Dieser Podcast ist eine initiative der Development Community des DOAG e.V.

Devs On Tape - Selbstorganisation

Shownotes

Caro und Kai sprechen über das Vorbereiten oder auch eben nicht Vorbereiten auf gewisse Dinge. Es geht um die Selbstorganisation und Dinge, uns dabei helfen können, besser darin zu werden. Wie immer sind das natürlich nur unsere persönlichen Tipps, Tricks und Erfahrungsberichte, die wir teilen und keine professionelle Verhaltensanalyse ;-) Vielleicht findet ihr euch in dem ein oder anderen Aspekt wieder und könnt von unserem Austausch profitieren.

Devs On Tape auf Twitter: @devsontape Kai Donato - kai.donato@mt-ag.com - Twitter: @_KaiDonato Carolin Hagemann - carolin.hagemann@doag.org - Twitter: @CaroHagi

Dieser Podcast genießt die freundliche Unterstützung der Deutschen Oracle Anwender Gruppe (DOAG e.V - https://doag.org)

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge "Devs on Tape".

00:00:04: Ja, jetzt heute kurz vor Weihnachten mal wieder mit einem Thema, was Caro und ich besprechen werden.

00:00:10: Hallo Caro.

00:00:11: Hallo Kai.

00:00:12: Heute geht es um das Thema Selbstorganisation.

00:00:14: Wo geht es mit diesem Podcast jetzt hier hin?

00:00:16: Nachdem wir das letzte Mal schon über die weitere Planung ein bisschen gesprochen haben,

00:00:20: geht es jetzt heute um das Thema Selbstorganisation.

00:00:23: Und dazu hat die Caro uns ganz viel zu erzählen. Viel Spaß.

00:00:26: Die Melodie bis ganz zum Ende ausspielen lassen. Schön, dass du wieder da bist, Caro.

00:00:46: Ja, hallo.

00:00:47: Was hat uns denn jetzt dazu getrieben, heute über das Thema Selbstorganisation zu sprechen?

00:00:54: Ja, das jetzt in Worte zu fassen. Ich glaube, jeder kennt's. Wenn man Hobbys hat, manchmal

00:01:01: kann man sich mehr um sie kümmern, manchmal weniger, hat dann verschiedenste Gründe. Manchmal

00:01:06: liegt es daran, dass einfach viel zu tun ist, viel los ist. Und manchmal liegt es auch daran,

00:01:10: dass man vielleicht das vergisst, dass man das Hobby hat, zumindest zeitweise, oder sich dann

00:01:18: um andere Sachen kümmert oder zum Beispiel einfach die Aufgaben in der Freizeit zum Beispiel nicht so

00:01:25: gut strukturieren kann, wie jetzt vielleicht auf der Arbeit oder beides oder gar nicht. Je nachdem,

00:01:30: genau. Deswegen wollen wir uns einfach mal darüber unterhalten, weil wir momentan in

00:01:36: einer ähnlichen Situation sind. Genau, wenn man das Kind jetzt mal beim Namen nennt, dann ist

00:01:40: dieses Hobby, was du gerade erwähnt hast, ja auch mit unserem Podcast mal so gleichzusetzen. Also,

00:01:44: Um kurz den Hintergrund dazu zu geben. Caro und ich haben uns jetzt hier heute zur Aufnahme im Büro

00:01:48: getroffen und haben festgestellt, ja wir haben dieses Jahr, ohne jetzt schon mal so ein großes

00:01:55: Review oder ein Resümee was herzuziehen, haben wir viele interessante Gespräche geführt, waren

00:01:59: sehr gut vorbereitet auf die Gespräche, haben Fragen vorbereitet und Themen, mit denen man mit

00:02:04: Sicherheit sehr viele interessante Gespräche führen kann. Aber jetzt haben wir auch zwischendurch

00:02:09: mal so Folgen, wo wir einfach über ein Thema sprechen, wo wir wirklich überlegen müssen,

00:02:12: was haben wir noch nicht zum Thema gemacht, was könnte denn interessant sein zu hören.

00:02:15: Und da haben wir jetzt gerade die halbe Stunde vorher mitverbracht, dass wir darüber gesprochen

00:02:19: haben, worüber reden wir eigentlich. Und dann haben wir am Ende festgestellt, wir reden einfach

00:02:24: wirklich genau über das, was wir hier gerade machen. Wir sprechen darüber, warum haben wir

00:02:29: jetzt heute kein top aktuelles Tech-Thema für euch vorbereitet, warum können wir nicht Intuit gehen,

00:02:34: warum können wir nicht Deep Dive in irgendeine Technologie gehen. Ja, ganz einfach, weil wir die

00:02:38: Vorbereitungszeit dafür nicht hatten und weil wir nicht aus dem Stillgreif auf eine Liste zugreifen

00:02:43: konnten, wo wir die interessanten Themen alle aufgelistet haben, über die wir sprechen.

00:02:46: Tatsächlich hatten wir ja sogar schon ein Thema. Aber in dem Gespräch vorher ist dann einfach so

00:02:54: ein bisschen bei uns beiden der Unmut oder die Unzufriedenheit mit genau diesen Themen und der

00:03:00: Vorbereitung so hochgekommen. Und dann dachten wir uns ganz spontan, okay, wir sprechen jetzt über

00:03:06: dieses Selbstorganisationsthema. Wir sprechen darüber, warum das dann vielleicht manchmal

00:03:12: nicht so klappt, wie man sich das vorstellt und wollen dann auch eigene Erfahrungen teilen oder

00:03:18: auch Erfahrungen von anderen, weil ich mich da zum Beispiel auch zeitweise sehr viel mit beschäftigt

00:03:22: habe mit dem Thema. Kurzum können wir auch sagen, dass diese Folge garantiert toll für diejenigen

00:03:28: zu hören sind, die uns auch einfach gerne beim Dialog zu hören würden und die jetzt nicht

00:03:32: gerade nur auf neue Informationen und auch interessante Gäste sich fokussieren möchten,

00:03:37: sondern die einfach auch uns beiden dazuhören möchten und wissen möchten, wie wir so denken

00:03:40: und was wir für Wege so eingehen. Also wir hatten in der Vergangenheit schon mal eine Folge gehabt,

00:03:45: die sich um das Thema Prokrastination gekümmert hat. Also da ging es häufig darum, wie wir unsere

00:03:50: Vorträge vorbereiten und wie wir so eine sogenannte Aufschieberitis irgendwie versuchen zu

00:03:55: bekämpfen, die irgendwie in vielen von uns schlummert. Auch das spielt hier natürlich eine

00:03:59: große Rolle. Wenn wir jetzt über den Podcast hier sprechen, und das haben wir

00:04:03: ja jetzt auch zu Genüge auch schon zum Thema gemacht, wie wir arbeiten, gerade

00:04:07: in der Folge letzte Woche mit der Hype Podcast haben wir erklärt, wie wir

00:04:12: arbeiten und dass wir vor diesen Gesprächen und vor diesen Podcasts, die

00:04:15: wir aufnehmen, diese Boards anfertigen, wo wir unsere Fragen und unsere Themen

00:04:18: vorher aufführen. Das ist natürlich Vorarbeit, die man macht, wenn man weiß,

00:04:23: wir nehmen jetzt nächste Woche auf und wir möchten über ein Thema sprechen oder

00:04:25: wir haben einen Anspruch, den wir an Gesprächen mit unserem Gast haben, da

00:04:28: ... müssen wir darauf vorbereitet sein.

00:04:30: Wenn das nicht ist, wenn wir keinen ...

00:04:32: ... Interviewpartner haben, über den wir ...

00:04:35: ... über sein Leben, über seine Technik, ...

00:04:37: ... über alles Mögliche sprechen wollen, ...

00:04:38: ... dann kann so eine Aufschieberitis ...

00:04:41: ... ganz schnell aufkommen.

00:04:42: Dann bereitet man sich ...

00:04:43: ... mental darauf vor, dass man eine ...

00:04:45: ... Podcast-Folge aufnimmt, kennt ungefähr ...

00:04:47: ... ein Thema, worüber man was erzählen möchte, ...

00:04:49: ... aber am Ende des Tages kommt dann mal rum, ...

00:04:51: ... dass das Thema doch eher seicht ist, ...

00:04:53: ... dass man da nicht in die Tiefe gehen kann, ...

00:04:55: ... dass man da nur eigene Erfahrungen ...

00:04:56: ... mit reinbringen kann und gar nicht ...

