllauf mitgenommen.

00:29:05: Nicolai: Aber aus solchen Sachen lernt man.

00:29:07: Kai: Ja, okay, solche Sachen zum Beispiel habe

00:29:08: Kai: ich gemacht.

00:29:09: Kai: Gab es da böse Stimmen, oder war das dann?

00:29:11: Kai: nee, das ist derjenige, der das hier

00:29:12: Kai: ermöglicht.

00:29:13: Kai: klar darf der auch Fehler machen.

00:29:14: Nicolai: Ja, das war da immer so.

00:29:15: Nicolai: Also ich muss dazu sagen, das war eine

00:29:16: Nicolai: super Arbeitsumgebung, also es war wirklich.

00:29:18: Nicolai: Auch das war was, was ich jetzt damals

00:29:19: Nicolai: nicht hätte beschreiben können, weil das

00:29:20: Nicolai: für mich einfach aus einer Uni kommt, auch

00:29:25: Nicolai: die normale Arbeitsumgebung war.

00:29:26: Nicolai: Aber persönlichen Erfahrungen, ich hatte

00:29:27: Nicolai: Glück.

00:29:27: Nicolai: Ich habe immer in Firmen gearbeitet, bevor

00:29:28: Nicolai: es so war.

00:29:29: Nicolai: Aber ich weiß, dass es überhaupt nicht so

00:29:30: Nicolai: ist, dass man überall erwarten kann, dass

00:29:32: Nicolai: Fehler einfach als normaler Teil von Arbeit

00:29:35: Nicolai: akzeptiert werden.

00:29:36: Nicolai: Dass, es heißt, okay, das war Mist, also

00:29:38: Nicolai: das muss man schon aussprechen, dass es

00:29:39: Nicolai: nicht in Ordnung war.

00:29:39: Nicolai: Man soll es ja nicht schönreden, darum geht

00:29:44: Nicolai: es ja nicht dabei.

00:29:45: Nicolai: Aber zu sagen, okay, das war nicht in

00:29:46: Nicolai: Ordnung, was, und dann arbeiten wir aber

00:29:47: Nicolai: weiter, das heißt genau also, es passiert.

00:29:50: Nicolai: Ich glaube, es hilft auch, wenn man sich

00:29:51: Nicolai: dann ausreichend selber schämt.

00:29:52: Nicolai: Also es ist, glaube ich, auch hilfreich,

00:29:53: Nicolai: wenn man dann nicht sagt, so ja und Sondern

00:29:55: Nicolai: sagt, so ach, mir war das voll unangenehm,

00:29:57: Nicolai: weil ich dachte, shit, die Leute haben ja,

00:29:59: Nicolai: das Jahr hat ja nur 52 Wochen, und die

00:30:01: Nicolai: Leute haben ja alle Deadlines für ihre

00:30:02: Nicolai: Paper und für Forschungsberichte Tage

00:30:08: Nicolai: Arbeit gekostet, drei Wochentage, also eine

00:30:09: Nicolai: halbe Woche fast gekostet.

00:30:10: Nicolai: Da war ich schon.

00:30:11: Nicolai: Nee, über eine halbe Woche, ja, ich war.

00:30:12: Nicolai: Also ich sag mal, ich war ausgerechnet

00:30:13: Nicolai: motiviert, den Fehler nicht zu wiederholen.

00:30:14: Nicolai: Ich glaub, das hat auch dabei geholfen,

00:30:15: Nicolai: dass da kein jetzt gab's keine negativen

00:30:17: Nicolai: Konsequenzen, und das war da so.

00:30:19: Nicolai: Das ist jetzt auch.

00:30:29: Nicolai: Zum Beispiel bei Oracle ist das Intro so.

00:30:31: Nicolai: Wir versuchen mal eine andere Beleuchtung,

00:30:33: Nicolai: dann weiß man nie genau, warum Sachen

00:30:34: Nicolai: trotzdem gut oder schlecht laufen.

00:30:36: Nicolai: Das ist ja alles sehr, sehr unklar.

00:30:38: Nicolai: Also, man kann oft gar nicht richtig

00:30:40: Nicolai: ableiten.

00:30:40: Nicolai: Man weiß, ob ein Video gut läuft oder nicht,

00:30:42: Nicolai: aber abzuleiten, warum das gut läuft oder

00:30:43: Nicolai: nicht, ist unglaublich schwierig.

00:30:45: Nicolai: Und da bin ich auch sehr, sehr froh darüber,

00:30:47: Nicolai: dass in unserem Team ich kann jetzt nicht

00:30:48: Nicolai: für die ganze Firma reden, oracle ist viel

00:30:50: Nicolai: zu gigantisch dafür aber in meinem Team das

00:30:52: Nicolai: heißt, ich bin Teil der

00:30:53: Nicolai: Java-Plattform-Group bei Oracle später auch

00:30:55: Nicolai: noch zu, und bei uns ist es auf jeden Fall

00:30:58: Nicolai: so, dass es da ganz normal ist, dass wir

00:30:59: Nicolai: Experimente machen und dass manche Sachen

00:31:01: Nicolai: besser funktionieren, manche schlechter.

00:31:03: Nicolai: Gut ist, wenn man vorher weiß, dass man ein

00:31:04: Nicolai: Experiment macht, und quasi sagt, einfach

00:31:06: Nicolai: nachher irgendwie da durchstolpert und

00:31:08: Nicolai: feststellt oh ja, stimmt, ich habe das ja

00:31:10: Nicolai: ganz anders gemacht, das ist Mist gelaufen.

00:31:13: Nicolai: Ich habe denen also dabei geholfen.

00:31:14: Nicolai: Um zurückzukommen auf das Institut, ihre

00:31:16: Nicolai: wissenschaftliche Arbeit zu unterstützen.

00:31:17: Nicolai: Wir haben ein neues Projekt angefangen, wo

00:31:18: Nicolai: es um Demand-Side-Management ging.

00:31:20: Nicolai: Das war nicht ein Optimierungsproblem, das

00:31:21: Nicolai: war auch ein neues Projekt, das andere

00:31:27: Nicolai: existierte schon.

00:31:27: Nicolai: Als ich wirklich dann versucht habe, mal

00:31:29: Nicolai: das durchzusetzen, was ich an der Uni und

00:31:30: Nicolai: diesen ganzen Blogposts gelernt habe, denn

00:31:31: Nicolai: dieses Power-Ace ist nicht so

00:31:33: Nicolai: objektorientiert geschrieben, man könnte es,

00:31:35: Nicolai: glaube ich, bösartig als imperativen Code

00:31:37: Nicolai: in Java beschreiben.

00:31:38: Nicolai: Also so Klassen und Methoden von irgendwie

00:31:40: Nicolai: zwei oder drei oder teilweise vierstelligen

00:31:42: Nicolai: Zeilenlängen sind da nicht ungewöhnlich

00:31:44: Nicolai: gewesen.

00:31:45: Nicolai: Wenn man am Ende ein lineares Problem f hat,

00:31:47: Nicolai: dann sind das einfach, dann braucht man

00:31:48: Nicolai: halt irgendwie viele For-Loops, die

00:31:50: Nicolai: irgendwie Gleichungen aufstellen und so.

00:31:53: Nicolai: Das ist dann einfach viel langer

00:31:54: Nicolai: imperativer Code.

00:31:55: Nicolai: Aber im neuen Projekt war das dann anders.

00:31:56: Nicolai: Das war das erste Projekt, wo ich gesagt

00:31:57: Nicolai: habe hey, ich habe gehört, es gibt da

00:31:58: Nicolai: dieses Testen, können wir das mal versuchen?

00:32:01: Nicolai: Spannend, ja, und da habe ich meine ersten

00:32:03: Nicolai: Tests geschrieben.

00:32:03: Nicolai: Das war dann 2000,.

00:32:06: Nicolai: Wann waren das dann?

00:32:06: Nicolai: Wahr, 2012, 2013 oder so.

00:32:10: Nicolai: Genau das war im Fraunhofer-Institut, und

00:32:11: Nicolai: ich war sehr froh.

00:32:12: Nicolai: Also ich bin sehr froh, dass ich meine

00:32:13: Nicolai: Station da hatte, bin da gegangen.

00:32:15: Nicolai: Es ist mir relativ leicht gefallen zu gehen,

00:32:17: Nicolai: weil ich gemerkt habe, ich wollte gerne

00:32:18: Nicolai: mehr über Softwareentwicklung reden.

00:32:20: Nicolai: Was mich überrascht hat, ist ich hatte

00:32:21: Nicolai: gerade beschrieben, dass ich dachte na gut,

00:32:22: Nicolai: dann muss ich ja Softwareentwicklung machen,

00:32:24: Nicolai: und das ist auch gut.

00:32:26: Nicolai: Softwareentwicklung ist genau das Richtige

00:32:28: Nicolai: für mich, weil Softwareentwicklung diesen

00:32:31: Nicolai: Crackmonkey in meinem Kopf, den ich ja

00:32:32: Nicolai: gerne manchmal beschreibe, total

00:32:34: Nicolai: zugutekommt.

00:32:35: Nicolai: Ja, dieses, ich hab ein Problem, und dann

00:32:36: Nicolai: tu ich Dinge, und fünf Minuten später ist

00:32:38: Nicolai: schon irgendwas besser, wenn es nicht

00:32:39: Nicolai: gleich schon gelöst ist.

00:32:40: Nicolai: Das ist genau die längeren Feedback, die

00:32:42: Nicolai: mein Hirn aushält, nicht diese langen

00:32:47: Nicolai: Schleifen.

00:32:48: Nicolai: Wie hast ein Problem hier, und wenn du dich

00:32:50: Nicolai: hinsetzt und das löst, dann kriegst du

00:32:52: Nicolai: quasi sofort, und das kann ich 60 Stunden

00:32:56: Nicolai: die Woche machen.

00:32:57: Nicolai: Da bin ich super motiviert dran.

00:32:58: Nicolai: Ich habe unglaublich viel programmiert,

00:32:59: Nicolai: auch von Anfang an, direkt nachdem ich

00:33:01: Nicolai: angefangen habe zu arbeiten, und ich

00:33:02: Nicolai: gemerkt habe, wie viel Spaß man macht, auch

00:33:03: Nicolai: direkt in meiner Freizeit und so.

00:33:05: Nicolai: Das war total cool.

00:33:06: Nicolai: Und dann ist mir aufgefallen, dass mich die

00:33:09: Nicolai: Softwareentwicklung anfängt so doll zu

00:33:11: Nicolai: interessieren, dass der Grund, warum ich

00:33:12: Nicolai: zum Fraunhofer-Institut gegangen bin,

00:33:13: Nicolai: nämlich um bei dem Ausbau der erneuerbaren

00:33:15: Nicolai: Energien zu helfen, tatsächlich ein Stück

00:33:17: Nicolai: zurückgetreten, hinterher getreten ist,

00:33:19: Nicolai: dass mir wichtiger war, die

00:33:20: Nicolai: Softwareentwicklung besser zu können.

00:33:21: Nicolai: Und dann bin ich von da gegangen.

00:33:23: Nicolai: Ich finde das schade, weil ich gerne in

00:33:24: Nicolai: diesem erneuerbaren Energien-Bereich

00:33:25: Nicolai: geblieben wäre.

00:33:26: Nicolai: Aber ich wollte eigentlich innerhalb

00:33:28: Nicolai: Karlsruhe dann auch zu einer Firma gehen,

00:33:30: Nicolai: wo ich mehr über Softwareentwicklung lernen

00:33:31: Nicolai: kann, zu einer professionellen

00:33:32: Nicolai: Softwareentwicklungsfirma.

00:33:33: Nicolai: Und dann bin ich innerhalb von Karlsruhe zu

00:33:35: Nicolai: Deasy gewechselt.

00:33:52: Nicolai: No-transcript, landesumweltämter oder

00:33:56: Nicolai: Bundesumweltämter, weiß ich nicht genau,

00:33:58: Nicolai: aber Landesämter arbeiten oft mit

00:34:00: Nicolai: Landesumweltamt, zum Beispiel in

00:34:01: Nicolai: Baden-Württemberg auch, und dass die eine

00:34:04: Nicolai: Software haben, die ihre eigenen Daten

00:34:06: Nicolai: konsumieren, bearbeiten, für Bürger

00:34:08: Nicolai: verfügbar machen können.

00:34:09: Nicolai: Es gibt zum Beispiel so ein Wildtierportal.

00:34:11: Nicolai: Ich glaube, wenn das noch ich weiß nicht,

00:34:12: Nicolai: ob das noch aktuell ist, ich bin ja schon

00:34:13: Nicolai: seit ein paar Jahren nicht mehr da Da war

00:34:14: Nicolai: das so, dass du Jäger in Bayern Wildtiere

00:34:17: Nicolai: geschossen haben, mussten die das melden,

00:34:18: Nicolai: und diese Daten mussten offensichtlich

00:34:19: Nicolai: verfügbar sein, und dann konnte man

00:34:24: Nicolai: irgendwo bei einer Seite von irgendeinem

00:34:25: Nicolai: bayerischen Landesamt solche Dinge.

00:34:28: Nicolai: Und da bin ich nicht hingegangen, weil mich

00:34:29: Nicolai: Geo so sehr interessiert, das ist mir

00:34:30: Nicolai: eigentlich relativ wurscht, aber weil ich

00:34:32: Nicolai: es zum einen gut fand, für die öffentliche

00:34:33: Nicolai: Hand zu arbeiten, indirekt aber vor allen

00:34:35: Nicolai: Dingen, weil es eben ein professioneller

00:34:36: Nicolai: Softwareentwicklungsfilmer war, und da habe

00:34:38: Nicolai: ich auch dann sehr gerne und sehr viel

00:34:39: Nicolai: gelernt, ganz anders, als was ich vorher

00:34:40: Nicolai: gelernt habe Dann das erste Mal in meinem

00:34:42: Nicolai: Leben wirklich festgestellt, wie

00:34:44: Nicolai: professionelle Softwareentwicklung, die DCI,

00:34:48: Nicolai: ordentliche Versionskontrollsysteme also

00:34:49: Nicolai: wir haben damals auch noch Subversion

00:34:50: Nicolai: benutzt, aber ordentlicher Umgang damit,

00:34:52: Nicolai: die sind relativ schnell dann zu Git

00:34:53: Nicolai: gewechselt, danach aber ich hab's grad

00:34:54: Nicolai: schon beschrieben, die Wissenschaftler

00:34:55: Nicolai: haben oft, die haben rausgefunden, immer

00:34:57: Nicolai: wenn sie ein Update machen, dann geht

00:34:58: Nicolai: irgendwas kaputt, weil irgendeiner Smurfs

00:34:59: Nicolai: eingecheckt hat.

00:35:00: Nicolai: Also war die korrekte Konsequenz daraus

00:35:06: Nicolai: einfach selber keine Upd, da teilweise ein

00:35:07: Nicolai: Paper gearbeitet, und als es drei Monate

00:35:09: Nicolai: später fertig war, haben sie nicht mehr

00:35:10: Nicolai: gesagt Nikola, ich muss ein Commit machen,

00:35:12: Nicolai: aber ich hab hier irgendwie Konflikte.

00:35:13: Nicolai: So ja, kein Wunder, du hast drei Monate

00:35:15: Nicolai: lang kein Update gemacht.

00:35:17: Nicolai: Das war teilweise echt harte Arbeit Und

00:35:18: Nicolai: natürlich auch Zero-Tests.

00:35:20: Nicolai: Also rauszufinden, ob das System noch das

00:35:21: Nicolai: macht, was es soll, nach dem Update, ist

00:35:23: Nicolai: jetzt auch nicht trivial.

