Dieser Podcast ist eine initiative der Development Community des DOAG e.V.

Zu Gast auf der APEXconnect 2022: Carsten Czarski (Oracle APEX Development Team)

Shownotes

devsontape durfte heute einen weiteren Gast im Podcast begrüßen: Carsten Czarski ist ein gern gesehener Gast auf sämtlichen Konferenzen deutschland, europa- und sogar weltweit! Er ist seit einigen Jahren im Development Team des Oracle Application Express Teams und hat uns in dieser Episode unter Anderem über die Besonderheiten des verteilten Arbeitens im Team berichtet. Hört selbst!

Devs On Tape auf Twitter: @devsontape Carsten Czarski - carsten.czarski@oracle.com - Twitter: @cczarski Kai Donato - kai.donato@mt-ag.com - Twitter: @_KaiDonato Carolin Hagemann - carolin.hagemann@doag.org - Twitter: @CaroHagi

Dieser Podcast genießt die freundliche Unterstützung der Deutschen Oracle Anwender Gruppe (DOAG e.V - https://doag.org)

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge "Devs on Tape". Heute mal ganz besonders

00:00:05: aus Brühl vom Phantasialand, von Apex Connect dieses Jahr. Caro sitzt hier bei mir. Hallo Caro.

00:00:11: Hallo Kai. Und unser toller Gast für heute, den wir hier auf dem Flur aufgabeln konnten,

00:00:17: Carsten Czarski von Oracle, an den ich jetzt gleich nach unserem Intro übergeben möchte.

00:00:22: Ja, hallo Carsten. Für unsere Hörer,

00:00:44: Entschuldigung, ich würde auch richtig schon direkt in der ersten Minute für unsere Zuhörer.

00:00:48: Vielleicht kannst du dich mal kurz vorstellen.

00:00:50: Wo kommst du her?

00:00:52: Was arbeitest du und was machst du hier auf der Konferenz?

00:00:55: Ja, gerne.

00:00:56: Hallo auch von meiner Seite.

00:00:57: Ich bin Karsten Zarski, wie schon angekündigt.

00:01:01: Bin seit langen Jahren bei Urake, um ganz genau zu sein, seit 2001.

00:01:06: Und wo ich nach dem Studium in Trier angefangen bin.

00:01:11: Und nach langen Jahren in der deutschen Presales-Organisation, wo man mit allen möglichen Kunden und Partnern zusammengearbeitet hat,

00:01:19: zu allen möglichen Themen SQL, PL/SQL, Spatial, XML, JSON und was nicht noch alles,

00:01:26: bin ich dann seit 2016 ins Apex-Team gewechselt.

00:01:30: Und dort entwickelt man jetzt mit all den Kollegen Patrick Wolf, Christian Neumüller,

00:01:35: und Jason Straub und viele viele andere, da waren nur mal ein paar zu nennen,

00:01:41: entwickeln wir eben daran, dass ihr zweimal im Jahr ein neues Apex Release bekommt.

00:01:45: Ja, privat lebe ich in München mit Familie, zwei Kinder, auch schon seit 2001.

00:01:53: Und warum bin ich hier auf der Apex Connect?

00:01:56: Naja, als Mitglied des Apex Teams sollte man glaube ich hier sein.

00:01:59: Als prominenter Gast für die Keynote und für all die Fragen,

00:02:03: die so für alle Teilnehmer so aufkommen.

00:02:05: Früher war das noch so, dass wir gesagt haben, als ich ins APEX-Team reinwechselte, war ich

00:02:11: der Einzige in Deutschland.

00:02:13: Da waren dann die nächsten deutschsprachigen Kollegen, das waren Patrick Wolf und Christian

00:02:17: Neumüller, damals noch beide in Wien.

00:02:20: Und dann war, wann immer eine Konferenz in Deutschland zum Thema APEX stattfand, war

00:02:25: das klar, dass wir drei dahin kommen.

00:02:26: Das ist, aber da kommen wir vielleicht später noch dazu, nicht mehr der Fall, denn wir sind

00:02:30: jetzt ein paar mehr im deutschsprachigen Raum.

00:02:32: Aber dazu vielleicht ein bisschen mehr später.

00:02:34: Genau. Du hattest ja schon erzählt, also du hast ja schon ein paar Teammitglieder aufgezählt und ihr seid ja auch, das weiß ich jetzt relativ viele und ich weiß auch, ihr seid nicht alle in Deutschland, das hast du ja eben auch schon erzählt.

00:02:48: Ja, also arbeitet ihr ja als verteiltes Team über die Welt und ja, erzähl doch gerne mal, wie ist das so?

00:02:55: Ja, ziemlich. Also das Apex-Team ist sehr verteilt und das Apex-Team ist auch, wenn man es mit anderen Oracle-Teams verteilt, doch ein bisschen besonders, will ich sagen.

00:03:05: Mein ist sowieso ein besonderes Team, ist ja klar. Aber es ist typischerweise die meisten Entwicklerteams sind natürlich in den USA.

00:03:14: Und auch da der größte Schwerpunkt in Redwood Shores, in dem ehemaligen Oracle Hauptquartier.

00:03:21: Das eigentliche rechtliche Hauptquartier ist ja inzwischen in Austin, Texas.

00:03:25: Aber natürlich ist immer noch der Schwerpunkt von Development nach wie vor in Redwood Shores.

00:03:30: Und die meisten Development Teams sind wirklich physikalisch dort an einem Ort.

00:03:36: Viel lokale Inibios, lokale Meetings, wie das halt eben so ist, wie es ja hier in Deutschland ganz genau so ist.

00:03:42: Es gibt noch ein paar Zentren an der Ostküste, eins in Nashua, in Reston.

00:03:48: Und das APEX-Team ist im Vergleich zu all diesen anderen Teams doch wirklich sehr stark über die Welt verteilt.