00:04:57: groß Recherche betrieben hat und dann haben wir uns dafür entschieden, dass wir heute

00:05:01: nicht über ein Thema sprechen, wo wir nicht in die Vollen gehen können und nicht voll

00:05:05: recherchierte Informationen veröffentlichen können.

00:05:09: Caro, wie sieht das denn bei dir aus mit der Selbstorganisation, was diesen Podcast jetzt

00:05:13: angeht?

00:05:14: Was den Podcast angeht, ist es oft so, dass das natürlich nebenher mitläuft.

00:05:20: Ich habe es in der letzten Folge schon erzählt, dass das Thema mit dem Schneiden, das ist

00:05:25: mir ein fester Bestandteil von einem Sonntag. Also wenn der Sonntag dann zum Beispiel nicht

00:05:30: stattfindet, dann habe ich schon wieder Probleme, weil das für mich verknüpft ist im Gehirn. Sonntag

00:05:34: ist Schneidetag. Und dann habe ich halt dort mental immer die, ja quasi die Erinnerung im Kopf oder

00:05:43: diesen Gedanken im Kopf, dass jetzt Schneidetag ist, auch wenn vielleicht mal, wenn das nur alle

00:05:47: zwei Wochen vielleicht ein Sonntag ist oder halt nach Konferenzen dann ein bisschen komprimierter

00:05:51: oder Ähnliches. Aber das ist für mich so der Schneidetag. Und was die Vorbereitung angeht,

00:05:57: das ist tatsächlich aktuell ja mehr so nebenher, sag ich mal. Und bei mir ist dann immer das

00:06:04: Problem, wenn ich andere Themen habe. Also momentan ist einfach viel, viel los, vor allen

00:06:10: Dingen auch die letzten Monate. Es ist sehr viel passiert bei mir dieses Jahr. Und wenn dann halt

00:06:17: ... so Dinge nebenher passieren und ich mir das nicht ...

00:06:19: ... irgendwo notiere, dann verschwindet es aus meinem ...

00:06:22: ... Gehirn und dann ist es nicht da und dann treffen ...

00:06:24: ... wir uns und dann ist es erst wieder da.

00:06:26: Das ist so bei mir die Sache.

00:06:29: Ja und vor allem gibt es ja auch immer diese ...

00:06:30: ... Wechselwirkung zwischen all diesen Dingen, die ...

00:06:32: ... man tut. Also wenn ich jetzt daran denke, ich ...

00:06:34: ... habe privat auch viele Sachen zu tun, die alleine ...

00:06:36: ... mit meiner Familie zu tun haben. Also es gibt ...

00:06:38: ... immer Dinge, über die man nachdenkt, immer ...

00:06:40: ... Dinge, um die man sich kümmern möchte, wo man ...

00:06:42: ... das Beste rausholen möchte, ob das jetzt ...

00:06:44: ... irgendwas am Grundstück ist, ob das jetzt ...

00:06:46: ... irgendeine Pflicht ist, die man erfüllen möchte, ...

00:06:49: ... die generell gesellschaftlich aber anerwartet wird von einem.

00:06:54: Das hat alles eine Wechselwirkung, ...

00:06:56: ... weil wenn ich gerade mal nicht viel so privat ...

00:06:58: ... auf der Schippe habe, worüber ich nachdenken muss, ...

00:07:00: ... dann habe ich natürlich automatisch mehr Zeit, ...

00:07:02: ... darum mich um meine Hobbys zu kümmern ...

00:07:03: ... und dazu gehört natürlich auch der Podcast.

00:07:05: Dann kümmere ich mich einfach darum, ...

00:07:08: ... dass wir ein Thema haben, ...

00:07:09: ... dass ich da gut informiert bin darüber.

00:07:11: Wenn es dann so Phasen gibt, ...

00:07:13: ... und das ist ja jetzt zwar nicht überraschend, ...

00:07:14: ... dass Weihnachten kommt, ...

00:07:15: ... das habe ich schon ein paar Mal mitgemacht in meinem Leben, ...

00:07:16: ... aber das ist so die Zeit, wo man sich viel Gedanken ...

00:07:19: ... über andere Themen macht und dann möchten wir aber ...

00:07:21: ... natürlich auch den Podcast nicht vernachlässigen ...

00:07:23: ... und dann kommt es zu diesen Situationen, dass man ...

00:07:26: ... halbgasig vorbereitet oder halt ...

00:07:28: ... eben sogar manchmal gar nicht.

00:07:30: Ich glaube, da muss man einfach wirklich damit so ...

00:07:32: ... Werkzeugen dran gehen.

00:07:34: Ich bin zwar nicht so der Fan davon, sich ein YouTube-Video ...

00:07:36: ... anzugucken, wo Selbstorganisation ...

00:07:38: ... Step 1 bis 10 irgendwie ...

00:07:40: ... durchexerziert wird.

00:07:41: Man kann solche Sachen ausprobieren, ...

00:07:43: ... das gibt es ja für jede Lebenslage ...

00:07:45: ... irgendwelche Ratgeber, wie man Sachen ...

00:07:47: ... optimieren kann, aber ich glaube, am Ende ...

00:07:48: ... des Tages sucht man sich aus diesen Steps ...

00:07:50: ... oder aus diesen verschiedenen Ratgebern ...

00:07:52: ... das aus, was für einen am besten funktioniert ...

00:07:54: ... und für den Podcast jetzt haben wir darüber ...

00:07:56: ... ja auch gesprochen, dass das ...

00:07:58: ... der eine oder die eine möchte gerne einen ...

00:08:01: ... konkreten Plan ausarbeiten ...

00:08:03: ... oder das ist ja auch mehr oder weniger so ...

00:08:05: ... der Sinn, den man auch verfolgen muss ...

00:08:07: ... oder sollte, dass man gerade, wenn man mit ...

00:08:09: ... mit Gästen spricht über ...

00:08:10: ... gewisse Themen, dass man einen Plan hat, ...

00:08:13: Man muss festterminieren, wann man darüber spricht und dann muss die Vorbereitung auch stimmen.

00:08:16: Das ist unser Anspruch.

00:08:17: Und das könnte ein Treiber davon sein, die Prokrastination ein bisschen wegzubekommen.

00:08:23: Ja, also wenn der Druck steigt, wird man produktiver.

00:08:27: Das werden viele für sich auch kennen.

00:08:29: Das ist bei privaten Themen sowie auch bei beruflichen Dingen so, ...

00:08:32: ... dass wenn man einen Druck aufbaut auf etwas, dann kriegt das einen höheren Stellenwert ...

00:08:35: ... und eine höhere Priorität, eine höhere Wichtigkeit.

00:08:38: Und dann ist es so, dass es bei mir persönlich dazu führt, ...

00:08:42: ... dass es dann auch besser funktioniert.

00:08:44: Wenn ein Hobby nebensächlich passiert und auch nicht so drängt, ...

00:08:49: ... dann passiert mir das, was du gerade beschrieben hast, Caro, ...

00:08:53: ... dass man dann Sachen nicht aufgeschrieben hat, ...

00:08:57: ... die tauchen dann nicht mehr auf und dann sind sie plötzlich da ...

00:08:59: ... und dann versucht man da noch das Beste rauszuholen, ...

00:09:01: ... was irgendwie geht.

00:09:02: Aber das ist dann vom Endergebnis nicht das Gleiche, ...

00:09:05: ... wie wenn man sich vorher diese Deadlines setzt.

00:09:07: Wie siehst du das?

00:09:08: Also ich bin tatsächlich kein Fan von der Ausdrucksweise "Druck aufbauen und dann ist

00:09:13: man produktiver", weil das natürlich hat sehr viele Nuancen, gerade dieser Druck. Ich glaube,

00:09:20: jeder war schon mal in der Situation, wo er vielleicht eine Deadline auch in einem Projekt

00:09:25: hatte und der Druck dann zu groß wurde, sodass die Produktivität dann wieder gesunken ist.

00:09:31: Deswegen, ich nehme es jetzt einfach mal pauschal, ich weiß, gemein. Ja, ich denke auch,

00:09:38: das ist auf jeden Fall ein Produktivitätstreiber. Ich denke aber auch, dass man … Also ich war noch

00:09:47: nie die Person, die irgendwie zwei Monate vorher eine Hausarbeit fertiggestellt hat,

00:09:53: bevor sie abzugeben war. Aber ich denke, mit einer richtigen Planung, also wenn man sich vor Augen

00:10:00: führt, wie viel Stress man sich eigentlich nehmen könnte, wenn man das Ganze denn durchgängig

00:10:05: bearbeiten würde. Sage ich jetzt einfach mal ganz pauschal. Und jeder weiß das, aber viele

00:10:12: machen es nicht. Mich eingeschlossen. Und ich denke, ja, eine Deadline kann auf jeden Fall

00:10:19: dazu führen, dass man auch die Notwendigkeit sieht, das zu tun. Aber ich denke, dass wenn

00:10:24: man es irgendwie schafft, den Schritt vorher zu gehen, sich eine Regelmäßigkeit und eine Routine

00:10:32: in diese Aufgabe bringt, dass man dann deutlich mehr Gewinn hat als durch den Druck einer Deadline.