00:35:25: Nicolai: Das war aber nur ein Versuch.

00:35:27: Nicolai: Ja, und ja, das war dann tricky.

00:35:29: Kai: Du hast dann mit dem Start bei Deasy hast

00:35:31: Kai: du auch angefangen mit deinen ganzen Social

00:35:33: Kai: Media Aktivitäten.

00:35:34: Nicolai: Ist das richtig, ja, das passt ganz gut

00:35:36: Nicolai: zusammen.

00:35:37: Nicolai: Ich bin 2013, möchte ich sagen, zu Deasy

00:35:41: Nicolai: gewechselt.

00:35:41: Nicolai: Wenn du meine Webseite vor mir hast, da

00:35:43: Nicolai: steht das wahrscheinlich irgendwo 2014 bis

00:35:45: Nicolai: 2016.

00:35:46: Kai: Und auch der nächste Satz war, dass es dann

00:35:48: Kai: mit deinem Blog in 2014 angefangen hatte.

00:35:51: Kai: So schlau war ich, da nachzuschauen.

00:35:53: Nicolai: Aber gut, dass du mehr weißt als ich.

00:35:54: Nicolai: Ja, genau 2014,.

00:35:56: Nicolai: Ja, Genau da bin ich zu Disney gewechselt,

00:35:57: Nicolai: und da bin ich dann in Teilzeit gegangen.

00:35:59: Nicolai: Also ich hab die Endphase beim

00:36:01: Nicolai: Fraunhofer-Institut hab ich so diese

00:36:03: Nicolai: selbstgebaute Freizeit gehabt.

00:36:05: Nicolai: Ich hatte sehr viel Überstunden und

00:36:06: Nicolai: Urlaubstage, Tage noch übrig gegen Ende

00:36:08: Nicolai: meiner Laufbahn da.

00:36:09: Nicolai: Dann habe ich Elternzeit genommen, als

00:36:11: Nicolai: meine Tochter geboren wurde, drei Monate,

00:36:13: Nicolai: aber damals war das noch nicht einfach

00:36:14: Nicolai: möglich, Elternteilzeit zu nehmen.

00:36:17: Nicolai: Das heißt, aber, ich wollte gar nicht voll

00:36:18: Nicolai: frei sein, und dann haben wir schon so ein

00:36:18: Nicolai: Konstrukt gebaut, auch da wieder

00:36:19: Nicolai: hoffentlich hört keiner her Abteilung zu,

00:36:21: Nicolai: wo ich trotzdem ich weiß nicht mehr genau

00:36:23: Nicolai: ich glaube, einmal zwei Tage die Woche noch

00:36:24: Nicolai: Sachen gemacht habe, von zu Hause quasi

00:36:27: Nicolai: dann mental Buch geführt haben.

00:36:28: Nicolai: Und wenn ich als wieder zurückgekommen bin,

00:36:29: Nicolai: konnte ich dementsprechend weniger arbeiten.

00:36:30: Nicolai: Das heißt, gegen Ende 2013 habe ich schon

00:36:33: Nicolai: relativ viel nicht mehr voll gearbeitet,

00:36:36: Nicolai: Habe quasi die Zeit so ein bisschen

00:36:38: Nicolai: umverteilt Dann zwischen Urlaubstagen und

00:36:40: Nicolai: Überstunden und Elternzeit und so.

00:36:42: Nicolai: Und dann habe ich bei Dizzy auch gleich

00:36:43: Nicolai: direkt mit 80% nur angefangen.

00:36:44: Nicolai: Ich habe angefangen vielleicht sogar mit 60.

00:36:46: Nicolai: Das weiß ich gar nicht mehr genau, Aber ich

00:36:47: Nicolai: bin relativ bald auf 80% hoch, eben um

00:36:50: Nicolai: zwischen Beruf und Familie Zeit für den

00:36:52: Nicolai: Blog-Nimble zu haben, Und ich hab anfangs

00:36:55: Nicolai: mich dann gezwungen, glaube ich, ich wollte

00:36:56: Nicolai: ein oder zwei Posts sogar die Woche

00:36:57: Nicolai: schreiben, die ersten paar Wochen, Und hab

00:36:59: Nicolai: mich da wirklich zugezwungen.

00:37:00: Nicolai: Das war großartig, Das hat total viel Spaß

00:37:01: Nicolai: gemacht.

00:37:01: Nicolai: Also gerade dieses, wenn man merkt, wie

00:37:09: Nicolai: diese wahrscheinlich ja, was soll ich schon

00:37:10: Nicolai: erzählen?

00:37:11: Nicolai: Und jede Person, die das angefangen hat zu

00:37:12: Nicolai: machen, weiß wahrscheinlich so ich kann

00:37:13: Nicolai: mich gar nicht retten vor Ideen.

00:37:15: Nicolai: Ich hab irgendwann sogar aufhört, die

00:37:16: Nicolai: aufzuschreiben.

00:37:16: Nicolai: Anfangs hab ich wenigstens nur angefangen,

00:37:18: Nicolai: eine Liste zu haben mit Ideen, Aber das

00:37:19: Nicolai: lohnt sich überhaupt nicht, weil die Liste

00:37:24: Nicolai: so lang wird und da so viel veralteter Kram

00:37:26: Nicolai: irgendwann drauf.

00:37:27: Nicolai: Mache ich denn jetzt Da?

00:37:27: Kai: verlässt du dich darauf, dass in dem Moment,

00:37:29: Kai: wo du was brauchst, dir mit Sicherheit auch

00:37:30: Kai: was einfallen wird.

00:37:31: Nicolai: Also die Idee muss schon echt gut sein,

00:37:34: Nicolai: dass ich das Gefühl habe, es lohnt sich,

00:37:35: Nicolai: dafür Notiz zu machen.

00:37:37: Kai: Ja, dann hat das angefangen 2014 mit dem

00:37:39: Kai: Start bei Dizzy.

00:37:39: Kai: Aber das war ja dann.

00:37:40: Kai: Ja, das war die letzte Station vor Oracle.

00:37:42: Kai: Dann no-transcript.

00:38:13: Nicolai: Aber als ich angefangen habe, so gerne so

00:38:16: Nicolai: diese ich sag mal im groben Sinne so

00:38:17: Nicolai: Öffentlichkeitssachen zu machen, sowas wie

00:38:19: Nicolai: Blogposts zu schreiben und dann auch auf

00:38:21: Nicolai: Konferenzen Vorträge zu halten, da gab es

00:38:24: Nicolai: zwei Sachen, weswegen ich dann letztendlich

00:38:26: Nicolai: gegangen bin.

00:38:27: Nicolai: Das eine war, dass und das war dumm von mir

00:38:30: Nicolai: dass ich das Gefühl hatte, ich will noch

00:38:31: Nicolai: mehr mit hippen Technologien arbeiten, von

00:38:32: Nicolai: ganzen Blödsinn, die ich im Internet lese,

00:38:33: Nicolai: sowas wie nicht nur das, aber sowas wie

00:38:36: Nicolai: Microservices zum Beispiel.

00:38:37: Nicolai: Davon war Disney meilenweit entfernt, sowas

00:38:38: Nicolai: zu machen.

00:38:41: Nicolai: Jetzt im Nachhinein stellt sich raus,

00:38:42: Nicolai: hätten sie auf keinen.

00:38:43: Nicolai: Also das Gefühl zu haben, nicht so viel

00:38:45: Nicolai: Cutting-Edge-Technologien einzusetzen, war

00:38:46: Nicolai: ein Faktor.

00:38:47: Nicolai: Ein anderer Faktor war, dass ich nicht so

00:38:50: Nicolai: viel Unterstützung bekommen habe, wie ich

00:38:51: Nicolai: gerne hätte für diese anderen Sachen.

00:38:53: Nicolai: Ich habe mir den nicht abgesprochen, dass

00:38:55: Nicolai: ich auf Konferenzen fahren will.

00:38:56: Nicolai: Das heißt, es war total okay für die zu

00:38:57: Nicolai: sagen, das war mein Wunsch, dass ich

00:38:59: Nicolai: bezahlte Tage frei bekomme, wenn ich zu

00:39:01: Nicolai: einer Konferenz f, kosten würde ich selber

00:39:03: Nicolai: tragen, aber dass ich zumindest keinen

00:39:04: Nicolai: Urlaub nehmen muss.

00:39:05: Nicolai: Aber ich habe das mit denen ja vorher nicht

00:39:06: Nicolai: abgesprochen.

00:39:07: Nicolai: Ich bin quasi einfach irgendwann zur

00:39:08: Nicolai: Abteilung gelaufen und gesagt so, ich hätte

00:39:09: Nicolai: das jetzt gerne so.

00:39:10: Nicolai: Und dann ist ja auch vollkommen naheliegend,

00:39:11: Nicolai: dass die sagen aber warum?

00:39:13: Nicolai: Und nee, ja, kann sich nicht jeder das

00:39:15: Nicolai: nehmen, was er Genau.

00:39:16: Nicolai: also, ich kann den Entscheid schon

00:39:17: Nicolai: nachvollziehen, aber das war für mich halt

00:39:19: Nicolai: Webseite SidePointcom.

00:39:30: Nicolai: die haben viel Content, glaube ich,

00:39:32: Nicolai: hauptsächlich über Webentwicklung, und die

00:39:34: Nicolai: haben damals das war jetzt 2016, glaube ich

00:39:36: Nicolai: angefangen, wollten einen Java-Kanal

00:39:38: Nicolai: aufbauen, und die brauchten irgendwen, der

00:39:40: Nicolai: ihren Java-Kanal mit aufbaut, als Editor

00:39:42: Nicolai: quasi.

00:39:43: Nicolai: Und da haben die nach jemandem im Internet

00:39:44: Nicolai: gesucht.

00:39:44: Nicolai: Und da haben die nach jemandem im Internet

00:39:46: Nicolai: gesucht, der im Bereich Java Dinge

00:39:47: Nicolai: veröffentlicht und da irgendwie sich

00:39:48: Nicolai: anscheinend ein bisschen auskennt und ein

00:39:49: Nicolai: bisschen weiß, wie man schreibt, aber auch

00:39:51: Nicolai: vielleicht bereit ist, andere Leute beim

00:39:53: Nicolai: Schreiben zu unterstützen.

00:39:54: Nicolai: Und ich weiß nicht, wo auf deren Liste ich

00:39:56: Nicolai: stand, aber irgendwann war es dann bei mir,

00:39:57: Nicolai: und dann habe ich Ja gesagt, und dann haben

00:39:58: Nicolai: wir das gemacht, und die haben mich dann

00:40:00: Nicolai: als Selbstständiger halt eingestellt, also

00:40:04: Nicolai: eing, also eingestellt, also selbstständig

00:40:05: Nicolai: habe ich die Arbeit gemacht, und dann war

00:40:06: Nicolai: klar, das passt dann nicht mehr mit der

00:40:08: Nicolai: normalen Anstellung bei Dizzy zusammen und

00:40:11: Nicolai: war auch finanziell nicht nötig, weil die

00:40:13: Nicolai: also meine Frau hat auch gearbeitet, und

00:40:15: Nicolai: wir waren jetzt nur zu dritt in unserem

00:40:17: Nicolai: Haushalt.

00:40:17: Nicolai: wir brauchen auch kein besonders großes

00:40:18: Nicolai: Einkommen.

00:40:19: Nicolai: Es war so vorkommen, okay, dass diese

00:40:21: Nicolai: Selbstständigkeit, die glaube ich jetzt

00:40:22: Nicolai: weiß ich nicht mehr genau so zwei, drei

00:40:23: Nicolai: Tage die Woche ungefähr war, hat gereicht,

00:40:25: Nicolai: um meine Hälfte des Haushaltsbeitrags quasi

00:40:28: Nicolai: zu finanzieren.

00:40:28: Nicolai: Und dann habe ich gesagt okay, super, dann

00:40:29: Nicolai: mache ich das zwei, drei Tage die Woche,

00:40:32: Nicolai: und die anderen zwei, drei Tage der Woche

00:40:33: Nicolai: kann ich dann machen, was ich will Ja, zu

00:40:35: Nicolai: Konferenzen fahren und Blogposts schreiben

00:40:36: Nicolai: und Videos machen.

00:40:37: Nicolai: Das war 2016,.

00:40:38: Nicolai: war 2017, habe ich dann angefangen, bei

00:40:44: Nicolai: Dizzy zu gehen.

00:40:44: Nicolai: letzten Endes Und ich glaube, das war eine

00:40:46: Nicolai: gute Entscheidung, auch weil ich sonst,

00:40:47: Nicolai: glaube ich nicht, mich so hätte entfalten

00:40:49: Nicolai: können, wie ich jetzt habe.

00:40:50: Nicolai: Aber ich glaube, ich bin schon.

00:40:51: Nicolai: ich glaube, man kann aus den falschen

00:40:53: Nicolai: Gründen das Richtige tun, sagen wir mal so

00:40:55: Nicolai: Ich glaube, der eine von den beiden Gründen,

00:40:57: Nicolai: nämlich dass die Technologie mir da nicht

00:40:58: Nicolai: fesch genug war, das war ein Blödsinn

00:41:03: Nicolai: angefangen, und das habe ich gemacht,

00:41:04: Nicolai: glaube ich, ein Jahr lang oder so.

00:41:05: Nicolai: nur, das hat nicht so gut funktioniert.

00:41:06: Nicolai: wir haben einfach die Zahlen nicht erreicht.

00:41:07: Nicolai: die gebrauchten ja mich bezahlt, was super

00:41:09: Nicolai: war.

00:41:09: Nicolai: die haben aber auch die Autoren bezahlt,

00:41:10: Nicolai: was auch super war, weil das sehr selten

00:41:11: Nicolai: ist.

00:41:11: Nicolai: die meisten Leute im Internet für andere

00:41:13: Nicolai: Seiten schreiben, müssen das umsonst machen.

00:41:15: Nicolai: Die Ökonomie oder Economics, dieses Content

00:41:19: Nicolai: Games, sind echt schwer zu laufen zu

00:41:21: Nicolai: bekommen.

00:41:22: Nicolai: also, wenn man online, muss allen Leuten

00:41:23: Nicolai: klar sein, die gerne online auch euren

00:41:25: Nicolai: Online-Content konsumieren, ob es jetzt

00:41:27: Nicolai: Podcasts sind oder Videos oder Blogposts

00:41:30: Nicolai: oder sowas.

00:41:31: Nicolai: Die Leute, die das machen, machen das

00:41:32: Nicolai: entweder in ihrer Freizeit, diese Arbeit,

00:41:36: Nicolai: und dementsprechend vollkommen unbezahlt,

00:41:37: Nicolai: oder das machen Leute, die von der Firma

00:41:39: Nicolai: dafür bezahlt werden, das selbstständig.

00:41:41: Nicolai: also das so zu machen, dass man von dem

00:41:43: Nicolai: eigenen Geld für diesen Content leben kann,

00:41:44: Nicolai: so wie manche große YouTuber das machen

00:41:46: Nicolai: oder so, das ist mit sowas wie Tech-Content

00:41:49: Nicolai: quasi unmöglich.

00:41:49: Nicolai: Dafür ist die Community einfach nicht groß

00:41:51: Nicolai: genug.

00:41:51: Nicolai: Also zu sagen, ich fange jetzt einen

00:41:53: Nicolai: Podcast oder ich fange meinen eigenen

00:41:54: Nicolai: YouTube-Kanal an, der nur über Java erzählt

00:41:57: Nicolai: und der so viele Zuhörer und Zuschauer

00:41:59: Nicolai: findet, dass ich aus den Einnahmen bei

00:42:00: Nicolai: Spotify, youtube und sonst wo und Patreon

00:42:02: Nicolai: klar mich über Wasser halten kann, das ist

00:42:04: Nicolai: unrealistisch.