00:03:54: Also wie eben schon gesagt, das ist Deutschland-Österreich, aber auch wir haben einige Kollegen in Niederlanden mittlerweile.

00:04:02: In UK und Irland sitzen Kollegen.

00:04:05: Wir haben Kollegen in Indien.

00:04:08: Wir haben Kollegen in Australien, sogar einige mittlerweile.

00:04:11: Südamerika und natürlich auch in den USA selbstverständlich. Also gibt Reston, das ist das Apex Hauptquartier, da sitzt auch der Mike Hichwar und der Shakir Brahman.

00:04:23: Und da sitzen jetzt mittlerweile auch so irgendwas 15 Apex-Teamen, die sitzen allein in Reston.

00:04:30: Und die treffen sich auch relativ häufig lokal und das ist wirklich das, was man eigentlich, wenn die untereinander arbeiten, ist das wirklich vergleichbar wie mit einer Bürokultur hier auch.

00:04:40: Wenn man das Team als Ganzes nimmt, man sieht ja ein bisschen,

00:04:44: das geht von Australien bis hin zur ...

00:04:47: zur Ostküste in den USA.

00:04:51: Interessanterweise haben wir niemanden an der Westküste sitzen.

00:04:54: Retro Chores, wo eigentlich das meiste Oracle Development

00:04:57: konzentriert ist, ist niemand vom Apex-Team.

00:05:00: Das ist interessant. - Noch nicht.

00:05:02: Wenn das Team weiterhin so wächst,

00:05:04: dann werden wir es vielleicht nächstes Jahr über ...

00:05:07: auch teamen wir es von der Seite. - Noch nicht.

00:05:10: muss man dann am Anfang dazu sagen, wie war das so schön?

00:05:12: Wir zeichnen diese Folge auf am 4. Mai um 11 Uhr.

00:05:15: Wie spät es jetzt auch immer ist.

00:05:18: Aber tatsächlich, das ist Stand heute noch so.

00:05:20: Das mag sich alles ändern, aber es ist natürlich sehr verteilt.

00:05:22: Ja, also das geht ja dann Australien.

00:05:25: Der Ed Jones zum Beispiel, der sitzt, das ist hier plus acht.

00:05:30: Das heißt also, das ist jetzt

00:05:32: sieben Uhr zwischen sieben und halb acht abends für ihn.

00:05:35: Und an der Westküste ist,

00:05:37: Entschuldigung, an der Ostküste ist das von hier minus sechs.

00:05:40: Das heißt also allein da ist die Zeitdifferenz schon mal 14 Stunden oder 10 Stunden, wenn man es aus der anderen Richtung rechnet.

00:05:46: Das wäre jetzt schon direkt meine nächste Frage gewesen.

00:05:49: Dann kann man, wer lässt sich die denn vertritt.

00:05:53: Wie macht ihr eure Termine? Das habe ich mich gestern schon gefragt.

00:05:56: Das war früher noch ein bisschen leichter als ich das Team.

00:05:59: Als ich dazu gekommen bin, da hatten wir tatsächlich Europa im Wesentlichen

00:06:04: und Ostkristin in den USA.

00:06:08: Das ist halt unterschiedlich 6 Stunden und dieser typische Modus, den wir hatten,

00:06:12: der war halt eben der, dass man Meetings an unserem Nachmittag

00:06:16: und an dem amerikanischen Vormittag gemacht hatte.

00:06:19: Und wenn am Nachmittag, also aus Sicht der Amerikaner,

00:06:23: haben sie halt eben mehr oder weniger ohne die Europäer gearbeitet

00:06:25: und an unserem Vormittag haben wir mehr oder weniger ohne die Amerikaner gearbeitet.

00:06:29: Für die Kollegen in Indien hat Mark dann immer noch spezielle Calls gemacht,

00:06:34: wobei das seinerzeit auch, das war documentation, das war QA und da ist nicht so eine intensive,

00:06:42: da sind nicht so viele gemeinsame Meetings, sodass wir das relativ gut hinbekommen haben.

00:06:46: Inzwischen ist es tatsächlich so der Schwerpunkt, man kann sagen, wir sind bei dem Modus einschiebt geblieben,

00:06:52: weil halt eben doch die meisten in Europa und in der Ostküste halt eben sitzen.

00:06:59: Deswegen sind wir schon auch bei diesem Modus geblieben und es ist tatsächlich für die Kollegen in Australien oder in Indien manchmal ein bisschen unangenehm.

00:07:07: Die haben dann gerne mal ein Meeting abends um acht oder neun Uhr oder aus Indien, wo es dann auch tendenziell ein bisschen später wird.

00:07:20: Und die Kollegen, die so im mittleren Westen der USA wohnen, die müssen manchmal ein bisschen früher aufstehen.

00:07:25: Aber im wesentlichen Sinn war bei dem Modus geblieben, es ist halt einfach der beste Kompromiss.

00:07:30: Wenn man jetzt sagen würde, man nähert sich ein bisschen mehr Australien an, naja gut, dann bedeutet das aber, dass für 20, 30 Kollegen an der Ostküste die Zeiten auf einmal ganz komisch werden.

00:07:45: Und da. Am Ende sind das wahrscheinlich so ein bisschen Mehrheiten, die entscheiden.

00:07:50: In Australien sitzen drei, vier, in Europa 20, USA 30.

00:07:55: Und dann sind die Dinge, wie sie sind.

00:07:57: Das bedeutet aber auch, dass das Handy quasi nie stillsteht, richtig?

00:08:01: Also wenn du aufhörst zu arbeiten, dann sind die anderen noch voll dabei.

00:08:04: Und dann muss man schon aktiv darauf achten, dass man irgendwann für sich

00:08:07: einen klaren Cut sitzt beim Arbeiten.

00:08:08: Das ist richtig.