00:10:39: Es macht Sinn, das erinnert mich aber auch so ein bisschen an das, was man irgendwie,

00:10:44: also wenn man so durch die sozialen Medien scrollt, ob es jetzt Facebook oder Twitter

00:10:48: oder was auch immer ist und dann kommen da immer irgendwie so Vergleiche, so fünf Angewohnheiten,

00:10:52: die einen Elon Musk zu einem Elon Musk macht.

00:10:55: Das ist jetzt vielleicht kein sehr gutes Beispiel vom Namen her,

00:10:58: aber wenn man jetzt Jeff Bezos sieht oder wenn man Bill Gates sieht

00:11:01: oder Steve Jobs oder was auch immer,

00:11:03: da gab es immer wieder diese Bildchen, die ich gesehen habe.

00:11:05: Der Tagesablauf von diesen Personen, der war irgendwie ähnlich.

00:11:08: Also es war, die stehen um 5 Uhr auf,

00:11:11: machen irgendwelche Dinge, wo ich nie im Leben dran denken würde,

00:11:13: die morgens nach dem Aufstehen zu machen.

00:11:15: Also ich weiß nicht, über Tim Cook habe ich gelesen,

00:11:17: dass der morgens um 5 Uhr aufsteht und irgendwie schwimmen geht

00:11:19: oder ins Fitnessstudio geht.

00:11:20: oder das war bei Wladimir Putin damals, da habe ich auch was gelesen darüber,

00:11:23: dass der jeden Morgen konsequent sehr früh aufsteht, dann seine Bahnen schwimmt, dann

00:11:28: aufsteht, dann macht er das, dann frühstückt er, dann macht er den zweiten Schlag E-Mails,

00:11:33: dann macht er das und dass diese festen durchgetakteten Tage, die die Personen haben,

00:11:38: dazu geführt haben, dass sie erfolgreich sind. Und das weiß ich jetzt konkret,

00:11:41: bei Elon Musk habe ich gelesen, dass der einfach so durchgetaktet ist,

00:11:46: dass es echt kaum Spielraum gibt. Der ist dann immer jeden Tag oder zumindest an jedem

00:11:50: Dienstag, sage ich mal, von der Uhrzeit bis zu der Uhrzeit in dem Restaurant und isst da was. Und

00:11:55: wenn jemand ihn interviewen möchte oder wenn er Termine mit Leuten macht, dann werden diese Termine

00:11:59: mit den anderen auch gekoppelt, dann isst er das genau diese Stunde mit dieser Person zusammen in

00:12:03: diesem Restaurant und kann dann Fragen beantworten und darüber sprechen. Und wenn ich das jetzt

00:12:08: vergleiche mit dem, was du gerade gesagt hast, also wir haben nicht eine Deadline für ein Ziel,

00:12:11: also die steht natürlich, aber die ist nicht nur da, damit man irgendwann Schweißhände kriegt und

00:12:17: Ich muss jetzt fertig werden, ich muss jetzt daran arbeiten, sondern dass man sagt, jeden Montag von

00:12:23: 14 bis 15 Uhr oder von 17 bis 18 Uhr oder was auch immer ist jetzt meine Zeit, wo ich mich um dieses

00:12:28: Thema kümmere, damit ich am Ende dieser Periode für diese eine Podcast-Folge zum Beispiel, dass

00:12:35: ich da vorbereitet bin. Oder wie wir es für die Konferenzen gemacht haben. Wir wussten, wir haben

00:12:38: da so viele Podcaster, die prokrastinieren unser Tod auf jeden Fall. Wir müssen jetzt die Boards

00:12:43: alle anlegen, wir müssen uns da gut drauf vorbereiten, wir müssen die Sachen vorher

00:12:46: erarbeiten und dann können wir da mit einem völlig ruhigen Gefühl in diese Podcasts reingehen,

00:12:50: weil wir wissen, wir öffnen dieses Board, wir haben ein vorbereitetes Gefühl dabei und können

00:12:55: viel lockerer sein und können uns viel vorbereiteter fühlen. Das ist vom Mindset viel,

00:12:59: viel besser zu stemmen dann diese Aufgabe. Meinst du, dass das helfen kann, wenn man sich auf ein

00:13:07: Ziel hinarbeitend die Zeit, die man da vorher hat, wirklich realistisch einplant und auch sagt,

00:13:12: ... und man hält sich wirklich an diesem Plan?

00:13:14: Also ich kann mir das sehr gut vorstellen, ...

00:13:16: ... dass das hilft.

00:13:17: Ich finde, du hast zwei sehr spannende Themen aufgemacht.

00:13:20: Also einmal diesen 5am Club, ...

00:13:22: ... sagt man ja auch dazu, ...

00:13:23: ... zu dieser 5 Uhr morgens Aufstehgeschichte.

00:13:26: Dann hustet man so ein bisschen in seinem Business.

00:13:29: Also da gibt es auch eine ganze Kultur drumherum ...

00:13:31: ... um diese 5am Geschichte und husteln und so.

00:13:34: Ja, macht dann Sport.

00:13:36: Also erledigt quasi alles, was man ...

00:13:40: vor dem normalen Tagesablauf machen.

00:13:43: Also nein, man erledigt alles vor dem normalen Tagesablauf, Punkt.

00:13:48: Und dann hat man Zeit eben für diesen Tagesablauf,

00:13:50: hat aber schon einiges geschafft.

00:13:51: Also für mich persönlich ist das eigentlich nur ein Verschieben von,

00:13:57: also von den Dingen, die man dann nach der Arbeit macht,

00:13:59: quasi auch vor die Arbeit.

00:14:00: Also weil dann mache ich halt auch Sport,

00:14:04: da mache ich dann auch was für meine Sachen.

00:14:06: Morgens ist man dann vielleicht ein bisschen wacher.

00:14:08: Ich glaube, das muss man für sich selber einfach sehen.

00:14:11: Und das andere ist, mir fällt gerade der richtige Name nicht mehr ein, ich glaube es

00:14:16: ist irgendwie Calendar Blocking oder Time Blocking heißt die Methodik.

00:14:20: Da kann man sich zum Beispiel, nimmt man sich seinen Kalender, seinen digitalen Kalender,

00:14:26: dann idealerweise, das kann man natürlich auch mit einem analogen machen, und markiert

00:14:30: sich dann eben so Blöcke.

00:14:31: Ich weiß nicht, das, was du meintest, von 12 bis 13 Uhr ist Essen.

00:14:37: Und von 13 bis 15 Uhr ist, keine Ahnung, Schwimmen gehen oder so was.

00:14:44: Klingt nach einem sehr interessanten Tag.

00:14:46: Ja, genau.

00:14:47: Oder arbeiten, meinetwegen.

00:14:49: Also, dass man das halt sehr strikt zeitlich plant und trennt und dass man dann halt auch

00:14:56: aufs Handy entsprechende Erinnerungen bekommen, zum Beispiel, dass jetzt die Essenszeit ist oder

00:15:02: dass jetzt die Schwimmzeit ist oder jetzt die Arbeitszeit oder jetzt zum Beispiel die Podcastzeit.

00:15:06: Das wird wahrscheinlich auch für einige funktionieren. Auch da kann ich sagen,

00:15:11: das habe ich auch schon ausprobiert. Tatsächlich funktioniert das bei mir nicht, weil ich hasse es,

00:15:15: wenn ich Dinge liegen lassen muss, weil ich möchte etwas in meinem Kopf abschließen. Ich möchte nicht

00:15:20: Gefühl haben, ich konnte etwas nicht abschließen, weil jetzt halt einfach die Zeit um ist. Und je

00:15:26: mehr Zeit man sich einplant, desto mehr Raum nimmt diese Zeit dann auch ein und nimmt das Thema ein.

00:15:32: Also wie gesagt, für mich hat das nicht funktioniert, aber ich kann mir vorstellen,

00:15:35: wenn man sehr akribisch auch in seiner Planung ist und die Punkte, die man abarbeiten möchte,

00:15:41: granular genug plant, dass man das dann sehr gut auch umsetzen kann.

