Dieser Podcast ist eine initiative der Development Community des DOAG e.V.

Devs On Tape - Am Nürburgring mit Sandra Ahlgrimm von Microsoft!

Shownotes

Erhaltet exklusive Einblicke in die Welt der Java-Entwicklung bei Microsoft mit unserer beeindruckenden Gästin Sandra Ahlgrimm, Senior Cloud Advocate. In einer Diskussion, die von beruflichen Herausforderungen bis hin zu den technologischen Entscheidungen, die Startups treffen müssen, reicht, teilt Sandra ihre persönlichen Erfahrungen und das Engagement von Microsoft in der Java-Community. Es geht um die Nuancen von Microservices und Monolithen, die Bedeutung von Docker und CI/CD-Pipelines für ein effizientes Entwicklerteam sowie Sandras beeindruckenden Weg vom ersten Job bis hin zu ihrer jetzigen Position.

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Kai Donato - kai.donato@mt-itsolutions.com - Twitter: @_KaiDonato

Carolin Krützmann - carolin.kruetzmann@doag.org - Twitter: [@CaroHagi]

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00:00:13: Kai: Hallo und herzlich willkommen zu einer

00:00:15: Kai: weiteren Ausgabe von Devs on Tape, heute

00:00:17: Kai: wieder in ungewohnter Umgebung.

00:00:19: Kai: Wir sind hier heute am Nürburgring am

00:00:24: Kai: Nürburgring.

00:00:24: Kai: Deswegen auch nochmal kurz vorweg als

00:00:24: Kai: kleine Entschuldigung, wenn man im

00:00:25: Kai: Hintergrund irgendeinen lauten Porsche

00:00:26: Kai: vorbeifahren hört.

00:00:27: Kai: Wir haben es leider nicht anders

00:00:27: Kai: hingekriegt Hier ist gerade auf der

00:00:28: Kai: Rennstrecke ordentlich Betrieb und hoffen,

00:00:30: Kai: dass es nicht so sehr auf die Aufnahme

00:00:36: Kai: schlägt.

00:00:36: Kai: Ich habe heute wieder einen interessanten

00:00:39: Kai: Gast dabei, oder eine interessante Gästin,

00:00:41: Kai: um ehrlich zu sein, sandra, glaube, wir

00:00:42: Kai: haben unheimlich viele Themen, über die wir

00:00:43: Kai: sprechen wollen.

00:00:44: Kai: Mal gucken, wie wir die jetzt in die Zeit

00:00:45: Kai: des Podcasts pressen können.

00:00:47: Kai: Vielleicht fangen wir einfach mal damit an,

00:00:48: Kai: dass du dich für unsere Hörer einmal selber

00:00:50: Kai: vorstellst Senior Cloud Advocate.

00:00:52: Kai: Was steckt dahinter?

00:00:53: Kai: Was machst du so?

00:00:54: Sandra: Hallo, ich bin Sandra Ahlgrim, wie du schon

00:00:56: Sandra: gesagt hast, senior Cloud Advocate für

00:00:58: Sandra: Microsoft, mittlerweile seit gut sechs

00:01:00: Sandra: Jahren.

00:01:01: Sandra: Ich arbeite für Java-Entwickler bei

00:01:02: Sandra: Microsoft, sozusagen.

00:01:04: Sandra: Das sage ich immer sehr gerne so.

00:01:05: Sandra: Also in Developer Relations passen wir auf,

00:01:08: Sandra: dass wir den Java-Community,

00:01:10: Sandra: java-developer-fokus nicht verlieren, dass

00:01:12: Sandra: wir eben nicht nochmal anfangen, so ein

00:01:14: Sandra: J++-Ding zu starten, sondern dass wir halt

00:01:17: Sandra: contributen.

00:01:19: Sandra: Wir geben zurück mit Contributions to

00:01:20: Sandra: OpenJDK.

00:01:21: Sandra: Ed Burns ist jetzt mit dabei für die

00:01:23: Sandra: Specifications für Jakartaii, und der ist

00:01:26: Sandra: ja auch bei Microsoft, und dass eben die

00:01:29: Sandra: Microsoft den Fokus nicht verliert.

00:01:30: Sandra: und wir bei Microsoft benutzen ja

00:01:33: Sandra: wahnsinnig viel Java mit LinkedIn, jammer

00:01:35: Sandra: und auch anderen Services, ganz viel bei

00:01:37: Sandra: Azure auch wie das Load-Testing basiert ja

00:01:39: Sandra: auf JMeter benutzen wir und auch so viele

00:01:42: Sandra: andere, und da lernen wir natürlich einiges

00:01:43: Sandra: für die JVM und für die Java-Entwicklung.

00:01:46: Sandra: Wir bringen voran Java auf VS Code, und

00:01:48: Sandra: auch bei Copilot sind wir vorne mit dabei,

00:01:50: Sandra: und das macht wirklich viel Spaß.

00:01:52: Sandra: Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel

00:01:54: Sandra: Java bei Microsoft gibt, als ich da

00:01:55: Sandra: angefangen habe.

00:01:57: Kai: Ja, das ist ein guter Punkt.

00:01:58: Kai: Also, du redest da sehr passioniert von.

00:02:00: Kai: Du hast gerade gesagt, du sagst es gerne,

00:02:02: Kai: was du bei Microsoft machst, und es kommt

00:02:04: Kai: auch direkt so rüber, dass es dir viel Spaß

00:02:06: Kai: macht.

00:02:06: Kai: Du hast jetzt da habe ich mal so ein

00:02:07: Kai: bisschen ein LinkedIn-Profil gestalkt, da

00:02:09: Kai: habe ich mal geguckt, welche Stationen du

00:02:11: Kai: denn schon alle so durchlaufen hast in der

00:02:12: Kai: Vergangenheit.

00:02:13: Kai: Da sehe ich zum Beispiel, dass du als

00:02:15: Kai: Software-Engineer und DevOps-Engineer bei

00:02:16: Kai: Welt bzw Weltend24 GmbH unterwegs warst.

00:02:19: Kai: Vielleicht kannst du uns nochmal über die

00:02:20: Kai: letzten Hals bei dir in deinem Karriereweg

00:02:22: Kai: mal ein bisschen mehr erzählen, bevor du

00:02:24: Kai: bei Microsoft gelandet bist.

00:02:25: Sandra: Ich glaube, der schwierigste Job war der

00:02:27: Sandra: erste, als ich noch keine Erfahrung habe.

00:02:30: Sandra: Überhaupt eine Anstellung zu kriegen, war

00:02:31: Sandra: wirklich das längste und schwierigste für

00:02:33: Sandra: mich, auf jeden Fall, weil ich glaube, 2003,

00:02:36: Sandra: ich weiß nicht, ob es unbedingt an dem

00:02:38: Sandra: Frauending lag, oder ob die Industrie da

00:02:41: Sandra: einfach nicht so gut aufgestellt war Also

00:02:43: Sandra: als Junior-Dev falls du da Probleme hast,

00:02:45: Sandra: ich war da auch.

00:02:46: Sandra: Bei mir ging es dann dadurch, dass die

00:02:49: Sandra: Universität mit Firmen zusammengearbeitet

00:02:50: Sandra: hat und wir dann Projekte für die Firmen

00:02:52: Sandra: gemacht haben.

00:02:54: Sandra: So darüber habe ich dann meinen ersten Job

00:02:55: Sandra: bekommen, weil wir haben dann halt ein

00:02:56: Sandra: Projekt für die Firma gemacht und quasi

00:02:58: Sandra: schon so ein kleines Entwicklerteam dann

00:03:00: Sandra: selber gebildet und eben auch die App, die

00:03:03: Sandra: dann auch produktiv genutzt werden konnte,

00:03:05: Sandra: geschrieben, und somit haben sie uns eben

00:03:07: Sandra: im Anschluss alle eine

00:03:08: Sandra: Werkstudententätigkeit angeboten, und dann

00:03:10: Sandra: habe ich das dankend angenommen, und danach

00:03:12: Sandra: alle anderen Jobs waren ziemlich einfach zu

00:03:14: Sandra: bekommen.

00:03:16: Kai: Ich habe jetzt gerade das Älteste, was ich

00:03:18: Kai: hier sehe, in deinem Profil war von April

00:03:19: Kai: 2013, wo du als Junior Software Engineer

00:03:22: Kai: bei Xanox gearbeitet hast, oder Zanox.

00:03:24: Sandra: Genau bei Zanox.

00:03:25: Kai: Und womit hast du da angefangen?

00:03:26: Kai: Mit welcher Sprache Programmiersprache?

00:03:28: Sandra: Also ganz am Anfang.

00:03:29: Sandra: Also, die haben mich ins Tracking-Team

00:03:31: Sandra: gepackt.

00:03:31: Sandra: Das ist ein C++-Team, die das Tracking,

00:03:34: Sandra: halt was ganz am Anfang geschrieben wurde,

00:03:36: Sandra: gewartet und weiterentwickelt haben, und

00:03:38: Sandra: ich sollte da Fingerprinting machen, weil,

00:03:53: Sandra: weil damals hieß es schon ja, cookies, die

00:03:55: Sandra: gibt es irgendwann nicht mehr, und dann

00:03:56: Sandra: waren alle so oh nein, weil also Zanox

00:03:58: Sandra: macht.

00:03:58: Sandra: Jetzt heißen die Aven, die bringen zusammen

00:04:01: Sandra: Leads und Sales, und nur dann wird derffekt

00:04:03: Sandra: auch verkauft, dass der eben nur die

00:04:05: Sandra: Consumption kriegt oder auch das Geld dafür,

00:04:07: Sandra: Und das zu tracken, das macht Zanox

00:04:09: Sandra: beziehungsweise jetzt Aven, und das war an

00:04:11: Sandra: C++, und ich habe dann Fingerprinting in

00:04:13: Sandra: JavaScript geschrieben.

00:04:14: Sandra: Das war meine allererste Sache dort, und

00:04:21: Sandra: dann haben wir im Laufe meiner Zeit dort

00:04:24: Sandra: mit Bjex richtig micro, wahrscheinlich

00:04:26: Sandra: sogar Nano-Services, wie man das heute

00:04:28: Sandra: betrifft sieht, und auch wirklich wirklich

00:04:30: Sandra: klein, um eben diese Performance zu

00:04:32: Sandra: erreichen, die wir sehen wollten bisschen

00:04:40: Sandra: verrufen.

00:04:40: Kai: Nicht verrufen, das ist ein schlimmes Wort,

00:04:42: Kai: aber wenn ich jetzt so vergleiche

00:04:43: Kai: JavaScript und Java, wenn ich mir jetzt

00:04:45: Kai: aussuchen müsste, in welcher Richtung würde

00:04:47: Kai: man denn migrieren oder die Sprache

00:04:49: Kai: wechseln, würde ich zur heutigen Zeit doch

00:04:50: Kai: eher sagen Entschuldigung, vom antiquierten

00:04:53: Kai: Java zum JavaScript ist doch eher der Trend,

00:04:55: Kai: oder?

00:05:11: Sandra: Habe ich das falsch, weil ich außerhalb

00:05:12: Sandra: dieser Bubble unterwegs bin?

00:05:13: Sandra: Ja, es kommt darauf doch.

00:05:14: Sandra: Wie ich ja auch meine Bachelorarbeit

00:05:16: Sandra: benutzt habe da war es ja damals noch

00:05:18: Sandra: AngularJS eben dann wahrscheinlich schon

00:05:20: Sandra: auf JavaScript zurückgreifen.

00:05:22: Sandra: Allerdings gibt es bei Backend so viel zu

00:05:24: Sandra: entwickeln, dass ich ja jetzt schon sehr

00:05:26: Sandra: lange kein JavaScript mehr wirklich gemacht

00:05:27: Sandra: habe.

00:05:28: Kai: Okay, das heißt für mich als Merksatz Java

00:05:30: Kai: ist nicht alt und antiquiert und sollte

00:05:32: Kai: eigentlich also, es ist langsam und weiß

00:05:34: Kai: ich nicht was.

00:05:34: Kai: Also ich möchte kein Bashing von weder von

00:05:37: Kai: der Programmiersprache noch von Unternehmen

00:05:38: Kai: machen, aber ich kenne aus meinem Umfeld

00:05:40: Kai: zum Beispiel auch so SRP-Clients oder alte

00:05:43: Kai: Lagersoftware, die ich schon mal gesehen

00:05:44: Kai: habe, und die sind in Java geschrieben, und

00:05:46: Kai: da habe ich halt einfach immer den Eindruck

00:05:47: Kai: gehabt, dass es eigentlich viel langsamer

00:05:50: Kai: ist.

00:05:50: Kai: Aber das betrifft wahrscheinlich dann nur

00:05:51: Kai: die UI, wie du jetzt sagtest.

00:05:52: Kai: Backend ist Java super stark und nach wie

00:05:54: Kai: vor auch noch sehr fundiert eingesetzt.

00:05:57: Kai: Aber Trend, in Frontend-R Richtung

00:05:59: Kai: JavaScript zu gehen, das ist schon auch

00:06:00: Kai: eher die Tendenz von dir, sagst du

00:06:02: Kai: Zumindest das, was ich gesehen habe, als

00:06:04: Kai: ich im Startup war.

00:06:05: Sandra: Vor meinem Stop hier bei Microsoft, also

00:06:08: Sandra: zwischen Welt N24 und Microsoft, war ich ja

00:06:10: Sandra: bei Medios Digital, Das war richtig

00:06:12: Sandra: Greenfield Medizinunternehmen.

00:06:15: Sandra: Also die Ausgangslage war oh man, also, die

00:06:17: Sandra: machen Special C Pharma, also Zytostatika,

00:06:20: Sandra: Krebsmedikamente, Und das muss ja für jeden

00:06:22: Sandra: Kunden oder für jeden Patienten ganz genau

00:06:24: Sandra: quasi gemischt werden.

00:06:26: Sandra: Und zusätzlich haben sie halt festgestellt,

00:06:27: Sandra: dass man mit gewissen Medikamenten auch gut

00:06:29: Sandra: Geld verdienen kann.

00:06:30: Sandra: Also gibt es irgendein Lager dafür, eine

00:06:32: Sandra: Website, und dann haben sie eben viel Geld

00:06:34: Sandra: gemacht und waren ein bisschen so okay, wir

00:06:36: Sandra: machen viel Geld, wir sollten auch IT haben.

00:06:40: Sandra: So, richtig viel Geld dahinter.

00:06:42: Sandra: Das war schon eine sehr komfortable

00:06:44: Sandra: Ausgangslage, wo ich sehr froh war, als

00:06:47: Sandra: mein ehemaliger Senior-Kollege von Zanox

00:06:49: Sandra: damals sagte hey, sag mal, willst du nicht

00:06:50: Sandra: zu uns kommen?

00:06:51: Sandra: Und ich war so das ist ja klar, auf jeden

00:06:54: Sandra: Fall machen wir Unbedingt Ja, und bei Zanox

00:06:56: Sandra: hatten wir schon seit 2003, 2004 auf Docker

00:06:59: Sandra: gesetzt, also 2013, 2014 auf Docker gesetzt.