00:42:05: Nicolai: Ich kenne keinen Kanal im YouTube das heißt

00:42:06: Nicolai: nicht, dass es ihn nicht gibt, übrigens

00:42:08: Nicolai: aber ich kenne keinen Kanal im Java-Umfeld,

00:42:10: Nicolai: egal auf welcher Plattform, egal, ob es

00:42:12: Nicolai: Audio oder Video oder geschrieben ist, der

00:42:14: Nicolai: groß genug ist.

00:42:15: Nicolai: das sollte davon leben können, zumindest

00:42:17: Nicolai: ohne was anderes zu verkaufen.

00:42:18: Nicolai: Wenn man jetzt dessen sagt aber hier, ich

00:42:20: Nicolai: biete auch Kurse an, und das ist mein

00:42:21: Nicolai: Content, der so der obere Teil meines

00:42:23: Nicolai: Funnels ist, wo ich Leute da reinlocke und

00:42:25: Nicolai: so, das gibt es schon.

00:42:26: Nicolai: Da leidet, finde ich, oft der Content

00:42:27: Nicolai: darunter.

00:42:27: Nicolai: Wenn man merkt, dass die Leute das nicht

00:42:29: Nicolai: machen oder das machen, um zu, dann finde

00:42:33: Nicolai: ich, merkt man oft, dass dann die Qualität

00:42:35: Nicolai: darunter leidet.

00:42:36: Nicolai: Aber dann geht es im Content-Game oft mehr

00:42:38: Nicolai: um Quantität als Qualität.

00:42:46: Kai: Ja klar, und wenn man natürlich eine

00:42:47: Kai: horoßes Publikum anspricht, was zum

00:42:49: Kai: Beispiel alle Jugendlichen zwischen 16 und

00:42:51: Kai: 19 oder 16 und 20 anspricht, dann sind das

00:42:54: Kai: unheimlich viele, und dann wird man da

00:42:55: Kai: schon einige rauskriegen, wenn man guten

00:42:57: Kai: Content macht.

00:42:58: Kai: Bei uns in der Branche ist es halt auch

00:42:59: Kai: schon krass, wenn man da 7.000, 8.000 Leute

00:43:02: Kai: hat, die einem mäßig folgen.

00:43:03: Kai: Das habe ich jetzt mal so auch nicht Nicht

00:43:05: Kai: von einem gut laufenden Twitter oder

00:43:07: Kai: Ex-Kanal, sondern von YouTube.

00:43:09: Kai: Ich sehe von der Followerzahl.

00:43:10: Kai: Aber das ist halt.

00:43:11: Kai: Ich meine, im Vergleich zu großen YouTubern

00:43:13: Kai: sind 4.260 Abonnenten auf YouTube.

00:43:16: Kai: Das ist für die so ein Anfang gewesen.

00:43:18: Kai: Das ist das, was die Tag-Tag-Fluktuationen

00:43:19: Kai: haben, aber das ist halt für einen

00:43:22: Kai: Tech-YouTuber einfach auch schon eine gute

00:43:24: Kai: Zahl.

00:43:24: Nicolai: Wir sind super froh darauf.

00:43:25: Nicolai: Wir haben jetzt den Newscast alle zwei

00:43:27: Nicolai: Wochen veröffentlichen, den

00:43:28: Nicolai: Inside-Java-Newscast auf dem

00:43:29: Nicolai: Java-YouTube-Kanal, und angefangen mit so

00:43:31: Nicolai: um die 2.000, 3.000 Viewern pro Video, und

00:43:34: Nicolai: jetzt die letzten 10 ungefähr haben stabil

00:43:38: Nicolai: 10.000 oder mehr Viewer pro Video.

00:43:41: Nicolai: Da sind wir super stolz drauf.

00:43:42: Nicolai: Wir finden das voll cool.

00:43:43: Nicolai: Die anderen Videos auf dem Kanal, die

00:43:44: Nicolai: anderen, die anderen Videos auf dem Kanal,

00:43:45: Nicolai: die die anderen, die meine

00:43:45: Nicolai: Arbeitskolleginnen und Kollegen machen Anna,

00:43:46: Nicolai: willi und Jose, und wir haben noch mehr

00:43:48: Nicolai: Leute im Team, die kriegen auch alle gute

00:43:50: Nicolai: Zahlen, teilweise besser sogar, und wir

00:43:52: Nicolai: freuen uns alle darüber.

00:43:53: Nicolai: Ja, davon kann man nicht leben.

00:43:55: Nicolai: Das muss einem das alles heißen.

00:43:56: Nicolai: Wenn Leute jetzt denken ah, aber weiß ich

00:43:57: Nicolai: nicht, manche haben ja Leute nicht so eine

00:43:58: Nicolai: positive Meinung von Oracle.

00:44:00: Nicolai: Oracle bezahlt ja nur damit, die das und

00:44:02: Nicolai: das Microsoft du hattest ja vorher Sandra

00:44:04: Nicolai: hier bezahlt seine Developer-Klicks nur da

00:44:06: Nicolai: und dafür.

00:44:07: Nicolai: Man kann das natürlich kritisch sehen.

00:44:09: Nicolai: Jeder große Konzern hat seine eigenen

00:44:10: Nicolai: Interessen, warum er Leute dafür bezahlt,

00:44:11: Nicolai: auf Social Media unterwegs zu sein.

00:44:13: Nicolai: Aber Fakt ist, wenn die Leute nicht dafür

00:44:14: Nicolai: bezahlt werden, machen sie es entweder in

00:44:15: Nicolai: ihrer Freizeit, was man von keinem erwarten

00:44:17: Nicolai: kann, oder es macht keiner, denn davon kann

00:44:24: Nicolai: man nicht leben.

00:44:25: Nicolai: Also aber kann man ganz grob die Views

00:44:27: Nicolai: durch 1.000 teilen und so viel Geld

00:44:29: Nicolai: verdient jemand durch 100.

00:44:32: Nicolai: Durch 100 teilen und so viel Dollar

00:44:33: Nicolai: verdient dann jemand mit so einem Video?

00:44:35: Nicolai: Das ist ganz, ganz grob.

00:44:36: Nicolai: Das fluktuiert vor allem stark, in welche

00:44:38: Nicolai: Zielgruppe man anspricht und in welche

00:44:40: Nicolai: Themen man redet.

00:44:41: Nicolai: Finance ist viel besser bezahlt als Botany,

00:44:44: Nicolai: wahrscheinlich, aber das heißt, wenn ich

00:44:49: Nicolai: ein Video mit zwei Videos im Monat mit

00:44:49: Nicolai: jeweils 10.000 Views mache, auf die ich

00:44:50: Nicolai: total stolz bin, werden das 200 Dollar an

00:44:51: Nicolai: YouTube-Einnahmen Ja davon lebt man nicht

00:44:53: Nicolai: Genau.

00:44:54: Nicolai: Und deswegen bin ich ja so froh, dass ich

00:44:55: Nicolai: das nicht muss, dass ich jetzt eben dafür

00:44:58: Nicolai: bezahlt werde.

00:44:58: Nicolai: Auch in der Vergangenheit schon hatte ich

00:44:59: Nicolai: das halt so arrangiert, und ich war auch in

00:45:01: Nicolai: der Situation Während der

00:45:03: Nicolai: Selbstständigkeitsphase das kam ja darauf.

00:45:06: Nicolai: Das hat dann das Programm einfach

00:45:07: Nicolai: eingestellt.

00:45:08: Nicolai: Wir können den Kanal nicht schnell genug

00:45:09: Nicolai: wachsen lassen, dass wir über die anderen

00:45:11: Nicolai: Angebote, die wir auf der Webseite haben,

00:45:13: Nicolai: das Geld wieder reinholen, was Nikolai und

00:45:16: Nicolai: die Autoren uns kosten.

00:45:17: Nicolai: Gutes Konzept, aber leider wirtschaftlich

00:45:19: Nicolai: nicht Genau.

00:45:20: Nicolai: Dann haben die das wieder eingestellt.

00:45:21: Nicolai: Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich schon

00:45:22: Nicolai: andere Leute, ob ich dies oder das oder

00:45:23: Nicolai: jenes machen will, und da ich immer

00:45:25: Nicolai: schlecht Nein sage, hatte ich mich ja schon

00:45:26: Nicolai: mal angesprochen, hatte ich da auch nie

00:45:28: Nicolai: große Probleme eigentlich.

00:45:29: Nicolai: Also, ich hatte, oder das stimmt gar nicht,

00:45:30: Nicolai: ich hatte nie überhaupt ein Problem, als

00:45:31: Nicolai: Selbstständiger für Einkommen zu sorgen,

00:45:35: Nicolai: zum einen, weil ich kein besonders riesiges

00:45:36: Nicolai: Einkommen brauchte, und zum anderen, weil

00:45:37: Nicolai: man als Entwickler ja auch keine großen

00:45:39: Nicolai: Investitionen hat.

00:45:49: Nicolai: No-transcript, in der das einfacher ist.

00:45:52: Nicolai: Jetzt aktuell ist es vielleicht nicht mehr

00:45:53: Nicolai: ganz so einfach, jederzeit wieder

00:45:54: Nicolai: angestellt zu werden, aber damals, als ich

00:45:56: Nicolai: das gemacht habe, war das so die

00:45:58: Nicolai: Investition ist Laptop und Schreibtisch,

00:46:00: Nicolai: und der Worst Case ist, und dann lass mich

00:46:03: Nicolai: da wieder irgendwo anstellen.

00:46:05: Nicolai: Insofern war das total einfach, das

00:46:07: Nicolai: auszuprobieren.

00:46:07: Nicolai: Das hat auch dann ganz gut funktioniert.

00:46:08: Nicolai: Ich hab dann Trainings gemacht.

00:46:09: Nicolai: Das hat dann irgendwann sich durchgesetzt,

00:46:12: Nicolai: auch einfach, weil es besser bezahlt wird

00:46:13: Nicolai: als so eine Entwicklungssarbeit für Geld.

00:46:15: Nicolai: Weil Firmen mich gefragt haben so hey, ich

00:46:17: Nicolai: hab deinen Podcast da gehört, ich hab dein

00:46:19: Nicolai: Video da gesehen, dein Blog gelesen, du

00:46:21: Nicolai: kennst dich mit Java-Features aus?

00:46:23: Nicolai: willst nicht zu uns kommen und Leuten

00:46:24: Nicolai: Java-Features erklären?

00:46:27: Nicolai: Und das habe ich dann ein paar Jahre.

00:46:28: Nicolai: Ich sage jetzt relativ viel wieder mit

00:46:29: Nicolai: Anführungsstrichen weil Trainings sind

00:46:31: Nicolai: relativ gut bezahlt.

00:46:32: Nicolai: Wir brauchen relativ viel Vorbereitungszeit,

00:46:34: Nicolai: außer man hält immer das gleiche Training,

00:46:36: Nicolai: dann braucht das nicht mehr ganz viel

00:46:37: Nicolai: Vorbereitungszeit.

00:46:38: Nicolai: Und deswegen war das dann so, dass ich

00:46:40: Nicolai: teilweise wirklich ich habe es nie

00:46:42: Nicolai: ausgerechnet, aber ich glaube, ich könnte

00:46:44: Nicolai: tatsächlich sagen, dass ich eine Zeit lang

00:46:45: Nicolai: nur so 20 bis 40 Prozent an normalen

00:46:47: Nicolai: Tätigkeit für Geld gearbeitet habe Und den

00:46:50: Nicolai: ganzen Rest der Zeit, wie gesagt,

00:46:51: Nicolai: konferenzreisen, Blogposts, videos und so

00:46:53: Nicolai: den ganzen Kram zwischendurch gemacht habe,

00:46:55: Nicolai: wobei ich habe auch noch

00:46:56: Nicolai: Entwicklungstätigkeiten nebenbei gemacht.

00:46:58: Nicolai: Die müsste man eigentlich noch oben

00:46:59: Nicolai: draufschlagen, aber ich hätte die nicht

00:47:00: Nicolai: machen müssen.

00:47:01: Nicolai: Ich habe für Dizzy zum Beispiel noch keiner

00:47:03: Nicolai: haben wollte, was hat man gut an so einem

00:47:04: Nicolai: Außenstehenden abgeben können?

00:47:05: Nicolai: da war ich dann dafür da.

00:47:07: Nicolai: Da habe ich dann für die noch ein bisschen

00:47:08: Nicolai: was gemacht, aber ich hätte noch eine Zeit

00:47:11: Nicolai: lang einfach wirklich nur von den Trainings

00:47:12: Nicolai: leben können, und da war es dann so, dass

00:47:13: Nicolai: ich teilweise wirklich nur einmal im

00:47:14: Nicolai: Quartal irgendwo eine Woche oder zwei

00:47:17: Nicolai: Wochen oder so war, wobei das auch schon

00:47:18: Nicolai: eine relativ intensive Zeit ist.

00:47:20: Nicolai: Ich mache das gerne Leute hören das jetzt

00:47:21: Nicolai: vielleicht.

00:47:21: Nicolai: Ich rede gerne und viel und auch lange am

00:47:23: Nicolai: Stück, aber acht Stunden Leuten Sachen

00:47:26: Nicolai: erklären, ist schon intensiv.

00:47:30: Kai: Ja, und das ist das Geld dann am Ende des

00:47:31: Kai: Tages auf Wert, was du damit verdient hast.

00:47:33: Nicolai: Für die Firma auf jeden Fall.

00:47:34: Nicolai: ja, man darf sich in Relation setzen zu dem,

00:47:36: Nicolai: was zum Beispiel eine leere Neulehrer

00:47:37: Nicolai: verdient, die mindestens genauso leicht

00:47:39: Nicolai: einen Job haben.

00:47:40: Nicolai: Vielleicht macht die es nicht acht Stunden,

00:47:42: Nicolai: sondern nur in Anführungsstrichen sechs,

00:47:43: Nicolai: aber vielleicht haben die dafür ja auch

00:47:45: Nicolai: nicht Leute, die bezahlt haben, um da

00:47:46: Nicolai: hinzukommen sondern Leute, die eigentlich

00:47:48: Nicolai: da sein wollen.

00:47:49: Kai: Ja, richtig, ja.

00:47:50: Nicolai: Und das heißt, deren Job ist echt nicht

00:47:52: Nicolai: beneidenswert.

00:47:52: Nicolai: Ich glaube schon, dass die Situation eine

00:47:54: Nicolai: andere ist, aber ich glaube, man ist nicht

00:47:56: Nicolai: schwieriger als deren.

00:47:57: Kai: Wo du gerade Entwicklungstätigkeiten

00:47:58: Kai: erwähnt hast Wenn ich mir jetzt den

00:48:01: Kai: Oracle-Teil angucke du machst während der

00:48:02: Kai: Arbeitszeit Konferenzen.

00:48:03: Kai: Du machst während der Arbeitszeit

00:48:04: Kai: Konferenzen.

00:48:05: Kai: Du machst Content, du schreibst Dinge, du

00:48:07: Kai: machst Dinge.

00:48:08: Kai: Ist da auch noch ein Teil, dass du wirklich

00:48:11: Kai: Java entwickelst im Sinne von für einen

00:48:12: Kai: Kunden oder für ein Produkt, oder ist da

00:48:14: Kai: wirklich noch ein großer Raum für da, dass

00:48:16: Kai: du wirklich aktiv am Zahn der Zeit Java

00:48:19: Kai: entwickelst?

00:48:20: Nicolai: Ne, genau genommen ist da für fast gar kein

00:48:21: Nicolai: Raum.