00:15:46: Ich glaube auch tatsächlich daran. Also erst mal dieses 5am Club, da war ich früher im 530 Club,

00:15:53: das sind die, die ein bisschen länger schlafen. Das ist auch wieder wirklich mit den Lebensumständen

00:15:58: zu vereinbaren. Ich habe das damals tatsächlich gemacht, dass ich um 5.30 Uhr aufgestanden bin,

00:16:05: noch lange bevor meine Tochter und meine Frau aufgewacht sind, weil ich dann einfach arbeiten

00:16:09: konnte, meine Ruhe hatte morgens, also für mich selber meine Ruhe hatte, weil ich das Gefühl

00:16:13: hatte. Die Welt steht eigentlich noch still, während ich die wichtigen Dinge wegmache,

00:16:17: die mich sonst am Tag, wenn der Tag irgendwie dynamisch ist, wenn da viele Sachen unterschiedlich

00:16:21: passieren, wenn man sehr viel reaktiv, der Begriff ist vorhin schon mal gefallen, bevor wir hier auf

00:16:26: Aufnahme gedrückt haben, wo man auf reaktiv auf Dinge irgendwie reagieren muss und sagen muss,

00:16:32: das ist jetzt passiert, da kümmere ich mich jetzt drum. Das lässt sich nicht immer ganz so gut

00:16:35: vereinbaren meiner Meinung nach mit festen Blöcken, die man sich für den Tag vornimmt. Wenn man einen

00:16:40: ... vollen Terminkalender hat mit geblockter Zeit, ...

00:16:42: ... die man für gewisse Themen einsetzen muss.

00:16:44: Also da rede ich jetzt ganz klar vom Business.

00:16:46: Wenn man für die Arbeit Termine hat und Gespräche hat, ...

00:16:48: ... auf die man sich einlassen muss, ...

00:16:49: ... dazwischen kommen dann jeweils noch Dinge, ...

00:16:51: ... die spontan aufkommen.

00:16:52: Das lässt sich nicht mehr vereinbaren mit irgendwelchen Blöcken, ...

00:16:56: ... die man sich für andere Themen vornimmt.

00:16:58: Deshalb hatte ich dann meistens die ...

00:16:59: ... Zeit morgens genutzt, das zu machen, ...

00:17:02: ... weil da war dann einfach der Moment, ...

00:17:04: ... wo ich völlig ungestört sein konnte ...

00:17:05: ... und hatte dann aber diese Freiheiten, ...

00:17:07: ... dass ich nachmittags recht früh ...

00:17:08: ... mit meiner regulären Arbeitszeit fertig sein konnte, ...

00:17:11: ... wo ich dann aber die Möglichkeit hatte, ...

00:17:12: ... den Nachmittag so zu gestalten, ...

00:17:14: ... wie ich das gerne möchte.

00:17:15: Dazu gehören private Dinge, ...

00:17:17: ... aber dazu gehören auch auf definitiv ...

00:17:18: ... auch arbeitstechnische Sachen.

00:17:20: Ja, wenn dann doch nochmal ein wichtiges Meeting ist, ...

00:17:22: ... dann habe ich aber davor und danach ...

00:17:23: ... habe ich dann noch die Möglichkeit, ...

00:17:25: ... meinen Tag zu gestalten und Sachen unterzubringen.

00:17:27: Und wenn man immer morgens diese Zeit hat, ...

00:17:29: ... dann hat man diesen Timeblock, ...

00:17:30: ... morgens bevor der Tag wirklich wirbelig wird ...

00:17:33: ... und trubelig wird, ...

00:17:33: ... den kann man fest einplanen.

00:17:35: Und das hat mir auf jeden Fall was gegeben, ...

00:17:38: Aber dann ändern sich diese Gewohnheiten.

00:17:41: Dann hat der Partner was anderes morgens zu tun, außer mit der Tochter im Bett zu liegen und zu schlafen.

00:17:47: Dann steht die Tochter dann plötzlich viel früher auf, als es vorher war.

00:17:51: Und plötzlich wird dieser Plan durcheinandergeworfen und man hat das nicht mehr ganz.

00:17:54: Dann muss man sich darauf wieder anpassen und muss dann seinen Ablauf wieder machen.

00:17:58: Und ich glaube, das, was den Menschen als Gewohnheitstier sozusagen häufig schon mal blockieren kann,

00:18:04: ist genau das, wenn diese eingespielten Pläne sich verändern.

00:18:07: Das ist das, was ich persönlich auch häufig sehe.

00:18:10: Das heißt, wenn mein Alltag, mein normaler Tag, ...

00:18:12: ... den ich mir sonst über Jahre wahrscheinlich so aufgebaut habe, ...

00:18:15: ... oder es sei es nur ein Jahr so durchgehalten habe, ...

00:18:17: ... dass ich es genauso gemacht habe, ...

00:18:18: ... und bei mir waren es jetzt effektiv ...

00:18:19: ... ja ungefähr zwei Jahre, wo ich das gemacht habe.

00:18:22: Wenn man das Modell dann wieder aufsprengt, ...

00:18:25: ... und zwar nicht freiwillig, weil man sagt, ...

00:18:27: ... ich möchte das jetzt anders machen, ...

00:18:28: ... oder ich möchte es optimieren, ...

00:18:29: ... sondern die Gegebenheiten verändern sich ...

00:18:32: ... von meinem Leben.

00:18:33: Und ich muss mir jetzt einen neuen Plan aussuchen, ...

00:18:35: der ist wesentlich volatiler, der ist wesentlich flexibler zu gestalten. Also da kann eine

00:18:41: Kleinigkeit passieren, die irgendwie den gesamten Tag auf den Kopf stellt oder sogar eine ganze

00:18:45: Woche auf den Kopf stellt und da ist keine Woche, die den nächsten gleicht. Ich glaube,

00:18:50: dann wird es schwierig, das über diese Art und Weise zu machen. Und ich glaube, wenn man das

00:18:54: so bei den Namen, die ich gerade eben genannt habe, beobachten kann, das sind Menschen,

00:18:59: die haben einen großen hauptsächlichen Fokus tatsächlich auf ihr Arbeitsleben. Und bei denen

00:19:05: ist es tatsächlich so, dass man dann hört, tatsächlich war letztes Mal schon mal ein

00:19:09: Thema, ich entdecke es gerade selber, bei diesen Namen, da kann man das dann beobachten,

00:19:14: dass die morgens ganz früh anfangen, ihre E-Mails machen und so weiter. Da taucht aber nirgendwo auf,

00:19:18: Leben, ist das jetzt so hochgegriffen, wenn man sagt, sich auf die Gegebenheiten des Tages

00:19:25: einstellen? Ne, das sind Pläne, das sind Sachen, die die sich vorgenommen haben, die jeden Tag so

00:19:30: stattfinden und die sind teilweise bis abends um 22 Uhr durchgetaktet. Die arbeiten den ganzen Tag,

00:19:36: die kümmern sich den ganzen Tag um wichtige Dinge, die haben jeden Timeblock. Was passiert denn,

00:19:40: wenn jemand aus der Familie erkrankt zum Beispiel und man muss sich dann plötzlich um jemanden

00:19:45: kümmern oder man muss plötzlich mal die Tochter von der Kita abholen, sich um den Vater kümmern.

00:19:51: das taucht ja da nirgendwo auf. Wie soll man sich dann an so einen Plan oder an solche Tipps

00:19:57: richten? Also das ist alles völlig flexibel und das ist auch wieder Selbstorganisation. Man setzt

00:20:04: seine Prioritäten und die auch immer wieder anders. Also eigentlich steht vieles vom Privatleben

00:20:10: irgendwie muss sehr wichtig priorisiert sein, weil es ist halt nun mal eben eigentlich das,

00:20:14: was uns ausmacht. Die Arbeit darf nicht vernachlässigt werden. Das ist der zweite

00:20:19: Punkt. Das muss sich immer alles vereinbaren lassen. Und wenn das im Wochen- oder Monatstakt

00:20:24: sich verändert, dann ist es unheimlich schwer, wirklich von Selbstorganisation zu sprechen,

00:20:29: wenn man kein Muster erstellen kann, sondern wenn man immer wieder reaktiv auf Sachen agieren muss,

00:20:36: wenn man immer wieder reaktiv sein muss. Ja, es gibt ja auch ganz viele Berichte,

00:20:42: so, also jetzt was Routine angeht und was eine feste Tagesplanung angeht, gibt es

00:20:49: ja auch viele Berichte zum Beispiel über Sportler, das habe ich schon öfter

00:20:52: gehört, dass die halt einfach alles komplett durchgetaktet haben, nicht im

00:20:56: Sinne, also wahrscheinlich auch im Sinne von Zeitplan, aber vor allen Dingen im

00:21:00: Sinne von Routine. Also die haben immer eine ganz feste Morgenroutine, die haben

00:21:03: wohl eine ganz feste Routine, ich weiß leider gerade das Beispiel nicht mehr von

00:21:07: dem ganz spezifischen Sportler, worum es da ging, aber es gibt halt Sportler, die

00:21:12: die setzen den ersten Fuß, den sie aufs Spielfeld setzen,

00:21:16: ist immer der linke Fuß.