00:08:09: Also wobei Handy, man weiß nicht, wie es euch geht.

00:08:12: Aber für mich persönlich ist es ja wirklich so, dass ich sagen kann,

00:08:16: ich mache mit meinem Handy sehr viel, aber telefonieren gehört kaum noch dazu.

00:08:20: Es ist Wahnsinn, wir nutzen Slack wie viele andere auch als Messaging

00:08:26: und wir nutzen Zoom für Videokonferenzen.

00:08:30: Und das

00:08:34: Äquivalent zum Anruf, den man so von früher noch kannte,

00:08:38: ist heute die Zoom-Konferenz.

00:08:40: Und das Klingeln ist die Nachricht im Slack "Do you have a minute?"

00:08:45: Das ist das Klingeln.

00:08:46: Und das Abnehmen ist, wenn man dann den Zoom-Link in das Slack-Fenster als Antwort reinpostet.

00:08:52: Und dann geht die Zoom-Konferenz auf und dann unterhält man sich.

00:08:56: Interessanterweise Zoom hat eine Anruffunktion, die habe ich noch nie genutzt.

00:09:01: Weil das ist, man kann im Slack natürlich auch schon ein bisschen sagen, nicht nur "Do you have a minute?"

00:09:07: Man kann ja auch sagen, du hast eine Minute, um etwas zu reden.

00:09:11: Dann weiß diejenige schon, worum es geht.

00:09:13: Man kann auch sagen, nee, jetzt nicht oder in 10 Minuten.

00:09:16: Deswegen finde ich diesen Modus eigentlich ganz toll, dass man über Slack mal anfragt

00:09:20: und dann macht man das Meeting.

00:09:21: Das heißt nicht, dass es weniger spontan ist.

00:09:24: Also die Zoom Meetings, die entstehen relativ schnell und relativ spontan.

00:09:28: Ja, und es ist tatsächlich so, das Slack Fenster, das bleibt den ganzen...

00:09:33: Also wenn ich da abends drauf gucken würde, dann könnte man da den ganzen Abend bis Mitternacht

00:09:41: Probleme mit weitermachen oder auch E-Mails beantworten.

00:09:45: Irgendwann muss man halt eben alles ausmachen.

00:09:47: Das ist der Moment, wenn man dann jemanden kontaktieren will und guckt sich dann in der

00:09:51: Liste an, wo kommt der denn jetzt nochmal, wo sitzt der denn jetzt eigentlich, ist er

00:09:53: jetzt gerade online, ist es jetzt gut, wenn ich ihn jetzt anschreibe, fühlt er sich dann

00:09:57: genötig, sich zu melden?

00:09:58: Also das...

00:09:59: Wobei das ist eigentlich im Team.

00:10:01: Man...

00:10:01: Jeder...

00:10:03: Jedem ist ja bewusst, wie verteilt man es

00:10:05: und man weiß auch, wo der andere located ist.

00:10:09: Und letzten Endes, wenn es hier bei uns vormittags elf Uhr ist,

00:10:13: dann ping ich nicht den Mark an.

00:10:15: "Hast du mal ein bisschen Zeit?"

00:10:16: Das mache ich wenn dann am Nachmittag.

00:10:17: Und genau das Gleiche machen die Amerikaner natürlich auch.

00:10:21: Die gehen nicht abends...

00:10:23: Also wenn es bei denen vier Uhr ist,

00:10:25: dann pingen die keinen Europäer an und fragen,

00:10:28: hast du meine Minute, weil sie wissen, es ist da 10 Uhr abends und es ist normalerweise nicht so

00:10:36: dringend, dass es jetzt gleich und auf der Stelle in aller Regel kann es bis zum nächsten Morgen

00:10:42: warten. Ich wollte eigentlich nur kurz die interessierte Frage stellen, weil viele machen

00:10:49: dann ja auch die Push-Nachrichten aus von den Apps. Hast du die ausgescheitert oder guckst du mal

00:10:53: aktiv rein oder kommt es dann? Also Push-Nachrichten habe ich an meinem Handy generell oder überhaupt

00:10:58: Benachrichtigungen ist etwas, was ich extrem sparsam einsetze. Auch E-Mail und das Einzige,

00:11:05: die einzigen Nachrichten, die bei mir wirklich auf dem, also das ist jetzt nicht Apex-Team-Style,

00:11:10: das ist der Zarski-Style. Also das Einzige, was bei mir auf dem Handy wirklich als Benachrichtigung

00:11:16: aufpoppt, das ist verpasste Anrufe, weil es ist ja irgendwie immer noch ein Telefon, SMS-Nachrichten

00:11:22: und Signalnachrichten. Und alles andere, da habe ich schon die Badges, wo dann zwar

00:11:28: zehn neue Nachrichten, aber keine Push-Nachrichten. Also, und es bingt auch nichts.

00:11:32: Weil am Ende ist es tatsächlich so, ich schaue selber rein, ob was da ist oder nicht.

00:11:38: Weil am Ende des Tages, es bringt ja nichts, sich ständig davon benachrichtigen zu lassen.

00:11:43: Das ist auch tagsüber übrigens nichts, weil man muss sich mal eine Stunde mit

00:11:47: irgendwas beschäftigen und es hat keiner was davon, wenn man alle zwei oder wenn man auf

00:11:53: jede, wenn es jedes mal bingt, man guckt drauf und auch wenn man sofort wieder weglegt, heißt

00:11:58: das ja nicht, dass das Gehirn da nichts getan hätte, man ist aus dem erstmal raus. Ich glaube,

00:12:03: das ist so ein Thema, was sowieso jeden betrifft, seitdem es Homeoffice gibt, dass man praktisch

00:12:08: eigentlich gefühlt den ganzen Tag arbeitet. Also man ist den ganzen Tag zu Hause, dann läuft man am

00:12:12: Computer vorbei, dann weiß man, der Kollege ist jetzt vielleicht noch dran bei so verteilten Teams,

00:12:15: Da arbeitet jetzt grad der Kollege an einer Sache,

00:12:18: die mich auch betrifft.