00:48:21: Nicolai: Das ist tatsächlich eine der

00:48:22: Nicolai: Herausforderungen in diesem Beruf, dass,

00:48:23: Nicolai: wenn man irgendwann von Leuten, die tun, zu

00:48:27: Nicolai: Leuten, die reden wird, dass man schon

00:48:29: Nicolai: aufpassen muss, dass man trotzdem aber noch

00:48:30: Nicolai: tut.

00:48:31: Nicolai: Und das ist halt eine Herausforderung, weil

00:48:32: Nicolai: in all dem, was ich gerade geschildert habe,

00:48:33: Nicolai: sieht man ja schon, dass dieses ganze

00:48:35: Nicolai: Inhalt für das Internetproduzieren ein sehr,

00:48:38: Nicolai: sehr zeitraubend sein kann.

00:48:40: Nicolai: So viel Zeit, wie man diesem Thema geben

00:48:41: Nicolai: will, so viel Zeit wird es auch durchaus

00:48:43: Nicolai: verbrauchen können.

00:48:43: Nicolai: Man kann immer noch mehr daran machen, und

00:48:46: Nicolai: dann steht durchaus die Gefahr, dass man,

00:48:48: Nicolai: wenn man dann gar nicht mehr entwickelt,

00:48:49: Nicolai: man glaube ich, rausfällt Also innerhalb.

00:48:51: Nicolai: Wir haben also in meiner Tätigkeit bei

00:48:53: Nicolai: Oracle habe ich keine regelmäßige

00:48:55: Nicolai: Entwicklungsarbeit, außer jetzt das war

00:48:57: Nicolai: jetzt vor ein paar Monaten so, aber das ist

00:48:58: Nicolai: halt auch relativ kurzfristig gewesen.

00:49:00: Nicolai: Wenn man auf devjava playground geht, dann

00:49:04: Nicolai: kann man im Browser Java-Code schreiben,

00:49:06: Nicolai: dann kann man so ein bisschen Java-Code

00:49:06: Nicolai: schreiben, auf Knopf drücken, dann geht das

00:49:08: Nicolai: zu so einem OCI-Server, der führt das dann

00:49:10: Nicolai: aus und schickt man das Ergebnis zurück,

00:49:12: Nicolai: und dann sieht man, was man da so gemacht

00:49:13: Nicolai: hat, und damit die Leute aber nicht

00:49:15: Nicolai: anfangen, im Dateisystem rumzuvorwerken und

00:49:17: Nicolai: so.

00:49:30: Nicolai: Ich meine, das ist alles in einem

00:49:32: Nicolai: Containerugekommen als Preview in Java 21.

00:49:35: Nicolai: Die kann man dafür benutzen, bytecode zu

00:49:37: Nicolai: analysieren, und das war perfekt.

00:49:45: Nicolai: Und dann sagt man okay, und jetzt lassen

00:49:46: Nicolai: wir den ganzen Bytecode einmal durch diese

00:49:47: Nicolai: API laufen, und da filtern wir dann alle

00:49:48: Nicolai: möglichen Systeme, alle möglichen Aufrufe

00:49:49: Nicolai: raus, alle möglichen APIs verschwinden dann.

00:49:50: Nicolai: Wer auf dem Playground schon mal war, der

00:49:52: Nicolai: bekommt vielleicht manchmal so eine Meldung

00:49:53: Nicolai: wie I think you're doing something that's

00:49:55: Nicolai: not allowed oder irgendwie sowas.

00:49:57: Nicolai: Wir haben die Fehlermeldung ein paar Mal

00:49:59: Nicolai: abgeändert, was die jetzt genau sagt.

00:50:01: Kai: Ich weiß, nicht genau.

00:50:04: Nicolai: Ja, das ist quasi eine von ich meine

00:50:05: Nicolai: Security in Depth.

00:50:06: Nicolai: Der Großteil der Security liegt schon im

00:50:07: Nicolai: Container drumherum.

00:50:08: Nicolai: Aber es ist trotzdem gut, wenn der

00:50:09: Nicolai: Java-Code darüber auch nochmal sicherstellt

00:50:11: Nicolai: oder versucht sicherstellen, dass man

00:50:12: Nicolai: keinen Kram macht.

00:50:13: Kai: Aber wer auf den Playground geht und

00:50:14: Kai: versucht, irgendwie da an was Internes

00:50:16: Kai: ranzukommen oder sich da weiterzuarbeiten,

00:50:18: Kai: der hat ja im Regelfall nicht einfach nur

00:50:20: Kai: das reine Interesse daran, ob ich jetzt

00:50:22: Kai: hier im Filesystem was machen kann.

00:50:23: Nicolai: Ja, ja genau.

00:50:24: Nicolai: Also ich meine, das ist natürlich klar,

00:50:25: Nicolai: dass, wenn Oracle Leuten erlaubt, Java-Code

00:50:29: Nicolai: auf der Oracle-Infrastruktur auszuführen,

00:50:31: Nicolai: da wird es auf jeden Fall Leute geben, die

00:50:33: Nicolai: ausprobieren zu gucken, wie weit sie damit

00:50:34: Nicolai: kommen.

00:50:34: Kai: 100-prozentig, Das kann ich nicht mal

00:50:36: Kai: irgendjemandem vorwerfen, ehrlich gesagt,

00:50:37: Kai: wenn man da noch nette Fehlermeldungen

00:50:39: Kai: rausgibt, ist das ja schon was.

00:50:43: Nicolai: Aber der Punkt ist auf jeden Fall, dass da

00:50:45: Nicolai: läuft letztendlich Code von mir in

00:50:46: Nicolai: Produktion jetzt.

00:50:47: Nicolai: Sonst ist es so, dass das war das einzige

00:50:49: Nicolai: Mal, auch seitdem ich bei Oracle arbeite,

00:50:51: Nicolai: wo ich quasi beruflich Java-Code schreiben

00:50:53: Nicolai: musste.

00:50:54: Nicolai: Die Erwartung ist trotzdem schon, dass wir

00:50:56: Nicolai: darauf achten, dass über die Sachen, über

00:50:58: Nicolai: die wir erzählen, wir trotzdem weiterhin

00:50:59: Nicolai: kompetent bleiben, und das bedeutet halt

00:51:02: Nicolai: schon, noch Code zu schreiben, und das ist

00:51:03: Nicolai: halt so eine typische Sache, die dann.

00:51:05: Nicolai: Das ist dann genau die Frage was ist dann

00:51:06: Nicolai: Arbeitszeit, was ist Freizeit?

00:51:07: Nicolai: wenn ich jetzt eine Zeit lang das ist jetzt

00:51:09: Nicolai: wegen der Reisen und aus einer persönlichen

00:51:11: Nicolai: Situation hat sich das so ein bisschen

00:51:12: Nicolai: abgeändert, aber ich hoffe, das kehrt ab

00:51:13: Nicolai: Herbst zurück Ich habe eine Zeit lang,

00:51:14: Nicolai: lange, lange Zeit einmal die Woche,

00:51:15: Nicolai: regelmäßig einmal die Woche gestreamt, so

00:51:17: Nicolai: nach Donnerstag abends auf, für so weiß ich

00:51:19: Nicolai: nicht, was ich mitgegründet habe.

00:51:22: Nicolai: Ja, ist das dann Freizeit?

00:51:23: Nicolai: Ich meine, das ist mein Kanal, und es ist

00:51:29: Nicolai: abends um 19 Uhr, klingt wie Freizeit Auf

00:51:30: Nicolai: der anderen Seite.

00:51:31: Nicolai: Ich muss ja für die Arbeit irgendwie

00:51:33: Nicolai: weiterhin wissen, wie man Java-Code

00:51:34: Nicolai: schreibt, und das ist so ein klassisches

00:51:36: Nicolai: Beispiel, wo das gar nicht

00:51:43: Nicolai: auseinanderhaltbar ist, wo gar nichtängt zu

00:51:44: Nicolai: interessieren.

00:51:45: Nicolai: Man muss jetzt Arbeitszeit nachhalten, und

00:51:46: Nicolai: so, und in solchen Sachen.

00:51:47: Nicolai: Da wird das irgendwie manchmal, ich glaube,

00:51:48: Nicolai: in unserem Beruf mit unserem meine

00:51:50: Nicolai: ichreibtisch saß so ein OctaEDA oder

00:51:52: Nicolai: irgendwie so ein.

00:52:09: Kai: Würfelartiges Ding mit unfassbar vielen

00:52:12: Kai: Seiten, die man selber beschriften konnte.

00:52:13: Kai: Und das Ding hatte so ein Chip drin, dass,

00:52:16: Kai: je nachdem, auf welcher Seite der gelandet

00:52:17: Kai: ist, hat der per Bluetooth eine API

00:52:19: Kai: angesprochen im System, und dann konntest

00:52:21: Kai: du die verschiedenen Tätigkeiten, die du

00:52:22: Kai: gemacht hast, konntest du starten und

00:52:29: Kai: stoppen, so Timer im System.

00:52:30: Kai: Okay, ich schreibe jetzt einen Blogartikel,

00:52:30: Kai: legst den Würfel um, legst auf die nächste

00:52:31: Kai: Seite, weil ich jetzt eine E-Mail bekommen

00:52:31: Kai: habe, die ich jetzt beantworte, und am Ende

00:52:32: Kai: kriegst du einen Report daraus.

00:52:33: Kai: Wirklich, welche Zeit du.

00:52:34: Kai: Ich muss gerade darüber denken, dass du aus

00:52:35: Kai: der Tür schon rausgehst, diesen Würfel

00:52:43: Kai: umdrehst, weil du ja jetzt sehr witzige

00:52:44: Kai: Sache.

00:52:45: Nicolai: Genau sowas bräuchte man quasi, um das

00:52:46: Nicolai: nachzuhalten.

00:52:47: Kai: Ja, aber das ist dann irgendwie so eine

00:52:49: Kai: Statistik darüber zu erheben, was man macht,

00:52:51: Kai: woran man denkt, woran man arbeitet.

00:52:52: Kai: Ich meine klar, wir alle sind nur deshalb

00:52:55: Kai: gut in unserem Job oder nicht gut, weil wir

00:52:57: Kai: uns damit wirklich identifizieren können,

00:52:59: Kai: was wir machen.

00:53:00: Kai: Wenn wir das nicht machen würden, würden

00:53:01: Kai: wir einen Job machen nach B zum Beispiel

00:53:03: Kai: stellt.

00:53:04: Kai: Ich meine, klar gibt es auch Leute, die

00:53:05: Kai: dafür wahrscheinlich sehr viel Interesse

00:53:07: Kai: hegen oder die auch den Job gerne machen.

00:53:11: Kai: Aber es muss ja so viel Zeit wie wir

00:53:11: Kai: investieren in unsere Arbeit, muss es ja

00:53:12: Kai: irgendwie auch mit dem persönlichen

00:53:13: Kai: Interesse zusammenhängen.

00:53:15: Kai: Ohne mal vorwegzugreifen auf die letzten

00:53:16: Kai: Kategorien, die wir heute machen werden.

00:53:18: Kai: Das sind ein paar Fragen, die ich

00:53:20: Kai: vorbereitet habe.

00:53:25: Kai: Da geht es auch um in Richtung

00:53:25: Kai: Work-Life-Blending.

00:53:27: Kai: Das ist ja, es verschwimmt ineinander oder

00:53:30: Kai: es wird gemixt.

00:53:30: Kai: Könntest du Hexler nennen, work-life-hexler,

00:53:32: Kai: ich wollte gerade sagen, je nachdem, wie

00:53:33: Kai: man Blender jetzt übersetzt könnte es ein

00:53:34: Kai: Hexler?

00:53:35: Kai: sein.

00:53:35: Kai: Es könnte aber auch eine Art Blenden sein,

00:53:43: Kai: dass man es gar nicht so richtig

00:53:44: Kai: durcheinander mixen.

00:53:45: Nicolai: Das ist mein Ansatz.

00:53:46: Kai: ja, Das könnte ich mir sehr gut vorstellen,

00:53:47: Kai: dass das passt.

00:53:48: Kai: Aber wenn ich mir so deinen YouTube-Channel

00:53:50: Kai: angucke oder das mal so sehe, was es da so

00:53:51: Kai: alles gibt Natürlich kannst du nicht

00:53:53: Kai: aufhören, vor sagen wir 2020, hörst du auf,

00:53:56: Kai: neue Sachen zu entwickeln, weil du im

00:53:57: Kai: Projekt nicht mehr aktiv Java programmieren

00:54:00: Kai: musst, zum Beispiel, Und dann wirst du die

00:54:02: Kai: nächsten damit verbringen, über das, was du

00:54:04: Kai: weißt, Blogpostings, Videos zu machen, und

00:54:06: Kai: irgendwann geht dir der Content aus, weil

00:54:08: Kai: du einfach nicht mehr dich weiterentwickelt

00:54:10: Kai: hast.

00:54:10: Kai: Das kenne ich so aus dem eigenen Umfeld,

00:54:13: Kai: dass in dem Moment, wo man aufhört, aktiv

00:54:14: Kai: nur Programmierer oder Softwareentwickler

00:54:15: Kai: Arbeit zu machen, sondern eher die Wege

00:54:18: Kai: geht, dass man disziplinarische

00:54:19: Kai: Verantwortung angeht oder dass man eher

00:54:20: Kai: Verantwortung für Leute übernimmt, dass man

00:54:23: Kai: dann irgendwann den Punkt hat entweder ich

00:54:25: Kai: programmiere jetzt wirklich privat weiter,

00:54:27: Kai: will wirklich jede einzelne Zeile Code

00:54:28: Kai: sehen, die da geschrieben wird, oder das

00:54:31: Kai: bleibt an der Stelle stehen.

00:54:32: Kai: Und dann kommen Frameworks wie Rust um die

00:54:33: Kai: Ecke oder Programmiersprachen wie Rust,

00:54:35: Kai: dann hat Go einen krassen Glow-Up irgendwie

00:54:37: Kai: erfahren, und dann ist man da schon gar

00:54:39: Kai: nicht mehr mit dabei.

00:54:40: Kai: Das hätte man gemacht, wenn man

00:54:41: Kai: programmiert.

00:54:42: Kai: Bei dem nächsten Projekt auf der grünen

00:54:43: Kai: Wiese hätte man sich die ganzen Frameworks

00:54:45: Kai: angeguckt und hätte gesagt boah, ich glaube,

00:54:46: Kai: hier mache ich jetzt mal Rust, hier mache

00:54:47: Kai: ich jetzt mal eine andere

00:54:48: Kai: Programmiersprache, jetzt gehe ich mal

00:54:49: Kai: einen ganz anderen Weg.

00:54:50: Kai: Ja, und das findet dann irgendwann nicht

00:54:52: Kai: mehr statt.

00:54:52: Kai: Deswegen war es für mich jetzt mal ganz

00:54:53: Kai: interessant, von dir so zu erfahren du hast

00:54:55: Kai: dich dahin bewegt und baust neuen Content,

00:54:58: Kai: musst dich deswegen natürlich auch schlau

00:55:01: Kai: machen, was dieser neue Content macht, viel

00:55:03: Kai: Zeit aktiv zu programmieren, Das kann man

00:55:04: Kai: ja auch nicht mehr beides gleichzeitig

00:55:06: Kai: machen.

00:55:06: Kai: Du machst nicht an der Hälfte des Tages

00:55:08: Kai: exzessive Klamotten, Dann setzt du dich auf

00:55:10: Kai: einen anderen Schreibtischstuhl und sagst,

00:55:11: Kai: jetzt mache ich eine ganz andere Arbeit.

00:55:12: Kai: Das funktioniert halt nicht.