00:07:02: Sandra: Also da waren wir ganz vorne mit dabei mit

00:07:03: Sandra: dem Trend aufs richtige Pferd gesetzt, weil

00:07:05: Sandra: es gab ja durchaus andere

00:07:06: Sandra: Container-Technologien damals Da war ja so

00:07:08: Sandra: ein kleiner, nicht War aber schon so ein

00:07:11: Sandra: kleines Battle am Start.

00:07:12: Sandra: Und da war ich sehr happy, dass wir also

00:07:14: Sandra: für meine Karriere auch aufs richtige Pferd

00:07:16: Sandra: gesetzt haben.

00:07:17: Sandra: Bei Medios ist uns das quasi nicht gelungen.

00:07:19: Sandra: Da haben wir dann Mesos und DCOS benutzt.

00:07:22: Sandra: War aber auch cool, dass mal alles im

00:07:23: Sandra: Startup, wenn du halt nur drei Leute bist,

00:07:25: Sandra: dann machst du eben alles.

00:07:27: Sandra: Dann machst du das UI, ux-konzept.

00:07:28: Sandra: Dann war ich zwei Tage im Lager da

00:07:30: Sandra: mitgearbeitet, um eben dann die App für

00:07:32: Sandra: Warenlager schreiben zu können, designen zu

00:07:35: Sandra: können.

00:07:35: Sandra: Erstmal UI, ux, dann die App geschrieben in

00:07:37: Sandra: Android, also einfach Java.

00:07:39: Sandra: Dann wir hatten kurz überlegt mit

00:07:40: Sandra: irgendwelchen anderen Abstraktionen, aber

00:07:42: Sandra: warum, wir sind ja alles Java-Entwickler,

00:07:44: Sandra: also macht das schon Sinn für uns gerade in

00:07:45: Sandra: einem kleinen Startup.

00:07:46: Sandra: Ja, dann machst du es in Java.

00:07:48: Sandra: Und dann die Backend-Geschichten.

00:07:50: Sandra: Auch wenn ich Go auch ziemlich cool finde,

00:07:52: Sandra: hat dann auch mein Chef gesagt nee, wir

00:07:54: Sandra: sind Java-Entwickler, wir machen Java, okay

00:07:56: Sandra: gut.

00:07:56: Sandra: Also haben wir die Backend-Geschichten dann

00:07:57: Sandra: in Spring Boot geschrieben, die ICD

00:08:00: Sandra: aufgesetzt, den Mesos-Cluster des iOS

00:08:02: Sandra: mitgeholfen aufzusetzen, und mit

00:08:04: Sandra: Myathon-Skripts läuft das ja.

00:08:06: Sandra: Ja war schon ziemlich cool.

00:08:07: Sandra: Das Ende vom Lied.

00:08:08: Sandra: Die haben es wieder eingestampft, weil für

00:08:10: Sandra: ein kleines Data warum baust du jetzt ein

00:08:12: Sandra: riesen Kubernetes-like Ding auf, wo ja auch

00:08:16: Sandra: eine monolithische Anwendung, so ein

00:08:18: Sandra: Warenlager, out of the box also wie mein

00:08:21: Sandra: einer Kollege, und wenn es nur drei Leute

00:08:23: Sandra: sind oder vier und dann einer geht, das

00:08:25: Sandra: macht schon kulturell viel aus.

00:08:26: Sandra: Und dann wurden dafür zwei neue Freelancer

00:08:28: Sandra: eingestellt, und die mit ihrem

00:08:29: Sandra: Erfahrungsschatz waren eben auch so.

00:08:31: Sandra: Hey, sehr schön, dass du auf der letzten

00:08:33: Sandra: Fernsehkonferenz hier ganz viel über

00:08:35: Sandra: Container und Microservices gehört hast,

00:08:37: Sandra: aber für euren Anwendungsfall mit irgendwie

00:08:39: Sandra: nicht mehr als gleichzeitig vielleicht 20

00:08:42: Sandra: Nutzern.

00:08:43: Kai: Ja, okay, dann muss man nicht so stark

00:08:46: Kai: skalieren.

00:08:46: Sandra: Ja, aber weißt du, warum nicht?

00:08:49: Sandra: Das war das Geld da, das Budget da, und ich

00:08:51: Sandra: muss ja.

00:08:51: Sandra: Nebenbei habe ich noch meine Masterarbeit

00:08:52: Sandra: geschrieben, und es war natürlich auch ein

00:08:54: Sandra: viel cooleres Thema.

00:08:55: Sandra: Wir haben alles Event-Driven gemacht mit

00:08:57: Sandra: Event-Sourcing, und es war schon schnell,

00:08:59: Sandra: und die Services waren wirklich.

00:09:01: Sandra: Also ihr findet es auch auf GitLab.

00:09:02: Sandra: Unter Samra Kliemann habe ich da nochmal

00:09:04: Sandra: ein POC zugeschrieben gehabt, da auch mit

00:09:06: Sandra: Go und JavaScript und NET.

00:09:08: Sandra: Ich habe da alles mal gemischt, weil ich

00:09:09: Sandra: hatte, halt, in der Masterarbeit war halt

00:09:11: Sandra: auch Polymorphie ein Grundsubthema, und

00:09:13: Sandra: dann habe ich eben auch gesagt, man könnte

00:09:15: Sandra: auch immer die passende Programmiersprache

00:09:16: Sandra: für jeden Service schreiben.

00:09:18: Sandra: Wenn ich eben weiß, dass ich coole Metriken

00:09:20: Sandra: über über NET kriege, und nehme ich den

00:09:21: Sandra: Service halt mit NET, die klassischen

00:09:23: Sandra: Services, wo so ein bisschen Business-Logik

00:09:25: Sandra: abgebildet wird, kann ich eben auch mit Go

00:09:27: Sandra: schreiben.

00:09:28: Sandra: Naja, wie auch immer, auf jeden Fall War

00:09:29: Sandra: das eine ganz coole Geschichte, aber die

00:09:31: Sandra: Logik ist natürlich in die Infrastruktur

00:09:33: Sandra: gewandert.

00:09:34: Kai: Und wenn?

00:09:34: Sandra: die restlichen Leute alle nur Java können

00:09:36: Sandra: und sagen ja verstehe ich alles gar nicht.

00:09:38: Sandra: Warum haben wir das überhaupt gemacht?

00:09:39: Sandra: Ich hätte auch alles in meinem JavaScript

00:09:41: Sandra: beschreiben können und in meiner einen

00:09:42: Sandra: Anwendung.

00:09:43: Sandra: Natürlich hat es wahrscheinlich durchaus

00:09:45: Sandra: Sinn gemacht, da zurück zum Monolithen zu

00:09:47: Sandra: finden.

00:09:49: Kai: Ja, aber ich meine, wenn man in so einem

00:09:51: Kai: Team das Wort Greenfield hört und man darf

00:09:53: Kai: sich eigentlich austoben, man muss diese

00:09:55: Kai: Problemstellung, nachdem man sie

00:09:56: Kai: durchdrungen hat und verstanden hat, muss

00:09:57: Kai: man die irgendwie auf die Strecke bringen.

00:09:59: Kai: Und das ist natürlich klar, dass es dann

00:10:00: Kai: oder es naheliegend, dass man dann die

00:10:02: Kai: Technologie wählt, die man am besten machen

00:10:03: Kai: kann.

00:10:04: Kai: Aber jetzt hast du so viele Begriffe

00:10:05: Kai: reingehauen, dass das ist ein

00:10:07: Kai: Riesenspektrum an Wissen.

00:10:08: Kai: Also du sagst, ihr wart alle

00:10:10: Kai: Java-Entwickler, aber trotzdem habt ihr

00:10:11: Kai: dann da nochmal einen Service vielleicht in

00:10:12: Kai: Go gesehen.

00:10:13: Kai: Dann wart ihr, hast du auch erwähnt,

00:10:17: Kai: javascript.

00:10:17: Kai: Das ist hier und da schon mal ein.

00:10:19: Sandra: Thema gewesen Jetzt bei Medios Digital, wo

00:10:21: Sandra: wir waren.

00:10:21: Sandra: Ja, aber die haben ja nicht den Go-Service

00:10:23: Sandra: benutzt.

00:10:24: Sandra: Das habe ich nur in meinem POC geschrieben

00:10:25: Sandra: für die Masterarbeit.

00:10:26: Kai: Ja, aber trotzdem ganz viele

00:10:27: Kai: unterschiedliche Programmiersprachen, die

00:10:29: Kai: du dir so angeeignet hast, einfach weil du

00:10:30: Kai: Bock hattest, dich damit

00:10:31: Kai: auseinanderzusetzen.

00:10:32: Sandra: Also, ich würde jetzt angeeignet, das wäre

00:10:34: Sandra: ich ein bisschen viel.

00:10:35: Kai: Okay.

00:10:52: Sandra: Also, ich würde das nicht so weit dran.

00:10:54: Sandra: Und dann gucken ja auch Leute über die

00:10:55: Sandra: Schuhe was machst du denn da?

00:10:56: Sandra: und ich so ja, ich mach gerade das und das.

00:10:58: Sandra: Und dann ganz schnell bist du da in so

00:10:59: Sandra: einer Pair-Programming-Session drin, und

00:11:01: Sandra: dann helfen sie dir, und dann kommst du

00:11:02: Sandra: schon deutlich schneller vorwärts.

00:11:05: Sandra: Ja, okay, also, ich sag mal so Und sowas

00:11:07: Sandra: auch bei meiner Masterarbeit, Paul, falls

00:11:09: Sandra: du das hörst.

00:11:10: Sandra: Vielen.

00:11:10: Kai: Dank nochmal.

00:11:13: Kai: Sehr gut, auch mal Grüße raus, sehr klar.

00:11:15: Kai: Das ist Go angeeignet.

00:11:16: Kai: Es wird ein bisschen weiter darüber

00:11:17: Kai: hinausgehen no-transcript Go.

00:11:29: Kai: ich weiß nicht, ob Rust auch ein Thema ist,

00:11:30: Kai: dass es in diese moderneren

00:11:32: Kai: Programmiersprachen-Ökosysteme schon

00:11:39: Kai: reinwächst, wenn man als Entwickler nicht

00:11:42: Kai: unbedingt fokussiert auf eine Sprache sein

00:11:44: Kai: sollte.

00:11:44: Sandra: Jetzt, bald 15 Jahre später, sehe ich das

00:11:47: Sandra: schon anders, weil ich habe jetzt halt auch

00:11:49: Sandra: noch Kinder und Familie und andere Hobbys,

00:11:51: Sandra: halt immer nur zu entwickeln, und die Welt

00:11:53: Sandra: dreht sich wirklich schnell, viel schneller,

00:11:55: Sandra: auch bei Java.

00:11:56: Sandra: Ich bin ja, ich hatte ja so ein bisschen

00:11:58: Sandra: kurzen Exkurs zu DevOps, ja, devops mit

00:12:01: Sandra: Container und CICD und habe dann auch eher

00:12:04: Sandra: so DevOps Engineer oder DevOps Engineer

00:12:06: Sandra: gemacht, engineering gemacht, und schon in

00:12:09: Sandra: meiner ersten Elternzeit, die nicht so

00:12:11: Sandra: lange war, also ich habe sechs Monate

00:12:12: Sandra: genommen aber ich dachte, nee, das kann ich

00:12:13: Sandra: nicht bringen.

00:12:14: Sandra: Also, wenn ich da nicht mehr genau weiß,

00:12:15: Sandra: welcher, welchen Treiber ich jetzt für

00:12:18: Sandra: Windows Server auf Kubernetes dann brauche,

00:12:20: Sandra: weil das ändert sich irgendwie alles

00:12:21: Sandra: gefühlt immer so schnell.

00:12:25: Sandra: Ich habe mich ja schon kaum getraut, mal

00:12:26: Sandra: zwei Wochen in den Urlaub zu fahren.

00:12:27: Sandra: Da war ich so nee, nee, ich brauche da

00:12:28: Sandra: irgendeine andere Lösung.

00:12:29: Sandra: Also damals war ich noch PME Field Engineer

00:12:31: Sandra: bei Microsoft.

00:12:32: Sandra: Das war mein erstes Jahr dort, und da haben

00:12:34: Sandra: sie die Consultant-Stelle so ganz gut

00:12:35: Sandra: verkauft, also ein bisschen versteckt, und

00:12:37: Sandra: PME Field Engineer ist es.

00:12:39: Sandra: Heute heißt es Cloud Solution Architect für

00:12:42: Sandra: Unified Support Verträge.

00:12:43: Sandra: Also man fährt zum Kunden, gibt entweder

00:12:45: Sandra: Workshops zu den neuen geilen, also den

00:12:47: Sandra: neuen tollen Sachen, oder man macht eben,

00:12:51: Sandra: wenn Splats Lake wirklich brennt, dass sie

00:12:54: Sandra: dann Unterstützung brauchen, und dann rufen

00:12:55: Sandra: sie dich an, und dann fährst du da hin, und

00:12:56: Sandra: dann löst du das Problem.

00:12:58: Sandra: Ja, Das ist so, dieses, und da musst du

00:13:00: Sandra: schon vorne mit dabei sein und kannst nicht.

00:13:02: Sandra: da muss das Wissen schon top aktuell sein.

00:13:04: Sandra: Und natürlich, wenn jemand von Microsoft

00:13:06: Sandra: vorbeikommt, kommt nicht nur derjenige

00:13:08: Sandra: vorbei, sondern im Rücken hat man natürlich

00:13:10: Sandra: immer die ganze Mannschaft mit einer

00:13:11: Sandra: Viertelmillion Mitarbeitenden von Microsoft,

00:13:13: Sandra: die man jederzeit erreichen kann und dann

00:13:16: Sandra: auch eigentlich eine ganz gute Kultur

00:13:18: Sandra: gelebt wird, dass, wenn dir jemand eine

00:13:20: Sandra: Frage stellt, kriegst du entweder oder

00:13:21: Sandra: gibst du entweder die Antwort, oder du

00:13:23: Sandra: leitest weiter an denjenigen, der die

00:13:24: Sandra: Antwort wissen könnte.

00:13:25: Sandra: Und so war es schon so, dass ich dann halt

00:13:27: Sandra: die Antworten auch gekriegt habe und dass

00:13:29: Sandra: wir den Kunden dann auch immer helfen

00:13:30: Sandra: konnten.

00:13:31: Sandra: Es war schon eine aufregende Zeit, aber

00:13:32: Sandra: wirklich viel zu stressig, so Sich das so

00:13:34: Sandra: mit dem Elternsein vorstellt, und ja, nee.

00:13:38: Kai: Dann habe ich gesagt was mache ich?

00:13:45: Sandra: Und dann mache ich, und dann habe ich so

00:13:45: Sandra: geguckt, und dann okay, hast du jetzt zwar

00:13:45: Sandra: drei, vier Jahre kein Java mehr gemacht,

00:13:46: Sandra: vielleicht auch fünf Jahre damals, und dann,

00:13:47: Sandra: ach, mensch, guck mal, läuft hier immer

00:13:47: Sandra: noch Java.

00:13:48: Sandra: ach, so viel Java kann ich, so viel anders.

00:13:51: Sandra: okay, java 17 kommt bald, ja, ja, gut,

00:13:54: Sandra: dahin dann zurück, und jetzt mache ich es

00:13:56: Sandra: wieder seit Fünf, sechs Jahre.