00:12:19: Jetzt lauf ich an dem Büro vorbei und geh vielleicht doch noch mal rein.

00:12:23: Ich guck dann doch noch mal drauf, wenn da Benachrichtigungen an sind.

00:12:27: Ich glaub, das Thema beschäftigt ziemlich viele auch.

00:12:30: Mich selber geht das auch.

00:12:31: Beim iPhone kann man das einstellen,

00:12:33: dass man von gewissen Apps Benachrichtigungen

00:12:36: zu gewissen Uhrzeiten am Tag zusammengefasst bekommt.

00:12:39: Und das hab ich für grade jetzt in der aktuellen Nachrichtenlage

00:12:43: für diese News-Apps eingestellt,

00:12:45: und abends dann von diesen Apps gebündelt,

00:12:47: das so zusammengefasst bekommt.

00:12:49: Das ist auch ein Feature, was es schon seit Jahren gibt.

00:12:51: Und das habe ich jetzt für mich gefunden.

00:12:53: Das kann ich dir später mal zeigen.

00:12:55: Das funktioniert super auch mit diesen Fokuseinstellungen,

00:12:57: dass wenn ich jetzt arbeite oder ich habe jetzt Feierabend

00:12:59: oder ich mache irgendwas, wo ich mich wirklich konzentrieren muss

00:13:01: darauf und echt keine Ableckung gebrauchen kann,

00:13:03: entgeht mir auch nichts.

00:13:05: Weil gerade mit diesen Badges, wenn man dann mit unterschiedlichsten Teams arbeitet

00:13:07: und man hat fünf, sechs verschiedene Apps auf dem Handy

00:13:09: und da sind überall Badges dran, dann habe ich irgendwann auch keinen Überblick mehr.

00:13:12: Das lasse ich mir dann schön zusammenfassen

00:13:14: dass mich nicht immer zwischendurch durch eine Push-Nachricht

00:13:17: da irgendwie ablenken.

00:13:19: Mhm. Ja, genau.

00:13:20: Diese Fokus-Funktionalitäten kenn ich auch.

00:13:23: Da könnte man ja auch zum Beispiel dann abends einstellen,

00:13:26: dass man dann die Berufs-Apps ausblenden möchte,

00:13:29: nicht bekommen möchte.

00:13:30: Genau, das kann man dann auch einstellen.

00:13:32: Aber auch, wenn man jetzt wirklich 'ne Stunde

00:13:35: an was konzentriert arbeiten will

00:13:37: und jetzt mal wirklich keine Störung gebrauchen kann,

00:13:40: dann muss man halt eben auch mal das Slack wirklich ausmachen

00:13:44: wirklich auf dem Mac rechte Maustaste beenden.

00:13:47: Dass die Nachrichten wechseln, dass der Batch weggeht,

00:13:50: sondern dass das Ding wirklich tot ist.

00:13:52: Und analog E-Mail, dass man, und dann ist man für die Zeit halt eben nicht erreichbar.

00:13:58: Finde ich aber auch wichtig, weil man was wäre, wenn man, das ist das gleiche,

00:14:04: als ich noch im Presales war, war man mal im Kundenmeeting,

00:14:06: da war man eine Stunde weg und nicht erreichbar.

00:14:08: Und das muss es heute auch noch geben.

00:14:09: Und wenn man im Software Development arbeitet oder ihr beim Kunden an einem Projekt arbeitet,

00:14:16: dann ist es manchmal nötig, dass man eine Stunde konzentriert an dem Thema arbeitet.

00:14:20: Und dann ist man in der Zeit eben nicht erreichbar.

00:14:23: Danach ist man ja wieder erreichbar.

00:14:25: Und auf dem Handy gab es für sowas früher die Voicebox.

00:14:29: Da konnte man ein Interlassen.

00:14:31: "Du, ich habe ein Problem.

00:14:31: Ruf mich doch mal bitte zurück."

00:14:33: Und auf dem Slack kann man immer noch die Nachrichten schicken,

00:14:36: die liest man halt einfach ein bisschen später und meldet sich dann nochmal.

00:14:38: Aber denke mal, das ist wichtig, dass man einfach, wenn man wirklich mal so was konzentriert,

00:14:47: arbeitet, man braucht wirklich jetzt mal eine Phase von einer Stunde oder zwei ohne Ablenkung,

00:14:52: dass man dann eben diese ganzen Quellen wirklich zu macht.

00:14:56: Aber das ist wirklich sehr persönlich.

00:15:00: Jeder arbeitet da auch ein bisschen anders.

00:15:02: So eine Mischung aus Tools und Mindset, das hilft einem das beste Tool nicht, wenn man

00:15:05: nicht selber für sich entscheidet.

00:15:06: Zeitpunkt habe ich jetzt eine Stunde für mich konzentriert arbeiten oder halt eben zum Feierabend

00:15:11: dann keine Arbeit mehr. Wir haben noch eine ganze Reihe weiterer Fragen und der Carsten möchte

00:15:16: bestimmt auch irgendwann weiter auf die Konferenz. Also was würdest du denn sagen, das haben wir

00:15:21: vielleicht in Teilen schon beantwortet, was sind denn die Stärken und die Schwächen von diesem

00:15:24: verteilten Arbeiten? Hat das vielleicht auch Auswirkungen darauf, dass wenn man an dem gleichen

00:15:28: Tool vielleicht arbeitet, dass der eine Vorarbeit leisten kann und der nächste fängt ja erst ein

00:15:33: ein paar Stunden später anzuarbeiten, dass er dann schon darauf aufbauen kann oder dass das Testing-Team

00:15:38: zu einer Zeit, wo man selber nicht entwickelt, vielleicht die Anwendung testet.