00:55:13: Kai: Das war für mich sehr interessant, mal zu

00:55:14: Kai: erfahren.

00:55:15: Nicolai: Ja, wobei ich muss dazu eine Sache sagen

00:55:16: Nicolai: Ich bin in einer glücklichen Situation.

00:55:21: Nicolai: Dadurch, dass ich von Berufsführungen

00:55:22: Nicolai: darüber erzähle, ist mehrere sogar eine

00:55:25: Nicolai: Sache davon ist ich muss mich nicht, ich

00:55:27: Nicolai: bin nur der Bote, ich muss mit meinem

00:55:28: Nicolai: Inhalt.

00:55:29: Nicolai: Ich muss nicht selber schlaue Dinge denken,

00:55:32: Nicolai: um Inhalt zu haben.

00:55:33: Nicolai: Also jemand, der zum Beispiel

00:55:36: Nicolai: Softwareentwicklerin war und die dann

00:55:37: Nicolai: feststellt okay, super, ich hab das total

00:55:39: Nicolai: gut gemacht, ich bin Architektin geworden,

00:55:40: Nicolai: ich fang jetzt an, über Architektenkram zu

00:55:42: Nicolai: erzählen, und über diese Schiene dann da

00:55:44: Nicolai: reinrutscht und dann aber gar nicht mehr

00:55:45: Nicolai: zum Architekten kommt, sozusagen, sondern

00:55:47: Nicolai: nur noch darüber erzählt, sie wird es dann

00:55:49: Nicolai: schwer haben, vielleicht irgendwann, wie du

00:55:50: Nicolai: sagst, nach ein paar Jahren den Anschluss

00:55:52: Nicolai: noch zu haben.

00:55:53: Nicolai: Ich bin deswegen nicht in der Situation,

00:55:54: Nicolai: weil ich über Sachen erzähle, die ich mir

00:55:57: Nicolai: nicht selber ausgedacht habe, sondern die

00:55:58: Nicolai: das JDK-Team produziert und sagt das sind

00:56:00: Nicolai: neue Java-Features, die wir machen wollen,

00:56:02: Nicolai: und ich muss das quasi nur in

00:56:03: Nicolai: Anführungsstrichen verarbeiten, verstehen

00:56:04: Nicolai: und weitergeben.

00:56:05: Nicolai: Das heißt zum einen, ich muss die neuen

00:56:09: Nicolai: Inhalte, die ich präsentieren will, nicht

00:56:10: Nicolai: selber mir ausdenken, was gegenüber der

00:56:11: Nicolai: politischen Person von gerade für mich die

00:56:13: Nicolai: Sache extrem viel einfacher macht, extrem

00:56:15: Nicolai: viel einfacher macht.

00:56:16: Nicolai: Ein zweiter Vorteil ist auch wenn

00:56:16: Nicolai: wahrscheinlich manche Abteilungen jetzt

00:56:18: Nicolai: gerne schon zehn Jahre Erfahrung mit Java

00:56:19: Nicolai: 21 nur noch einstellen wollen würden, geht

00:56:21: Nicolai: das ja nicht.

00:56:21: Nicolai: Wenn ich also über ein Feature erzähle, was

00:56:23: Nicolai: jetzt gerade erst rauskommt, erwartet ja

00:56:25: Nicolai: keiner von mir, dass sie jetzt schon drei

00:56:27: Nicolai: Jahre lang in Production benutzt haben,

00:56:28: Nicolai: weil das ist ja jetzt ganz neu Und der

00:56:30: Nicolai: letzte Vorteil ist oder was der Vorteil

00:56:32: Nicolai: aber die letzte Sache ist, auf die ich Wert

00:56:33: Nicolai: lege.

00:56:34: Nicolai: Ich hab immer wieder Ideen, was ich an

00:56:36: Nicolai: Projekten machen kann.

00:56:36: Nicolai: Ich hab zum Beispiel einen Argument-Parser

00:56:38: Nicolai: geschrieben, so ganz klein.

00:56:39: Nicolai: Ich hab jetzt so was gemacht.

00:56:40: Nicolai: Ich baue grad Gatsby in Java nach.

00:56:42: Nicolai: Das hab ich, glaube ich, noch gar nicht

00:56:43: Nicolai: offiziell gesagt, mal gucken, wann der

00:56:44: Nicolai: Podcast rauskommt.

00:56:45: Nicolai: Ja, premiere, genau.

00:56:47: Nicolai: Ich bin also ein Static Site Generator, bau

00:56:52: Nicolai: ich quasi gerade nach Alles.

00:56:53: Nicolai: Nur in Java habe ich immer ein Problem, was

00:56:55: Nicolai: ich lösen möchte.

00:56:56: Nicolai: Aber ich löse das nicht für die

00:56:57: Nicolai: Öffentlichkeit zwangsläufig, ich mache das

00:56:59: Nicolai: schon immer im Publikum auf GitHub alles.

00:57:00: Nicolai: Aber ich mache das nicht, damit alle Leute

00:57:01: Nicolai: dann meine Commandline-Parser benutzen,

00:57:03: Nicolai: sondern es sind mir relativ Wumpop-Anleute,

00:57:05: Nicolai: die das am Ende benutzen oder nicht.

00:57:06: Nicolai: Ich mache das, um das Problem, was ich habe,

00:57:08: Nicolai: dass ich merke, wann ich überstehen

00:57:11: Nicolai: hinausgeschossen bin, wann ich merke, hier

00:57:19: Nicolai: habe ich eine Grenze überschritten, wo das

00:57:21: Nicolai: Feature nicht mehr das macht, was es soll.

00:57:23: Nicolai: Wo war die denn, und warum ist die so?

00:57:24: Nicolai: Und dann versuche ich rauszufinden, wie die

00:57:26: Nicolai: Form dieses Features ist, und wenn ich das

00:57:28: Nicolai: aber in, wenn ich also sagen wir mal im

00:57:30: Nicolai: Quartal, in sagen wir mal so Zeit, also 40

00:57:33: Nicolai: Stunden Promierzeit hinkriege Und in der

00:57:35: Nicolai: Zeit diese drei neuen Language Features,

00:57:39: Nicolai: die ja in dem Quartal ist ja wahrscheinlich

00:57:41: Nicolai: nur ein oder zwei neu dazugekommen, ja Also,

00:57:42: Nicolai: das heißt, ich kann mit wenig Arbeit

00:57:44: Nicolai: relativ viel sehr intensiv ausprobieren und

00:57:46: Nicolai: kann dann insofern länger davon zehren,

00:57:48: Nicolai: dass die meisten Leute, die normal

00:57:50: Nicolai: entwickeln, ja nicht anfangen, records

00:57:53: Nicolai: überall einzusetzen, egal, ob es gut ist

00:57:54: Nicolai: oder nicht, sondern die ja eher meistens

00:57:56: Nicolai: sukzessive von dem Kern, den sie gewohnt

00:57:58: Nicolai: sind, diese neuen Features langsam

00:58:00: Nicolai: einsetzen.

00:58:00: Nicolai: Das heißt, wenn ich dann schon die Grenzen

00:58:01: Nicolai: erkundet habe, kann ich dann schon sagen ah,

00:58:02: Nicolai: guck mal.

00:58:03: Nicolai: Das heißt, ich kann den Leuten noch längere

00:58:04: Nicolai: Zeit damit helfen, weil ich schon sagen

00:58:05: Nicolai: kann, wo es aufhört zu funktionieren.

00:58:07: Nicolai: Ich meine, ich habe letztendlich alle

00:58:11: Nicolai: Grenzen genau gefunden, aber Projekte

00:58:13: Nicolai: einsetze und für mich selber, weil ich auch

00:58:14: Nicolai: Bock darauf habe ich mache das ja gerne

00:58:16: Nicolai: diese neuen Features einzusetzen, wo ich

00:58:17: Nicolai: dann auch rechtlich rücksichtslos die

00:58:18: Nicolai: einsetzen kann.

00:58:19: Nicolai: Also, als ich zum Beispiel über Dizzy

00:58:20: Nicolai: gearbeitet habe und wir dann über Java 8

00:58:22: Nicolai: Features gesprochen haben, da musste ich ja

00:58:23: Nicolai: Code schreiben, den andere Leute noch lesen

00:58:25: Nicolai: sollen.

00:58:25: Nicolai: Da musste ich mich also schon bemühen, das

00:58:27: Nicolai: irgendwie einigermaßen vernünftig zu machen.

00:58:29: Nicolai: Aber in meinen privaten Kopf schüttel und

00:58:32: Nicolai: sagen so warum tust du das hier noch?

00:58:34: Nicolai: Ich so keine Ahnung, ich will ausprobieren,

00:58:35: Nicolai: ob es funktioniert, und ich dachte, ich

00:58:37: Nicolai: probier's mal.

00:58:38: Nicolai: Und das ist halt eine Möglichkeit, die mir

00:58:40: Nicolai: sehr viel Spaß macht und die ich dann

00:58:41: Nicolai: einsetze und von der ich dann ja auch

00:58:42: Nicolai: erzählen kann.

00:58:43: Nicolai: Deswegen kann ich dann auch sagen also

00:58:44: Nicolai: Records funktioniert da gut und da auch

00:58:46: Nicolai: noch ein bisschen, aber da dann nicht mehr.

00:58:51: Nicolai: Und deswegen bin ich eigentlich ich würd

00:58:52: Nicolai: gerne alles nochmal kurz drüber reden,

00:58:54: Nicolai: vielleicht, ich will jetzt ab Herbst ein

00:58:55: Nicolai: bisschen weniger reisen, um wieder mehr

00:58:57: Nicolai: Zeit für diese Sachen zu Hause zu finden.

00:59:01: Nicolai: Also ich würde die gerne alle mehr machen,

00:59:02: Nicolai: aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich

00:59:03: Nicolai: irgendwo mehr machen muss.

00:59:05: Nicolai: Ich habe nicht das Gefühl, oh shit, also

00:59:06: Nicolai: das ist wirklich jetzt zum Beispiel zu

00:59:07: Nicolai: wenig Entwicklung oder oh damn.

00:59:09: Nicolai: Zum Beispiel, ich habe kaum Blogposts auf

00:59:11: Nicolai: meinem eigenen Blog geschrieben.

00:59:12: Nicolai: Also geschrieben jetzt nicht.

00:59:13: Nicolai: Ich habe, wenn man auf den Blog draufgeht,

00:59:14: Nicolai: dann sind die alle farbcodiert, die Sachen,

00:59:16: Nicolai: die das meiste auf meinem Blog aktuell

00:59:17: Nicolai: findet.

00:59:17: Nicolai: Das sind die Skripte zu meinen Videos, die

00:59:19: Nicolai: ich auf dem Javi-Dübner hochlade.

00:59:21: Nicolai: Man kann da filtern nach den geschriebenen

00:59:22: Nicolai: Posts, die einfach nur geschrieben sind,

00:59:24: Nicolai: und davon gibt es, glaube ich, in diesem

00:59:26: Nicolai: Jahr noch gar keinen, aus letztem Jahr

00:59:27: Nicolai: vielleicht zwei oder drei, und ich hätte da

00:59:33: Nicolai: total gerne mehr, und ich hoffe jetzt

00:59:34: Nicolai: wirklich so ein Gefühl von, ich würde mal

00:59:36: Nicolai: wieder gerne mehr schreiben, und dann

00:59:37: Nicolai: versuche ich, das drumherum so zu

00:59:38: Nicolai: arrangieren, dass ich wieder mehr schreiben

00:59:40: Nicolai: kann.

00:59:40: Nicolai: Aber momentan bin ich nicht mehr in der

00:59:41: Nicolai: Situation, dass ich ständig immer noch

00:59:43: Nicolai: Sachen mache, weil ich das Gefühl habe, es

00:59:44: Nicolai: müsste mehr sein.

00:59:45: Kai: Das ist nun, ich würde mal sagen, das ist

00:59:46: Kai: fast schon eine Luxusposition.

00:59:48: Nicolai: Ja, ja, ich bin froh, ja.

00:59:54: Kai: Das ist, wenn du es immer nach Belieben

00:59:56: Kai: umschiften kannst.

00:59:56: Kai: Ich glaube, das ist ein Ziel, was wir alle

00:59:58: Kai: gerne erreichen möchten.

01:00:00: Kai: Genau, ja, wir haben jetzt schon knapp eine

01:00:02: Kai: Stunde gesprochen.

01:00:03: Kai: Okay, das riecht mir ganz gewaltig nach

01:00:06: Kai: einer zweiten Folge, die wir dann nochmal

01:00:08: Kai: demnächst dranhängen.

01:00:09: Kai: Ich möchte gerne einmal noch zum Abschluss

01:00:11: Kai: unsere Kategorien hier durchkaspern.

01:00:14: Kai: Was hat das damit auf sich?

01:00:15: Kai: Unsere Kategorien sind Fragen, die wir

01:00:17: Kai: vorbereitet haben, die bisher in so

01:00:18: Kai: ziemlich jeder Podcast-Folge ab einer

01:00:20: Kai: gewissen Folge gestellt werden, und die

01:00:22: Kai: helfen so ein bisschen ja nicht unbedingt

01:00:24: Kai: direkt eine Vergleichbarkeit, aber einen

01:00:27: Kai: gewissen Kontrast, unterschiedliche

01:00:28: Kai: Blickwinkel auf Themen zu bekommen.

01:00:30: Kai: Da haben wir drei verschiedene Kategorien.

01:00:34: Kai: Das ist rein hypothetisch ganz privat und

01:00:35: Kai: Konsum, und aus jeder dieser Kategorien

01:00:35: Kai: werde ich dir mindestens eine Frage stellen

01:00:37: Kai: und würde sagen, wir fangen an mit rein

01:00:38: Kai: hypothetisch.

01:00:39: Nicolai: Ja, soll ich versuchen, mich zur

01:00:40: Nicolai: Abwechslung kurz zu fassen.

01:00:41: Nicolai: Dann kriegen wir mehr Fragen hin.

01:00:42: Nicolai: Oh, wäre das eine Challenge.

01:00:43: Nicolai: Ich kann es versuchen.

01:00:44: Kai: Okay, dann machen wir das.

01:00:45: Kai: Erste Frage rein hypothetisch Wenn du einen

01:00:47: Kai: technologischen Trend in den letzten Jahren

01:00:49: Kai: ungeschehen machen könntest, welcher wäre

01:00:52: Kai: ausnahmsweise in dieser Podcast-Folge

01:00:54: Kai: selber ein bisschen extenden?

01:00:56: Kai: Es kann alles sein, von der elektronischen

01:00:58: Kai: Büroklammer bis hin zum Elektroauto oder

01:01:01: Kai: ein Java 21 Feature oder 22 Feature.

01:01:05: Nicolai: Das ist eine schwierige Frage.

01:01:06: Nicolai: Kannst du die Frage noch mal genau stellen?

01:01:08: Nicolai: Ich will mal genau Formulierungen

01:01:08: Nicolai: veraufreichen.

01:01:09: Kai: Wenn du einen technologischen Trend in den

01:01:11: Kai: letzten Jahren ungeschehen machen könntest,

01:01:13: Kai: welcher?

01:01:14: Nicolai: wäre das, ich glaube, der Trend, dass wir

01:01:19: Nicolai: jedes Mal, wenn eine neue Technologie

01:01:20: Nicolai: rauskommt, den Leuten, die uns davon

01:01:21: Nicolai: erzählen, wie das die Welt alles total viel,

01:01:23: Nicolai: viel besser machen würden, relativ

01:01:25: Nicolai: unkritisch begegnen.