00:13:58: Sandra: Gut, jetzt sehe ich schon, es kommen ja

00:13:59: Sandra: öfter neue Releases mit OpenJDK auch, und

00:14:03: Sandra: es entwickelt sich jetzt auch gerade mit

00:14:04: Sandra: Gravi und den ganzen anderen

00:14:05: Sandra: Trending-Topics doch deutlich schneller

00:14:07: Sandra: wieder vorwärts, wo ich froh bin, dass sich

00:14:09: Sandra: jetzt gerade keine Elternzeit ansteht.

00:14:11: Sandra: aber jetzt mal zurück zum Thema.

00:14:13: Sandra: Also, ich finde, die Pace okay, geht voran,

00:14:19: Sandra: und auch wenn Leute sagen hey, java ist es.

00:14:20: Sandra: also ich meine die Vorträge, dass Java tot

00:14:22: Sandra: ist, die haben wir ja schon vor zehn Jahren

00:14:23: Sandra: gehört und sind irgendwie immer noch da,

00:14:25: Sandra: und allein die Tatsache, dass DevOps France

00:14:27: Sandra: innerhalb von neun Minuten ausverkauft war,

00:14:29: Sandra: mit über 4.500 oder mit 4.500 Tickets, also

00:14:33: Sandra: das ist so krass.

00:14:34: Sandra: Und auch auf der DevOps-Base im letzten

00:14:35: Sandra: Jahr sofort ausverkauft, alles

00:14:38: Sandra: Java-Entwickler, und da hat sich die Frage

00:14:40: Sandra: gar nicht gestellt.

00:14:41: Sandra: Also es ist da.

00:14:42: Kai: Man sieht es auch an der Java-Land.

00:14:43: Kai: Die ist ja auch noch, ich würde mal fast

00:14:45: Kai: sagen, bei weitem die größte Konferenz, die

00:14:47: Kai: man so besuchen kann, jetzt gerade auch im

00:14:48: Kai: DORC-Umfeld.

00:14:49: Kai: Da gibt es ja noch die Cloud-Land, die auch

00:14:54: Kai: eine ähnliche Größe anstrebt, würde ich

00:14:56: Kai: jetzt mal sagen.

00:14:56: Kai: Aber die Java-L, zehnjährigen Anniversary

00:14:58: Kai: davon, da sind ja auch wirklich viele

00:15:00: Kai: Teilnehmer da, und daran sieht man ja auch,

00:15:01: Kai: dass Java nicht tot ist.

00:15:03: Kai: Ich habe es mal gehört Java ist nicht tot.

00:15:04: Kai: Aber es riecht schon leicht.

00:15:08: Kai: Nein, gar nicht Ich bin froh, dass wir ein

00:15:10: Kai: bisschen weiter auseinandersetzen, weil

00:15:11: Kai: sonst hätte ich wahrscheinlich schon einen

00:15:12: Kai: Tritt unterm Tisch bekommen.

00:15:14: Kai: Aber du hast jetzt in deinem Jobtitel hast

00:15:16: Kai: du ja auch den Begriff Cloud drin.

00:15:18: Kai: Das ist ja mit Sicherheit auch noch nicht

00:15:20: Kai: super, super lang so, weil Cloud ist ja

00:15:22: Kai: auch erst ein Thema.

00:15:23: Kai: Was, wenn ich jetzt sage, vor kurzem

00:15:24: Kai: aufgekommen ist, ist ja falsch.

00:15:26: Kai: Aber das ist jetzt nicht das, was mit Java

00:15:28: Kai: sozusagen gleichzeitig groß geworden ist.

00:15:30: Kai: Wie hat sich der Weg denn da entwickelt von

00:15:32: Kai: dir, dass du gesagt hast, du bist jetzt als

00:15:33: Kai: Entwicklerin unterwegs, du hast Java

00:15:35: Kai: entwickelt ganz viel, und plötzlich gibt es

00:15:37: Kai: die Azure Cloud.

00:15:38: Kai: Plötzlich muss alles in die Cloud, und du

00:15:40: Kai: hast eine Rolle.

00:15:40: Sandra: Ja, das war eben.

00:15:41: Sandra: Mit Zanox fing das ja auch an.

00:15:42: Sandra: Die sind ja dann auch zur AWS gegangen, und

00:15:45: Sandra: weil eben das Tracking so doll skalierbar

00:15:47: Sandra: sein muss, hat das am meisten Sinn ergeben.

00:15:50: Sandra: Es wird weltweit eingesetzt.

00:15:51: Sandra: Ich kann Rechenzentren, wenn ich die sonst

00:15:53: Sandra: weltweit orchestrieren will.

00:15:55: Sandra: Also, das selber machen zu wollen, ist eine

00:15:57: Sandra: ganz verrückte Idee, war eine ganz

00:15:58: Sandra: verrückte Idee, vor allem, wenn es dafür

00:16:00: Sandra: Anbieter gibt, die das für mich übernehmen

00:16:01: Sandra: können, also wenn ich global skalieren will

00:16:05: Sandra: und wenn ich eben auch gar nicht weiß, wie

00:16:06: Sandra: sehr ich skalieren muss, weil ich meine,

00:16:08: Sandra: eigentlich ist das ja eine gute Sache für

00:16:10: Sandra: mein Unternehmen, wenn es nicht gerade eine

00:16:11: Sandra: DDoS-Attacke ist.

00:16:12: Sandra: Aber sonst ist es ja immer richtig gut,

00:16:14: Sandra: wenn ich plötzlich ganz viel Traffic kriege,

00:16:15: Sandra: weil entweder ist Black weiter, und ich

00:16:17: Sandra: verkaufe plötzlich ganz viel, oder ich bin

00:16:19: Sandra: eine News-Seite, und plötzlich generiere

00:16:22: Sandra: ich da halt am meisten.

00:16:27: Sandra: Also sollte ich schon darauf vorbereitet

00:16:29: Sandra: sein, dass, wenn es eine Webseite ist oder

00:16:31: Sandra: wenn es ein Service ist, der frei verfügbar

00:16:33: Sandra: ist, dass es eben ausgenutzt wird.

00:16:35: Kai: Jetzt hast du zwei Vorträge auf der

00:16:37: Kai: Javaden-Konferenz Der erste ist gerade

00:16:39: Kai: vorbeigegangen, den habe ich mir auch

00:16:40: Kai: angeguckt.

00:16:43: Kai: Ich auf der Java-Land-Konferenz der erste,

00:16:43: Kai: der ist gerade vorbeigegangen, den habe ich

00:16:44: Kai: mir auch angeguckt.

00:16:44: Kai: Ich sehe auch die Erleichterung in deinen

00:16:44: Kai: Augen, dass das Nummer 1 von 2 erledigt ist,

00:16:45: Kai: obwohl der Morgen mit dieser Last-Minute

00:16:47: Kai: Preparation-Geschichte jetzt ja noch

00:16:48: Kai: ansteht.

00:16:49: Kai: Aber der erste Vortrag ging darüber ist

00:16:50: Kai: meine Java-Anwendung bereit, für die Cloud

00:17:01: Kai: geht?

00:17:02: Kai: Das ist ja schon noch eher wie orchestriere

00:17:05: Kai: ich, wie nutze ich meine Dienste, wie

00:17:07: Kai: schiebe ich wirklich meine Software hoch,

00:17:08: Kai: und wie funktionieren diese Dienste alle

00:17:10: Kai: zusammen?

00:17:10: Kai: Wie sieht diese Journey aus?

00:17:12: Kai: Das hat ja jetzt nicht mehr so super viel

00:17:14: Kai: mit Programmierung direkt zu tun, oder

00:17:27: Kai: liege ich da falsch?

00:17:28: Sandra: Ja, stimmt, bei der Session ging es jetzt

00:17:32: Sandra: nicht mehr Viel Programmierung war es nicht.

00:17:35: Sandra: Das ist richtig.

00:17:36: Sandra: Also, wir haben ja zwar diesen einen

00:17:38: Sandra: Workshop, der von WebSphere auf JBoss EIP,

00:17:42: Sandra: sodass ich halt ja, da hatte ich natürlich

00:17:44: Sandra: auch Code-Beispiele dabei gehabt, hätte ich

00:17:46: Sandra: dabei haben können, genau, aber weil es

00:17:49: Sandra: nicht mein Laptop war, konnte ich das nicht

00:17:50: Sandra: zeigen.

00:17:50: Sandra: Und wie auch immer, auf jeden Fall, ja, der

00:17:52: Sandra: Vortrag war schon mehr High-Level, noch

00:17:54: Sandra: eine Ebene drüber.

00:17:55: Sandra: Ja, ich glaube, das war schon mehr Richtung

00:17:57: Sandra: DevOps oder System-Integratoren, wer dafür

00:18:01: Sandra: zuständig ist, das rüberzubringen.

00:18:04: Kai: Ich habe mir da die Frage nochmal

00:18:06: Kai: aufgeschrieben.

00:18:07: Kai: Du hattest einmal dieses Be Brave und Soft

00:18:09: Kai: Delete als Beispiel gebracht, basierend auf

00:18:11: Kai: einer Story, wo du erzählt hast, dass ein

00:18:13: Kai: Unternehmen, für das du gearbeitet hast,

00:18:15: Kai: mit C++5, auf Java, auf JavaScript immer

00:18:17: Kai: ein App Rewrite geschrieben hat, aber

00:18:18: Kai: nichts wirklich davon abgeschaltet wurde.

00:18:20: Kai: Vielleicht kannst du unseren Zuhörern davon

00:18:22: Kai: nochmal erzählen.

00:18:22: Kai: Das finde ich ganz interessant.

00:18:23: Sandra: Genau, weil es gibt ja ganz oder es gibt

00:18:25: Sandra: ganz oft.

00:18:25: Sandra: Aber es gibt schon die Fälle, dass

00:18:27: Sandra: Entwickler sehr frustriert sind, weil sie

00:18:29: Sandra: immer noch mit einer alten Anwendung

00:18:30: Sandra: arbeiten müssen.

00:18:32: Sandra: Die wurde vielleicht eingekauft, oder ja,

00:18:33: Sandra: meistens wird sie eingekauft, und dann ist

00:18:35: Sandra: es alt, oder es ist eben historisch

00:18:37: Sandra: gewachsen, wie man so schön sagt, und

00:18:39: Sandra: Versionsupdates sind irgendwie gar nicht

00:18:40: Sandra: mehr möglich.

00:18:41: Sandra: Oder man entscheidet sich dann an einem

00:18:42: Sandra: gewissen Punkt wir wollen vielleicht auch

00:18:44: Sandra: die Sprache wechseln oder ein anderes

00:18:46: Sandra: Framework nehmen, oder wie auch immer.

00:18:48: Sandra: Wir schreiben es jetzt neu, das.

00:18:50: Sandra: Im Endeffekt hatten wir dann eine C++5

00:18:52: Sandra: Anwendung, dann hatten wir noch eine Java

00:18:53: Sandra: Anwendung, dann kam Angular auf, und

00:18:56: Sandra: richtig cool, wir machen jetzt alle

00:18:58: Sandra: AngularJS.

00:18:59: Sandra: Also haben sie es nochmal geschrieben in

00:19:00: Sandra: AngularJS, und mit jedem Rewrite wurden

00:19:05: Sandra: aber nicht alle Features umgesetzt, die

00:19:06: Sandra: aber noch viele Kunden benutzt haben.

00:19:08: Sandra: Dementsprechend konnten wir die alten Apps

00:19:10: Sandra: auch nicht abschalten, und das Ende vom

00:19:12: Sandra: Lied war halt, dass dann drei verschiedene

00:19:14: Sandra: Versionen und drei verschiedene Apps mit

00:19:16: Sandra: völlig verschiedenen Stacks ja auch

00:19:17: Sandra: gewartet werden müssen, maintained werden

00:19:20: Sandra: müssen.

00:19:21: Sandra: Also das kann ich nicht empfehlen.

00:19:23: Kai: Also, man sollte es schon irgendwann mal

00:19:25: Kai: abschalten.

00:19:25: Kai: Was würdest du denn als Ursache dafür

00:19:27: Kai: identifizieren oder benennen?

00:19:29: Kai: Warum ist denn diese Migration nie fertig

00:19:32: Kai: geworden von den Anwendungen?

00:19:33: Kai: Wieso ist es nie dazu gekommen, dass gerade

00:19:35: Kai: diese Features?

00:19:38: Sandra: die Kunden noch benutzen, nicht migriert

00:19:40: Sandra: wurden oder neu geschrieben wurden.

00:19:41: Sandra: Also vielleicht ist ist wirklich so, dass

00:19:42: Sandra: so, wie das Unternehmen aufgebaut ist, wenn

00:19:44: Sandra: sich das nicht auch, oder dass sich das

00:19:46: Sandra: dann automatisch auch in der Software

00:19:47: Sandra: niederschlägt.

00:19:48: Sandra: das hatten wir auch schon seit 10 Jahren

00:19:50: Sandra: Conveyce Law und so weiter, und es stimmt

00:19:53: Sandra: schon wirklich, weil bei Zanox war es so du

00:19:55: Sandra: fährst den Fahrstuhl hoch, und nach links

00:19:57: Sandra: sind die ganzen Sales-Leute gegangen und

00:19:58: Sandra: Verkauf und so weiter, und nach rechts eben

00:20:00: Sandra: die Entwickler Und die Features, die fehlen.

00:20:03: Sandra: das wissen ja die Verkäufer bloß und die

00:20:05: Sandra: Anwender, Und das wissen wir Entwickler ja

00:20:07: Sandra: nicht, weil lustigerweise waren wir jetzt

00:20:09: Sandra: nicht alle unbedingt Blogger oder Verkäufer

00:20:12: Sandra: und haben auch die Werbung ausspielen

00:20:14: Sandra: wollen oder eben die Werbung gezeigt und

00:20:16: Sandra: Verkäufe generiert.

00:20:17: Sandra: Dementsprechend waren wir gar nicht

00:20:19: Sandra: diejenigen, die das Wissen hatten hey,

00:20:20: Sandra: welche Features vielleicht gibt es auch

00:20:22: Sandra: insgesamt, und wer benutzt die überhaupt

00:20:24: Sandra: und ist wirklich notwendig, das auch zu

00:20:26: Sandra: implementieren?

00:20:27: Sandra: Für die Entwickler war es dann eher hey,

00:20:28: Sandra: ich war auf der letzten Jax und habe hier

00:20:30: Sandra: Engländer gesehen, Das sieht richtig cool

00:20:32: Sandra: aus.

00:20:32: Sandra: Ich glaube, können wir nicht nochmal neu.

00:20:34: Kai: komm, wir machen jetzt Fail Fast und

00:20:57: Kai: Fearless Competence und wie sie es alles

00:20:59: Kai: genannt haben, und dann hat eben das

00:21:00: Kai: Managern auch wirklich alles mitnehmen, und

00:21:03: Kai: wir möchten wirklich alle Features da drin

00:21:05: Kai: implementiert haben, bevor wir weitergehen

00:21:07: Kai: und das nächste wählen.

00:21:11: Sandra: Also ich kann es mir wirklich jetzt in der

00:21:13: Sandra: Managementrolle nicht vorstellen.