00:15:41: Ich glaube, diese Zeitverschiebungsgeschichten, die, glaube ich, das ist weniger als man glauben mag,

00:15:47: weil auch in einem verteilten Team ist es ja so, man arbeitet...

00:15:50: Also teilweise, ja wirklich, teilweise hatten wir das.

00:15:53: Als ich mit der Christina mal zusammen an einem Feature gearbeitet hatte,

00:15:58: Da hatte sie dann tatsächlich an ihrem Nachmittag an dem Ding gearbeitet.

00:16:03: Und dann hatte ich mich morgens die neuesten Stände ausgecheckt und konnte dann eben darauf aufbauen, ob das eine echte Stärke ist.

00:16:10: Weiß nicht. Also das war ein interessanter Effekt.

00:16:16: Aber als Stärke würde ich das nicht sehen.

00:16:19: Also als Stärke sehe ich eigentlich vielmehr weniger die Tatsache, dass man verteilt ist, sondern dass es eben über die ganze Welt verteilt ist.

00:16:28: Es sind halt wirklich viele verschiedene Sorten Menschen in so einem Team und viele verschiedene Kulturen.

00:16:33: Und ich finde, das bereichert. Das ist teilweise auch gar nicht so sehr technisch, sondern teilweise auch einfach, dass man, man wird jeden Tag dran erinnert,

00:16:41: komm, das ist nicht überall so wie hier.

00:16:44: Und auch wenn man, wenn man die Gespräche ein bisschen ins Private gehen, einfach Dinge, die die Kollegen aus Indien, aus Australien oder aus USA dann halt mal erzählen,

00:16:55: sei es jetzt über die Wetterlage, Urlaubslage, politische Themen, die eher selten haben.

00:17:02: Besser nicht.

00:17:03: Aber allein diese Bandbreite an Eintritten, die man bekommt und die auch wirklich,

00:17:11: wenn man dann auch so zusammenarbeitet, das finde ich wirklich toll.

00:17:16: Es erweitert einfach wahnsinnig den Horizont.

00:17:22: Das sehe ich als absolute Stärke an.

00:17:24: Das mit den Stärken und Schwächen ist immer so ein bisschen problematisch,

00:17:28: weil am Ende des Tages, wenn man identifiziert,

00:17:31: normalerweise, wenn ich eine Stärken und Schwächenanalyse mache,

00:17:34: dann schaue ich mir danach die Schwächen an und fange an, die zu beheben

00:17:37: und abzustellen.

00:17:39: Und wenn ich jetzt zum Beispiel beim verteilten Team,

00:17:42: natürlich ist das irgendwo eine Schwäche, dass man sich mal eben nicht spontan

00:17:46: in einem Raum treffen und unterhalten kann.

00:17:48: Wenn ich mit Patrick was besprechen will,

00:17:50: Musik per Zoom anpingeln. Das geht relativ spontan, aber es ist eben nicht das Gleiche.

00:17:58: Wenn wir uns jetzt hier gegenüber sitzen und das ist am Ende, wir zeichnen das hier sogar auf,

00:18:05: also sogar so ein bisschen formalisiert, dennoch ist es nicht das Gleiche, als wenn wir uns in

00:18:10: der Zoom gegenüber sitzen würden. Und es ist einfach, das Persönliche ist natürlich einfach

00:18:17: noch effizienter oder was ja tatsächlich ist, wenn man im Büro ist, es sind ja nicht

00:18:24: nur die Meetings und wenn man wirklich zu dem Kollegen geht, man möchte jetzt

00:18:28: was besprechen, wo quasi man voran kommt, wo man neue Ideen entwickelt. Nein, das sind

00:18:33: die anderen Dinge, die Kaffeepausen. Wie viele Ideen entstehen am Kaffeeautomaten?

00:18:38: Oder wo eigentlich normaler, wo viele denken, Pause, das ist einfach Auszeit,

00:18:43: aber im Grunde genommen, sie werden da im Grunde genommen die neuen Ideen geboren.

00:18:46: Und das fehlt natürlich tatsächlich, weil es gibt kein zufälliges Treffen im Kaffeeautomaten.

00:18:52: Was wir versuchen ist, das klappt ja oder weniger regelmäßig, dass wir tatsächlich auch eine Zoom-Session machen, die nicht work-related ist.

00:19:01: Also das ist dann unsere Coffee Break Zoom-Session. Die machen wir auch wirklich.

00:19:05: Und das ist tatsächlich so, man versucht wirklich mal den Fokus da auf privaten Dingen zu halten und die Arbeit rauszulassen.

00:19:13: Das ist wie in der Kaffeeküche. Genau das Gleiche.

00:19:16: Das klappt manchmal gut.

00:19:18: Und manchmal ist die Coffee Break, dann diskutiert man einen Feature.

00:19:22: Ja, so stell ich mir das auch vor.

00:19:24: Wenn ich jetzt in meinem Kalender einen Zeitpunkt sehe,

00:19:27: wo drin steht, locker spontan über Dinge reden,

00:19:30: dann sitzen alle da und machen genau das Gegenteil davon.

00:19:33: Die können nicht mal eben das machen.

00:19:35: Das ist kein Ersatz dafür, dass ein Kollege bei einem

00:19:38: am Schreibtisch sagt, ich wollte mir einen Kaffee holen.

00:19:41: im Timeslot zwischen zwei Meetings, dass man sagt,

00:19:44: jetzt mach ich mal kurz den Modus.

00:19:46: Da hab ich bisher keinen Weg gefunden,

00:19:48: wie man das mal anders hinkriegen kann,

00:19:50: außer dass man vielleicht spontan jemanden anruft

00:19:53: und sagt, aber da die Wahrscheinlichkeit,

00:19:55: dass man den anderen spontan rausnimmt.