00:21:17: So ganz komische Sachen,

00:21:20: die jetzt für mich persönlich jetzt so ganz verrückt irgendwie klingen,

00:21:23: so wow, dass man darauf achtet.

00:21:26: Aber das ist halt genau diese Routine, die sie dann aufgebaut haben,

00:21:29: um genau das halt nicht mehr zu haben.

00:21:33: Ich vergleiche das für mich mal so ein bisschen mit dem,

00:21:35: hier der Steve Jobs, der hat auch immer die gleichen Klamotten getragen

00:21:40: oder ähnliche Klamotten.

00:21:41: Und das hat er unter anderem deswegen gemacht, damit seine Gehirnkapazität frei ist,

00:21:47: hat er es so gesagt, um sich um die wichtigen Dinge zu kümmern und wichtige Dinge zu entscheiden.

00:21:52: Und ich vergleiche das immer so ein bisschen damit, wenn du auf Autopilot eine Routine durchgehen kannst,

00:21:57: dann kannst du dich natürlich um die wichtigen Dinge kümmern und deine Gehirnleistung für andere Sachen aufwenden.

00:22:04: Und das bringt uns ja wieder zu dem Punkt zurück, dass man einschätzen oder einklassifizieren muss,

00:22:09: was sind denn die wichtigen Dinge? Für den einen sind die wichtigen Dinge die Businessentscheidungen,

00:22:13: die das Unternehmen weiterbringen oder die einen selber persönlich im Karriereweg weiterbringen

00:22:20: und das andere sind die Menschen, die einfach ihr Lebensziel im Blick haben und die da sagen,

00:22:24: das ist das Wichtige jetzt für mich. Und wenn für den einen das Wichtige ist, sich morgens vor den

00:22:28: Schrank zu stellen und dann nicht fünf Rollkragen, Pullis und fünf gleiche Jeans zu sehen und zu

00:22:31: sagen, ich nehme immer das von ganz rechts oder ich nehme immer für jeden Wochentag einen Bügel

00:22:36: ... raus, damit ich mich mit diesen Fragen ...

00:22:37: ... nicht beschäftigen muss.

00:22:38: Dann ist das eine andere Fokussierung, ...

00:22:41: ... ein anderes Ziel.

00:22:41: Und ich glaube, wenn wir nochmal den Bogen ...

00:22:43: ... zu unserem Podcast hier schlagen, ...

00:22:45: ... ist es uns ein sehr wichtiges Projekt ...

00:22:47: ... und es ist sehr wichtig für uns als Hobby, ...

00:22:48: ... dass wir das machen können und dass wir ...

00:22:50: ... auch immer wieder neue Folgen haben, ...

00:22:53: ... dass wir den Rhythmus einhalten können, ...

00:22:54: ... dass wir immer interessante Dinge haben, ...

00:22:56: ... über die wir erzählen können, ...

00:22:57: ... die so ein Misch einfach, also so eine Mischung aus ...

00:22:59: ... das, was wir jetzt gerade machen, ...

00:23:01: ... einfach unsere Meinung und unsere Gedanken ...

00:23:03: ... mit euch teilen, ...

00:23:04: ... aber auch, dass wir da trotzdem ...

00:23:06: ... fundierte, tolle Interviews haben ...

00:23:07: ... mit Partnern, wo wir uns immer wieder ...

00:23:09: ... verbessern können, wo wir immer weiter vorangehen.

00:23:11: Das liegt uns halt schon am Herzen ...

00:23:14: ... und deswegen werden wir daran auch ...

00:23:15: ... nochmal ein bisschen was ändern ...

00:23:16: ... und uns erwartet auch nächstes Jahr ...

00:23:17: ... wirklich sehr viel.

00:23:18: Wir haben sehr, sehr große Pläne für den Podcast.

00:23:20: Ich glaube, da sparen wir uns nochmal auf ...

00:23:22: ... für unsere letzte Folge dieses Jahr, ...

00:23:23: ... dass wir euch einen Ausblick geben darauf, ...

00:23:26: ... was wir konkret planen ...

00:23:27: ... und was wir machen werden.

00:23:28: Ja, und das wird jetzt der Teil sein, Caro, ...

00:23:31: ... der dir wahrscheinlich nicht ganz so gut gefallen ist, ...

00:23:33: ... aber wir werden uns diesen Plan ...

00:23:34: tatsächlich erstellen können, weil es natürlich mit Interviewpartnern immer ein Muss ist, dass

00:23:39: wir uns da im Vorfeld über Termine einig sind, die wir machen werden. Das soll keine melancholische

00:23:45: Folge sein, wo wir jetzt darüber sprechen müssen, warum wir das mit der Selbstorganisation in dem

00:23:49: Bereich jetzt nicht ganz so gut hingekriegt haben. Aber ich glaube, wir können auf ein wirklich

00:23:53: interessantes und tolles Jahr zurückblicken, wo wir sehr viele Sachen sehr toll geplant und sehr

00:23:57: gut auch gemacht haben und ein tolles erstes Podcastjahr hinter uns gebracht haben. Dass wir

00:24:04: aber auf jeden Fall auch immer wieder die gleichen Schritte eingehen müssen, die jeder so für sich

00:24:08: finden muss. Also ich glaube nicht, dass es gerade in diesem Social Media Thema, ob es jetzt YouTube

00:24:13: Videos sind, ob es TikToks sind, ob es Podcasts sind, dass es da einen Masterplan gibt, wie man

00:24:19: sowas erfolgreich machen kann. Ich glaube, wenn wir das festhalten, dann kann man auch unterschiedliche

00:24:25: Wege und Vorgehensweisen von unterschiedlichen Personen gut vereinbaren, dass du deine Arbeitsweise

00:24:32: für dich findest, die für den Podcast hier super funktionieren und super passen und dass ich das

00:24:36: für mich dann halt auch so vereinbaren kann, dass ich mich darauf einstellen kann, wie das für dich

00:24:40: am besten läuft. Ich glaube, das hat bisher super funktioniert, wie wir das gemacht haben und wir

00:24:45: ziehen unsere Lehre auch daraus, was passiert, wenn wir halt gerade zum Ende des Jahres natürlich

00:24:49: auch viele andere Dinge zu tun haben, auf die wir nicht so gut vorbereitet sein können oder auf die

00:24:55: wir mehr vorbereitet sein wollen als auf unsere Hobbys, die dann halt leider zu kurz kommen.

00:24:59: Ja, da kann ich gar nichts mehr hinzufügen, außer ja, auf jeden Fall. Pläne sind ja auch

00:25:08: sehr wichtig. Also gerade, wenn man, ich finde das immer so ganz interessant, wenn man in den

00:25:12: Arbeitskontext guckt, da würde ich behaupten, da sind die meisten sehr gut strukturiert,

00:25:18: halt wahrscheinlich immer ein bisschen anders. Also ich zum Beispiel, ich habe immer so ein

00:25:24: kleines Notizbuch bei mir, so ein Bullet Journal, wo ich mir meine Aufgaben halt alle eintrage,

00:25:30: jeden Tag und dann entsprechend abhake oder halt weiter schiebe in den nächsten Tag. Das habe ich

00:25:37: schon mal digital übrigens auch ausprobiert, das hat für mich auch nicht funktioniert. So,

00:25:40: vielleicht als Randnotiz für diejenigen, die sich auch für das Thema Selbstorganisation

00:25:45: interessieren. Aber ich habe immer so ein kleines Buch bei mir, wo ich meine Aufgaben reinschreibe,

00:25:50: wo ich mir Notizen reinschreibe, wo ich mir vielleicht auch reinschreibe, halt spezielle,

00:25:55: was ist jetzt genau passiert, ist irgendwas ganz besonders hervorgekommen oder so. Und damit,

00:26:05: das läuft super. Das ist halt ein Buch, das habe ich dann für meinen Kunden. Also ich bin in der

00:26:10: Regel, ich bin ja selbstständig und ich bin in der Regel eher bei einem Kunden, also bei einem

00:26:14: großen Projekt, sage ich mal, gleichzeitig, statt mehrere kleine zu haben. Das funktioniert für

00:26:19: mich super, aber sobald das quasi ein Schritt aus dieser Welt raus ist, ein Schritt aus meinem

00:26:25: Buch raus und ich mag diese Sachen nicht mischen in dem Buch, dann ist das für mich eine komplett

00:26:31: andere Welt, das Privatleben. Und ja, habe ich auch sehr lange gebraucht, um für mich eine Lösung zu

00:26:37: finden, aber ich glaube, dieses Jahr bin ich dort auf jeden Fall ein paar Schritte weiter gekommen.