00:21:14: Sandra: Ich glaube, das Learning daraus ist wenn

00:21:16: Sandra: ich gemischte Feature-Teams habe, dann

00:21:17: Sandra: brauche ich auch einen von Sales, der auch

00:21:19: Sandra: irgendwie mal mit dabei ist, wenigstens ab

00:21:23: Sandra: und zu, um dann auch sowas zu sagen wie hey,

00:21:23: Sandra: da sind auch nicht alle Features dabei, und

00:21:24: Sandra: ihr müsst eine Sache erst zu Ende bringen,

00:21:25: Sandra: weil sonst ihr wisst ja, ihr habt es dann

00:21:26: Sandra: auch noch zu maintainen.

00:21:27: Sandra: Und wenn wir dann auch noch Teams hatten

00:21:30: Sandra: also die, die das C++ maintained haben,

00:21:31: Sandra: waren ja unterschiedliche Teams, als die

00:21:33: Sandra: die Java-Entwendung geschrieben haben und

00:21:35: Sandra: auch das JavaScript, das war ja dann auch

00:21:37: Sandra: noch so eine Transformationsgeschichte.

00:21:39: Sandra: Früher waren dort die Teams nämlich auch.

00:21:41: Sandra: Da gab es C++-Teams, dann gab es Java-Teams,

00:21:43: Sandra: dann gab es neu eingestellte

00:21:44: Sandra: JavaScript-Teams.

00:21:45: Sandra: Die haben auch nicht unbedingt miteinander

00:21:47: Sandra: gesprochen, und dann, das waren ja dann

00:21:49: Sandra: auch noch unterschiedliche Teams.

00:21:51: Sandra: Und ich glaube, dass die so richtig

00:21:53: Sandra: zusammengewürfelt wurden, dass es eben auch

00:21:54: Sandra: erst später passiert, dass man dann so

00:21:55: Sandra: Feature-Teams gebildet hat, wo dann auch

00:21:57: Sandra: You Build It, your Own It geliebt wurde,

00:21:59: Sandra: dass dann auch ein DevOps-Ingenieur dazukam

00:22:01: Sandra: und ein Test-Ingenieur und dann das so ein

00:22:03: Sandra: bisschen auf den damals Neuen stand.

00:22:06: Sandra: Heute ist das ja, glaube ich, einfach Best

00:22:07: Sandra: Practice und wird so gelebt.

00:22:08: Sandra: Aber damals war es eben noch alles neu.

00:22:11: Sandra: Man muss auch sagen, wir sind damals noch

00:22:12: Sandra: von TFS überhaupt zu GIFs gegangen.

00:22:15: Sandra: Das war ja schon ein Riesending.

00:22:16: Sandra: Und dann wie?

00:22:17: Sandra: und dann kann jeder meinen Code sehen.

00:22:19: Kai: Das ist doch so eine gute Idee.

00:22:21: Sandra: Ich habe gedacht, das sind doch keine

00:22:24: Sandra: versteckten Nachtvorträge, das ist alles

00:22:25: Sandra: okay.

00:22:26: Kai: Lieber kompilieren und irgendwo ablegen,

00:22:27: Kai: und keiner darf reingucken.

00:22:28: Sandra: Ja, genau, und vor allem, wenn ich die

00:22:30: Sandra: Datei offen habe, darf auch kein anderer

00:22:31: Sandra: die offen haben.

00:22:32: Kai: Ja ganz richtig.

00:22:33: Sandra: Damals da war ja so die C++-Leute, die

00:22:35: Sandra: mussten ja alle nebeneinander sitzen damit

00:23:11: Sandra: man das eben auch sagen konnte.

00:23:11: Kai: von wegen ja, ich habe jetzt die Datei

00:23:12: Kai: offen, keiner anderer darf das, um da

00:23:13: Kai: nichts kaputt zu schießen, und ich glaube,

00:23:14: Kai: die haben auch immer alle direkt auf der

00:23:15: Kai: Umstieg von einer Versionierung, wenn man

00:23:18: Kai: sie so nennen darf, auf Git zum Beispiel

00:23:19: Kai: und wie das mit den öffnen Dateien und was

00:23:20: Kai: da drumherum im Ökosystem noch mitgezogen

00:23:22: Kai: wird, wie man da die dritte Stufe wählen

00:23:25: Kai: kann und sagen kann wir entwickeln das, was

00:23:26: Kai: jetzt in Java noch nicht fertig ist,

00:23:28: Kai: entwickeln wir nochmal in JavaScript weiter.

00:23:30: Kai: Das heißt, wir haben Features von der

00:23:32: Kai: ersten Anwendung in C++, haben schon eine

00:23:34: Kai: unfertige so kann man sie nennen

00:23:36: Kai: Java-Anwendung, und jetzt fangen wir mit

00:23:38: Kai: dem dritten Standard an, mit dem dritten

00:23:40: Kai: Neuentwickeln.

00:23:41: Kai: Also ich glaube, spätestens da hätte ich

00:23:42: Kai: gesagt nee, wir machen das erstmal einmal

00:23:44: Kai: komplett fertig in Java, damit wir

00:23:45: Kai: zumindest sagen können, wir haben, wir sind

00:23:47: Kai: feature-complete im Vergleich zu der

00:23:49: Kai: Ursprungsversion in der ersten Version.

00:23:50: Sandra: Ja, ich glaube, das hätte direkt das CTO

00:23:52: Sandra: bei uns damals entscheiden müssen, weil wir

00:23:54: Sandra: hatten ja flache Hierarchien.

00:23:56: Sandra: Es gab zwar noch Teamleads, aber die waren

00:23:58: Sandra: ja mehr auf Personal Development oder also

00:24:01: Sandra: persönliche Weiterentwicklung angelegt und

00:24:03: Sandra: nicht unbedingt auf also da bräuchte man ja

00:24:06: Sandra: dann eine leitende Persönlichkeit, die das

00:24:08: Sandra: auch zu entscheiden hat.

00:24:09: Sandra: Weil sonst sage ich als

00:24:11: Sandra: JavaScript-Entwickler ich werde nicht die

00:24:13: Sandra: letzten Features da im Java-Krams noch

00:24:15: Sandra: reinpacken.

00:24:16: Sandra: Und die Java-Teams, die sagen auch ja,

00:24:17: Sandra: wieso?

00:24:17: Sandra: wenn ihr das schon neu macht in JavaScript,

00:24:19: Sandra: dann werde ich dort auch nicht mehr meine

00:24:20: Sandra: Zeit reinbuttern, dann mache ich doch auch

00:24:21: Sandra: die neuen Services, die wir dann noch am

00:24:23: Sandra: Leben lassen, für Java.

00:24:24: Sandra: Das ist ja für mich dann auch verschwendete

00:24:26: Sandra: Zeit.

00:24:26: Kai: Okay, das heißt, ich glaube, man kann da

00:24:28: Kai: einfach einen großen Zettel mit

00:24:29: Kai: Kommunikation draufpacken.

00:24:31: Kai: Es geht ganz am Anfang los Sales und

00:24:35: Kai: Entwicklerteams.

00:24:36: Kai: Dann die Entwicklerteams ja danke, dann

00:24:38: Kai: nicht mehr sich während des Codes

00:24:39: Kai: absprechen, wenn eine Datei auf hat.

00:24:41: Kai: Aber ja, wenn man jetzt aber soweit ist,

00:24:43: Kai: und man hat diese drei Stufen, diese drei

00:24:46: Kai: unterschiedlichen Programme, da möchte ich

00:24:48: Kai: nochmal auf das Zitat, was auf dieser einen

00:24:49: Kai: Folie drauf war, mit Be Brave und Soft

00:24:51: Kai: Delete zu sprechen kommen.

00:24:52: Kai: Da hast du die Erfahrung gemacht, mal ganz

00:24:54: Kai: kurz so grob umrissen, wie ich das

00:24:55: Kai: verstanden habe Schalt mal aus und gu und

00:24:57: Kai: gucken mal, wer meckert.

00:24:58: Sandra: Also ungefähr, oder erstmal die Verbindung

00:25:01: Sandra: kappen und erstmal dafür sorgen, dass

00:25:03: Sandra: niemand mehr den Service benutzen kann.

00:25:05: Sandra: Aber das war eher eine Erfahrung, die ich

00:25:06: Sandra: gemacht habe, als ich dann schon bei

00:25:09: Sandra: Microsoft im Field war und mit mehreren

00:25:10: Sandra: Kunden Kontakt hatte.

00:25:11: Sandra: Also, es war mindestens ein Kunde jede

00:25:12: Sandra: Woche, manchmal auch mehrere, also zwei

00:25:13: Sandra: Kunden die Woche, und dann war ich da, und

00:25:19: Sandra: dann sage ich ja, aber wir wissen nicht.

00:25:21: Sandra: Also, die Person, die das geschrieben hat,

00:25:25: Sandra: der ist ja schon weiß ich nicht seit sechs

00:25:25: Sandra: Jahren nicht mehr da, und wer weiß,

00:25:26: Sandra: vielleicht fliegt dann alles um die Ohren

00:25:28: Sandra: und so.

00:25:28: Sandra: die Dependencies sind ja auch hidden, und

00:25:30: Sandra: nee, nee mach ich auf keinen Fall.

00:25:32: Kai: Da traut sich keiner die Verantwortung zu

00:25:33: Kai: übernehmen, auszuschalten.

00:25:34: Sandra: Ja, aber okay, Ich verstehe die Angst.

00:25:47: Sandra: Also lass uns ein bisschen mutiger sein und

00:25:49: Sandra: zumindest erstmal wirklich alle

00:25:50: Sandra: Verbindungen nach außen kappen und dann

00:25:52: Sandra: schauen, ob jemand meckert, Ob entweder die

00:25:54: Sandra: Fehler um die Ohren fliegen oder ob eben

00:25:56: Sandra: der Kollege aus dem zweiten Stock plötzlich

00:25:58: Sandra: mit einem ganz roten Kopf ankommt und uns

00:26:00: Sandra: erzählt was los ist, dann müsste der aber

00:26:02: Sandra: schon sehr low-profile unterwegs sein, wenn

00:26:04: Sandra: man das im Monitoring sieht.

00:26:06: Sandra: Aber dann wissen wir wenigstens, wen wir

00:26:07: Sandra: ansprechen müssen, weil wir ja vorher, wie

00:26:09: Sandra: gesagt, kein Monitoring hatten oder keine

00:26:11: Sandra: Daten sehen konnten in unserem Monitoring.

00:26:13: Sandra: Dann wissen wir wenigstens, wen wir dafür

00:26:14: Sandra: ansprechen können und sagen müssen hey, das

00:26:17: Sandra: fliegst du mal bitte ein und machst das mal

00:26:19: Sandra: bitte ordentlich, damit wir das eben auch

00:26:21: Sandra: haben, und auch, dass wir eine Application

00:26:23: Sandra: Map irgendwo herkriegen, dass wir eben

00:26:25: Sandra: wirklich wissen, welche Microservices wir

00:26:27: Sandra: haben.

00:26:28: Kai: Ich glaube, man merkt das ja.

00:26:29: Kai: Also, es können ja unterschiedliche

00:26:31: Kai: Anwendungen sein.

00:26:32: Kai: Es kann eine Person sein, die eine

00:26:33: Kai: Anwendung verwendet, und deswegen sieht man

00:26:34: Kai: nicht wirklich viel Aktivität darauf, aber

00:26:36: Kai: das ist für diese eine Person

00:26:37: Kai: kontinuierlich sehr wichtig.

00:26:39: Kai: Es kann ja aber auch sein, dass es sich um

00:26:40: Kai: eine API handelt oder um irgendeinen

00:26:41: Kai: Rechnungsprozess oder irgendwas, was so

00:26:43: Kai: ganz selten läuft.

00:26:44: Sandra: Ja, deswegen habe ich ja gesagt okay, also,

00:26:46: Sandra: aber spätestens nach einem Jahr, aller

00:26:49: Sandra: spätestens nach vier Jahren soll jetzt

00:26:51: Sandra: wirklich keiner mehr nehmen, oder?

00:26:53: Kai: Also wenn das so eine.

00:26:54: Sandra: Anwendung ist für den 29.

00:26:55: Sandra: Februar.

00:26:57: Kai: Ich hatte jetzt so einen Zeitabschnitt im

00:26:59: Kai: Kopf, so wenn nach einer Woche keiner sich

00:27:00: Kai: gemeldet hat, da würde ich schon einen

00:27:02: Kai: Monat anlassen.

00:27:03: Kai: Aber wenn wir jetzt über ein Jahr reden,

00:27:04: Kai: Naja, je nachdem, wie groß die Angst war.

00:27:06: Sandra: Also damals mit dem Kunden haben wir dann

00:27:07: Sandra: abgesprochen okay, nach einem Jahr kann man

00:27:08: Sandra: ihn dann wirklich rauswerfen.

00:27:09: Kai: Ja, ich glaube, nach einem Jahr das ist

00:27:11: Kai: absolut vertretbar.

00:27:17: Sandra: Ja, ich kam dann auch ein paar Server

00:27:20: Sandra: ausmachen und haben eben dann auch da die

00:27:22: Sandra: Stromkosten und so weiter einsparen können,

00:27:23: Sandra: weil dann so lange, wie der Server läuft,

00:27:26: Sandra: benutzen wir ihn, so lange müssen wir ihn

00:27:28: Sandra: warten und zahlen für Strom und Energie Ist

00:27:32: Sandra: für das Unternehmen nicht besonders sinnig

00:27:34: Sandra: und auch für die Umwelt auch nicht so

00:27:36: Sandra: richtig toll mal als Story aufgegriffen,

00:27:39: Sandra: wie das mal so richtig gelebt wurde.

00:27:41: Kai: Ich glaube, es ist wichtig einfach, dass

00:27:45: Kai: man mal den Mut rausholt, das wirklich zu

00:27:46: Kai: machen.

00:27:46: Kai: Ich meine, selber als Entwickler möchte man

00:27:47: Kai: die Verantwortung dazu nicht tragen.

00:27:48: Kai: Dann geht man zum Nächsten, und beim

00:27:49: Kai: Nächsten ist wahrscheinlich sowieso schon

00:27:51: Kai: die Angst so groß, als dass es wirklich

00:27:52: Kai: durchgesetzt wird.

00:27:53: Kai: Ich habe ein Szenario gehört, was mal

00:28:10: Kai: passiert ist.

00:28:11: Kai: Bei einem Kunden.

00:28:12: Kai: Der liegt eine Anwendung ich habe keine

00:28:14: Kai: Ahnung, wer die überhaupt benutzt, die ist

00:28:15: Kai: nicht mehr weiterentwickelt worden, die

00:28:16: Kai: kann eigentlich auch gar nicht mehr laufen,

00:28:17: Kai: so wie sie ist, aber sie ist da.

00:28:20: Kai: Dann hat ein Hackerangriff dafür gesorgt,

00:28:21: Kai: dass alles abgeschaltet werden muss,

00:28:23: Kai: wirklich restlos alle Systeme ausgeschaltet

00:28:25: Kai: und abgekappt und danach erst einzeln

00:28:27: Kai: wieder restored worden.

00:28:28: Kai: Und da ist dann indirekt mal die Schiene

00:28:31: Kai: gefahren worden, dass nicht alle Dienste

00:28:33: Kai: hochgefahren wurden.