01:01:26: Nicolai: Mir ist klar, dass das eine sehr deutsche

01:01:27: Nicolai: Aussage ist.

01:01:28: Nicolai: Ich will nicht sagen, es wird in Zukunft

01:01:29: Nicolai: immer alles schlecht bleiben oder sein oder

01:01:31: Nicolai: werden, aber ich habe schon das Gefühl,

01:01:33: Nicolai: dass immer, wenn irgendwelche großen

01:01:34: Nicolai: Tech-Konzerne oder irgendwelche

01:01:35: Nicolai: Tech-Bubbles oder so Bitcoin war das letzte,

01:01:38: Nicolai: vorletzte, drittletzte, dann kamen dann

01:01:40: Nicolai: noch die NFTs, jetzt aktuell fühlt sich an,

01:01:41: Nicolai: es ist AI, dann ist das Metaverse gewesen,

01:01:44: Nicolai: dann ist es irgendwie die Revolution, wie

01:01:45: Nicolai: es uns allen besser geht, wenn endlich alle

01:01:47: Nicolai: Uber oder Lieferando benutzen.

01:01:49: Nicolai: Es ist immer so, dass ich habe das Gefühl,

01:01:53: Nicolai: dass viele von haben, aber es immer eine

01:01:54: Nicolai: Phase gibt, in der irgendwie die Neigung da

01:01:57: Nicolai: ist, den großspruchigen Ankündigungen zu

01:01:59: Nicolai: glauben, und ich will gar nicht in erster

01:02:01: Nicolai: Linie sagen, dass diese Neigung in der

01:02:03: Nicolai: Tech-Bubble unbedingt so stark existiert,

01:02:05: Nicolai: also gibt es die auch.

01:02:06: Nicolai: Natürlich gibt es Leute, die an jede von

01:02:07: Nicolai: diesen Entwicklungen glauben, Aber ich habe

01:02:08: Nicolai: eher das Gefühl, dass es mehr so eine

01:02:09: Nicolai: gesellschaftliche Sache ist, dass wir

01:02:11: Nicolai: ernsthaft glauben, dass irgendwie OpenAI

01:02:14: Nicolai: oder vorher NFTs oder vorher Bitcoins die

01:02:17: Nicolai: große Revolution antreten, die das Leben

01:02:19: Nicolai: der Menschen alle besser machen wird.

01:02:20: Nicolai: Dann hört man, wenn Leute wie Elon Musk

01:02:21: Nicolai: erzählen, was diese Technologien das Leben

01:02:23: Nicolai: von Menschen verbessern würde, und ich

01:02:24: Nicolai: denke dann immer, wir haben schon jede

01:02:25: Nicolai: Menge Technologien, die das Leben von

01:02:27: Nicolai: Menschen heute verbessern würden.

01:02:28: Nicolai: Der Grund, warum es den Leuten nicht besser

01:02:29: Nicolai: geht, ist nicht, weil wir Technologien, und

01:02:37: Nicolai: dann können wir nicht den Klimawandel lösen.

01:02:39: Nicolai: Wir haben alle Technologien, um den

01:02:40: Nicolai: Klimawandel anzugehen.

01:02:41: Nicolai: Der Grund, warum wir es nicht tun, ist

01:02:42: Nicolai: nicht ein Mangel an Technologien, sondern

01:02:43: Nicolai: ein Mangel an Entschlüssen, die

01:02:44: Nicolai: entsprechende Investitionen zu tätigen.

01:02:46: Nicolai: Und das ärgert mich, dieses Gefühl, dass

01:02:59: Nicolai: die sozial werden können, wenn wir nur den

01:02:59: Nicolai: richtigen goldenen Schlüssel finden.

01:03:00: Nicolai: Am besten, irgendjemand in Silicon Valley

01:03:01: Nicolai: verkauft uns den dann.

01:03:01: Kai: Ja, vielleicht baut uns auch irgendjemand

01:03:03: Kai: aus dem Silicon Valley dann einen Chip in

01:03:04: Kai: den Kopf ein Neuralink, oder wie heißt das

01:03:07: Kai: um dann vielleicht genau diese Blockade,

01:03:09: Kai: die wir jetzt gerade haben, Oh, Close,

01:03:18: Kai: Second ist, wenn wir das zusammenfassen.

01:03:20: Kai: das mit dem Kurzfassen hat übrigens diesmal

01:03:21: Kai: nicht funktioniert.

01:03:22: Kai: Ich freue mich total, wenn ich selber auch

01:03:23: Kai: mal in dieser Lage bin Ey, das ist doch

01:03:24: Kai: viel kürzer als meine Antworten vorher.

01:03:26: Kai: Ja, na gut, aber es gibt viel her.

01:03:28: Kai: Das heißt, du bist der Meinung, dass das

01:03:30: Kai: nicht noch mehr und der neue heiße Scheiß

01:03:33: Kai: gesagt immer wieder neue technologische

01:03:35: Kai: Sachen, die uns voranbringen, immer wieder,

01:03:36: Kai: immer wieder, immer wieder kommen und

01:03:38: Kai: versuchen, auf technologischer Seite alle

01:03:40: Kai: Probleme zu lösen, sondern eher vielleicht

01:03:42: Kai: mal an den Menschen zu arbeiten, die die

01:03:44: Kai: Technologie so einsetzen sollten, damit es

01:03:46: Kai: funktioniert.

01:03:46: Nicolai: Also, ich finde gut, dass es die

01:03:47: Nicolai: Technologieentwicklung gibt.

01:03:48: Nicolai: Ich würde den Leuten, die sie uns verkaufen

01:04:04: Nicolai: wollen, nicht glauben, dass es das

01:04:06: Nicolai: Allheilmittel ist.

01:04:06: Nicolai: Und deswegen bist du noch nicht mehr so

01:04:08: Nicolai: viel.

01:04:08: Nicolai: Okay, wunderbar, dann rein hypothetisch.

01:04:10: Nicolai: Noch eine zweite Frage Was schätzt du, wie

01:04:11: Nicolai: sieht dein Arbeitsalltag in zehn Jahren aus?

01:04:13: Nicolai: der im Internet existiert, aufzugreifen und

01:04:16: Nicolai: wiederzugeben, und das ohne zu

01:04:17: Nicolai: halluzinieren, und sobald das zuverlässig

01:04:20: Nicolai: funktioniert, gibt es einem also wirklich

01:04:22: Nicolai: zuverlässig funktioniert.

01:04:23: Nicolai: Und wenn man das dann verbindet damit wie

01:04:25: Nicolai: Search Histories, also wenn quasi dann der

01:04:27: Nicolai: AI-Assistent weiß, was man selber schon

01:04:28: Nicolai: weiß, dann besteht ja die Möglichkeit, dass

01:04:32: Nicolai: Leute, statt morgens mein Video zu gucken,

01:04:33: Nicolai: stattdessen Siri oder sonst irgendeine

01:04:34: Nicolai: iBot-Fragen, fassen wir mal die neuesten

01:04:36: Nicolai: Jabs zusammen, und dann glaube ich zwar,

01:04:37: Nicolai: dass ich wahrscheinlich mehr hoffentlich

01:04:40: Nicolai: Charme und Humor als die Siri-Variante

01:04:41: Nicolai: davon haben würde, aber ich glaube, dass es

01:04:44: Nicolai: so ähnlich ist, wie es auch heutzutage noch

01:04:45: Nicolai: Schreiner gibt.

01:04:46: Nicolai: Ja, es gibt noch Schreiner, die Hand mit

01:04:49: Nicolai: der Hand Möbel fertigen, aber der Großteil

01:04:50: Nicolai: der Leute geht trotzdem lieber zu Ikea,

01:04:53: Nicolai: weil es für von Aufwand und von

01:04:55: Nicolai: finanziellem Aufwand zu schätzen wissen.

01:04:56: Kai: Es gibt also eine Möglichkeit der Zukunft,

01:04:58: Kai: ach so genau Du arbeitest bei IKEA oder du

01:05:00: Kai: wirst Schreiner.

01:05:01: Nicolai: Ja, genau Der Punkt ist das, was AI dann

01:05:04: Nicolai: macht, ist das, was ich jetzt mache

01:05:05: Nicolai: Informationen, die im Internet öffentlich

01:05:06: Nicolai: verfügbar sind, aufzubereiten und möglichst

01:05:08: Nicolai: angenehm zu präsentieren.

01:05:09: Nicolai: Und es gibt eine mögliche Zukunft

01:05:19: Nicolai: no-transcript, die ich schon weiß, und die

01:05:22: Nicolai: andere Hälfte sind Witze, die ich nicht gut

01:05:23: Nicolai: finde.

01:05:23: Nicolai: Wenn ich einfach jeden Morgen Siri fragen

01:05:25: Nicolai: kann Siri weiß genau, ich brauche

01:05:26: Nicolai: sechseinhalb Minuten, um meine Brote für

01:05:31: Nicolai: meine Kinder zu schmieren, und ich weiß

01:05:32: Nicolai: schon genau anschließen und direkt daran

01:05:34: Nicolai: aufbauende Informationen liefern.

01:05:36: Nicolai: Vielleicht nicht mit ganz so viel Scham,

01:05:37: Nicolai: aber wenn es nur 90% des Schams ist, aber

01:05:39: Nicolai: dafür 10 mal die Bequemlichkeit, hat uns,

01:05:41: Nicolai: glaube ich, die jüngere Geschichte gezeigt,

01:05:42: Nicolai: dass Leute immer bereit sind, die

01:05:43: Nicolai: bequemliche Sache zu wählen, was ich auch

01:05:44: Nicolai: keinem vorwerfen würde Und dann könnte es

01:05:46: Nicolai: sein, dass ein großer Teil meiner Jobs

01:05:53: Nicolai: wegfallen.

01:05:53: Nicolai: Ich glaube tatsächlich, eine wäre dann ein

01:05:55: Nicolai: Ort, wo Leute sich dann schon wünschen

01:05:56: Nicolai: würden, die weggefallene parasoziale

01:05:59: Nicolai: Beziehung, die auf so Plattformen wie

01:06:01: Nicolai: YouTube und so entstehen, dann zu ersetzen.

01:06:03: Nicolai: Ja, bei Usergroups, konferenzen.

01:06:04: Kai: Das heißt, du könntest vielleicht auch

01:06:05: Kai: sagen, dass es noch jemanden geben muss,

01:06:07: Kai: der die Inhalte, die eine AI zusammengebaut

01:06:10: Kai: hat, wieder ins persönlich charmante

01:06:14: Kai: Präsentationsmedium zurückzuführen.

01:06:15: Nicolai: Ja, aber ich glaube, das wird tatsächlich

01:06:16: Nicolai: eher dann Face-to-Face.

01:06:17: Nicolai: Ich könnte mir vorstellen, dass viel

01:06:19: Nicolai: einfach Hilfe-Content, Erklär-Content im

01:06:22: Nicolai: Internet, also nicht Entertainment, das

01:06:23: Nicolai: wird weitergehen, aber so

01:06:23: Nicolai: Erklär-Bär-Content, so funktioniert das und

01:06:25: Nicolai: das.

01:06:25: Nicolai: so repariert man seine Waschmaschine und so

01:06:27: Nicolai: benutzt man nur Java-Features.

01:06:29: Nicolai: Ich könnte mir vorstellen, dass das total

01:06:31: Nicolai: kollabieren wird, Also sein.

01:06:39: Nicolai: Das ist jetzt keine Zukunftsprognose, von

01:06:39: Nicolai: der ich behaupte, dass sie auf jeden Fall

01:06:39: Nicolai: eintritt, aber ich könnte mir vorstellen,

01:06:39: Nicolai: dass AI diesen ganzen Sektor komplett

01:06:41: Nicolai: ersetzen kann.

01:06:41: Nicolai: Die Frage ist dann wie kommt der Content

01:06:41: Nicolai: erst ins Internet?

01:06:42: Nicolai: Und da gibt es natürlich Situationen, wo

01:06:43: Nicolai: das besser ist als woanders.

01:06:44: Nicolai: Also Java ist alles Open Source.

01:06:46: Nicolai: Ich meine, den Job, den ich mache, kann

01:06:56: Nicolai: jeder Mensch, der nicht arbeiten muss, auch

01:06:58: Nicolai: machen, weil ich mache gar nicht

01:06:59: Nicolai: angesprochen, großartig.

01:07:00: Nicolai: aber die frage ich extra nicht nach solchen

01:07:01: Nicolai: Sachen, weil die machen die Informationen,

01:07:03: Nicolai: die sie öffentlich haben wollen, ja

01:07:04: Nicolai: öffentlich.

01:07:04: Nicolai: Das heißt, wenn ich nach Sachen frage, die

01:07:05: Nicolai: nicht öffentlich sind, dann sind die

01:07:06: Nicolai: wahrscheinlich aus einem guten Grund nicht

01:07:08: Nicolai: öffentlich, und dann kann ich die auch

01:07:09: Nicolai: nicht erzählen.

01:07:19: Nicolai: Das heißt, ich arbeite nur eine Technologie,

01:07:19: Nicolai: die weitestgehend closed source ist.

01:07:20: Nicolai: dann mag das anders sein, Aber das, was ich

01:07:20: Nicolai: erzähle, kann ChatGPT theoretisch auch

01:07:21: Nicolai: erzählen, Vielleicht macht das praktisch

01:07:21: Nicolai: sogar schon.

01:07:22: Kai: Das heißt, deine Arbeit in den nächsten

01:07:23: Kai: zehn Jahren ist noch relativ ungewiss.

01:07:24: Kai: Du hast ein positiv und ein negatives

01:07:26: Kai: Szenario, Und für das negative Szenario

01:07:28: Kai: hast du noch nicht so eine richtig konkrete

01:07:30: Kai: Vorstellung, mit welcher du dann Ich kann

01:07:32: Kai: auch Alles, was ich überhaupt kann, alles,

01:07:34: Kai: was ich überhaupt gut dran bin, ist,

01:07:36: Kai: informationen irgendwo aufzunehmen.

01:07:37: Nicolai: Das ist das, was Coachschreiben auch ist,

01:07:38: Nicolai: übrigens.

01:07:39: Nicolai: Das ist Informationen von einem Kunden

01:07:40: Nicolai: aufnehmen, verarbeiten, verstehen und in

01:07:41: Nicolai: anderer Form ausdrücken.

01:07:44: Nicolai: Wenn er so gut wird, wie es vielleicht sein

01:07:46: Nicolai: könnte, dann glaube ich, dass unglaublich

01:07:48: Nicolai: viel Wissensarbeit, die nicht aktiv neues

01:07:49: Nicolai: Wissen generiert und ich hatte ja vorhin

01:07:51: Nicolai: erzählt, wie gut meine wissenschaftliche

01:07:52: Nicolai: Karriere wahrscheinlich verlaufen wäre,

01:07:53: Nicolai: glaube, nicht verlaufen wäre, glaube ich,

01:07:54: Nicolai: dass in dem Bereich ganz viel Wissensarbeit

01:07:56: Nicolai: wegfällt.

01:07:56: Nicolai: Und ich kann ich habe mein ganzes

01:07:58: Nicolai: Arbeitsleben lang noch nie was anderes

01:07:59: Nicolai: gemacht, und ich glaube, das geht den

01:08:00: Nicolai: meisten Leuten so.

01:08:01: Nicolai: Ich muss mir ernsthaft drüber nachdenken.

01:08:02: Nicolai: Das ist den meisten Leuten klar, weil, holy

01:08:03: Nicolai: shit, wenn das demnächst eine Maschine

01:08:05: Nicolai: macht, dann kann ich auch gar nichts mehr,

01:08:08: Nicolai: weil alle anderen Fähigkeiten nicht

01:08:10: Nicolai: überlegen können.