00:26:42: Freut mich auf jeden Fall zu hören, weil ich habe diesen Versuch auch mehrmals gestartet,

00:26:46: ... einfach sowohl digital als auch mit einem Buch.

00:26:48: Also mit ...

00:26:48: Ich habe das früher in der Schule ...

00:26:52: ... immer bei einem Lehrer beobachtet.

00:26:53: Also man hat unterschiedlichste Lehrertypen gehabt, ...

00:26:55: ... die unterschiedliche Dinge gemacht haben.

00:26:57: Die einen waren super vorbereitet ...

00:26:58: ... und haben ihre ganzen Notizen gehabt, ...

00:27:00: ... haben ihr Büchlein gehabt.

00:27:01: Dann hatten wir welche, die sind quasi ...

00:27:02: ... komplett ohne alles in den Klassenraum gekommen ...

00:27:04: ... und wussten genau, auf welcher Seite sie was machen wollten.

00:27:07: Die waren einem im Kopf so vorbereitet.

00:27:08: Und dann gab es einen Lehrer, ...

00:27:10: ... der hat am Anfang der Stunde immer ...

00:27:12: ... erst mal nach einem Klassenbuch gefragt ...

00:27:13: ... und dann bitte nach einem Schmierzettel.

00:27:15: ... und dann hat er sich von irgendwelchen Schülern ...

00:27:16: ... irgendwelche Sachen, ob das jetzt ein Stück Löschblatt war ...

00:27:18: ... oder ob es irgendwie vom Collegeblock ...

00:27:19: ... so eine Ecke war oder sowas, ...

00:27:20: ... hat er sich dann das ...

00:27:22: ... geben lassen, hat sich dann irgendwie aus dem Hemd ...

00:27:25: ... so einen Stift rausgezogen ...

00:27:26: ... und hat dann irgendwie seine Notizen ...

00:27:27: ... für die Stunde drauf gemacht.

00:27:28: Und die hat er dann genommen, ...

00:27:29: ... ist ins Lehrerzimmer gegangen ...

00:27:31: ... und hat die in sein Fach geworfen.

00:27:33: Und am Ende des Jahres hat er dann diesen Haufen, ...

00:27:36: ... das hat er uns mal erzählt, wie er das macht, ...

00:27:37: ... diesen Haufen genommen ...

00:27:39: ... pro Klasse ...

00:27:41: ... und hat den dann durchgearbeitet.

00:27:43: Und dann hat er sich auf diesen Zettel vermerkt, wer besonders gut in der Stunde war, wer sich

00:27:48: häufig gemeldet hat.

00:27:49: Der hat dann solche Notizen für sich gemacht.

00:27:52: Der hat dann einen Strich gemacht, wie häufig sich jemand gemeldet hat oder wer gestört

00:27:54: hat.

00:27:55: Keine Ahnung, was genau da drauf stand, aber der hatte dann irgendwelche zusammengefalteten

00:28:00: Briefumschläge in der Tasche, die er dann irgendwie so mal gezückt hat, wenn er dann

00:28:03: gerade mal nicht die Schüler gefragt hat um Blatt Papier und hat dann da drauf Notizen

00:28:06: gemacht.

00:28:07: Das funktioniert nie im Leben, als ob der diesen Zettel, den der hat, nicht einfach

00:28:10: wegwirft oder das es den nicht interessiert.

00:28:11: ... scheinbar hat es funktioniert, ...

00:28:13: ... als dass das für ihn eine Gedankenstütze war.

00:28:14: Da bin ich jetzt gerade drauf gekommen, ...

00:28:16: ... weil bei diesem Selbstorganisationsthema, ...

00:28:18: ... ich hatte dann auch schon mal ...

00:28:19: ... so ein sündhaft teures Buch gehabt, ...

00:28:21: ... was von sich total toll, ...

00:28:22: ... was super gebunden war, ...

00:28:23: ... was richtig toll war von den Einteilungen, ...

00:28:26: ... das ist super klasse, ...

00:28:27: ... habe ich mir richtig toll vorgestellt.

00:28:28: Ich habe angefangen, ...

00:28:30: ... das Buch von der einen Seite zu beschreiben, ...

00:28:31: ... habe es umgedreht, ...

00:28:33: ... also sowohl halt quasi horizontal ...

00:28:35: ... als auch vertikal umgedreht ...

00:28:37: ... und habe dann von der anderen Seite ...

00:28:39: ... private Sachen reingeschrieben.

00:28:40: Also von vorne sozusagen berufliche Sachen ...

00:28:42: ... und von der anderen Seite dann private Sachen, ...

00:28:44: ... auf die ich achten muss.

00:28:44: Es hat eine Zeit lang super funktioniert, ...

00:28:47: ... dass ich mir auch gedacht habe, ...

00:28:48: ... okay rechts oben auf der Seite ...

00:28:49: ... steht dann immer irgendwas, ...

00:28:50: ... was kurzfristig reinkommt, ...

00:28:52: ... die anderen Sachen stehen gegliedert ...

00:28:53: ... auf der linken Seite ...

00:28:53: ... und dann mache ich mir Meeting Notes da rein ...

00:28:55: ... und sowas.

00:28:55: Es hat eine Zeit lang ganz gut funktioniert, ...

00:28:57: ... bis ich dann irgendwie raus aus dem Tritt war ...

00:28:58: ... und bis dann irgendwie zu viele ...

00:28:59: ... flexible Sachen gekommen sind ...

00:29:01: ... und ich gesagt habe, das ist mir ...

00:29:02: ... analog auch einfach zu viel, ...

00:29:03: ... weil da ist so viel Bewegung ...

00:29:04: ... bei vielen Sachen drin, ...

00:29:05: ... das ein Meeting alle Notizen von vorher ...

00:29:07: ... wieder auf den Kopf stellen kann.

00:29:08: Und dann sitzt du nur da und schreibst das.

00:29:10: Das hat dann nicht mehr richtig funktioniert.

00:29:11: Und dann private Sachen, das ...

00:29:13: ... auch aufgeschrieben, auch drum gekümmert irgendwie.

00:29:17: Aber dann irgendwie ...

00:29:18: ... in manchen Situationen denkt man sich, ...

00:29:19: ... naja, schreibe ich jetzt nicht auf, ...

00:29:20: ... ich muss mich da jetzt sofort drum kümmern und so was.

00:29:22: Und dann verliert man diesen ...

00:29:23: ... diesen Workflow ...

00:29:25: ... und dann schreibt man es einfach nicht mehr auf.

00:29:27: Das sind ja Sachen, als würde man es lernen ...

00:29:28: ... und sich selber beibringen, ...

00:29:29: ... um an der Stange zu bleiben ...

00:29:30: ... und immer dieses Buch zu führen, ...

00:29:32: ... immer dieses Ding zu machen.

00:29:33: Dann nimmt man iPhone-Notizen, ...

00:29:35: ... weil die sind ja eigentlich überall immer am Mann, ...

00:29:37: ... ob man das jetzt am Handy oder an der Frau, ...

00:29:38: ... Entschuldigung, ob man jetzt das Handy in der Hand hat ...

00:29:41: ... und Notizen darauf macht in der Notes-App ...

00:29:43: ... und dann hat man die am Computer auch noch ...

00:29:45: ... und dann hat man die abends auf der Couch ...

00:29:46: ... oder am Tablet auch noch mal eben.

00:29:48: Das hat ...

00:29:49: ... genau für eine Art Meeting in der Firma ...

00:29:52: ... funktioniert das für mich, ...

00:29:53: ... weil ich genau weiß, da sind meine Notizen, ...

00:29:55: ... das hole ich immer bei diesem Status-Meeting, ...