00:28:34: Kai: Die kritischen Systeme wurden wieder

00:28:35: Kai: gestartet, restored, neu aufgesetzt,

00:28:37: Kai: vielleicht teilweise sogar noch neu

00:28:38: Kai: programmiert, und dann wurden aber ganz

00:28:40: Kai: bewusst so Problemkinderanwendungen, wo man

00:28:42: Kai: eh wusste, dass da keiner mehr so richtig

00:28:44: Kai: den Hut für aufhaben kann.

00:28:46: Kai: Die wurden einfach ausgelassen.

00:28:51: Kai: Und dann wurde geguckt, wer meckert, wer

00:28:52: Kai: hat die Probleme damit oder wer hat sein

00:28:53: Kai: tägliches Arbeiten funktioniert jetzt nicht

00:28:54: Kai: mehr?

00:28:54: Kai: welcher Prozess kommt ins Stocken?

00:28:55: Kai: Und dann konnte man die Chance nutzen und

00:28:57: Kai: direkt sagen dieser Dienst hier würde ich

00:28:59: Kai: heutzutage sowieso ganz anders machen.

00:29:01: Kai: Jetzt nehmen wir ein bisschen Geld in die

00:29:02: Kai: Hand und programmieren an der Stelle das

00:29:04: Kai: einfach nochmal neu.

00:29:05: Sandra: Aber der Hackerangriff kam nicht direkt aus

00:29:07: Sandra: dem Data Warehouse.

00:29:08: Kai: Ich bin mir nicht sicher, wo das herkam.

00:29:10: Kai: Wie gesagt, ich habe das aufgegriffen,

00:29:12: Kai: diese Geschichte, woher das kam.

00:29:16: Kai: ich meine, im Zweifel, das ist eh immer

00:29:17: Kai: Russland.

00:29:17: Kai: Aber in diesen Talk wollen wir, glaube ich,

00:29:18: Kai: in den Podcast hier nicht kommen.

00:29:19: Sandra: Das darf man gar nicht sagen.

00:29:20: Sandra: China ist auch immer ganz groß.

00:29:21: Kai: Ja, das ist überall da, wo halt Proxys

00:29:22: Kai: stehen.

00:29:23: Kai: Ich glaube, da würde keiner mit seiner

00:29:25: Kai: Home-IP hingehen und solche Verbrechen

00:29:27: Kai: irgendwie begehen.

00:29:28: Kai: Aber ja, um bei dem Thema einmal dieses

00:29:31: Kai: Kapitel mit Be Brave und Soft Delete

00:29:33: Kai: einfach nochmal zu propagandieren oder

00:29:36: Kai: einfach nochmal rauszuhauen an alle unsere

00:29:38: Kai: Hörer da sind ja auch aus

00:29:39: Kai: unterschiedlichsten Ebenen und

00:29:40: Kai: Entscheiderstufen oder Entwicklerrunden

00:29:42: Kai: vertreten Ja, seid einfach so mutig und

00:29:45: Kai: bringt das einfach mal zum Gespräch.

00:29:47: Kai: Ich will jetzt nicht dazu aufrufen, dass

00:29:48: Kai: die Leute anfangen, plötzlich Kabel zu

00:29:49: Kai: ziehen und zu gucken, ob die sich jetzt

00:29:51: Kai: völlig umsonst um eine Anwendung kümmern,

00:29:53: Kai: die da läuft.

00:29:53: Kai: Aber sprecht es an und guckt, dass, wie du

00:30:02: Kai: gerade gesagt hast, serverkapazität,

00:30:03: Kai: stromverbrauch, irgendwelche Kisten, die im

00:30:04: Kai: Rack sind.

00:30:04: Kai: Das habe ich auch erlebt, dass mal im

00:30:04: Kai: Rechenzentrum umgezogen worden ist, und da

00:30:05: Kai: stand ein großes Rack noch mit drei alten

00:30:06: Kai: Dell-Servern drin, wo keiner sich getraut

00:30:08: Kai: hat, die abzubauen, weil keiner wusste, was

00:30:10: Kai: passiert und was darauf läuft, aber dass

00:30:12: Kai: die wohl wichtig waren, vermutlich ja.

00:30:34: Kai: Ja, da war man physikalisch wirklich den

00:30:36: Kai: Netzwerkdecker ziehen müssen und dann

00:30:37: Kai: hoffen, dass da nicht irgendwo anders was

00:30:38: Kai: kaputt geht.

00:30:39: Kai: Aber ja, sprecht es an, bringt es nochmal

00:30:40: Kai: mit auf Umfeld gesprochen.

00:30:41: Kai: Jetzt hast du aber noch ein paar Begriffe

00:30:43: Kai: gedroppt in dem ersten Vortrag, und zwar

00:30:45: Kai: bist du Docker-Captain.

00:30:47: Kai: Ja, Welches Patent und wie viele Jahre

00:30:49: Kai: aufsehen braucht man dafür?

00:30:51: Sandra: Ja, ich habe keinen Bootsführerschein.

00:30:53: Kai: Du hast keinen Bootsführerschein, okay.

00:30:54: Sandra: Nein, tatsächlich nicht.

00:30:55: Sandra: Nein, ich bin offiziell, glaube ich, immer

00:30:57: Sandra: noch mit Organisatoren vom Docker Meetup

00:30:59: Sandra: Berlin mit, ich glaube, 2800 Mitgliedern,

00:31:03: Sandra: und bevor ich zu Microsoft gegangen bin,

00:31:05: Sandra: war ich da auch wirklich sehr aktiv über

00:31:06: Sandra: mehrere Jahre.

00:31:07: Sandra: Also vielen Dank nochmal an Tobias, der

00:31:09: Sandra: mich damals mit reingeholt hat, weil es mir

00:31:11: Sandra: wirklich einiges ermöglicht hat, wie zum

00:31:13: Sandra: Beispiel auch aus diesen Schmerzen von

00:31:14: Sandra: Zanox rauszukommen, sozusagen, weil es war

00:31:17: Sandra: auch so hey, wir planen ein neues Release

00:31:20: Sandra: für in zwei Monaten am war auch so.

00:31:23: Sandra: Hey, wir planen ein neues Release für in

00:31:23: Sandra: zwei Monaten am Montag um sieben Uhr früh.

00:31:24: Sandra: Und ich denke, das ist vertreten.

00:31:25: Sandra: Okay, am Montag um sieben Uhr früh.

00:31:25: Sandra: Also ja, okay, wenn das unbedingt sein muss,

00:31:27: Sandra: ja, muss auf jeden Fall.

00:31:29: Sandra: Weil du weißt nie, was da passiert.

00:31:31: Sandra: Wir haben das doch jetzt aber schon ein

00:31:32: Sandra: halbes Jahr quasi auf Herz und Nieren

00:31:33: Sandra: getestet.

00:31:34: Sandra: Hey, aber das war ja lokal oder auf anderen

00:31:36: Sandra: Masch in Produktion, man weiß ja nie, da

00:31:39: Sandra: ist ja alles anders.

00:31:39: Sandra: Und dann machen wir das montags um sieben,

00:31:42: Sandra: dann haben wir erstmal noch viel Zeit, bis

00:31:44: Sandra: der Tag um ist, und zur Not hätten wir dann

00:31:46: Sandra: auch noch eine ganze Woche, bevor dann

00:31:48: Sandra: einer am Wochenende da sitzt und es dann

00:31:49: Sandra: noch fixen muss.

00:31:51: Sandra: Das kann ich auch voll nachvollziehen.

00:31:52: Sandra: Niemand möchte am Wochenende sitzen.

00:31:55: Sandra: Wäre natürlich schön, wenn man kein

00:31:58: Sandra: One-on-my-Machine mehr hatte oder

00:32:00: Sandra: Once-on-My-Machine, sondern das eben auch

00:32:03: Sandra: wirklich mit mehr Fearless-Kompetenz oder

00:32:05: Sandra: mit mehr Sicherheit.

00:32:06: Sandra: Eben mit einem Docker-Container läuft es

00:32:09: Sandra: eben überall gleich.

00:32:10: Sandra: Und dann mache ich auch meine

00:32:11: Sandra: CI-CD-Pipelines, obwohl sie die ja schon

00:32:12: Sandra: hatten.

00:32:13: Sandra: Also, ich glaube, damals hatten wir schon

00:32:15: Sandra: Jenkins mit CI-CD.

00:32:16: Sandra: Das war schon gut.

00:32:17: Sandra: Der nächste logische Schritt war dann halt

00:32:19: Sandra: tatsächlich die Kontinuierung, sodass ich

00:32:22: Sandra: eben nicht mehr Angst haben musste.

00:32:25: Sandra: War ja auch getrennt damals noch.

00:32:27: Sandra: Entwicklung von Systemen wie hieß das

00:32:30: Sandra: damals Von der IT?

00:32:31: Sandra: ja, ich glaube, it hießen die genau

00:32:33: Sandra: IT-Department, und Development-Department

00:32:35: Sandra: war auch getrennt, Und die IT, die haben

00:32:37: Sandra: halt gerne mal sowas gemacht, wie weiß ich

00:32:39: Sandra: nicht entsetzen.

00:32:40: Sandra: Die Environment, variablen oder auch

00:32:41: Sandra: Datenbank war auch nochmal getrennt.

00:32:45: Sandra: Dementsprechend wurden dann ganz wild immer

00:32:46: Sandra: einfach die quasi, ja die Werte einfach

00:32:48: Sandra: nochmal umgetauscht.

00:32:49: Sandra: Logik auf der Datenbank-Ebene auch ganz

00:32:51: Sandra: tolle Geschichten, die daraus entstanden

00:32:53: Sandra: sind, aber auch systemmäßig, dass da eben

00:32:55: Sandra: dann andere Java-Versionen oder wie auch

00:32:58: Sandra: immer dass sie dann einfach ein paar Sachen

00:33:00: Sandra: immer noch händisch gemacht haben.

00:33:01: Sandra: weil es ist ja klar, wenn die da nicht da

00:33:03: Sandra: ist, dann läuft eben nichts, Dann kann man

00:33:05: Sandra: keine Releases machen.

00:33:06: Sandra: Es war auch so, wenn wir eine Release

00:33:07: Sandra: gemacht haben im Tracking, da ging ja

00:33:09: Sandra: innerhalb von 10 Minuten das war mal

00:33:12: Sandra: schnell eine Million Umsatz, und

00:33:13: Sandra: dementsprechend, das musst du ja

00:33:14: Sandra: ausbezahlen als.

00:33:15: Sandra: Firma, wenn das dann nicht generiert wird

00:33:17: Sandra: als Verlust für die Publisher und auch die

00:33:19: Sandra: Ads.

00:33:20: Sandra: Also es war nicht gut für uns.

00:33:21: Sandra: Also, es musste wirklich.

00:33:22: Sandra: es durfte dann auch keiner Urlaub haben am

00:33:24: Sandra: Sonntag, und um das zu umgehen.

00:33:26: Sandra: da war halt Docker gerade genau perfekt.

00:33:28: Sandra: und dann zusammen mit CICD, dass da eben

00:33:31: Sandra: dann diese Gefahr gebannt wurde und auch

00:33:33: Sandra: keiner mehr um sieben aufstehen musste und

00:33:35: Sandra: man eben auch Releases quasi rund um die

00:33:37: Sandra: Uhr dann auch quasi dann irgendwann machen

00:33:39: Sandra: konnte, natürlich noch zusätzlich mit, dass

00:33:42: Sandra: wir dann Developer Staging, quality und

00:33:45: Sandra: dann Production Environment haben und

00:33:46: Sandra: wenigstens mit Quality und Production

00:33:48: Sandra: Environment genau dieselben Server auch

00:33:50: Sandra: dahinter hatten.

00:33:51: Sandra: Und das war eben auch dann der Schritt, wo

00:33:52: Sandra: es dann langsam einfacher wurde für alle

00:33:55: Sandra: Beteiligten, in die Cloud zu gehen, und wir

00:33:58: Sandra: brauchten die IT natürlich auch trotzdem

00:33:59: Sandra: noch.

00:34:00: Sandra: Also da wurde auch keiner entlassen, eher

00:34:01: Sandra: im Gegenteil, weil wir mussten ja dann auch

00:34:03: Sandra: noch also auch noch die ganzen

00:34:05: Sandra: Serverstrukturen und ganzen

00:34:07: Sandra: Cloud-Anwendungen ja auch irgendwie warten

00:34:09: Sandra: und orchestrieren und anbinden.

00:34:11: Sandra: Da musste ja auch ganz, ganz viel Wissen

00:34:12: Sandra: neu gelernt werden.

00:34:13: Sandra: Also, es war schon gut.

00:34:15: Kai: Aber auf Docker zu setzen.

00:34:17: Kai: du hast gerade alle Vorteile einfach

00:34:18: Kai: aufgezählt, die ich jetzt auch hätte

00:34:19: Kai: vorbringen können, tatsächlich, du hast

00:34:21: Kai: aber den Begriff Docker-Captain genannt.

00:34:24: Kai: Ist das irgendwie wirklich ein Titel, den

00:34:26: Kai: man tragen kann, wenn man bei Docker in der

00:34:29: Kai: Community aktiv ist, oder ist das eine

00:34:30: Kai: Zertifizierung?

00:34:31: Sandra: die man macht.

00:34:31: Sandra: Also, ganz offiziell ist es ein

00:34:32: Sandra: Docker-Organizer, und sie hatten mal

00:34:33: Sandra: diskutiert, weil ich glaube, so richtig

00:34:35: Sandra: Docker-Captain ist man, wenn man dann auch

00:34:37: Sandra: noch mehr Open-Source-Continuity hat, weil

00:34:40: Sandra: Docker ist ja Open-Source und

00:34:41: Sandra: dementsprechend kann man eben auch dort

00:34:43: Sandra: noch Pull-Requests machen oder eben

00:34:45: Sandra: GitHub-Issues erstellen und so weiter.

00:34:47: Kai: Okay, ich möchte nicht, dass du in

00:34:49: Kai: Wirklichkeit gar kein Stocker-Captain bist.

00:34:51: Sandra: Jetzt ist es raus.

00:34:53: Kai: Jetzt ist es raus an unsere millionenstarke

00:34:56: Kai: Hörerschaft.

00:34:57: Kai: Aber das waren Begriffe, über die ich nicht

00:34:58: Kai: gestolpert bin.

00:35:00: Kai: Wir haben in einer der vergangenen Folgen

00:35:01: Kai: oder in mehreren vergangenen Folgen schon

00:35:02: Kai: darüber gesprochen, was es so für

00:35:04: Kai: Royalty-Programme in den verschiedenen

00:35:06: Kai: Unternehmen gibt.

00:35:08: Sandra: Wir haben die Java Champions ganz groß.

00:35:10: Sandra: Die Java Champions sind natürlich riesig.

00:35:12: Kai: Ja klar die Aces.

00:35:12: Kai: Da haben wir auch letzte Woche darüber

00:35:15: Kai: gesprochen.

00:35:16: Sandra: Und ganz neu, also gar nicht so neu.

00:35:18: Sandra: Wir haben natürlich auch das Microsoft MVP

00:35:20: Sandra: Programm, also Most Valuable Professionals,

00:35:24: Sandra: und da habe ich jetzt auch mal angemerkt

00:35:25: Sandra: intern, dass ich es sehr schade finde, dass

00:35:27: Sandra: wir da nicht besonders viele Java

00:35:29: Sandra: Entwickler haben.