01:08:11: Nicolai: Ah, vielleicht, ich wollte immer was, wie

01:08:13: Nicolai: fällt gar nichts ein.

01:08:14: Nicolai: Aber anderen Content, andere Sachen, die

01:08:16: Nicolai: ich mir vorstellen könnte, die ich

01:08:17: Nicolai: vielleicht machen würde, die fahren alle in

01:08:18: Nicolai: diese Kategorie.

01:08:21: Nicolai: Wenn diese Sache, die ich jetzt kann, durch

01:08:22: Nicolai: AI ersetzt wird, wird alles andere, was ich

01:08:22: Nicolai: mir jemals gewünscht hätte zu können, auch

01:08:24: Nicolai: ersetzt.

01:08:24: Kai: Ja, stimmt, Ja, das also.

01:08:26: Kai: Ich wechsle jetzt in die nächste Kategorie,

01:08:29: Kai: aber ich glaube, darüber kann man sich auf

01:08:31: Kai: jeden Fall noch mal unterhalten.

01:08:33: Kai: Vorgelesen von einer AI.

01:08:34: Kai: Ich weiß nicht, ob das so gut funktioniert.

01:08:36: Kai: Wir werden sehen.

01:08:39: Nicolai: Das würde ich, wenn ich einen Podcast haben

01:08:40: Nicolai: würde würde ich das auch sagen, aber ich

01:08:41: Nicolai: würde dir empfehlen, darüber genauer

01:08:42: Nicolai: nachzudenken.

01:08:43: Kai: Du hast auf deiner Seite noch keinen Link

01:08:45: Kai: zu einem Podcast.

01:08:46: Kai: Vielleicht ist das ja ein Ausflug für.

01:08:47: Kai: Das habe ich schon zweimal angefangen kurz

01:08:56: Kai: bevor ich es wirklich gemacht habe, dachte

01:08:57: Kai: ich okay, nikolaj auch noch nicht

01:08:58: Kai: angesprochen.

01:08:59: Kai: Die Kategorien mache ich dennoch zu Ende,

01:09:02: Kai: und zwar ganz privat.

01:09:05: Kai: Ist gar nicht so wirklich privat, aber ganz

01:09:06: Kai: privat.

01:09:06: Kai: Welche Rolle spielt dein privates Umfeld

01:09:07: Kai: bei der Ausübung deines Berufs?

01:09:08: Kai: Bist du umgeben von Geeks in deinem

01:09:11: Kai: Freundeskreis, familienkreis oder bist froh,

01:09:13: Kai: dass eben das nicht der Fall ist?

01:09:15: Nicolai: Ich glaube, das ist relativ unabhängig

01:09:16: Nicolai: davon.

01:09:16: Nicolai: Als ich angefangen habe zu arbeiten, bin

01:09:18: Nicolai: ich, wie gesagt, nach Karlsruhe gezogen und

01:09:19: Nicolai: hatte da quasi dementsprechend keinen

01:09:20: Nicolai: Freundeskreis.

01:09:21: Nicolai: Meine Frau ist mit dahin gezogen, aber die

01:09:22: Nicolai: hat dafür für den ganzen Kram nicht viel

01:09:23: Nicolai: übrig.

01:09:24: Nicolai: Das heißt, da war ich total gewohnt, dass

01:09:25: Nicolai: ich das alles mir selber arbeite und mich

01:09:29: Nicolai: selber dafür motiviere und selber daran

01:09:30: Nicolai: alleine Spaß habe.

01:09:31: Nicolai: Aber ich bin jetzt auch nicht der Typ, der

01:09:35: Nicolai: in jeder Firma irgendwie sofort zehn beste

01:09:37: Nicolai: Freunde findet.

01:09:38: Nicolai: Ich habe aus jedem.

01:09:39: Nicolai: Ich habe in meinem Arbeitsleben ein, zwei

01:09:41: Nicolai: gute Freunde mitgenommen, und erst in den

01:09:42: Nicolai: letzten Jahren, nachdem ich jetzt zehn

01:09:43: Nicolai: Jahre in Karlsruhe bin, habe ich jetzt

01:09:45: Nicolai: genug davon quasi angesammelt in

01:09:46: Nicolai: Anführungsstrichen, dass sich jetzt

01:09:47: Nicolai: tatsächlich in den letzten Jahren das so

01:09:48: Nicolai: ein bisschen ergeben hat, dass ich eine

01:09:49: Nicolai: Gruppe von Leuten regelmäßig treffe.

01:09:59: Nicolai: No-transcript Das ist, aber das macht mir

01:10:02: Nicolai: auch total viel Spaß.

01:10:03: Nicolai: Das ist eine relativ junge Entwicklung,

01:10:05: Nicolai: aber die ist, glaube ich, auch nicht

01:10:07: Nicolai: wichtig für das, was ich jetzt beruflich

01:10:09: Nicolai: tue.

01:10:09: Nicolai: Ich meine, es ist nett, und es ist cool,

01:10:10: Nicolai: und ich bekomme von denen ja auch Feedback.

01:10:15: Nicolai: Seht, dann frage ich nach warum nicht?

01:10:16: Nicolai: Also es ist schon auch ein interessanter

01:10:17: Nicolai: Kanal für mich, um ein paar Informationen

01:10:17: Nicolai: zu bekommen, aber es hat insgesamt keine

01:10:19: Nicolai: großen Auswirkungen auf mein Berufsleben,

01:10:21: Nicolai: und es hat auch mein Berufsleben jetzt

01:10:22: Nicolai: nicht verändert.

01:10:23: Nicolai: Ansonsten eine Sache, die ich schon seit

01:10:24: Nicolai: Jahren regelmäßig mache, meistens einmal

01:10:26: Nicolai: die Woche, unter anderem morgen Abend

01:10:27: Nicolai: wieder, ist Brettspielen gehen.

01:10:28: Nicolai: Das ist geeky, aber nicht direkt

01:10:30: Nicolai: arbeitsrelevant, das heißt ich, sondern ich

01:10:33: Nicolai: habe bis jetzt immer meine Motivation und

01:10:35: Nicolai: auch meinen Spaß gefunden und auch mein

01:10:37: Nicolai: Publikum gefunden, irgendwo selbstständig

01:10:39: Nicolai: und im Internet.

01:10:40: Nicolai: Und das macht jetzt keinen großen

01:10:41: Nicolai: Unterschied für mich, also fürs Berufsleben,

01:10:43: Nicolai: ob das privat stattfindet oder nicht, in

01:10:45: Nicolai: einem Freundeskreis, wobei es mich

01:10:46: Nicolai: natürlich schon freut, also, wenn ich ein

01:10:47: Nicolai: technisches Problem hätte, neulich eins ein

01:10:49: Nicolai: guter Freund vorbeigekommen ist, ein

01:10:58: Nicolai: ehemaliger Arbeitskollege von D mit einfach

01:10:59: Nicolai: Geräten, und dann haben wir mal so einen

01:10:59: Nicolai: programmierbaren Router gekauft und haben

01:11:00: Nicolai: so ein bisschen drauf rumgehackt und einen

01:11:00: Nicolai: Webserver draufgespielt, der was Spezielles

01:11:01: Nicolai: machen sollte für mich und so Und sowas

01:11:02: Nicolai: macht schon Spaß an sowas rumzuhacken.

01:11:03: Kai: Zum Zweiten ja, Klar, es gibt die einen und

01:11:05: Kai: es gibt auch die anderen, die sagen Bon,

01:11:06: Kai: ich bin froh, wenn ich mir den ganzen Kram.

01:11:27: Kai: Es gibt ja tolle Tage auf der Arbeit.

01:11:28: Kai: Und dann gibt es aber auch die Tage, wo ich

01:11:29: Kai: dann froh bin, dass ich, wenn ich mich dann

01:11:30: Kai: über Angeln und über Sport machen oder weiß

01:11:31: Kai: ich nicht was eher unterhalten kann und mal

01:11:32: Kai: nicht an einem Tag, wo ich richtig richtig

01:11:33: Kai: nervige Bugs vor mir hatte, die ich nicht

01:11:33: Kai: fixen konnte, an dem Tag, ich bin nicht

01:11:34: Kai: zufrieden, und dann werde ich abends noch

01:11:35: Kai: eingesprochen von einem Kollegen oder von

01:11:36: Kai: einem Freund von mir, ob ich nicht sein

01:11:37: Kai: Problem auch nochmal durchdenken kann.

01:11:38: Nicolai: Aber du sagst, das ist für dich auch eher

01:11:39: Nicolai: nochmal ganz angenehm, wenn du dann da noch

01:11:40: Nicolai: die Kontakte damit hast.

01:11:41: Nicolai: Ja, ich finde das auch ganz wichtig, dazu

01:11:41: Nicolai: zu sagen.

01:11:42: Nicolai: Also gerade als jemand, der immer sehr

01:11:42: Nicolai: begeistert ganz viel Zeit mit dem ganzen

01:11:43: Nicolai: Krempel verbringt, finde ich es ganz, ganz

01:11:44: Nicolai: wichtig.

01:11:45: Nicolai: Ich finde das total in Ordnung.

01:11:46: Nicolai: Wenn Leute sagen, ich bin normaler, ich

01:11:47: Nicolai: meine, wahrscheinlich all die Leute würden

01:11:49: Nicolai: wahrscheinlich diesen Podcast nicht hören,

01:11:51: Nicolai: per Definition.

01:11:52: Nicolai: Die programmieren einfach einen Job und

01:11:54: Nicolai: keine Lebenseinstellung.

01:11:55: Nicolai: Die gehen 40 Stunden die Woche arbeiten,

01:11:57: Nicolai: die machen ihre Arbeit gut, und dann gehen

01:11:58: Nicolai: sie nach Hause und machen andere Sachen,

01:12:00: Nicolai: und das ist total in Ordnung.

01:12:01: Nicolai: Also, ich kann das gar nicht.

01:12:02: Nicolai: Es ist wirklich wichtig.

01:12:03: Nicolai: Ich mag diesen Ethos nicht, der manchmal

01:12:05: Nicolai: existiert in unserer Branche, wo es heißt,

01:12:06: Nicolai: also man kann eigentlich nur guter

01:12:07: Nicolai: Entwickler sein, wenn man neben seiner

01:12:08: Nicolai: Arbeitszeit auch noch 10 Stunden seiner

01:12:12: Nicolai: Freizeit da reinbrät, man Gut macht, ist

01:12:13: Nicolai: sie wahrscheinlich auch groß, dass man in

01:12:14: Nicolai: diesen 10 Stunden so viel lernt und

01:12:16: Nicolai: mitnimmt, dass man dadurch besser auf der

01:12:18: Nicolai: Arbeit wird.

01:12:19: Nicolai: Nichtsdestotrotz finde ich, das zu erwarten

01:12:22: Nicolai: nicht in Ordnung.

01:12:22: Nicolai: Und eine Firma zum Beispiel von einer Firma

01:12:24: Nicolai: zu erwarten, du arbeitest hier 40 Stunden

01:12:26: Nicolai: die Woche, wenn du irgendwie weiß ich nicht

01:12:27: Nicolai: neue Technologien musst, in deinem

01:12:28: Nicolai: Privatleben lernen, das finde ich auch

01:12:29: Nicolai: total untaler Sau.

01:12:39: Nicolai: Ich finde, dass es total okay ist,

01:12:39: Nicolai: softwareentwicklung als Arbeit zu sehen.

01:12:40: Nicolai: Ich erwarte von einem Lagerarbeiter nicht,

01:12:40: Nicolai: dass er aus Spaß zu Hause jedes Mal seine

01:12:40: Nicolai: Regale umräumt, nachmittags als Hobby, und

01:12:41: Nicolai: das würde ich auch.

01:12:41: Nicolai: Von einem Entwickler darf man das nicht

01:12:42: Nicolai: erwarten.

01:12:44: Nicolai: Ich finde das wirklich wichtig, dass dieser

01:12:45: Nicolai: ich habe ein ganz.

01:12:47: Nicolai: Es gibt quasi keine Work-Life-Balance in

01:12:48: Nicolai: meinem Leben, und ich mache das absichtlich

01:12:49: Nicolai: so, und ich komme damit klar, Oder

01:12:51: Nicolai: einigermaßen zumindest.

01:12:52: Nicolai: Wenn andere das anders machen, habe ich da

01:12:53: Nicolai: höchsten Respekt vor, und ich würde nie im

01:12:54: Nicolai: Leben auf die Idee kommen zu sagen aber

01:12:55: Nicolai: nein, du musst es anders machen, du musst

01:12:56: Nicolai: auch in deiner Privatzeit irgendwie weiß

01:12:58: Nicolai: ich nicht Designbücher lesen und zu

01:13:00: Nicolai: Konferenzen fahren und dir freinehmen und

01:13:03: Nicolai: dein privates Geld einsetzen, um auf der

01:13:04: Nicolai: Java-Land rumzulaufen, wenn Leute zur

01:13:06: Nicolai: Java-Land wollen, und der Arbeitgeber

01:13:11: Nicolai: bezahlt das nicht, aber sie wollen nicht so

01:13:12: Nicolai: dring einreden lassen, dass er kein echter

01:13:15: Nicolai: Entwickler ist, weil er sein Privatleben

01:13:16: Nicolai: nicht verbrennen will.

01:13:17: Kai: Ja, absolut.

01:13:18: Kai: Also das sehe ich genauso.

01:13:20: Kai: Die nächste Frage kommt nochmal aus dem

01:13:21: Kai: Bereich ganz privat, allerdings ich sehe,

01:13:23: Kai: du hast kein iPhone, du hast ein

01:13:24: Kai: Android-Handy.

01:13:25: Kai: Die Frage ist normalerweise, ob du rot

01:13:27: Kai: werden würdest, wenn du deine

01:13:27: Kai: Bildschirmzeit auf deinem iPhone zeigen

01:13:29: Kai: würdest, also die Statistik, wie viel du

01:13:31: Kai: wirklich am Handy hängst, konsumierst und

01:13:34: Kai: refreshst und machst.

01:13:35: Kai: Kann ich das bei Android?

01:13:36: Kai: Das ist das zweite Mal, dass mich jemand

01:13:37: Kai: mit einem Android-Handy das fragt.

01:13:39: Kai: Ich weiß es leider immer noch nicht, aber

01:13:40: Kai: das lässt auf jeden Fall tief blicken, dass

01:13:42: Kai: das nicht so ein Thema ist bei

01:13:43: Kai: Android-Usern.

01:13:44: Nicolai: Ich sag mal so am Ende ich spiele

01:13:46: Nicolai: Computerspiele, und Steam, die Plattform,

01:13:48: Nicolai: auf der ich die meisten kaufe und spiele,

01:13:49: Nicolai: sagt am Ende des Jahres immer oh, du hast

01:13:52: Nicolai: so.

01:13:52: Nicolai: Mir ist aber aufgefallen, man kann die

01:13:54: Nicolai: Statistik sonst nicht abfragen.

01:13:56: Nicolai: Ich kann zwar wissen, für jedes einzelne

01:13:57: Nicolai: Spiel, wie viele Stunden ich insgesamt in

01:13:59: Nicolai: die Spiele investiert habe, aber ich kann

01:14:00: Nicolai: nicht nachgucken.

01:14:01: Nicolai: Zum Beispiel zeig mir doch mal dieses Jahr

01:14:03: Nicolai: bisher in den letzten drei Monaten, welche

01:14:05: Nicolai: Spiele ich wie viel gespielt habe.

01:14:05: Nicolai: Die Informationen sind da.

01:14:13: Kai: Und ich bin sicher, dass die nicht

01:14:14: Kai: angeboten werden, weilkommt.