00:29:57: ... hole ich das immer raus, dafür benutze ich das jetzt ...

00:29:59: ... und privat funktioniert es für die Einkaufsliste, ...

00:30:01: ... weil das ist geshared mit meiner Frau ...

00:30:02: ... und wenn einem irgendwas einfällt, ...

00:30:05: Dann schreibt man da was rein in die Kategorie, wo man dann ist.

00:30:08: Und je nachdem, wer dann einkaufen geht, dann kann man da schön durchgehen, ...

00:30:11: ... kann da schön abhaken und man vergisst halt dann im Regelfall nicht so viel.

00:30:14: Mit Mann war ich in dem Fall mich.

00:30:16: Ich vergesse da nicht mal so viel, wenn das da alles schön drin steht.

00:30:19: Und ja, aber das ist so dieser Lerneffekt.

00:30:23: Und da muss man immer wieder neue Wege finden.

00:30:24: Und irgendwie habe ich irgendwann das Gefühl, ...

00:30:26: ... dass, wenn ich alles mal ausprobiert habe und alles hat schon mal nicht funktioniert, ...

00:30:29: ... was soll ich noch ausprobieren?

00:30:32: Oder soll ich das lieber noch mal ausprobieren?

00:30:34: und besser und konsequenter angehen?

00:30:36: Ja, da finde ich, das ist so ein ...

00:30:39: Also, das habe ich für mich einfach festgestellt.

00:30:41: Ich habe ja schon erzählt, auch im Vorhinein zu diesem Gespräch,

00:30:45: hatte ich schon erzählt, ich habe mich da mal sehr viel mit beschäftigt,

00:30:48: auch ganz viele YouTube-Videos zugeguckt und Bücher gelesen.

00:30:51: Und ich war da total drin in dem Thema,

00:30:53: weil ich wollte das für mich einfach besser machen.

00:30:56: Und ich hatte ja jetzt auch schon mehrfach erwähnt,

00:31:00: das und das habe ich ausprobiert, und das hat nicht funktioniert.

00:31:04: und das hat nicht für mich funktioniert. Und der Nachteil, wenn man sich da so viel

00:31:09: mit beschäftigt, ist natürlich irgendwo auch der Gedanke, hey, wenn die, ich sag mal,

00:31:13: Experten das sagen, dass das so und so gut funktioniert, dann muss das ja gut passen.

00:31:18: Und warum klappt das dann bei mir nicht so gut, wenn das bei anderen so gut klappt und etc.?

00:31:23: Also das sind so, das ist natürlich typabhängig, aber so denke ich dann immer, wenn ich mich zu

00:31:29: sehr und zu intensiv mit Themen beschäftige und das aber selber nicht so hinkriege,

00:31:34: wie ich mir das dann vielleicht vorstelle. Und was ich dieses Jahr für mich habe, ich das noch

00:31:41: mal versucht. Ich habe mich noch mal mit dem Thema beschäftigt, aber ich habe mich von einer anderen

00:31:45: Seite beschäftigt damit. Ich habe mich, natürlich weiß ich jetzt vieles, was man macht, also von den

00:31:51: Klassikern, dieser Matrix, die man dann aufmalt, ist es dringend und wichtig und etc. oder unwichtig

00:31:57: und dringend neben den Klassikern auch so neuere Geschichten, eben wie mit dem Kalenderblocking

00:32:05: da oder anderen Mechaniken, die man benutzen könnte. Dass ich mich aber einfach mal für

00:32:12: mich frage, wie ticke ich eigentlich im Kopf? Also wie funktioniere ich und wie könnte das

00:32:19: passen, dass ich das irgendwie übereinkriege? Und zum Beispiel hatte ich ja schon auch eingangs

00:32:24: erzählt, dass für mich dieses Podcast-Thema irgendwie aus dem Augen, aus dem Sinn war.

00:32:30: Und das heißt, ich habe für mich auf jeden Fall gelernt, wenn ich mich mit Themen nicht beschäftige,

00:32:36: dann ist das nicht, weil ich es zum Beispiel böse meine oder weil ich es vielleicht wegdringe oder

00:32:41: prokrastiniere, sondern oftmals ist es einfach, dass ich einfach nicht daran denke. Ich vergesse

00:32:46: es halt tatsächlich. Und selbst wenn wir dann schreiben und wir machen einen Termin aus,

00:32:51: dann vergesse ich es wieder. Für mich ist im Kopf der Prozess des Terminmachens vorbei und

00:32:56: dann ist das Thema für mich auch abgeschlossen. Dann kann ich es wieder löschen, sage ich mal,

00:33:00: von meiner Abarbeitungsprozessliste. Ich stelle mir das immer wie so ein Computer

00:33:04: vor, der Prozesse abarbeitet. Dann brauchst du ein Cache.

00:33:08: Ja, genau. Und der Cache, perfekt. Da habe ich eine Lösung gesucht, weil auf Arbeit ist ja mein

00:33:15: Cache, habe ich ja eben schon erzählt, mein kleines Büchlein, wo ich alles reinschreibe.

00:33:19: Das habe ich schon sehr früh gelernt, dass ich das machen muss, weil ich sonst eben alles vergessen habe.

00:33:24: Und für mein Privatleben habe ich das jetzt so, dort habe ich auch schon ein Büchlein ausprobiert,

00:33:31: aber ich gucke nicht immer an dieses Büchlein rein.

00:33:33: Und zum Beispiel deswegen funktionieren bei mir Terminkalender auch nicht,

00:33:36: außer sie sind digital und erinnern mich halt einmal an eine Sache, wie ein Geburtstag

00:33:40: oder irgendwie du wolltest jetzt mit deinen Freundinnen was machen oder sowas.

00:33:44: sondern ich habe mir jetzt so einen Tischkalender geholt, also diese schmalen Dinge, diese langen

00:33:50: schmalen Dinge, die liegen bei mir vor der Tastatur und dort trage ich jetzt genau diese

00:33:58: Themen ein, nicht an die ich andauernd denken muss, weil das stresst mich dann, sondern ich trage

00:34:05: dann zum Beispiel für heute ein Podcastaufnahme. Trage ich dann da ein und dann ist so in meinem

00:34:10: Kopf ist halt auf der einen Seite ist der Prozess des Terminmachens abgeschlossen und auf der anderen

00:34:15: Seite sehe ich halt auf diesem Kalender, dass ich noch dieses und jenes Thema abarbeiten muss. Und

00:34:21: das hat tatsächlich sehr gut bisher zumindest für mich funktioniert. Ich mache das dann oftmals dann

00:34:27: doch nicht an dem Tag, an dem ich mir das aufgeschrieben habe, so gerade wenn das so Sachen

00:34:30: sind, die sich jetzt nicht an den Termin richten, sondern mache das dann vielleicht später. Aber

00:34:34: ich verliere die Sachen nicht aus dem Sinn, weil sie halt immer noch vor mir liegen. Also sie sind

00:34:39: stets da. Sie stressen aber nicht, weil sie sind ja auf einer Liste, sie sind

00:34:42: niedergeschrieben und eingeplant. Und auf der anderen Seite habe ich aber

00:34:46: trotzdem die Flexibilität, das irgendwie in meinen Tagesablauf einzubringen.

00:34:50: Hast du dann das Gefühl, dass wenn du dich einmal nicht an sowas hältst oder

00:34:54: wenn du einmal sowas beiseiteschiebst, dass der ganze Plan hin ist oder bist

00:34:57: du da wirklich so konsequent und so? Ich glaube, da gehört immer so ein bisschen

00:35:02: Disziplin einfach ganz klar dazu, weil du sagst dir wirklich, ich muss da nicht nur

00:35:06: Prozess des Draufschreibens ist wichtig, sondern auch der Prozess, dass du natürlich regelmäßig

00:35:11: drauf guckst und dich dann damit befasst, was kommt jetzt. Weil nur niedergeschrieben zu haben,

00:35:16: das ist ja schon ein beruhigendes Gefühl, aber wenn du da nicht wieder drauf guckst,

00:35:20: dass wir einen Podcast aufnehmen, sondern es steht halt einfach da und dann siehst du,

00:35:22: oh, in einer halben Stunde mache ich das jetzt. Dann hilft es ja auch nicht wirklich weiter.

00:35:26: Also das gehört ja schon so ein bisschen dazu, dass man sein eigenes Verhalten auch anpasst.