00:35:32: Sandra: Und da haben sie gesagt naja, und da habe

00:35:33: Sandra: ich mir dann auch die Struktur angeguckt,

00:35:34: Sandra: weil wir sind jetzt ein Geschwister-Team,

00:35:35: Sandra: und da habe ich gesehen, dass es eine

00:35:37: Sandra: verantwortliche Person für NET gibt und

00:35:39: Sandra: eine zweite Person, die verantwortlich ist

00:35:41: Sandra: für DevOps und GitHub Actions oder DevOps

00:35:44: Sandra: und GitHub in general oder im Generellen.

00:35:47: Sandra: Und dann habe ich gesagt Mensch, braucht

00:35:49: Sandra: ihr da noch Hilfe?

00:35:49: Sandra: Ich würde das gerne für Java machen.

00:35:51: Sandra: Also, wenn ihr Azure benutzt und

00:35:53: Sandra: Java-Entwickler seid, kommt da gerne auf

00:35:55: Sandra: mich zu, und dann reden wir mal darüber,

00:35:56: Sandra: dass ihr MVP werden könnt.

00:35:57: Sandra: Weil da haben wir natürlich auch coole

00:35:58: Sandra: Sachen.

00:35:59: Sandra: Zum einen, dass man halt zum MVP-Summit

00:36:01: Sandra: fliegen kann, was eine wirklich coole

00:36:03: Sandra: Konferenz ist, große Partys, konzerten auch

00:36:06: Sandra: und da auch einfach freies Azure zum

00:36:10: Sandra: Spielen, bisschen Credits da oder auch

00:36:12: Sandra: frühe Updates von der Product Group, da

00:36:15: Sandra: auch viel mehr Feedback dann geben kann

00:36:16: Sandra: oder eben das Feedback auch besser ankommt.

00:36:19: Kai: Ja, das ist super, das jetzt mal aus erster

00:36:20: Kai: Hand zu hören, weil das war eine Frage, die

00:36:22: Kai: ich mir gar nicht vorbereitet hatte vorher,

00:36:24: Kai: weil wir haben sehr in der Tiefe über das

00:36:25: Kai: Oracle ACE-Programm gesprochen, weil wir

00:36:27: Kai: selber Aces sind, Caro, und ich also Caro

00:36:35: Kai: ist Ace Pro, ich bin Ace Director, und wir

00:36:35: Kai: haben halt quasi das gesamte Ace-Programm

00:36:36: Kai: schon mit durchgemacht und uns angeguckt

00:36:37: Kai: und auch erlebt und können nur davon

00:36:39: Kai: wirklich sprechen.

00:36:39: Kai: Wir haben dann so gesagt okay, es gibt die

00:36:40: Kai: MVPs, da wissen wir jetzt gar nicht so viel

00:36:42: Kai: drüber, wir wissen da gar nichts.

00:36:43: Sandra: Das ist schon nur Microsoft, und aber nein.

00:36:45: Kai: Es ist auch Java.

00:36:47: Sandra: Ja jetzt jetzt auch immer mehr Java.

00:36:49: Sandra: Also, wenn du auch schon MVP bist und

00:36:51: Sandra: Java-Entwickler, dann kannst du mich auch

00:36:52: Sandra: gerne mal ansprechen.

00:36:53: Sandra: Aber da würde ich dann auch gerne mehr dazu

00:36:55: Sandra: wissen.

00:36:56: Sandra: Genau, wir rollen das jetzt die nächsten

00:36:57: Sandra: Wochen aus.

00:36:57: Sandra: Ich bin nur leider sehr beschäftigt, und

00:36:59: Sandra: wir hatten auch gerade erst MVP Summit,

00:37:01: Sandra: dann Build-Konferenz, und deswegen.

00:37:03: Sandra: Aber, es kommt.

00:37:05: Kai: Das ist nämlich das, was mir auch noch

00:37:06: Kai: aufgefallen ist.

00:37:08: Kai: Du bist nicht nur Docker-C, sondern du bist

00:37:09: Kai: scheinbar auch ein Magnet für

00:37:11: Kai: Community-Arbeit.

00:37:12: Sandra: Ja, ich liebe es.

00:37:13: Kai: Es gibt es noch nicht.

00:37:14: Kai: Ja, natürlich ziehe ich mir den Hut auch

00:37:15: Kai: noch auf.

00:37:15: Kai: Ich möchte natürlich auch noch für alle

00:37:17: Kai: MVPs aus dem Java-Bereich zuständig sein.

00:37:20: Sandra: Wer bist du, mein Manager, der Angst um

00:37:21: Sandra: meine Work-Life-Balance hat?

00:37:23: Kai: Nein, dazu, die Fragen kommen gleich erst

00:37:24: Kai: noch.

00:37:27: Kai: Das hatte ich ja schon mal angekündigt, wir

00:37:29: Kai: gerne noch einen Ausflug machen gleich.

00:37:31: Kai: Sehr interessant, dass wir nochmal wissen,

00:37:33: Kai: wie ähnlich eigentlich das

00:37:34: Kai: Oracle-Ace-Programm mit dem MVP-Programm

00:37:36: Kai: ist, weil, wenn wir jetzt mal vergleichen

00:37:38: Kai: man darf auf Konferenzen fahren, kriegt

00:37:40: Kai: auch ein Travel, die Expenses so ein

00:37:42: Kai: bisschen ausgeglichen, wenn man ein

00:37:44: Kai: gewisses Level hat.

00:37:45: Kai: Man bekommt Credits in der Oracle Cloud,

00:37:46: Kai: mit denen man kostenlos die Dienste nutzen

00:37:48: Kai: kann.

00:37:48: Kai: Das habe ich jetzt auch auch gerade so

00:37:49: Kai: verstanden, dass es die bei Microsoft Azure

00:37:50: Kai: dann auch gibt.

00:37:52: Kai: Und ja, product Updates vor anderem, dass

00:37:54: Kai: man so Sessions hat, gehe ich jetzt mal

00:37:56: Kai: davon aus, dass man so mit den Program

00:37:57: Kai: Manager oder Project Leadern von den

00:37:59: Kai: unterschiedlichen Bereichen vorab Infos

00:38:01: Kai: kriegt oder so Sessions macht, wo man das

00:38:03: Kai: dann?

00:38:03: Kai: gezeigt, kriegt.

00:38:04: Sandra: Genau auf dem MVP Summit kriegt man dann

00:38:06: Sandra: die Infos aus erster Hand, schon vor der

00:38:08: Sandra: Build-Konferenz, die ist ja jetzt erst im

00:38:09: Sandra: Mai.

00:38:09: Sandra: Stimmt, das war das MVP-Summit.

00:38:11: Sandra: Aber die MVPs wissen jetzt halt schon, was

00:38:13: Sandra: im Mai kommt, dürfen es auch schon

00:38:15: Sandra: teilweise zuerst testen.

00:38:16: Sandra: Also unsere fleißigen Alpha-Tests, dann

00:38:18: Sandra: Vielen Dank an der Stelle.

00:38:19: Sandra: Aber es ist natürlich alles freiwillig.

00:38:20: Sandra: Da gibt es dann auch keine Pistole auf die

00:38:22: Sandra: Brust, wenn man dann keine Zeit oder Lust

00:38:24: Sandra: hat, das zu benutzen, sondern es geht nur

00:38:26: Sandra: darum, um MVP zu werden, macht man halt.

00:38:30: Sandra: Also für Java wäre es halt Java und dann

00:38:31: Sandra: irgendwas mit Azure noch.

00:38:33: Sandra: Und darüber halt Vorträge, Podcasts, Videos,

00:38:36: Sandra: Content.

00:38:37: Kai: Das ist eine Frage, die ich jetzt noch

00:38:39: Kai: hatte.

00:38:39: Kai: Auch nochmal, um das zu vergleichen mit dem

00:38:40: Kai: Oracle Ace-Programm Wenn man contributet,

00:38:43: Kai: egal welche Form man das macht, kenne ich

00:38:44: Kai: jetzt vom Oracle Ace-Programm so man trägt

00:38:46: Kai: es in der Anwendung tatsächlich ein, was

00:38:48: Kai: man gemacht hat.

00:38:48: Kai: Also man wählt aus ich habe hier einen

00:38:49: Kai: Podcast gemacht, oder ich habe da einen

00:38:50: Kai: Vortrag gehalten, das ist der Inhalt, hier

00:38:52: Kai: ist der Proof dafür, und dann wird das

00:38:53: Kai: freigeschaltet, und man kriegt Punkte dafür,

00:38:55: Kai: und diese Punkte teilen sich auf in Tag

00:38:57: Kai: Points und in Content Points, und dann muss

00:39:00: Kai: man diese Schwellen in einer gewissen Zeit

00:39:03: Kai: so nicht überschreiten, aber so erreichen,

00:39:05: Kai: damit man das nächste Level bekommen kann

00:39:06: Kai: oder auf dem gleichen stehen kann.

00:39:08: Kai: Ist das bei den MVPs auch so, Oder ist das

00:39:10: Kai: wirklich Cherrypicking, dass man sagt, der

00:39:12: Kai: fällt mir auf, weil der ist auf vielen

00:39:13: Kai: Konferenzen, oder der ist vorgeschlagen,

00:39:15: Kai: oder die ist vorgeschlagen worden auf einer

00:39:17: Kai: Konferenz.

00:39:17: Kai: Die schaue ich mir jetzt mal genauer an und

00:39:19: Kai: verleihe dann dieser Person den MVP-Status.

00:39:21: Sandra: Ja, genau, der MVP-Status wird verliehen

00:39:23: Sandra: für die Arbeit, die man die letzten zwölf

00:39:29: Sandra: Monate gemacht hat.

00:39:30: Sandra: Was ist dann im letzten Jahr passiert?

00:39:31: Sandra: Und da haben wir natürlich ein paar MVPs,

00:39:33: Sandra: die irgendwie schon seit gefühlt 20 Jahren

00:39:34: Sandra: dabei sind.

00:39:35: Sandra: Andere haben es immer mal wieder, weil man

00:39:37: Sandra: macht ja vielleicht auch mal eine andere

00:39:38: Sandra: Cloud zwischendurch oder zwei Jahre

00:39:40: Sandra: Elternzeit oder wie auch immer.

00:39:42: Sandra: Ja, das ist eben ganz individuell, aber wie

00:39:44: Sandra: es ganz genau funktioniert, werde ich auch

00:39:46: Sandra: demnächst erstmal lernen.

00:39:47: Sandra: Aber ja, es wird auch entweder

00:39:48: Sandra: vorgeschlagen oder man bewirbt sich selbst.

00:39:50: Sandra: Vorgeschlagen oder man bewirbt sich selbst,

00:39:52: Sandra: und ich bin dann diejenige, die das

00:39:53: Sandra: anschauen darf für alle Java-Entwickler,

00:39:54: Sandra: die sich darauf bewerben oder vorgeschlagen

00:39:56: Sandra: werden, und ja ein bisschen entscheiden

00:39:58: Sandra: darf dann, wer es wird.

00:39:59: Kai: Das klingt nach einer spannenden Arbeit,

00:40:00: Kai: aber auch nach sehr viel Arbeit.

00:40:01: Kai: Ich wünsche dir dabei auf jeden Fall viel

00:40:03: Kai: Erfolg.

00:40:04: Sandra: Ja, ich glaube, im letzten Jahr hatten wir

00:40:05: Sandra: zwölf Bewerber von Java-Leuten.

00:40:08: Sandra: Okay, Ja, und da habe ich gedacht, das kann

00:40:10: Sandra: ja gar nicht sein.

00:40:11: Sandra: Also, come on, java ist schon ziemlich groß

00:40:14: Sandra: Allein, wenn ich mir angucke, wie viele

00:40:15: Sandra: Leute wir hier haben.

00:40:17: Sandra: Und ja, ich denke, da ist noch ganz viel

00:40:19: Sandra: Awareness, die wir erstmal schaffen müssen.

00:40:21: Sandra: Ich glaube, der meiste.

00:40:22: Sandra: also ich wusste es auch nicht.

00:40:23: Sandra: Ich habe gedacht, mvp ist hier für NET und

00:40:26: Sandra: eben Office 365.

00:40:32: Kai: Ja, Excel.

00:40:32: Sandra: MVP ist bestimmt auch eine anzustrebende

00:40:33: Sandra: Position.

00:40:34: Sandra: Genau, ja, ist ja auch cool.

00:40:34: Sandra: Also gibt es auch schon und will ich jetzt

00:40:36: Sandra: auch gar nicht schlecht machen, um Gottes

00:40:37: Sandra: Willen.

00:40:37: Sandra: Aber ich finde es schon gut, dass ich meine,

00:40:39: Sandra: microsoft ist jetzt offener, und wir machen

00:40:41: Sandra: Java im großen Stil, spätestens seit mit

00:40:45: Sandra: LinkedIn und Jammer und diesen ganzen

00:40:47: Sandra: großen Java-Shops, die wir akquiriert haben

00:40:49: Sandra: und auch so laufen lassen Mit gutem

00:40:51: Sandra: Gewissen, und eben so viele Cloud-Services,

00:40:53: Sandra: die jetzt auch Java laufen.

00:40:55: Sandra: Also, es macht ja, es muss jetzt endlich

00:40:57: Sandra: kommen.

00:40:58: Kai: Also wirklich Also an alle Hörer, an alle,

00:41:00: Kai: die es jetzt neu werden, weil wir dich

00:41:02: Kai: natürlich hier in dem Podcast haben, und

00:41:03: Kai: auch an alle, die bereits da sind und sich

00:41:05: Kai: auch im Java-Ökosystem auskennen, und auch

00:41:07: Kai: an die, die im Unternehmen vielleicht Leute

00:41:09: Kai: kennen, die mit Java ganz, ganz viel machen.

00:41:11: Kai: Die Kontaktdaten von der Sandra sind in den

00:41:12: Kai: Shownotes vermerkt.

00:41:13: Kai: Da könnt ihr gerne Kontakt aufnehmen.

00:41:14: Kai: Ist jetzt nicht, was ich sage, hast du

00:41:16: Kai: gerade selber zu aufgefordert.

00:41:17: Kai: Also, bitte flutet ihre DMs oder ihr

00:41:19: Kai: E-Mail-Postfach oder wo auch immer, und ja,

00:41:22: Kai: nehmt Kontakt auf, wenn ihr denn gerne in

00:41:23: Kai: diese Richtung MVP mit euren

00:41:25: Kai: Java-Kenntnissen und Contributions gehen

00:41:26: Kai: möcht.

00:41:27: Kai: Gerade erfahren haben, bis das dann

00:41:30: Kai: komplett in der Form dann steht, könntet

00:41:33: Kai: ihr mit die Ersten sein.

00:41:34: Sandra: Oh, weia unbedingt.

00:41:36: Kai: Oh weia, unbedingt.

00:41:37: Kai: Ja, Das könnt ihr gerne machen.

00:41:39: Kai: Gut, wir sind schon fast am Ende von

00:41:41: Kai: unserer Aufnahme angelangt, Für mich sehr

00:41:43: Kai: kurzweilig, sehr spannend.

00:41:44: Kai: Ich würde mich noch stundenlang weiter mit

00:41:46: Kai: dir unterhalten.