00:19:58: Es ist nicht das Gleiche.

00:19:59: Umso froher sind wir, dass wir hier in einem Raum

00:20:02: gemeinsam sitzen können auf der Apex Connect.

00:20:05: Und klar, ein bisschen formell mit den beiden Mikros

00:20:07: und den Laptops stehen ist nicht das typische Gespräch,

00:20:11: gedeckten Kaffeetafeln führen.

00:20:13: Aber es ist dann noch ein großer Unterschied, finde ich,

00:20:16: dass wir das jetzt hier wirklich vor Ort wieder machen können.

00:20:18: Und genau, dann ist das aber natürlich mit den Schwächen.

00:20:22: Das kann man dann jetzt als Schwäche ran sehen.

00:20:26: Auf der anderen Seite, wenn ich mir angucke,

00:20:28: wie das Team über die Welt verteilt zu sein,

00:20:30: was will ich machen?

00:20:32: Letzten Endes, das Beamen ist noch nicht erfunden.

00:20:35: Und von daher bringt alles nichts.

00:20:38: Ja, also letzten Endes ist es einfach der, es ist so, wie das Apex-Team aufgestellt ist,

00:20:43: es ist verteilt.

00:20:44: Und was ich letzten Endes doch sagen muss, dank der Zoom-Konferenzen und auch, dass jeder

00:20:50: sehr responsiv ist, da hört man selten, ich habe keine Zeit.

00:20:54: Oder was ich typischerweise, dass, wenn man beschäftigt ist, antwortet man im Slack,

00:21:03: "Nee, nicht gerade jetzt, in 30 Minuten."

00:21:06: Aber man kommt immer sehr, sehr schnell zusammen.

00:21:10: Und vor dem Hintergrund, da war heute auch, das ist ja auch anders als vor 15 Jahren,

00:21:14: in Zoom, man sieht sich. Wir haben alle in den Zoom Meetings die Kamera an.

00:21:19: Und das finde ich ist ein enormer Mehrwert, dass man jedes Mal die Gesichter sieht.

00:21:24: Und dann hat man eben auch beim Gespräch die nonverbale Kommunikation,

00:21:29: nicht ganz genauso wie persönlich, aber es kommt einiges rüber.

00:21:32: Man sieht den Gesichtsausdruck und das hilft ungemein.

00:21:36: Und ansonsten deswegen, das ist, wenn man das so in Anführungszeichen als Schwäche definiert,

00:21:43: es ist eher, es ist eher einfach der Umstand, die Dinge sind, wie sie sind.

00:21:48: Und mit den heutigen Möglichkeiten finde ich, kann man aber da ganz toll mit umgehen.

00:21:54: Und ich muss sagen, ich vermisse so viel nun auch wieder nicht.

00:22:00: Ab und zu, früher bin ich nach Wien dann mal ab und zu gefahren,

00:22:04: hab mich mit Patrick Christia mal ein, zwei Tage getroffen

00:22:06: und wir haben ein paar Sachen mal persönlich besprochen.

00:22:08: Das ging in der Pandemie jetzt natürlich nicht.

00:22:11: Das vermisst man ein bisschen, aber wir haben es per Zoom gemacht.

00:22:16: Es ist nicht ganz die gleiche Qualität, haben wir schon gesagt.

00:22:19: Aber es geht gut, muss ich sagen.

00:22:21: Es geht wirklich gut.

00:22:22: Habt ihr denn noch Treffen, wo ihr alle zusammenkommt?

00:22:25: Oder wie regelmäßig ist so was, dass wirklich alle aus dem Team,

00:22:28: jetzt nenne ich mal alle, aber dass da wirklich alle können,

00:22:30: Das war natürlich ein Frage, aber sehr sehr.

00:22:33: Also was wir hatten ist und das hatten wir, das war 2017.

00:22:37: Ein Jahr nachdem ich ins Team gekommen bin,

00:22:41: hatten wir es geschafft, in Frankfurt ein Team-Meeting zu organisieren,

00:22:44: wo damals wirklich abgesehen von ein oder zwei auch alle da waren.

00:22:48: Das waren damals so 15 Personen grob.

00:22:51: Und da haben wir dann ein bisschen Team-Building

00:22:56: und auch ein paar Themen, für das da anstehende Apex-Gedies besprochen.

00:23:00: Aber es war auch damals schon ein ziemlicher Aufwand.

00:23:06: Wir haben es in Europa gemacht und das bedeutete, dass natürlich die Amerikaner alle rüberfliegen müssen.

00:23:13: Umgekehrt hätten wir Europäer alle rüber in die USA fliegen müssen.

00:23:17: Das ist dann auch bei einer Firma wie Oracle, irgendwo guckt jemand auf die Kosten.

00:23:21: Vor dem Hintergrund war es schon klar, das gibt es nicht so häufig.

00:23:27: Die Kollegen hatten gesagt, dass das das erste Mal seit einigen Jahren, dass man sowas überhaupt mal gemacht hatte.

00:23:31: Na ja, und wenn ich mir jetzt gestern auf der Keynote der Marc erzählt, wie stark wir gewachsen sind

00:23:38: und dass man das gesamte Team an einem Ort versammeln kann, halte ich für nicht realistisch.

00:23:44: Das werden wir wohl nicht mehr schaffen.

00:23:45: Das ist Teile bestimmt.

00:23:49: Ein größeres Meeting vielleicht, wo man dann nochmal 10, 15, vielleicht 20, wer weiß.

00:23:56: Aber dass man alle zusammenbringt, alle, jetzt fast 60 Leute,

00:24:02: na, das Team-Meeting von 60 gibt es eigentlich oft.

00:24:06: Vor Ort nicht wirklich.

00:24:07: Das sind dann eher die Weihnachtsfeiern oder so,

00:24:09: dass man sich da dann drückt.