00:35:31: Ja, damit hatte ich tatsächlich noch nie Probleme. Also wenn ich an die Sachen denke,

00:35:36: da mache ich sie auch oft. Also natürlich gibt es Themen, die man dann so ein bisschen vor sich

00:35:42: herschiebt, aber da muss man dann gucken, dass man die irgendwie aufteilen kann. Das hilft mir dann

00:35:47: zum Beispiel immer. Aber ich habe es tatsächlich mit Absicht so platziert, dass ich immer wieder

00:35:52: da reingucke. Also wenn ich, ich gucke selten auf die Tastatur, aber wenn ich mal tippe,

00:35:56: dann sehe ich den Plan. Wenn ich mir irgendwas zum Rumspielen für die Hände nehme, dann liegt

00:36:02: das meistens auf diesem Plan. Das heißt, dann gucke ich auch wieder drauf. Wenn ich mir einen

00:36:07: Stift nehme, um irgendwas zu notieren, dann liegt der auch auf diesem Plan. Also alles,

00:36:11: was ich quasi … Es ist jetzt nicht so, dass da so einen Haufen Sachen drauf sind,

00:36:15: also so kann man sich das jetzt nicht vorstellen, aber so ein paar gut platzierte Sachen liegen

00:36:22: genau auf diesem Plan, damit der Blick dann eben da raufgeht und das dann wieder … Ah ja,

00:36:28: heute ist ja Podcast oder ah ja, heute hat XY Geburtstag zum Beispiel. Das schreibe ich

00:36:33: mittlerweile auch drauf, weil ich immer vergesse, immer vergesse, die Leuten zu gratulieren. Oh

00:36:38: Mann, wie schrecklich. Das ist die Offenbarungsfolge hier. Man lernt diese Folge mehr über uns kennen,

00:36:45: als in der gesamten Staffel Podcast. Das ist ja verdaulich. Genau, aber das, genau, also wie gesagt,

00:36:50: das hat für mich sehr gut funktioniert und das Thema dann anzugehen, wenn ich das denn so

00:36:55: aufgeschlüsselt habe, dass ich es dort aufschreiben kann. Das ist dann ein leichtes

00:37:00: in Anführungszeichen im Gegensatz zu vielleicht anderen Methodiken.

00:37:07: Ja, ich glaube, dass das war ein schöner Einblick auf jeden Fall in die Art und

00:37:11: Weise, wie du mit solchen Sachen umgehst und ein schöner Einblick darin, wie ich

00:37:15: das Ganze nicht hingekriegt habe bisher. Ja, also ich glaube, um einen Strich

00:37:20: runterzuziehen. Wir haben ein spannendes, interessantes Jahr vor uns. Wir werden

00:37:25: unseren Weg finden, wie wir sowohl mit Prokrastination als auch mit

00:37:28: irgendwelchen Zetteln und mit irgendwelchen Briefumschlägen, auf die

00:37:31: wir Sachen notieren oder irgendwelchen Kalendereinträgen, auf die wir hinbangen.

00:37:34: Das werden wir alles vereinbaren können. Wir stricken gerade wirklich mit heißer

00:37:38: Nadel den Plan, was wir nächstes Jahr alles machen möchten und wie wir das

00:37:41: alles unterbringen können mit den Themen, die wir haben.

00:37:44: Es wird spannende, interessante Konferenzen geben, wo wir garantiert auch

00:37:47: mit daran teilnehmen werden und auch mit dem Podcast dabei sein werden.

00:37:50: Wir werden mit der einen oder anderen Sache auch experimentieren, das können

00:37:53: wir jetzt auch schon mal sagen. An der Stelle auch nochmal Dankeschön für

00:37:57: diejenigen, die in der letzten Folge tatsächlich auf die Links gegangen sind

00:38:00: und sich vielleicht sogar öffentlich dazu geäußert haben, wie sie das fanden,

00:38:03: diese Idee. Es hat uns einen guten Einblick da rein gegeben, wie so das

00:38:07: Stimmungsbild zu diesem Podcast ist und das gibt uns natürlich auch Aufwind, wenn

00:38:11: ihr uns Feedback gebt und Motivation gebt, dann das ist unser Treibstoff, mit dem

00:38:14: kommen wir voran. Das hält uns am Ball, dieses Hobby weiter zu verfolgen. Wir machen das nicht

00:38:19: nur, damit wir in Mikrofonen reden können und uns mal wieder unterhalten können mit festen Terminen,

00:38:23: sondern natürlich auch damit mehr als nur wir beide was davon haben und dass wir den Podcast

00:38:27: hier aufnehmen können. In diesem Sinne blicke ich auf jeden Fall auf ein tolles nächstes Jahr hin.

00:38:31: Wir werden eine kurze Pause machen. Dazu werden wir in der nächsten Podcast-Folge etwas mehr

00:38:37: sagen und werden euch dann auch nochmal einen detaillierteren Überblick darüber geben,

00:38:41: was unsere Pläne sind. Je nachdem, wie konkret wir die Sachen schon machen können,

00:38:45: dann auch ein bisschen mit detaillierteren Informationen. Aber ansonsten werdet ihr

00:38:49: dann nächste Folge von uns noch mehr hören. Und wenn ihr Interesse habt noch an einer Folge,

00:38:57: die vielleicht weniger persönliche Erfahrung und mehr Theorie quasi so zusammengetragen aus

00:39:05: verschiedensten Theorien zur Selbstorganisation, wenn ihr da Bock drauf habt, dann schreibt einfach

00:39:10: noch mal in die Kommentare und dann machen wir das. Das wolltest du auch unbedingt mal sagen,

00:39:15: weil das machen YouTuber ja auch so. Ja, schreibt die Kommentare. Ja, genau. Also da generell der

00:39:21: Aufruf. Wir haben bisher unseren Content eigentlich wirklich komplett alleine kreiert und irgendwie

00:39:25: überlegt, was könnte denn euch gefallen, bei uns zu hören. Da muss man auch realistisch sein,

00:39:31: dass das Feedback, was Wünsche angeht, tatsächlich ungefähr gegen null ging. Also wir haben viele

00:39:38: interessierte Zuhörer bei uns beim Podcast, die auch immer wieder kommen.

00:39:41: Das kann man so an den Zahlen schon sehen. Aber wir haben noch keinen Input

00:39:44: bekommen, der einem Wunsch entsprach. Also vielleicht hat jemand von euch eine

00:39:50: Person vorzuschlagen, die ihr unheimlich gerne mal näher kennenlernen wollt, wo ihr

00:39:53: euch vorstellen könnt, dass wir das in einem Interview machen könnten. Oder ihr

00:39:57: habt ein Thema, über das ihr euch wirklich mal schlau machen wollt, wo wir euch

00:40:01: bei helfen können. Wir haben durchaus auch interessante

00:40:04: Deep Dive Sessions, wo wir uns mit einer Technologie auch mal auseinandersetzen

00:40:07: können, wo wir euch einen Überblick darüber geben können oder vielleicht auch sogar einen

00:40:10: Experten an der Hand haben, der uns da nochmal einen gemeinsamen Einblick reingibt. Da ist Feedback

00:40:15: wirklich key. Ihr wisst, wie ihr uns erreichen könnt. Wir verweisen immer auf die Shownotes,

00:40:19: aber ihr wisst ja sowieso, wie ihr uns erreichen könnt. Macht es öffentlich, macht es privat,

00:40:24: macht es, wie ihr das auch immer für richtig haltet, wie ihr das machen möchtet. Gebt uns

00:40:28: gerne Feedback und Input und dann werden wir das gerne berücksichtigen, weil wir natürlich euch

00:40:33: nicht den Content aufzwingen möchten, den ihr dann alle zwei Wochen hört, sondern wir möchten

00:40:38: natürlich auch uns da entsprechend anfassen. In diesem Sinne wünschen wir euch auf jeden Fall

00:40:43: schon mal einen, ja jetzt müssen wir überlegen, wann wir releasen, ob es jetzt der dritte Advent

00:40:49: ist, den wir euch dann wünschen. Aber wir wünschen euch auf jeden Fall schon mal, auch vor der letzten

00:40:54: Folge dieses Jahr, schon mal eine schöne Zeit, die ihr jetzt im Dezember erleben könnt mit euren

00:40:58: Familie, mit euren Freunden und wir freuen uns auf die nächste Folge in zwei Wochen und

00:41:04: wünschen euch jetzt erstmal ein schönes Wochenende, einen schönen Platzhalter-Advent.

00:41:10: Tschüss Caro und danke dir.

00:41:13: Ja, ciao.

00:41:13: Ciao!

00:41:14: [Musik]

00:41:30: *Pause*

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