00:41:47: Kai: Wir haben jetzt zum Ende des Podcasts aber

00:41:48: Kai: auch noch die Kategorien, die wir immer

00:41:49: Kai: haben.

00:41:49: Kai: Kategorien, die wir immer haben.

00:41:50: Kai: Im Vorfeld habe ich schon mal einen Blick

00:41:52: Kai: drauf gewonnen und habe mich wieder darüber

00:41:53: Kai: gewundert, wie einfallsreich und wie toll

00:41:55: Kai: unsere Kategorien doch sind.

00:41:56: Kai: Die können auch mal einen Refresh

00:41:57: Kai: gebrauchen.

00:41:58: Kai: Ich stelle sie dir trotzdem Die erste Frage

00:42:00: Kai: aus dem Bereich rein hypothetisch Was

00:42:02: Kai: schätzt du denn?

00:42:04: Kai: Wie sieht dein Arbeitstag oder wie sieht

00:42:07: Kai: deine guck mal?

00:42:08: Kai: die sind schon so uralt, die Kategorien,

00:42:09: Kai: und die sind immer noch falsch formuliert

00:42:11: Kai: hier.

00:42:12: Kai: Was schätzt du, wie sieht deine tägliche

00:42:13: Kai: Arbeit in zehn Jahren aus?

00:42:16: Sandra: Okay, also, ich benutze jetzt das letzte

00:42:17: Sandra: Jahr vermehrt immer mehr alle Copilots, die

00:42:19: Sandra: wir so überall haben.

00:42:20: Sandra: Vorher habe ich immer ewig gebraucht, um

00:42:22: Sandra: nur eine E-Mail zu schreiben, und jetzt

00:42:23: Sandra: macht das halt Copilot für mich.

00:42:25: Sandra: Auch wenn ich jetzt programmiere, ist es

00:42:29: Sandra: einfach, frage ich jetzt Co-Pilot, und ich

00:42:31: Sandra: glaube, es wird schon immer mehr in die

00:42:33: Sandra: Richtung gehen, dass ich eben nur noch

00:42:35: Sandra: quasi supervise, was mein System für mich

00:42:38: Sandra: macht, und das dann halt kontrolliere, weil

00:42:40: Sandra: alleine fliegen kann es nicht.

00:42:41: Sandra: Ich glaube, es ist auch nicht, dass es in

00:42:42: Sandra: zehn Jahren könnte.

00:42:44: Sandra: Ich möchte ja auch nicht sagen, dass ich in

00:42:46: Sandra: zehn Jahren Arbeitslust bin, aber ich denke

00:42:49: Sandra: schon, dass da schon noch unbedingt die

00:42:50: Sandra: Menschen dabei sein müssen, und weil eben

00:42:53: Sandra: auch die Antworten, die mir Co-Pilot gibt.

00:42:55: Sandra: Also 9 von 10 ist schon super, je nachdem,

00:42:58: Sandra: welche Anwendung, aber natürlich manchmal

00:43:00: Sandra: auch 9 von 10 blöd, aber eine richtig gut.

00:43:02: Sandra: und man muss ja trotzdem noch wissen und

00:43:04: Sandra: das Wissen haben, welche denn jetzt nun gut

00:43:06: Sandra: ist und welche nicht, und deswegen denke

00:43:08: Sandra: ich schon, dass wir da noch gebraucht

00:43:10: Sandra: werden schon dass wir da noch gebraucht

00:43:12: Sandra: werden.

00:43:12: Kai: Kurzer Callback zu dem Thema gerade.

00:43:13: Kai: Das heißt, wenn ihr MVP für Java bei

00:43:16: Kai: Microsoft werden möchtet, dann schickt am

00:43:17: Kai: besten zehn Mails, weil neun könnten von

00:43:19: Kai: der KI in deinem E-Mail-Programm vielleicht

00:43:22: Kai: nicht sein, Oh nein, alles gut, Genau.

00:43:23: Sandra: Und für MVP brauchen wir natürlich ein

00:43:25: Sandra: bisschen Open Source Contribution oder eben

00:43:28: Sandra: Content jeglicher Art Blogs, Videos,

00:43:30: Sandra: Konferenz-Sessions, Podcasts.

00:43:33: Kai: Aber es ist nach wie vor Sandra, die dann

00:43:35: Kai: antwortet, und nicht die KI.

00:43:36: Kai: Darauf wollte ich hinaus.

00:43:41: Sandra: Es ist nicht alles.

00:43:42: Sandra: deine Maschine, die dann alleine antwortet

00:43:43: Sandra: Ja, ich habe immerhin die AEI angewiesen,

00:43:46: Sandra: die Antwort zu machen.

00:43:46: Kai: Das ist schon mal was, und dafür gibt es

00:43:49: Kai: bestimmt auch Punkte irgendwo.

00:43:50: Kai: Die nächste Frage nochmal von rein

00:43:51: Kai: hypothetisch Wenn du einen technologischen

00:43:52: Kai: Trend in den letzten Jahren ungeschehen

00:43:53: Kai: machen könntest, was wäre das?

00:43:55: Kai: Und das kann ein weites Feld sein.

00:43:57: Kai: Ich merke, du stockst, du denkst nach.

00:43:58: Kai: Es könnte sein, es könnte eine

00:43:59: Kai: Programmiersprache sein, es könnte ein

00:44:01: Kai: Trend in einer Programmiersprache sein, es

00:44:02: Kai: könnte aber auch Elektroautos sein.

00:44:06: Sandra: Okay, also, ich habe gerade gelernt.

00:44:10: Sandra: Ich habe vorher in Berlin an der

00:44:12: Sandra: Hauptstraße gewohnt, und dieser Schritt,

00:44:14: Sandra: dass wir von normalen Bussen zu

00:44:16: Sandra: Elektrobussen gegangen sind, war wirklich

00:44:17: Sandra: richtig toll.

00:44:18: Sandra: Also, das nächste sind dann hoffentlich

00:44:20: Sandra: noch Elektro-LKWs, wenn wir dann

00:44:21: Sandra: technologisch soweit sind, weil es ist

00:44:23: Sandra: wirklich ein riesiger Lärm, und es ist

00:44:25: Sandra: deutlich leiser mit Elektro.

00:44:26: Sandra: Und dann bitte, bitte, lass uns das nicht

00:44:28: Sandra: damit irgendwelchen Lautsprechern wieder

00:44:30: Sandra: laut machen und unmöglich für alle, die da

00:44:32: Sandra: wohnen oder in der Nähe lang spazieren.

00:44:36: Kai: Das finde ich ein bisschen.

00:44:37: Kai: Das ist super, dass ich gerade in dem

00:44:37: Kai: Moment, wo ich gesagt habe, es könnten auch

00:44:39: Kai: Elektroautos sein, sofort eine Idee mit

00:44:40: Kai: Elektroautos kommt.

00:44:41: Kai: Aber gut, ich meine, dann von LKW und

00:44:43: Kai: Autogeräuschen werden es dann irgendwelche

00:44:45: Kai: Raumschiffgeräuscheahren, die ganz

00:44:46: Kai: offensichtlich alle nicht Elektroautos sind,

00:44:57: Kai: weil es echt wirklich einen Höllenärm ist.

00:44:59: Sandra: Oder der Sound ist so gut.

00:45:01: Kai: Oder die Lautsprecher sind so groß und

00:45:02: Kai: diese Autos so schwer, dass die deswegen so

00:45:04: Kai: naja, Das werden wir rausfinden bestimmt

00:45:06: Kai: nochmal hier in so einer Boxengassenführung,

00:45:08: Kai: die noch ansteht, steht.

00:45:09: Kai: Zweite Kategorie ganz privat, würdest du

00:45:12: Kai: uns, ohne rot zu werden, deine

00:45:13: Kai: Bildschirmzeit auf dem iPhone zeigen?

00:45:15: Sandra: Ja, na klar.

00:45:16: Kai: Weil du dazu stehst, dass du permanent am

00:45:18: Kai: Handy hängst, oder weil du dein Handy

00:45:21: Kai: weitestgehend in der Tasche lässt.

00:45:23: Sandra: Ich glaube, ich bin schon relativ viel am

00:45:24: Sandra: Handy.

00:45:25: Sandra: Ich muss aber auch sagen, ich habe halt

00:45:26: Sandra: Teams, also ich habe halt die ganzen

00:45:27: Sandra: Arbeitssachen auf dem.

00:45:29: Sandra: Handy, aber ich glaube, ich habe immer so

00:45:32: Sandra: zwischen zwei und vier Stunden, vielleicht

00:45:35: Sandra: fünf Stunden innerhalb der Woche, am

00:45:36: Sandra: Wochenende deutlich weniger.

00:45:38: Sandra: Da mache ich halt nur Fotos, und dann kommt

00:45:39: Sandra: es wieder weg, und wenn ich mit meiner

00:45:42: Sandra: Familie unterwegs bin, vergesse ich auch

00:45:43: Sandra: mal zu Hause, weil brauche ich ja nicht,

00:45:45: Sandra: die wichtigen Leute sind ja dabei.

00:45:47: Sandra: Also schon in Ordnung.

00:45:48: Sandra: Ich glaube, ich habe da schon versucht, ein

00:45:51: Sandra: normales Verhältnis, sage ich jetzt mal, zu

00:45:53: Sandra: Medien zu haben.

00:45:55: Sandra: Ich glaube, ich bin ein bisschen manchmal

00:45:56: Sandra: zu lange auf Instagram, vielleicht auf

00:45:58: Sandra: Twitter, aber dadurch, dass der Service

00:46:00: Sandra: gefühlt schlechter geworden ist auch nicht

00:46:02: Sandra: mehr so viel, weil es dann nicht so

00:46:03: Sandra: interessant ist, und ich versuche wirklich

00:46:05: Sandra: nur, denen zu folgen.

00:46:07: Sandra: Man kann ja auch folgen, um die Person zu

00:46:10: Sandra: unterstützen, aber nicht das Sehen in der

00:46:12: Sandra: Timeline.

00:46:13: Sandra: Das finde ich ganz gut.

00:46:15: Sandra: Jegliches AI, um mir zu zeigen, was ich

00:46:17: Sandra: vermeintlich sehen will, finde ich ganz

00:46:18: Sandra: furchtbar.

00:46:19: Sandra: Weil das halt alles so ein bisschen

00:46:20: Sandra: manipulativ ist und dafür sorgt, dass du

00:46:22: Sandra: dein Handy nicht weglegst, Kann ich nicht

00:46:24: Sandra: empfehlen, Und ich würde auch alles diese

00:46:26: Sandra: ganzen Notifications habe ich fast alle

00:46:28: Sandra: ausgestellt.

00:46:29: Sandra: Ich habe auch keine Facebook-App auf meinem

00:46:30: Sandra: Handy, weil das auch kein T-Modus-Spiel ist.

00:46:33: Sandra: Ich hoffe, dass ich nicht schlecht bin.

00:46:38: Kai: Das ist wieder super gelaufen.

00:46:40: Kai: Du hast bei dieser einen Frage auch noch

00:46:41: Kai: direkt Fragen aus dem Konsumbereich

00:46:43: Kai: beantwortet.

00:46:44: Kai: Aber es leitet mich auch noch mal zu der

00:46:45: Kai: weiteren Frage aus dem Bereich ganz privat

00:46:47: Kai: zurück.

00:46:51: Sandra: Und zwar wie sieht es mit der

00:46:52: Sandra: Work-Life-Balance aus?

00:46:52: Sandra: Bist du damit?

00:46:52: Kai: zufrieden.

00:46:53: Kai: Gerade läuft es nicht so gut.

00:46:53: Kai: Du sagst, du hast alles auf deinem Handy,

00:46:54: Kai: du hast da Notifications.

00:46:56: Kai: Möchtest du noch ausmachen, oder machst du

00:46:57: Kai: aus oder sind so ein bisschen aus.

00:46:58: Sandra: In der Teams ist es halt zum Beispiel nicht

00:47:00: Sandra: aus.

00:47:01: Sandra: Ja, es ist halt, wenn du in einem globalen

00:47:03: Sandra: Unternehmen tätig bist, wo eben die Amis

00:47:05: Sandra: die Arbeit nehmen abends oder nachts, und

00:47:08: Sandra: dann ja, ja, mein Mann, der meckert da, und

00:47:10: Sandra: es ist schon gut, dass er das macht, weil

00:47:11: Sandra: es geht natürlich nicht, dass man rund um

00:47:13: Sandra: die Uhr immer zu arbeitet.

00:47:15: Sandra: Und auch wenn ihr euch für Konferenzen

00:47:16: Sandra: bewerbt, werdet ihr damit euch vielleicht

00:47:18: Sandra: auch alle annehmen, und wenn dann alle so

00:47:21: Sandra: cool sind, dass ihr keine abschlagen könnt,

00:47:22: Sandra: macht zumindest sich oder versucht

00:47:24: Sandra: zumindest, dieselben Vorträge dann immer

00:47:25: Sandra: wieder zu halten, weil sonst wird es,

00:47:27: Sandra: glaube ich, ganz schön kritisch an einem

00:47:28: Sandra: gewissen Punkt.

00:47:29: Sandra: Und ich also, ich habe schon mit meinem

00:47:31: Sandra: Manager und auch zu Hause abgesprochen,

00:47:32: Sandra: dass ich dann entsprechend lange

00:47:34: Sandra: Sommerferien mache.

00:47:35: Kai: Das ist richtig gut.

00:47:36: Kai: Das heißt, du arbeitest ganz aktiv dagegen

00:47:38: Kai: an, dass die Work-Life-Balance im Moment

00:47:40: Kai: gerade nicht so gut ist, aber du bist schon

00:47:41: Kai: bestrebt, dass das Ganze wieder in

00:47:43: Kai: Ausgleich kommt.

00:47:44: Sandra: Ja, ab Juni wird es deutlich ruhiger.

00:48:07: Kai: J-Spring.

00:48:07: Kai: Ich freue mich drauf, aber das sehr schön.

00:48:08: Sandra: Hast du schon eine Lösung dafür gefunden?

00:48:09: Sandra: Eine Frage aus dem Bereich Konsum hast du

00:48:10: Sandra: schon beantwortet, und zwar wie gehst du

00:48:11: Sandra: mit der wachsenden Informationsflut auf

00:48:11: Sandra: diversen Kanälen um?

00:48:12: Sandra: News und Informationen, immer mehr

00:48:12: Sandra: Push-Notifications, alles ist das alles

00:48:13: Sandra: immer verfügbar?

00:48:13: Sandra: also, es ist auch verfügbar, wenn ich Zeit

00:48:14: Sandra: dafür habe.

00:48:15: Sandra: Also gehe ich also.

00:48:16: Sandra: ich glaube, wir haben jetzt auch schon seit

00:48:17: Sandra: Ewigkeiten kein normales Fernsehen mehr,

00:48:19: Sandra: sondern konsumieren nur noch die Apps und

00:48:21: Sandra: Streamingdienste, und dann kann ich eben,

00:48:23: Sandra: wenn ich jetzt Zeit habe für Nachrichten,

00:48:24: Sandra: kann ich mir dann halt die Tagesschau, und

00:48:33: Sandra: dann ist gut.