00:24:11: Aber gut, das ist natürlich bei so einem verteilten Team echt schwierig.

00:24:14: Bei so vielen Personen arbeitet ihr wahrscheinlich nicht mehr alle in einem Team.

00:24:20: Also ich kann mir auch vorstellen, dass für 60 Personen eine Zoom-Session auch sehr viel ist.

00:24:25: Die gibt es aber durchaus noch. Es gibt formal, das war auch bei der Kino

00:24:31: gestern so ein bisschen rausgekommen, wo Marc von einem Chorteam gesprochen hat,

00:24:35: einem UX-Team und Special-Projects-Team, QA und DevOps.

00:24:40: Letzten Endes war das eigentlich, das waren keine Abgrenzung von Teams.

00:24:47: Das hat Marc so ein bisschen benutzt, um ein bisschen Ordnung in diese

00:24:52: Sammlung von Personen reinzubringen. Am Ende ist es durchaus so, dass wir die

00:24:59: Grenzen zwischen diesen Zuständigkeiten, die sind stark verschwommen.

00:25:03: Also aus dem, ich habe auch schon mal an einem Special Project mitgearbeitet oder

00:25:10: der Christian Neumüller, die UI-Leute machen an manchen Stellen auch Core

00:25:14: Development und jemand arbeitet mal bei den DevOps Aufgaben mit, das überlappt sich sehr stark.

00:25:24: Am Ende kann man sagen, es gibt Schwerpunkte, so würde ich es nennen. Jeder hat unterschiedliche

00:25:30: Schwerpunkte, es gibt diejenigen, die wirklich an der 90 Prozent ihrer Zeit an der Core Engine arbeiten,

00:25:35: andere arbeiten dann vielleicht nur ein Drittel der Zeit an Core Engine und mehr an Special

00:25:42: Projects wie wir das nennen. Das Special Project sagen wir dann, dass es gibt ein bei

00:25:48: Oracle ein auf Apex basierendes Discussion Forum und das nennen wir Einstein.

00:25:53: Und das wird natürlich auch weiter gepflegt und dann arbeitet man

00:25:58: schwerpunktmäßig da dran. Aber eben in anderen in anderen Phasen arbeitet man

00:26:07: wieder ein bisschen an dem Core mit. Also da gibt es keine harten Trennungen,

00:26:11: sondern sehr starke Überlappungen. Und vor dem Hintergrund würde ich schon sagen,

00:26:16: man kann am Ende sprechen von einem großen Team. Wie gesagt, verschiedene Schwerpunkte

00:26:24: durchaus. Und es gibt natürlich, wenn wir jetzt Zoom-Sessions machen, dann gibt es die

00:26:29: Sessions für alle, wo alle auf den neuesten Stand gebracht werden, grundsätzlich die

00:26:35: besprochen werden, da haben wir dann auch 60, 65 Leute in der Zoom Sessions drin.

00:26:39: Durchaus. Wenn es natürlich um speziellere Themen geht, was machen wir für Interactive

00:26:49: Grid in den nächsten zwei Releases, dann trifft sich ein kleinerer Kreis. Dann treffen sich

00:26:54: die 10, die zwischen 5 und 15 Personen, je nachdem wie generisch oder speziell das Thema ist,

00:27:02: was besprochen werden soll. Kurz, die, die es angeht, treffen sich dann. Der Kreis ist natürlich kleiner.

00:27:06: Als letzte Frage, es schimmert ja schon so ein bisschen durch. Ich habe jetzt also keine

00:27:11: wirklich direkte Methodik, wo ihr, ich werfe jetzt mal den Begriff Scrum so in den Raum,

00:27:15: wenn ihr diese wechselnden Teams und übergreifenden Abhängigkeiten angeht. Da habt ihr jetzt nicht ein

00:27:20: festes Vorgehensmodell, wie ihr an neue Features dran geht, wer, wie, was und Stand-ups mit 60

00:27:26: Personen, das gibt es da nicht. Also ich bin kein Scrum Experte, aber ich würde unsere Methodik

00:27:31: bestenfalls als die Methodik des APEX-Teams bezeichnet.

00:27:34: Und da sind mit Sicherheit ein paar Elemente,

00:27:37: dann würde man wiederfinden.

00:27:39: Also Instagram Master würde vielleicht sagen,

00:27:41: ja, aber das, was ihr da macht,

00:27:42: das geht schon in die Richtung, das mag sein.

00:27:46: Wie gesagt, ich bin keiner.

00:27:48: Aber nein, wir verwenden keine standardisierte Methodik

00:27:51: für unsere Projekte aufzusetzen.

00:27:52: Es gibt, wir organisieren uns so ein bisschen,

00:27:57: wie wir uns immer organisiert haben.

00:27:59: kann man eigentlich sagen. Und ein bisschen Tooling verwenden wir eben dadurch, dass in einer großen Konzern wie

00:28:08: Orake eine Menge Infrastruktur da ist, da verwenden wir zum Beispiel Jira. Heißt aber jetzt nicht, dass wir dann in

00:28:14: agiler Manier und mit Sprints und das alles genauso leben, wie es im Jira drinsteht, sondern wir leben eigentlich

00:28:20: nach wie vor diesen Weg, wie wir immer gelebt haben.

00:28:23: Das heißt, wir pflegen quasi,

00:28:29: wir versuchen eigentlich laufend eine Feature Planung zu machen,

00:28:34: jetzt natürlich auch ein bisschen unterstützt mit Jira und Backlocks und Priorisierungen.

00:28:39: Und die Idee ist, das war halt permanent so eine Pipeline aufbauen,

00:28:44: wo dann halt am Ende Features rausfallen, die in das Produkt,

00:28:49: halt eben in das nächste Release reinwandern werden.