01:14:16: Kai: am Ende des Jahres ist vielleicht Zeit,

01:14:17: Kai: Aber ich konsumiere nicht viel.

01:14:18: Nicolai: Ich glaube, es wäre relativ okay.

01:14:19: Nicolai: Ich konsumiere nicht so viel Medien gerne

01:14:21: Nicolai: am Handy.

01:14:21: Nicolai: Was ich zum Beispiel sehr viel mache, ist

01:14:22: Nicolai: in meinem Privatleben einfach

01:14:23: Nicolai: YouTube-Videos in allen möglichen Bereichen

01:14:24: Nicolai: zu gucken.

01:14:25: Nicolai: Ich gucke die gerne beim Kochen und beim

01:14:26: Nicolai: Essen und beim Sport machen Und guck sowas

01:14:33: Nicolai: alles immer lieber im Display.

01:14:34: Nicolai: Dann schleppe ich lieber den Laptop hinter

01:14:35: Nicolai: mir her in die Küche und dann da, wo ich

01:14:37: Nicolai: Sport mache, und dann stelle ich es an

01:14:38: Nicolai: meinem Schreibtisch daneben, weil ich das

01:14:39: Nicolai: Video noch zu Ende gucken will, während ich

01:14:41: Nicolai: durch die E-Mails klicke.

01:14:42: Nicolai: Aber ich gucke tatsächlich relativ wenig

01:14:43: Nicolai: Medien am Handy, und auf Twitter bin ich ja

01:14:45: Nicolai: nicht mehr so viel, und sonst, ich glaube,

01:14:53: Nicolai: ich bin zufrieden mit der Menge am Handy

01:14:54: Nicolai: ist alles in Ordnung?

01:14:55: Kai: An dem Handy ist es in Ordnung.

01:14:57: Kai: Okay, genau darauf war die Frage abgezielt.

01:14:58: Kai: Ich editiere das mal für die nächsten Gäste,

01:15:00: Kai: dass ich da noch mal ein bisschen präziser

01:15:01: Kai: nachfrage.

01:15:02: Kai: Okay, die Frage ist im Bereich Konsum Wie

01:15:04: Kai: gehst du wir haben über ganz viele von

01:15:06: Kai: diesen Themen schon ganz intensiv

01:15:07: Kai: gesprochen aber wie gehst du mit der

01:15:09: Kai: wachsenden Informationsflut über diverse

01:15:10: Kai: Kanäle um?

01:15:11: Kai: eine App, die über irgendwelche aktuellen

01:15:15: Kai: Aktivitäten sind?

01:15:15: Kai: Hier nochmal eine Statistik davon Hier hast

01:15:17: Kai: du neue Follower auf LinkedIn.

01:15:19: Kai: Hast du ja nicht, weil du kein LinkedIn

01:15:20: Kai: hast, aber hier hast du neue Follower auf

01:15:22: Kai: Social Media, auf YouTube, auf allen

01:15:24: Kai: möglichen Kanälen, und dein Handy sprudelt

01:15:26: Kai: quasi vor aktuell.

01:15:28: Kai: Ich weiß jetzt auch schon, wenn ich gleich

01:15:29: Kai: auf mein Handy gucke, da sind bestimmt

01:15:31: Kai: wieder 20 Sachen drauf, von denen ich ganz

01:15:33: Kai: viele wegwerfe.

01:15:34: Kai: Wie gehst du damit um, mit dem?

01:15:35: Nicolai: Wachstum.

01:15:36: Nicolai: Wie gesagt, weiterhin.

01:15:38: Nicolai: Ich konsumiere die meisten Sachen über den

01:15:39: Nicolai: Rechner.

01:15:40: Nicolai: Das heißt, die sind ja weniger intrusiv da,

01:15:43: Nicolai: die wie sagt man das auf Deutsch intrusiv

01:15:45: Nicolai: die Anwendung da, weil die ja nicht ständig

01:15:47: Nicolai: mit so einem Kram belästigen können.

01:15:48: Nicolai: Ich habe am Handy die meisten Notifications

01:15:50: Nicolai: aus.

01:15:50: Nicolai: Also, ich bekomme Notifications für sowas

01:15:51: Nicolai: wie DMs von Twitter oder von den sozialen

01:15:55: Nicolai: Netzwerken, auf denen ich bin, weil das

01:15:56: Nicolai: nicht oft passiert, und das sind manchmal

01:15:57: Nicolai: Sachen wie jetzt, wo du mir schreibst oh,

01:15:59: Nicolai: wir treffen uns da und da.

01:15:59: Nicolai: Das heißt, das will ich direkt sehen.

01:16:01: Nicolai: Aber anfangs hatte ich auch dann.

01:16:03: Nicolai: Oder wenn ich neu auf einer Plattform bin,

01:16:04: Nicolai: dann habe ich auch BlueSky anfangs

01:16:05: Nicolai: angestellt Ich bekomme Notification, wenn

01:16:07: Nicolai: ich einen neuen Follower habe, oder jemand

01:16:17: Nicolai: macht einenieren oder so.

01:16:18: Nicolai: Wenn ich Interesse habe, was zu lesen, dann

01:16:20: Nicolai: gehe ich auf die Seite der Zeitung, und

01:16:22: Nicolai: dann lese ich da, beziehungsweise ich lese

01:16:24: Nicolai: viel auf Zeitde, da lese ich in letzter

01:16:32: Nicolai: Zeit nichts mehr, weil das alles Paywall

01:16:33: Nicolai: ist.

01:16:33: Kai: Dann lese ich nur noch die Überschriften.

01:16:36: Nicolai: Genau, und dann fällt auch viel schneller

01:16:37: Nicolai: auf übrigens, dass ich schon das dritte Mal

01:16:39: Nicolai: innerhalb von einer Stunde die gleichen

01:16:40: Nicolai: Überschriften überscrolle, weil sich da

01:16:41: Nicolai: noch nichts geändert hat auf der

01:16:42: Nicolai: Landingpage, Und dann gibt es doch wieder

01:16:44: Nicolai: Arbeit.

01:16:44: Nicolai: Na gut, Was ich auf dem Handy auch gemacht

01:16:46: Nicolai: habe, also Oracle wird mir durchaus einen

01:16:47: Nicolai: Diensthandy zur Verfügung stellen.

01:16:48: Nicolai: Ich habe null Interesse daran, noch einen

01:16:52: Nicolai: zweiten Clouds mit Handy installiert, also

01:16:53: Nicolai: Outlook und Slack zum Beispiel, aber denen

01:16:55: Nicolai: habe ich auch die Notifications verboten,

01:16:57: Nicolai: weil das, finde ich, ist ein guter

01:16:58: Nicolai: Mittelweg zwischen ich kann überall Sachen

01:17:00: Nicolai: jederzeit nachgucken und auch reagieren,

01:17:01: Nicolai: wenn es nötig ist, aber die müssen nicht in

01:17:03: Nicolai: meinem Privatleben aufpoppen.

01:17:04: Nicolai: Also, ich finde jetzt gerade auch mit einem

01:17:06: Nicolai: Kind meine Tochter ist jetzt wird jetzt elf,

01:17:08: Nicolai: irgendwann hat auch ein Handy jetzt schon

01:17:09: Nicolai: auch mit ihr darüber zu reden und einfach

01:17:11: Nicolai: sich klarzum da sind, weil sie ihm das

01:17:13: Nicolai: Leben einfacher machen, sondern dafür da

01:17:15: Nicolai: sind, um die Aufmerksamkeit zu zerstören,

01:17:16: Nicolai: damit man stattdessen auf der App rumhängt.

01:17:18: Nicolai: Nur deswegen sind die da, Und deswegen

01:17:19: Nicolai: verbiete ich das bei allen Apps eigentlich

01:17:20: Nicolai: mehr oder weniger, bis auf Sachen, wo ich

01:17:22: Nicolai: das Gefühl habe, die ist relevant, dass ich

01:17:24: Nicolai: zeitnah reagiere, Und das gilt für ganz,

01:17:25: Nicolai: ganz wenige Sachen in meinem Leben.

01:17:26: Nicolai: Ja, die meisten Sachen, die ich mache, sind

01:17:32: Nicolai: extrem asynchron, Wenn ich kein Arzt oder

01:17:34: Nicolai: so, wo man mich irgendwie dringend oder

01:17:35: Nicolai: kurzfristig erreichen muss.

01:17:36: Nicolai: Keiner ruft mich an und sagt so Nikola, wir

01:17:37: Nicolai: haben einen Notfall mit Java 23, du musst

01:17:38: Nicolai: uns jetzt helfen.

01:17:39: Nicolai: Genau deswegen habe ich das alles aus.

01:17:41: Nicolai: Also, ich habe jetzt zum Beispiel gerade

01:17:43: Nicolai: hatte ich, glaube ich, kurz drauf geguckt,

01:17:45: Nicolai: als ich nach der Uhrzeit gucken wollte

01:17:46: Nicolai: hatte ich, glaube ich, eine

01:17:46: Nicolai: Single-Nachricht, Eine Private Nachrichten

01:17:56: Nicolai: bekommen.

01:17:57: Nicolai: Genau, Signal darf das, weil das sind ja

01:17:58: Nicolai: alles Freunde, die ich habe, die dürfen

01:17:59: Nicolai: dann aufbauen.

01:18:00: Kai: Ja, okay, ja, vorbildlich.

01:18:02: Kai: Vorbildlich muss ich sagen, wir haben auch

01:18:04: Kai: da andere Perspektiven, auch andere Sichten.

01:18:05: Kai: Aber das mit den ausgeschalteten

01:18:07: Kai: Notifications.

01:18:08: Kai: Ich glaube, jetzt nach der 30.

01:18:14: Nicolai: Folge, wo das gesagt worden ist, die ich

01:18:15: Nicolai: hatte, die hatten alle so eine LED, die

01:18:16: Nicolai: anfängt zu blinken, wenn ich eine

01:18:17: Nicolai: Notification habe.

01:18:18: Nicolai: Und dann habe ich die extra so rum

01:18:18: Nicolai: hingelegt, weil mich das genervt hat aus

01:18:20: Nicolai: dem Augenblick, wenn die willkürlich

01:18:21: Nicolai: anfangen zu blinken.

01:18:22: Nicolai: Aber das Handy macht das nicht mehr, was

01:18:24: Nicolai: mich anfangs genervt hat.

01:18:25: Nicolai: Und jetzt total beruhigt.

01:18:33: Kai: Ich kann das jetzt nämlich wie ein

01:18:34: Kai: normalerrum ist der Always-On-Display auch

01:18:35: Kai: aus, und ich glaube, dann kann man auch

01:18:37: Kai: ausstellen, dass dann die Vibration nicht

01:18:38: Kai: geht.

01:18:39: Kai: Es hat echt einen speziellen Mechanismus,

01:18:40: Kai: dass man es so rumlegen kann.

01:18:41: Kai: Jetzt hat es dazu geführt, dass ich während

01:18:44: Kai: der Aufnahme auf mein Handy geguckt habe.

01:18:45: Kai: Was ich sonst mache, ist jetzt auch ein

01:18:47: Kai: super Closing für diese Folge, die jetzt

01:18:48: Kai: auch schon anderthalb Stunden lang geworden

01:18:53: Kai: ist.

01:18:53: Kai: Ich hab Stelle, entschuldige bitte, caro,

01:18:54: Kai: für die ganze Schnittarbeit, die du vor dir

01:18:56: Kai: hast.

01:18:56: Kai: Hallo, caro, mach zwei Folgen draus.

01:18:59: Kai: Nein, mir bleibt nicht viel anderes übrig.

01:19:01: Kai: Wir haben die Kategorien durch.

01:19:02: Kai: Ich bedanke mich ganz herzlich, nikolai,

01:19:03: Kai: dass du hier bei mir im Podcast warst.

01:19:05: Kai: Kann ich ganz zum Abschluss?

01:19:06: Nicolai: noch was.

01:19:06: Nicolai: Du kannst sehr gerne noch was machen.

01:19:19: Nicolai: Wir sind jetzt ja gar nicht zu dem über

01:19:19: Nicolai: Oracle.

01:19:19: Nicolai: Nein, ihr könnt ja nicht eure Seite

01:19:19: Nicolai: anmelden.

01:19:19: Nicolai: Geht mal auf devjava oder insidejava und

01:19:21: Nicolai: guckt da mal nach, was das so gibt.

01:19:21: Nicolai: Das sind da Inhalte, die wir verbreiten und

01:19:22: Nicolai: die wir also teilweise zumindest von

01:19:24: Nicolai: unserem Team oder ansonsten aus der

01:19:25: Nicolai: Java-Plattform-Group, die da auftauchen.

01:19:26: Nicolai: Wenn euch die Entwicklung von Java

01:19:27: Nicolai: interessiert, werdet ihr da super

01:19:29: Nicolai: Informationen finden.

01:19:31: Nicolai: Geht da auf all die Java-Kanäle, die wir so

01:19:34: Nicolai: haben.

01:19:34: Nicolai: Auf Twitter gibt's jetzt auch.

01:19:35: Nicolai: Das ist meine.

01:19:37: Nicolai: Bitte an die Zuhörerschaft, wenn euch Java

01:19:40: Nicolai: interessiert.

01:19:40: Kai: Guckt sie euch an, werdet gut da drin, und

01:19:42: Kai: dann kontaktiert ihr Sandra Algram für das

01:19:45: Kai: MVP-Projekt.

01:19:46: Kai: Sie hat ja schon gefischt für die neuen

01:19:48: Kai: MVPs.

01:19:49: Kai: Ansonsten von dir mit Sicherheit auch

01:19:50: Kai: Oracle Ace als Ziel für Java-Entwickler,

01:19:54: Kai: die in das Honor-Programm reinkommen wollen.

01:19:56: Kai: Ich sehe jetzt in hochgezogene Augenbrauen.

01:19:57: Nicolai: Ja, die haben mich irgendwann mal vor ein

01:19:58: Nicolai: paar Jahren gefragt, ob ich mitmachen will.

01:20:00: Nicolai: Da wusste ich nicht genau.

01:20:00: Nicolai: warum habe ich Nein gesagt.

01:20:01: Nicolai: Ich weiß nicht, was Oracle Ace genau macht

01:20:02: Nicolai: Jetzt kannst du es auch nicht mehr werden.

01:20:04: Kai: Aber das haben wir jetzt in diversen Folgen

01:20:05: Kai: schon besprochen.

01:20:06: Kai: Da muss ich jetzt den Cut setzen.

01:20:07: Kai: Herzlichen Dank, Shownotes.

01:20:08: Kai: dass die Hörer auch Kontakt mit dir

01:20:09: Kai: aufnehmen können, Das wollte ich nochmal

01:20:22: Kai: erfragen, ob das dann auch gewünscht ist Ja,

01:20:24: Kai: auf jeden Fall.

01:20:24: Nicolai: Also, ich höre immer gerne mit allen Leuten

01:20:26: Nicolai: über alles Mögliche.

01:20:26: Nicolai: insbesondere Java kontaktiert mich einfach.

01:20:28: Nicolai: Ich habe manchmal eine sehr lange Latenz,

01:20:29: Nicolai: aber ich antworte früher oder später immer

01:20:32: Nicolai: auf jede E-Mail.

01:20:33: Kai: Das ist ein Promise, das wird mit

01:20:35: Kai: Sicherheit erfüllt werden, und in diesem

01:20:36: Kai: Sinne bedanke ich mich bei dir, nikolai,

01:20:38: Kai: nochmal und auch bei unseren Hörern, und

01:20:43: Kai: wir hören uns wieder in zwei Wochen.

01:20:45: Kai: Ciao.

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