00:48:34: Sandra: Aber wie schon gesagt, ich habe halt zwei

00:48:36: Sandra: kleine Kinder und einen anspruchsvollen Job

00:48:38: Sandra: und dann auch vielleicht noch Hobbys, so

00:48:40: Sandra: mit Motorrad fahren und reiten und anderen

00:48:41: Sandra: Sachen, oder ich bin auch gerne sportlich

00:48:44: Sandra: aktiv, und da geht es eben nicht.

00:48:46: Sandra: Ich habe einfach keine Zeit mehr da drei

00:48:47: Sandra: Stunden irgendwelches Binge-Watchen, wenn

00:48:49: Sandra: man nicht gerade krank ist.

00:48:50: Sandra: Also dann muss man aber so richtig krank

00:48:51: Sandra: sein.

00:48:52: Kai: Wenn man nicht krank ist und dann TikTok

00:48:53: Kai: installiert.

00:48:54: Sandra: Das Problem ist, wenn man krank ist, ist

00:48:55: Sandra: auch die Chance so groß, dass die Kinder

00:48:57: Sandra: auch krank sind.

00:48:58: Kai: Ja, und dann ja.

00:48:59: Sandra: Dann muss man doch wieder arbeiten.

00:49:01: Kai: Ich kann das sehr gut nachvollziehen, ja,

00:49:02: Kai: aber das klingt auf jeden Fall nach super

00:49:04: Kai: viel zeitintensiven Sachen, die du da

00:49:08: Kai: machst.

00:49:08: Kai: Bei mir fallen die Hob, aber es ist nicht

00:49:09: Kai: viel Raum dazwischen.

00:49:10: Sandra: Ich war das letzte Mal rein, auch.

00:49:12: Kai: Ende Januar Mein.

00:49:12: Sandra: Motorrad steht immer noch in der Garage,

00:49:14: Sandra: aber es kommt wieder.

00:49:15: Kai: Ja, hier ist die perfekte Location dafür,

00:49:17: Kai: hier kann man super fahren.

00:49:18: Kai: Wenn es auch damit kommen könnte.

00:49:20: Kai: Stimmt Eine weitere Frage aus dem Bereich

00:49:23: Kai: Konsum.

00:49:23: Kai: Okay, wenn wir zusammenfassen du

00:49:24: Kai: konsumierst die Informationen, die neuen

00:49:26: Kai: Sachen, und du sagtest gerade Nachrichten

00:49:28: Kai: und so weiter, wenn es dir passt, wenn es

00:49:29: Kai: gerade der richtige Zeitpunkt dafür ist.

00:49:31: Kai: Wie gehst du denn generell mit News und

00:49:33: Kai: neuem Wissen um?

00:49:34: Kai: Nochmal als Callback zum Anfang der Folge

00:49:36: Kai: Immer up-to-date bleiben, immer die

00:49:37: Kai: neuesten Sachen irgendwie mitkriegen und

00:49:39: Kai: auch mal lesen?

00:49:40: Kai: Welche Kanäle zapfst du dafür an, um davon

00:49:42: Kai: Sinn zu kriegen?

00:49:43: Kai: Was ist jetzt die neueste

00:49:44: Kai: Programmiersprache, das neueste Framework,

00:49:45: Kai: die neueste Version von irgendwas, wie Also?

00:49:48: Sandra: da ich ja Speakerin bin, bin ich auch

00:49:50: Sandra: sowieso oft auf Konferenzen.

00:49:52: Sandra: Dementsprechend gehe ich sehr gerne zu

00:49:53: Sandra: Konferenzvorträgen.

00:49:55: Sandra: Ich habe ein paar YouTubes abonniert von

00:49:58: Sandra: größtenteils auch anderen Developer

00:49:59: Sandra: Advocates, die ich sehr gerne folge.

00:50:01: Sandra: Ich glaube, der nächste kommt ja gleich von

00:50:03: Sandra: Oracle Nikolai, aber auch von Alina, auch

00:50:06: Sandra: von Oracle Apps und eben auch andere

00:50:08: Sandra: Pendants dazu.

00:50:09: Sandra: Und genau, ich habe noch Twitter.

00:50:11: Sandra: Da geht schon auch immer mal wieder was,

00:50:13: Sandra: oder auch, wenn man um Hilfe fragt.

00:50:15: Sandra: Ich finde es einfach wirklich cool.

00:50:18: Sandra: Das war auch so eine Geschichte von Zanoc

00:50:19: Sandra: wie ich mit Angular damals.

00:50:20: Sandra: Es ging irgendwie was nicht, und dann

00:50:21: Sandra: wusste ich, dass es doch Robin

00:50:22: Sandra: implementiert hat.

00:50:23: Sandra: Und dann habe ich, saß ich da mit dem

00:50:25: Sandra: Senior-Entwickler, und er meinte ja, ich

00:50:26: Sandra: weiß auch nicht weiter.

00:50:27: Sandra: Und ich so wie wen fragst du da jetzt?

00:50:29: Sandra: Und dann habe ich halt Twitter geöffnet,

00:50:32: Sandra: und dann habe ich ihm halt ich glaube auch

00:50:33: Sandra: in einem offenen Tweet einfach getaggt und

00:50:35: Sandra: gesagt ja, wie geht das genau?

00:50:36: Sandra: Und er hat halt innerhalb von zwei Minuten

00:50:37: Sandra: da hat er geantwortet.

00:50:38: Sandra: Das heißt, mein Senior neben mir hat noch

00:50:40: Sandra: getuttert, dass ich, so schnell, das würde

00:50:44: Sandra: sowieso nichts bringen, was mache ich da

00:50:45: Sandra: jetzt überhaupt?

00:50:46: Sandra: Und da hatte ich schon die Antwort.

00:50:49: Sandra: Also, robin, vielen Dank auch, dass es

00:50:50: Sandra: damals so gut geklappt hat.

00:50:51: Sandra: Robin Billen.

00:50:52: Kai: Das ist das Netzwerk, was man sich aufbaut

00:50:54: Kai: und wo man die direkten Kontakte hat Oder

00:50:56: Kai: einfach bei Twitter anschreibt und fragt,

00:50:57: Kai: ob man in den Podcast kommt, ist ja auch

00:50:59: Kai: ein tolles Beispiel dafür.

00:51:00: Kai: Stimmt Dich habe ich ja über Twitter oder

00:51:07: Kai: Ex konsumiert, wollte ich gerade sagen.

00:51:08: Kai: Habe ich dich ja kontaktiert und natürlich

00:51:11: Kai: auchisch passiert ist.

00:51:12: Sandra: Aber ja, es war zur Vorbereitung ganz ruhig,

00:51:14: Sandra: das heißt, und bevor ich Kinder hatte,

00:51:15: Sandra: hatte ich dann auch Zeit, um Bücher

00:51:17: Sandra: durchzugehen und dieses Abschreiben, um

00:51:38: Sandra: Programmieren zu lernen, kann ich schon

00:51:39: Sandra: auch echt empfehlen, weil Leute, gerade

00:51:41: Sandra: wenn ihr Junior seid, ihr lernt halt nicht

00:51:43: Sandra: besonders viel, wenn ihr immer nur Co-Pilot

00:51:44: Sandra: fragt, und ihr lernt auch nicht viel, wenn

00:51:46: Sandra: ihr Videos guckt, wie andere Leute

00:51:47: Sandra: programmieren, sondern ich glaube schon,

00:51:49: Sandra: programmieren lernt man beim Programmieren,

00:51:51: Sandra: selbst wenn man es nur abtippert, und dann

00:51:53: Sandra: fängt an, es so ein bisschen zu verändern,

00:51:54: Sandra: und spielt so ein bisschen damit rum, und

00:51:57: Sandra: dann das ist schon das, wie ich es damals

00:51:59: Sandra: gelernt habe.

00:52:00: Kai: Das heißt, diesen Satz oder diese Sätze

00:52:02: Kai: hätte man jetzt vor fünf Jahren, bevor es

00:52:04: Kai: Copilots gab und sowas gesagt.

00:52:06: Kai: es ist nicht immer nur Copy und Paste das

00:52:07: Kai: Richtige, sondern auch wirklich mal das

00:52:08: Kai: Abtippen und mal verändern, was man da hat.

00:52:10: Kai: Jetzt ist es nicht alles aus dem Copilot

00:52:12: Kai: holen oder aus welchen Diensten man da auch

00:52:13: Kai: immer anzapfen möchte, aber du hast gerade

00:52:15: Kai: sehr selbstbewusst gesagt ich habe sogar

00:52:19: Kai: Bücher.

00:52:19: Sandra: Ja, ich habe auch Bücher, und die sind auch

00:52:20: Sandra: noch im Schrank, auch wenn mein Mann

00:52:20: Sandra: manchmal fragt sag mal, sandra, was ist

00:52:22: Sandra: denn das?

00:52:23: Sandra: Ne, ne, genau, es sind nicht mehr viele,

00:52:27: Sandra: weil wir versuchen schon ein bisschen Nicht

00:52:29: Sandra: nur bei den Servern Wenn man es nicht mehr

00:52:31: Sandra: braucht, ruhig mal weggeben oder

00:52:32: Sandra: wegschmeißen, das befreit schon auch.

00:52:35: Kai: Ja, bei uns haben die Juniors in dem Büro

00:52:37: Kai: auch immer gesagt hast du diesen

00:52:38: Kai: Bildschirmanhebungs Klotz noch?

00:52:41: Kai: Und dann war es einfach nur das PL-Sequel

00:52:43: Kai: Compendium von Stephen Feinstein, der

00:52:45: Kai: einfach dazu genutzt wurde, um den

00:52:46: Kai: Bildschirm auf die richtige Höhe zu machen.

00:52:47: Kai: Auf dem Schreibtisch Glaube ich die neuere

00:52:50: Kai: Generation, dass man da nicht mehr so

00:52:51: Kai: wirklich in Bücher guckt.

00:52:52: Sandra: Aber ich glaube, schon so diese ganzen wie

00:52:56: Sandra: ist das Headless Java von Trish kann ich

00:52:58: Sandra: sehr empfehlen, oder auch eben auch alle

00:53:00: Sandra: von Ebert Wolf.

00:53:01: Sandra: Wie gesagt, gerade zum Thema Architektur,

00:53:04: Sandra: und man muss ja nicht jeden Fehler selber

00:53:06: Sandra: machen.

00:53:07: Kai: Nein, aber nur das Medium selbst.

00:53:09: Kai: Ein Buch, welches geschrieben wird über

00:53:10: Kai: eine Technologie, die gerade super schnell

00:53:12: Kai: weiterentwickelt wird, ist in dem Moment,

00:53:14: Kai: wo es verlegt wurde, wo es in den Händlern

00:53:17: Kai: im Schelf irgendwo steht, man sich das

00:53:18: Kai: nimmt und man nach Hause nimmt.

00:53:19: Kai: Man guckt jetzt mal so Richtung AngularJS

00:53:21: Kai: und den Umbruch, den es damals gab.

00:53:23: Kai: Da war ein Buch zu dem Zeitpunkt, wenn man

00:53:25: Kai: es gekauft hat, dann einfach ein paar

00:53:26: Kai: Monate später schon nicht mehr nutzbar.

00:53:28: Sandra: Ja, okay, was ist neu in Java 21, ist

00:53:29: Sandra: vielleicht nicht unbedingt ein Buch, was

00:53:31: Sandra: ich mir kaufen würde, aber schon Clean Code

00:53:33: Sandra: habe ich immer noch, und warum nicht?

00:53:35: Sandra: und lese ich auch immer mal wieder, weil

00:53:37: Sandra: manche Sachen bleiben halt aktuell.

00:53:39: Kai: Ist aber natürlich auch eine Möglichkeit zu

00:53:41: Kai: sagen, wenn du dir selber schon sagst, es

00:53:43: Kai: ist zu viel Screentime, dass es vielleicht

00:53:46: Kai: in der Work-Life-Balance auch ganz gut wäre,

00:53:47: Kai: dann nicht zu sagen, okay, dann gehe ich

00:53:48: Kai: weg vom Bildschirm, beschäftige mich dann

00:53:50: Kai: einfach noch mit dem gleichen Kram, auch

00:53:51: Kai: noch auf Papier.

00:53:53: Sandra: Ja, das ist richtig Vielen.

00:53:55: Kai: Dank, das wollte ich nicht so.

00:53:57: Kai: Ich glaube, das ist als gut gemeinter Rat

00:53:59: Kai: rübergekommen, den ich überhaupt nicht

00:54:00: Kai: geben kann an der Stelle.

00:54:02: Kai: Aber ja, ich glaube, wenn man vom

00:54:03: Kai: Schreibtisch weggeht, den Bildschirm

00:54:04: Kai: ausschaltet und nimmt sich das nächste

00:54:05: Kai: Medium, um da weiter in die Richtung zu

00:54:07: Kai: gehen, das muss jedem selbst überlassen

00:54:09: Kai: sein.

00:54:09: Kai: Wie viel das ist Ich zumindest für meinen

00:54:11: Kai: Teil.

00:54:11: Kai: Jetzt bin mit meinen Kategorien am Ende und

00:54:13: Kai: bedanke mich wirklich ganz, ganz herzlich

00:54:14: Kai: für diese Stunde, die wir jetzt hier

00:54:16: Kai: gesprochen haben.

00:54:17: Kai: Es war für mich wirklich sehr informativ,

00:54:18: Kai: und ich bin mir sicher, dass unsere Hörer

00:54:20: Kai: sich dafür auch bedanken werden, dass sie

00:54:22: Kai: da so einen Einblick in deine Arbeit und in

00:54:24: Kai: deine Karriere werfen konnten.

00:54:27: Kai: Und ja, bedanke mich nochmal ganz herzlich

00:54:29: Kai: dass ich dabei sein durfte.

00:54:31: Kai: Und ja, vielen Dank bleibt auch noch

00:54:32: Kai: natürlich übrig für unsere Zuhörer, die

00:54:34: Kai: dabei waren.

00:54:35: Kai: Alle Informationen zu diesem Talk und zu

00:54:38: Kai: Sandra gibt es auch noch in den Shownotes.

00:54:39: Kai: Da könnt ihr reingucken, ihr könnt die

00:54:41: Kai: Ersten sein, die das tun.

00:54:42: Kai: Ich glaube, shownotes ist so ziemlich das

00:54:43: Kai: Undankbarste überhaupt, aber ich schreibe

00:54:46: Kai: da alles rein, was wichtig ist, und dann

00:54:48: Kai: könnt ihr da Kontakt aufnehmen oder mehr

00:54:50: Kai: darüber erfahren, was wir jetzt vielleicht

00:54:52: Kai: auch nicht besprechen konnten, wie zum

00:54:53: Kai: Beispiel auch deinen YouTube-Channel, den

00:54:55: Kai: du ins Leben gerufen hast, mit den ganzen

00:54:57: Kai: Abonnenten, die sich da schon tummeln.

00:54:58: Kai: All das bleibt offen, vielleicht für eine

00:54:59: Kai: Folge 2 in Zukunft, aber ja, für die Hörer

00:55:02: Kai: gerne in die Show Notes gucken.

00:55:03: Kai: Da findet ihr Informationen über Sandra und

00:55:05: Kai: die besprochenen Themen.

00:55:06: Kai: In diesem Sinne bis in zwei Wochen Musik,

00:55:09: Kai: musik, musik.

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