00:28:52: Aber wie diese Features zustande kommen, das hängt einfach stark

00:28:57: von der aktuellen Situation ab.

00:28:59: Was ist in die Ideas App eingetragen worden?

00:29:03: Dann kommt von da eine Liste rein.

00:29:04: Und was kommt über Analystengespräche rein, wo man merkt,

00:29:10: da muss man jetzt schon in dem Thema mal arbeiten.

00:29:13: Was kommt da APEX ja auch sehr stark

00:29:17: von anderen Gruppen bei Oracle benutzt wird, kommt natürlich jetzt auch von Oracle internen Gruppen

00:29:22: Feature Requests rein und Projektrequests, wo wir uns weiter entwickeln sollen.

00:29:28: Da wird was gebraucht, da wird was gebraucht und diese ganze Gemengelage,

00:29:31: die nehmen wir rein und die bilden daraus unsere Projekte

00:29:35: und planen die, wie sie sich, was in welchem Zeitraum gemacht worden wäre.

00:29:42: Und dann werden auch die Teams zusammengestellt.

00:29:45: Aber wie gesagt, eine dedizierte, standardisierte Methodik kann man doch nicht.

00:29:49: Vielleicht können wir das ja dann mal mitnehmen und dann in unseren Projekten den Apex-Team

00:29:55: Way to get it done wählen und können die mal die Methodik des Apex-Teams wählen.

00:29:58: Das Problem ist, die sind nirgends wiedergeschrieben.

00:30:00: Ja, das ist ja dann, das ist vielleicht die Aufforderung, die wir dann damit geben.

00:30:03: Ja, bitte schreibt das mal nieder, damit wir das mitnehmen können.

00:30:09: Genau, ja eine Frage ist mir tatsächlich noch eingefallen, die ist ein bisschen losgelöst

00:30:12: von der Arbeits- und Team. Du möchtest natürlich auch wieder zurück zur Konferenz.

00:30:15: Dazu habe ich noch eine Frage, Karsten.

00:30:17: Jetzt ist ja der erste Tag von der Konferenz von der Apex Connect vorbei.

00:30:20: Was war dein Highlight vom Tag gestern hier im Park?

00:30:24: Das Highlight vom Tag gestern, da ich ja zugestehen muss,

00:30:29: I'm not into rollercoasters.

00:30:32: Beim Vergnügungspark gestehe ich

00:30:35: nicht so viel, aber ich wird den ganzen Tag gestern als oder auch.

00:30:39: Das Highlight für mich ist eigentlich weniger die spezielle Attraktion, das Essen oder irgendein besonderer Vortrag,

00:30:47: sondern das Interessante finde ich eigentlich eher die Tatsache, dass es das überhaupt mal wieder gibt.

00:30:52: Und auch dieses teilweise noch so ein bisschen ungewohnte und komische Gefühl,

00:31:01: wenn man Maske oder keine Maske, alles dieses teilweise ist man hier, ist das wirklich richtig?

00:31:11: Ist das wirklich alles richtig hier so, was jedem so immer ein bisschen durch den Kopf geht?

00:31:17: Das ist eigentlich, weiß nicht, ob das jetzt ein Highlight ist, aber letzten Endes einfach dieses

00:31:21: wieder reinkommen in diese in-person-Conferences.

00:31:26: Das würde ich eigentlich eher als Highlight bezeichnen und dass man hier mal wieder so wirklich mit den Kunden und mit euch einfach mal wieder von Face to Face reden kann,

00:31:37: ohne dass man vor einer Zoom-Konferenz geschedult hat.

00:31:40: Und das wäre für mich das Highlight. Die Vorträge sind gut wie immer von allen.

00:31:44: Die, die ich gesehen habe, waren gut.

00:31:47: Ja. Und ...

00:31:49: Aber ...

00:31:51: Auf je mehr Konferenzen man geht, kommt man irgendwann zu der Erkenntnis,

00:31:55: dass die Vorträge nicht das sind, weswegen man da ist.

00:31:58: Sondern man ist da wegen der Interaktion.

00:32:01: Mhm. - Ja, wunderbar.

00:32:03: Das deckt sich mit meinem Eindruck von gestern.

00:32:05: Karol, hast du ein besonderes Highlight,

00:32:07: was du unseren Hörern mitgeben möchtest?

00:32:10: Natürlich mein Vortrag. (Lachen)

00:32:12: Oder Kai's Vortrag.

00:32:13: Im Vorfeld noch schön Werbung gemacht, im Nachhinein auch Druckpreis.

00:32:17: An der Stelle noch der Hinweis vielleicht von der Konferenz.

00:32:19: Wer die Vorträge unter anderem auch von Karsten und von uns im Nachgang nochmal anhören möchte,

00:32:24: der kann sich ein On-Demand-Ticket für die Konferenz noch nachträglich besorgen

00:32:28: und kann dann auf die Videoaufnahmen von all den Vorträgen zugreifen.

00:32:31: Ja, Karou, hast du noch eine Frage an unseren Gast?

00:32:33: Nein, aber ich möchte einmal Danke sagen.

00:32:36: Danke, dass du dir Zeit genommen hast und uns erklärt hast, wie ihr arbeitet.

00:32:39: Ich finde das mal ganz, ganz spannend, dass gerade bei so einer großen Firma wie Oracle,

00:32:44: Gut, dann seid ihr das besondere Team, was da die Verteilung angeht.

00:32:48: Aber ja, wie ihr euch denn da organisiert?

00:32:51: Ja, gerne. Danke für die Einladung und habt mir großen Spaß gemacht.

00:32:54: Super, ja, danke.

00:32:55: Und danke auch an unsere Hörer, die uns bei dieser Folge wieder hier begleitet haben.

00:32:59: Und dann hören wir uns in zwei Wochen wieder.

00:33:02: Ja, bis dann.

00:33:03: [Musik]

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